DE416680C - Schmelzsicherung fuer Hochspannungsanlagen - Google Patents

Schmelzsicherung fuer Hochspannungsanlagen

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DE416680C
DE416680C DED45520D DED0045520D DE416680C DE 416680 C DE416680 C DE 416680C DE D45520 D DED45520 D DE D45520D DE D0045520 D DED0045520 D DE D0045520D DE 416680 C DE416680 C DE 416680C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/38Means for extinguishing or suppressing arc
    • H01H85/42Means for extinguishing or suppressing arc using an arc-extinguishing gas

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM23.JULI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 59
(D 45520 VHIJ2icsJ
Firma Deutsche Isolatoren & Apparate-Gesellschaft m. b. H. in Charlottenburg.
Schmelzsicherung für Hochspannungsanlagen.
Zusatz zum Patent 398538.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1924 ab. Längste Dauer: 29.Januar 1942.
Die Erfindung betrifft eine weitere Aus- I neben dem Hauptkanal vorgesehene Anschlußbildung der durch das Hauptpatent 398538 ; kanäle zu den Metallfassunigen so geführt geschützten Schmelzsicherung, bei der die En- ! sind, daß die Anschlußkanäle nach denselben den des in einem durchgehenden Kanal des Seiten münden wie der Hauptkanal. Die Isolierrohres liegenden Schmelzdrahtes durch weitere Ausbildung besteht darin, daß die
Anschlußkanäle in getrennten, von den Metallfassungen, gehaltenen und nur bis zu diesen reichenden Einzelrohren angeordnet sind, die durch einen dem gegenseitigen Abstand der Meiallfassungen entsprechenden Luftwiderstand voneinander isoliert sind. Durch diese Anordnung werden einerseits die durch die verschiedenen Querschnittsformen infolge Wärmeeinflüsse hervorgerufenen Unterschiede ίο in der Ausdehnung der Haupt- und Nebenrohre ausgeglichen, also ein dadurch bedingtes Springen und andere Beschädigungen der Rohre vermieden, und ferner wird der Anschluß der Schmelzdrahtenden an die Metallfassungen erleichtert, indem die Befestigung der Drahtenden von den einander gegenüberliegenden inneren Enden der Nebenrohre vorgenommen werden kann. Um hierbei dem zwischen den beiden Fassungen liegenden Hauptrohr eine erhöhte Festigkeit zu verleihen, wird in diesem ein metallischer Durchführungsbolzen gelagert und der Schmelzdraht in zwei kürzere Einzeldrähte zerlegt, die einerseits an die Metallfassungen, anderseits an den Durchführungsbolzen angeschlossen sind. Infolge der Verkürzung des Schmelzdrahtes wird die Menge der beim Abschmelzen auftretenden Metalldämpfe und somit die Gefahr einer Lichtbogenbildung zwischen den Metallfassungen noch weiter verringert.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführung^ beispieie der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Schmelzsicherung mit nur einem, durch das Hauptrohr ganz hindurchgehenden Schmelzdraht teilweise in der Ansicht, teilweise im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch die obere Metallfassung, Abb. 3 eine Sicherung mit zwei einzelnen Schmelzdrähten teilweise in der Ansicht, teilweise im Längsschnitt, Abb. 4 einen Querschnitt durch die obere Metallfassung.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 sind in den mit Kontaktmessern α versehenen Metallfassungen b ein aus Porzellan oder anderem Isolierstoff gebildetes Hauptrohr c und zwei Nebenrohre d, d' gelagert, die durch die Metallfassungen mit dem Hauptrohr zusammengehalten werden. Die Nebenrohre münden nach denselben Seiten wie das Hauptrohr. Die Fassungen b sind in der Richtung der Nebenrohre durchbohrt und dienen zur Aufnahme von Anschlußstück en e, an denen der Schmelzdraht/ mit seinen Enden durch Schraubeng· oder auf andere Weise befestigt ist. Die durch die Bohrungen gebildeten Hohlräumeh werden durch Schrauben/ o. dgl. verschlossen, die einerseits die Anschlußstücke e an die Metallfassungen anpressen, anderseits einen gasdichten Abschluß der Hohlräume bilden, so daß der beim Abschmelzen entstehende Metalldampf nicht nach der anderen Fassung hin austreten kann. Durch Wärmeeinflüsse hervorgerufene Längenänderungen eingespannter Rohrteile beschränken sieh auf das Hauptrohr c, das somit von entsprechenden Änderungen der Nebenrohre unabhängig bleibt. Um dabei dem Hauptrohr eine größeie Widerstandsfähigkeit zu verleihen, ist dieses, wie in Abb. 3 und 4 dargestellt ist, im Innern auf der zwischen den beiden Metallfassungen b liegenden Strecke mit einem metallischen Durchführungsbolzien k ausgefüllt und der Schmelzdraht/ in zwei Einzeldrähte zerlegt, deren jeder sich von dem Anschlußstück e zum benachbarten Ende des Durchführungsbolzens erstreckt und hierdurch eine Klemmschraube/ an den Bolzen angeschlossen ist. Auf diese Weise wird der Schmelzdraht beträchtlich kurzer, so daß beim Abschmelzen geringere Metalldämpfe entstehen, die nur an den Enden der Rohre auftreten und aus diesen in einer von den Metallfassungen abgewandten Richtung austreten. Im mittleren Teil des Hauptrohrs können sich keine Dämpfe entwickeln, weil dieser Teil vom Durchführungsbolzen ausgefüllt ist. Infolgedessen bleibt dieser Teil vor inneren Druckwirkungen bewahrt.

Claims (3)

90 Patent-Ansprüche:
1. Schmelzsicherung für Hochspannungsanlagen nach Patent 398538, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkanäle für den Schmelzdraht (/) durch getrennte, nur von den Metallfassungen (b) ab nach den Enden des Hauptkanalrohrs (c) hin sich erstreckende* Nebenrohre id, d') gebildet werden.
2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfassungen (b) in der Richtung der Nebenrohre (d, d') durchbohrt sind und zur Aufnahme lose eingesetzter, mit den Schmelzdrahtenden verbundener Anschlußstücke (e) dienende Hohlräume (Ji) bilden, die durch Schrauben (i) o. dgl. gasdicht verschließbar sind.
3. Schmelzsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptkanalrohr (c) in seinem mittleren Teil von einem metallischen Durchführungsbolzen (k) ausgefüllt ist, der zwischen zwei einzelnen, kürzeren Schmelzdrähten (/) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED45520D 1924-05-18 1924-05-18 Schmelzsicherung fuer Hochspannungsanlagen Expired DE416680C (de)

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