DE219666C - - Google Patents

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DE219666C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/16Devices for collecting spilled beverages

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVf 219666 KLASSE 64c. GRUPPE
JOHANNES BELTZ in WATTENSCHEID und WILHELM POHL in GÜNNIGFELD.
Es ist gebräuchlich, das in der Steigeleitung von Bierzapfvorrichtungen stehende Bier bei eingeschaltetem Faß durch Verdrehen eines in die Steigeleitung eingebauten Dreiweghahnes unter Abschluß gegen den Zapfbehälter zu entfernen. Man hat· auch solche Dreiweghähne dazu benutzt, die im ziemlich entleerten Faß befindliche Kohlensäure ab- und zwecks sonstiger Verwendung weiterzuführen.
ίο Es ist nun wünschenswert, diese durch die jeweilige Art des Gebrauches erzielten Vorteile an einem Apparat zu vereinigen. Dabei ergibt sich dann aber immer noch der Mißstand, daß mehrere Absperrhähne in den einzelnen Leitungen nötig sind, deren richtige Bedienung oft umständlich ist und zu Weiterungen Anlaß geben kann.
Gemäß der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß sämtliche nötigen Verbindungen durch einen einzigen Mehrweghahn vermittelt werden, dessen Umstellgriff in einfacher Weise in jeder, zweckmäßig durch eine Aufschrift gekennzeichneten Stellung festgestellt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 eine Gesamtansicht der neuen Anordnung dargestellt, während Fig. 2 das die sämtlichen Verbindungen vermittelnde Hahnküken in drei verschiedenen Stellungen zeigt.
Nach Fig. 1 ist an das Faß a in bekannter Weise die Stechrohreinrichtung b mit der Druckgasleitung c angeschlossen. Das diese Vorrichtung durchdringende Stechrohr d wird in der üblichen Weise abgedichtet. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in das Rohr d der mit vier Anschlüssen versehene Hahn e eingebaut. Zwei dieser Anschlüsse, nämlich d und f, gehören zur Steigeleitung, während der Anschluß g ins Freie und der diesem gegenüberliegende Anschluß in eine das gebrauchte Druckgas zu beliebiger Verwendung fortführende Leitung h ausmündet. Entsprechend den in Fig. 2 dargestellten Bohrungen des Hahnkükens I wird in der Ruhestellung nach I das Abzapfen des Bieres durch die die Leitung d mit der Leitung f verbindende Bohrung k vor sich gehen. Soll vor Schluß des Betriebes das in der Leitung f bis hinauf zum Zapfhahn stehende Bier abgezogen werden, so wird das Hahnküken mittels der Handhabe m in die Stellung II gedreht. In dieser Lage des Kükens verbindet die Aussparung η des Kükens die Steigeleitung f mit der Ausflußleitung g, durch welche das Bier in einen bereitgestellten Behälter ablaufen kann oder mittels Druckgases o. dgl. zum Zapfhahn gedrückt und dort entnommen werden kann. In dieser Stellung des Kükens ist der Faßinhalt vollständig abgeschlossen, so daß auch einer Reinigung der Leitung f nichts im Wege steht, da durch die Leitung g ein Austritt des am Zapfhahn eingeführten Reinigungsmittels (Dampf, Sodawasser) möglich ist. Die Stellung III endlich zeigt die gegenüber der vorigen um 180 ° versetzte Stellung des Hahnkükens, in welcher die Leitung d mit der Leitung h verbunden ist, wodurch dem im entleerten Faß befindlichen Druckgas ein
Weg zu der Verteilleitung h freigelegt ist. Durch diese Leitung kann das Druckgas noch zu anderen Vorrichtungen zur weiteren Verwendung geführt werden. In Fig. ι ist ein zweites Faß mit Anstechvorrichtung punktiert angedeutet, in welches das Druckgas aus dem ersten Faß übergeleitet werden kann. Die Reihenfolge der einzelnen Anschlußmöglichkeiten ist deshalb, wie oben beschrieben, gewählt, um für die beiden gewöhnlich längere Zeit bestehen bleibenden Stellungen I und II Endlagen der Handhabe zu schaffen, womit ein unbeabsichtigtes Verstellen des Hahnes nach Möglichkeit verhütet wird. Zwecks zuverlässiger Einstellung des Hahnkükens kann auf dem Hahngehäuse eine mit entsprechenden Aufschriften versehene Anzeigevorrichtung 0
angeordnet sein, über welcher die Handhabe m gleitet.

Claims (1)

  1. 20 Patent-Anspruch :
    Anstechvorrichtung mit Einrichtung zur Entleerung und Reinigung der Steigeleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steigeleitung (f) ein Mehrweghahn (e) eingeschaltet ist, der mittels einer mittleren Bohrung (k) das Zapfen des Bieres o. dgl. und mittels einer seitlichen Aussparung (n) in dessen einer Lage das Reinigen und Entleeren der Steigeleitung und in der dazu entgegengesetzten Lage das Abführen des Druckgases aus dem entleerten Faß gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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