DE219762C - - Google Patents

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DE219762C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen der Verschlußköpfe und Verschlußdeckel für die Reinigungsöffnungen von Wasserröhrenkesseln. Wenn die Reinigung dieser Verschlußköpfe von Hand durch Abkratzen, Befeilen o. dgl. erfolgt, ist es nicht zu vermeiden, daß auf den Dichtungsflächen Risse entstehen, die zu späteren Undichtigkeiten führen.
ίο Die Vorrichtung beseitigt nun diese Übelstände dadurch, daß die Verschlußköpfe oder -deckel in genau gleichachsiger Führung gegen einen sich drehenden Schleif- bzw. Messerkopf gedrückt werden, wodurch ein gleichmäßiges Reinigen und gleichzeitig ein genau gleichachsiges Bearbeiten der Dichtungsfläche erfolgt. Gleichzeitig wird durch diese Arbeitsweise eine bedeutende Ersparnis an Zeit und Arbeit erzielt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung in der Arbeitsstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die außer Betrieb befindliche Vorrichtung, Fig. 3 den zu reinigenden Verschlußkopf, Fig. 4 und 5 den Messerkopf in Oberansicht und Schnitt. Fig. 6 und 7 zeigen die Vorrichtung zum Reinigen der Verschlußdeckel im Schnitt und Oberansicht.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem Rahmengestell α, auf dessen Abdeckplatte b der zum Reinigen des Verschlußdeckels dienende Messerkopf c angeordnet ist. Über dem Messerkopf c ist ein senkrecht bewegbarer Bügel d angeordnet, der seine Führung einmal in der Platte b, zum andern durch die in dem Gestell angeordneten Führungsnocken e erhält, und dessen oberes Querstück mit einer federnden Druckplatte f versehen ist. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Bügels d er-; folgt durch eine seitlich angeordnete Achse g, welche durch die Hebel k mit dem Bügel d verbunden ist und durch den Gewichtshebel i gedreht wird. Die Drehung des auf der hohlen Achse k befestigten Messerkopfes c erfolgt durch die Kegelräder I und m, welche sowohl von Hand als auch durch eine Maschine angetrieben werden können. In der Achse k ist eine zweite, unter Einwirkung eines mit Gewicht versehenen Doppelhebels 0 senkrecht verschiebbare Achse φ angeordnet, welche mittels eines in ihrem oberen Ende angeordneten Einschnittes, in den der abgesetzte Gewindeteil r des zu reinigenden Verschlußkopfes η sich einsetzt, ein Drehen des Kopfes verhindert und gleichzeitig nach beendigter Reinigung und nach Aufhebung des durch den Bügel d und die federnde Platte f auf den eingesetzten Verschlußkopf ausgeübten Druckes durch den Gewichtshebel 0 ein selbsttätiges Abheben des Kopfes η vom Messerkopf c bewirkt (Fig. 2).
Die zum Reinigen der Verschlußdeckel dienende Vorrichtung besteht nach Fig. 6 und 7 aus dem auf die Achse k aufzusetzenden Schleifkopf 1, der nach oben abgesetzt und in einen Vierkantstift 2 ausläuft. An Stelle der federnden Platte f tritt hier der ebenfalls mit dem Bügel d fest verbundene gabelförmige Bügel 3, dessen Enden beim Niedergehen des

Claims (4)

  1. Bügels d in die wellenförmigen Vertiefungen 4 des Verschlußdeckels 5 eingreifen, um so ein Drehen desselben zu verhindern. Zwischen den Schenkeln des .Haltebügels 3 über dem Schleifkopf 1 und ebenfalls mit dem Bügel d fest verbunden ist- das zum Reinigen der oberen Dichtungsfläche dienende Schleifstück 6 angeordnet, dessen untere Seite mit einer vierkantigen Öffnung 7 entsprechend dem Ansatz 2 des Schleif kopf es 1 versehen ist und hierdurch bei der Drehung des Schleifkopfes 1 mit in Drehung versetzt wird, so daß gleichzeitig ein Abschleifen der oberen und unteren Dichtungsfläche 8 bzw. 9 stattfindet. Das Schleifstück 6 dreht sich hierbei um einen fest mit dem Bügel d verbundenen Körper 10 und steht, um etwaige Unterschiede in der Höhe der Verschlußdeckel auszugleichen, unter Einwirkung einer Schraubenfeder 11, die das Schleifstück 6 stets gegen die Dichtungsfläche 9 drückt. . . ■
    Patent-A νSprüche:
    ι. Vorrichtung zum Reinigen der Verschlußköpfe und -deckel für die Reinigungsöffnungen von Wasserröhrenkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem • Gestell gelagerte Achse (k) an ihrem oberen Ende mit dem Reinigungswerkzeug (c) versehen ist, welches ein senkrecht verschiebbarer Bügel (d) übergreift, der das zu reinigende Verschlußstück gegen das sich drehende Reinigungswerkzeug drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zum Reinigen von mit Stiftschrauben versehenen Verschlußköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehende, das Werkzeug (c) tragende Achse (k) hohl ausgeführt und in ihr eine zweite, gegen Drehung gesicherte, in der Achsenrichtung verschiebbare Achse (f>) angebracht ist, welche mittels eines am oberen Ende angeordneten Einschnittes ein Drehen des Werkstückes verhindert und durch ihre Verbindung mit einem Gewichtshebel (0) ein selbsttätiges Abheben des Verschlußkopfes nach beendeter Bearbeitung bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zum Reinigen der Verschlußdeckel an Wasserröhrenkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß der das sich drehende Reinigungswerkzeug (1) übergreifende, senkrecht verschiebbare Bügel (d) mit einem feststehenden gabelförmigen Halter (3) versehen ist, der den zu reinigenden Deckel gegen Drehuug sichert und gleichzeitig dessen untere Dichtungsfläche gegen den Schleifkopf (1) drückt (Fig. 6).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich drehende Schleifkopf (1) mit einem Ansatz (2) versehen ist, der in eine entsprechende Aussparung (7) eines zweiten, zwischen den Schenkeln des Halters (3) angeordneten und unter Federdruck stehenden Schleifkopfes (6) eingreift, um auch diesen in Drehung zu versetzen, so daß gleichzeitig ein Reinigen der oberen und unteren Dichtungsfläche des Verschlußdeckels erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt inVer rtEiCHsniitcKEKEi.
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