DE139469C - - Google Patents
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- DE139469C DE139469C DENDAT139469D DE139469DA DE139469C DE 139469 C DE139469 C DE 139469C DE NDAT139469 D DENDAT139469 D DE NDAT139469D DE 139469D A DE139469D A DE 139469DA DE 139469 C DE139469 C DE 139469C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H87/00—Protective devices in which a current flowing through a liquid or solid is interrupted by the evaporation of the liquid or by the melting and evaporation of the solid when the current becomes excessive, the circuit continuity being reestablished on cooling
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Haupt-Patent 138229 ist eine Quecksilbersicherung
beschrieben, die im besonderen für hochgespannte Ströme geeignet ist, bei
welcher das Quecksilber in einem oder mehreren völlig unschmelzbaren, nichtleitenden und
starkwandigen Kapillarröhren derart eingeschlossen ist, daß die durch den Lichtbogen
auseinander getriebenen Quecksilbersäulen durch einen mechanischen Druck von außen her
wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht werden können, so daß ein genaues, sicheres
und dauerndes Ausschalten bewirkt und ein vorzeitiges Schließen des Stromes vermieden
werden kann.
Bei einer solchen Sicherung ist ein Zersprengen des Kapillarrohres nicht ausgeschlossen.
Um diesen Uebelstand zu beseitigen, soll gemäß vorliegender Erfindung ein Kapillarrohr
zur Anwendung gebracht werden, welches mitten in der Längsrichtung gespalten und in
einer federnden, elastischen Masse eingebettet ist.
Auf der Zeichnung ist eine" derartige Sicherung beispielsweise in zwei Ausführungsformen
dargestellt.
Fig. ι stellt im Durchschnitt eine Stöpselsicherung
dar. In dieser ist das kapillare Porzellanrohr 7, welches aus zwei genau aufeinander
geschliffenen Hälften besteht, von einer Kautschukhülle 6 umgeben, die an beiden
Enden des Rohres 7 durch aufgepreßte Metall-
hülsen 5 und 9 aus Nickel oder dergl. festgehalten wird, so daß die beiden Hälften des
Rohres 7 fest aneinander gepreßt werden. Diese Hülsen sind mit Gummi- oder Kautschukkappen
3 und 10 verschlossen. An der oberen Hülse 5 ist ein Kupferdraht 4 befestigt,
der mit dem Gewinde 8 in Verbindung steht. Die untere Hälfte 9 ist mit einer Nickelkapsel
12, welche die Gummikappe 10 umschließt,
fest verbunden. Das Kapillarrohr 7 besitzt etwa 0,5 mm starke Bohrungen 13
und 15 und zweckmäßig eine Erweiterung 14, deren Durchmesser 1 bis 1,5 mm beträgt. Das
Ganze ist in den Körper 11 eingekittet, auf welchen eine Haube 2 aufgeschraubt ist, in der
sich der Druckknopf 1 bewegt, welcher auf der oberen Kautschukkappe 3 lose aufliegt.
Der Raum zwischen den beiden Gummi- oder Kautschukkappen 5 und 10 ist mit Quecksilber
ausgefüllt, so daß der Strom ungehindert von dem Gewinde 8 durch den Kupferdraht 4
und das Quecksilber nach der Nickelkapsel 12 übertreten kann. Bei Kurzschluß oder Überlastung
in dem Leitungsnetze verdampft das Quecksilber in den engen Bohrungen 13 und 15
unter Bildung eines Lichtbogens, welcher die Quecksilbersäule auseinander treibt und den
Strom vollständig und sicher unterbricht. Um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen,
genügt es alsdann, einen leisen Druck auf den Druckknopf 1 auszuüben, wodurch die zerrissene
Quecksilbersäule wieder vereinigt wird,
MiLO-I
so daß nunmehr der Strom wieder ungehindert hindurchgehen kann.
Fig. 2 zeigt im Durchschnitt eine Ausführungsform, wie solche für sogen. Schuckertsehe
Sicherungen verwendet werden kann. -
Dieselbe besteht aus einem Rohr 11 aus nichtleitendem Stoffe in welchem sich das aus
zwei Hälften bestehende, von der federnden Masse 6 eingeschlossene kapillare Porzellan -
ίο rohr η befindet, dessen Bohrung an den Enden
trichterförmig erweitert ist. In dieser Erweiterung sind Nickelhülsen 4 und 12 befestigt,
an denen Kontaktplatten α und a! angenietet und die durch Gummi- bezw. Kautschukkappen
3 und 10 oder dergl. verschlossen sind. Mittels eines auf diese Kappen auszuübenden
Druckes kann die auseinander getriebene Quecksilbersäule wieder in den ursprünglichen Zustand
gebracht werden.
Sollte ein zu hoher Druck in der Sicherung erzeugt werden, so kann bei diesen Anordnungen
das Kapillarrohr naturgemäß nicht zersprengt werden, da die beiden Hälften des
Kapillarrohres federnd auseinander gehen können.
Claims (1)
- Pate nt-An Sprüche:i. Quecksilbersicherung nach Patent 138229, gekennzeichnet durch ein aus zwei Hälften bestehendes Kapillarrohr, welches in einer elastischen Umhüllung aus Kautschuk oder dergl. eingeschlossen ist, zum Zwecke, ein Zersprengen des Kapillarrohres durch zu hohen Druck zu verhindern.
Ausführiingsform der Quecksilbersicherung nach Anspruch 1, bestehend aus einem zweckmäßig mit einer erweiterten Bohrung (14) versehenen kapillaren Porzellanrohr (7), welches aus zwei genau aufeinander geschliffenen Hälften gebildet und von einer Kautschukhülle (6) eingeschlossen ist, welche an beiden Enden des Kapillarrohres durch mittels Gummikappen (3 und 10) verschlossene Metallhülsen (5 und 9) befestigt ist, von denen die eine durch einen Kupferdraht (4) mit dem Gewinde (8), die andere mit einer Metallkapsel (12) in Verbindung steht.Ausfuhrungsform der Quecksilbersicherung nach Anspruch 1, bestehend aus einem Rohr (11) aus nichtleitendem Material, in welchem sich ein aus zwei Hälften bestehendes kapillares, von einer elastischen Hülle (6) umgebenes Porzellanrohr (7) befindet, dessen Bohrungen an den Enden trichterförmig erweitert sind und das an diesen Erweiterungen Metallhülsen (4 und 12) besitzt, die durch Gummikappen (3 und 10) verschlossen und an denen Kontaktplatten (a und a}) befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139469C true DE139469C (de) |
Family
ID=407212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139469D Active DE139469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139469C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3415288A1 (de) * | 1984-04-24 | 1985-02-07 | Peter 8918 Dießen Beger | Dauer-sicherungsanordnung fuer den niederspannungsbereich, mit reversibler, definierter trennung |
-
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DE3415288A1 (de) * | 1984-04-24 | 1985-02-07 | Peter 8918 Dießen Beger | Dauer-sicherungsanordnung fuer den niederspannungsbereich, mit reversibler, definierter trennung |
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