DE437120C - Schmelzsicherung - Google Patents

Schmelzsicherung

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Publication number
DE437120C
DE437120C DES70564D DES0070564D DE437120C DE 437120 C DE437120 C DE 437120C DE S70564 D DES70564 D DE S70564D DE S0070564 D DES0070564 D DE S0070564D DE 437120 C DE437120 C DE 437120C
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DE
Germany
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fuse
wire
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fusible wire
fusible
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Expired
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DES70564D
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English (en)
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/143Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18, NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(S 70564 VIIII21C*)
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt.
- Schmelzsicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1925 ab.
Bei Schmelzsicherungen, namentlich für Fernsprechanlagen mit Schutz gegen Hochspannung, ist die Befestigungsart des Schmelzdrahtes van wesentlicher Bedeutung, weil diese meist zu mechanischen Beschädigungen Veranlassung gibt, die viel häufiger zu Betriebsstörungen führen als die elektrische Überlastung. Von der Befestigungsart hängt auch die Höhe des Übergangswiderstandes ab, der leicht schwankend wird, während doch
ein dauernd gleichbleibender Widerstand für den. Betrieb ein wesentliches Erfordernis ist. Eine gute Befestigung muß aber auch ein leichtes Auswechseln und Einziehen neuer Drähte gestatten, ohne daß besondere Vorsichtsmaßregeln notwendig sind.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist nun einerseits eine mechanische Beanspruchung des dünnen Schmelzdrahtes auf ein ίο Mindestmaß herabgesetzt, anderseits ist eine leichte Auswechselbarkeit bei_ sicherster Befestigung dadurch erreicht, daß die zweckmäßig schraubenförmig gewundenen Enden des Schmelzdrahtes nur einseitig in Verstärkungshülsen eingelötet sind, die auf der ganzen Länge der stromführenden Metallteile festgehalten werden. Dabei können die schraubenförmig gewundenen Enden so weit zurückgebogen sein, daß diese den Draht an den Eintrittsstellen gegen Scheuern am Rande der Verstärkungshülsen schützen. Um nun auch ein scharfes Abbiegen des Drahtes, wodurch leicht eine Knickung entstehen kann, zu verhindern, ist der Schmelzdraht an der oberen Einführungsstelle des Porzellankörpers einerseits über einen Splint geführt, während am unteren Ende diese Führung als Fallgewicht ausgebildet ist, das beim Durchschmelzen des Drahtes herunterfällt und die Be-Schädigung der Sicherung anzeigt.
Die Klemmvorrichtung zur Befestigung des Schmelzdrahtes ist erfindungsgemäß auch zum Festhalten der stromführenden Metallteile am Porzellankörper verwendet, so daß Verkitten überflüssig ist, was durch die damit erzielte Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung als weiterer Vorteil der Erfindung anzusehen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Draufsicht der Gesamtanordnung, während Abb. 3 in einem Vertikalschnitt die Verstärkungshülse mit dem eingelöteten Schmelzdraht veranschaulicht.
An den Enden des Porzellankörpers 1 befinden sich die Metallhülsen 2, welche durch Wulste 3 gegen Verschiebung gesichert sind. Die Metallhülsen 2 bestehen aus Blechstreifen, deren Enden 4 durch Schrauben 5 zusammengehalten werden. Das eine Ende jedes Metallstreifens 2 besitzt eine Verlängerung, in welche eine mit einem abgeschrägten Kopf versehene Klemmschraube 6 eingesetzt ist.
: ßer Schmelzdrahit 7 ist mit seinen abgeboge· nen, schraubenförmig gewundenen Enden je in eine Metallhülse 8 eingesetzt und mit deren äußerem Ende 9 verlötet (s. Abb. 3). Die Verstärkungshülsen 8 besitzen ungerähr die gleiche Länge wie die Meitallhülsen 2, durch welche der Strom zu- und abgeleitet wird, und sind an diesen "durch- die Schrauben 5 und 6, von denen die letztere mit einem abgeschrägten Kopf versehen ist, festgeklemmt. In das untere Ende der Porzellaiiröhre r ist lose ein Bleigewicht ι ο eingesetzt, welches einerseits durch den Schmelzdraht 7 festgehalten wird, anderseits zu dessen Einführung in die Porzellanröhre dient, während für diesen Zweck an deren oberem Ende ein Führungsdorn 11 vorgesehen ist.
Die Schmelzeinsätze gemäß der Erfindung besitzen den großen Vorteil, daß eine mechanische Beanspruchung der Schmelzdrähte auf ein Mindestmaß herabgesetzt, somit deren mechanische Beschädigung ausgeschlossen und die Betriebssicherheit erhöht ist.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Schmelzsicherung mit an beiden Enden des Schmelzdrahtes vorgesehenen Verstärkungen in Form von MetallhülEen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht nur einseitig in die Verstärkungshülsen eingeschmolzen ist, welche zweckmäßig auf der ganzen Länge der stromführenden Metall· teile festgehalten werden.
  2. 2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schmelzdrahtes schraubenförmig gewunden sind und durch Zurückbiegen den Schmelzdraht in den Verstärkungshülsen umgeben.
  3. 3. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des Schmelzdrahtes durch die die Befestigung der Metallteile am Porzellankörper bewirkende Vorrichtung (Klemmschrauben) erfolgt.
  4. 4. Schmelzsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht mit einem Gewicht versehen ist, welches beim Herausfallen das Durchbrennen der Sicherung anzeigt.
  5. 5. Schmelzsicherung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht in den Porzellankörper über Führungen eingeführt ist, von denen die eine als Fallgewicht ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES70564D 1925-06-28 1925-06-28 Schmelzsicherung Expired DE437120C (de)

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DE437120C true DE437120C (de) 1926-11-18

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