DE219900C - - Google Patents

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DE219900C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Ja 219900 KLASSE 51 d. GRUPPE
Selbstspielendes liegendes Klavier. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft selbstspielende liegende Musikinstrumente. Sie bezweckt die Anordnung jedes einzelnen Spielbalges nebst dessen Regelungsvorrichtungen als unabhängiges Element, derart, daß dieses Element an einem wagerechten Windkasten leicht angebracht und von diesem abgenommen werden kann, wobei der bewegliche Teil des Spielbalges sich wagerecht bewegt.
ίο In den Zeichnungen zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt einer beispielsweisen Ausführung eines Instrumentes nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 einen seitlichen senkrechten Schnitt durch einen der Spielbälge nebst dessen Regelungsvorrichtungen,
Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 2.
Der Hauptwindkasten 1 liegt quer zur Längsrichtung des Klaviers.
Die Spielbälge 2. mit ihren Regelungsventilgehäusen 3 sind an der unteren Seite des Windkastens 1, und zwar in geeigneter Weise, um ihre zugehörigen Tasten zu bewegen, befestigt, indem sie derart angeordnet sind, daß eine möglichst große Anzahl von ihnen mittels der Stangen 4 unmittelbar mit den zugehörigen, die Noten spielenden doppelarmigen Hebeln 5 verbunden werden kann.
Da aber nicht genügend Raum vorhanden ist, um jeden Spielbalg 2 ungefähr in einer geraden Linie mit der von ihm zu spielenden Note verbinden zu können, so werden einige Spielbälge durch ihre Stangen 4 mit Hebeln 6 verbunden, welche an drehbare Querstangen 7 angreifen, deren jede ihrerseits mit einem in einer Flucht mit der zu spielenden Note liegenden Hebel verbunden ist.
Der Ventilkasten 3 besteht aus einer Anzahl rechteckiger Abschnitte, welche folgende Durchgänge enthalten: einen Durchgang 8, der nach Kammer 9 führt, welche mit der unteren Seite der Membran 10 in Verbindung steht; einen Durchgang 11, der nach der oberen Seite der Membran 10 und auch nach der die Membran 12 enthaltenden Kammer 13 führt; einen nach dem Spielbalg 2 führenden Durchgang 14, der durch das Ventil 15 entweder mit der Kammer 13 oder mit der Außenluft durch den Durchgang 16 in Verbindung gesetzt werden kann; und einen die untere Seite der Membran 12 mit der Kammer 17 verbindenden Durchgang 18, welcher durch das Ventil 19 entweder mit dem Durchgang 11 oder mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden kann.
Der Durchgang 8 kommuniziert durch einen nicht. eingezeichneten Schlauch mit dem entsprechenden Loch im Gleitblock. Wird die Luft in ihn gelassen, so wird die. Membran 16 gehoben, wodurch das Ventil 19 auch gehoben und Luft in die Kammer 17 und Durchgang 18 nach der unteren Seite der Membran 12 gelassen wird. Hierdurch wird das Ventil 15 gehoben, wodurch die Verbindung des Spielbalges 2 mit der Außenluft aufgehoben und der Spielbalg 2 in Verbindung mit der Kammer 13 und dem Durchgang 11 gesetzt wird.
Der Kasten 3 wird an dem Gehäuse des Hauptwindkastens 1 vermittels durch Löcher 20 hindurchgeführter Drähte befestigt. Die
Durchgänge 11 sind gegenüber den Öffnungen 2i im Hauptwindkasten angeordnet, so daß die Durchgänge ii stets unter Saugwirkung stehen. Die Durchgänge 8 sind durch den Hauptwindkasten durchgeführt (Fig. i). Die Abschnitte des Kastens 3 werden zweckmäßig in genauer Zusammenstellung durch Stifte 22 gehalten. Der Spielbalg 2 wird zweckmäßig mit dem Ventilkasten 3 auf folgende neuartige
ίο Weise verbunden. Das von dem Spielbalg nach der Kammer 14 führende Loch 23 besitzt eine senkrechte Verlängerung 24, die eben breit genug ist, um eine Schraube 25 aufzunehmen, durch welche der Spielbalg an dem Kasten 3 befestigt wird.
Der Spielbalg 2 kann daher leicht auf den Kasten 3 aufgebracht und von ihm abgenommen werden, und zwar einfach dadurch, daß er auf die Schraube 25 aufgeschoben bzw. von ihr abgehoben wird. Ein Stift oder eine Schraube 26 dient zur Verhinderung der seitlichen Verschiebung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein selbstspielendes liegendes Klavier, z. B. Flügel, gekennzeichnet durch die Anordnung eines wagerechten Hauptwindkastens, an welchem die Spielbälge samt ihren Regelungsventilen einzeln befestigt sind, wobei der bewegliche Teil jedes Spielbalges sich wagerecht bewegt.
2. Ein selbstspielendes Klavier nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung der Regelungsventile (15, 19) für jeden Spielbalg in ihrem Gehäuse derart übereinander, daß sie durch den oberen Teil des Gehäuses hindurch mit dem Hauptwindkasten in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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