DE219633C - - Google Patents

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DE219633C
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barrel
cleaning
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lubricant
piston
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • F41A29/02Scrapers or cleaning rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219633 KLASSE 72 a, GRUPPE
Vorrichtung zum Reinigen und Einfetten von Gewehrläufen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1909 ab.
Es sind bereits mehrfach Vorrichtungen zum Reinigen und Einfetten von Gewehrläufen bekannt geworden, bei denen der Putzstock mit einem Schmiermittelbehälter an seinem Putzende ausgestattet ist und eine Verschlußvorrichtung besitzt, so daß der Stock sowohl als Putzstock allein oder als Wischstock zum Einfetten benutzt werden kann.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
ίο Vorrichtung zum Reinigen und Einfetten von Gewehrläufen mit in den Lauf einzuführendem Schmiermittelbehälter, der mit einem verschiebbaren, eventuell unter Federwirkung stehenden Kolben und mit ringsum feinen Austritts-Öffnungen für das Schmiermittel versehen ist, so daß dieses beim Durchstoßen der Vorrichtung durch den Lauf in verteilter Form gegen die innere Laufwandung gedrückt wird, um dann gleichmäßig mittels an sich bekannter Mittel, z. B. Bürsten, verteilt zu werden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt: Fig. ι zeigt einen mittleren Längsschnitt durch die Vorrichtung während des Gebrauches, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Ölbehälters, Fig. 3 eine Oberansicht der Verschlußkappe und Fig. 4 einen Querschnitt nach A-B der Fig. 1.
α ist eine zylindrische Hülse, welche im mittleren, zweckmäßig etwas verstärkten Teil al mit einer Reihe feiner Durchbohrungen c versehen ist. Der Teil a2 der Hülse α dient zur Aufnahme einer Umwicklung d aus Filz, Tuch ο. dgl. und kann mit der Hülse α durch ein
Schraubengewinde verbunden sein. Über die Hülse α läßt sich ein Gummiring oder eine ringförmige, weiche Bürste h schieben und mittels eines Gewinderinges i auf der Hülse festhalten. Ebenso kann zwischen eigentlichem öler und dem Filzteil ein Gummiring φ sitzen, so daß das öl nicht an den Filz kann (Fig. 2). Im Innern der Hülse α befindet sich eine Druckfeder f, deren eines Ende sich gegen einen Querstift g stützt, ' während das andere Ende der Feder gegen den Kolben b drückt, dessen Stange 0 durch ein Schraubengewinde oder auf andere geeignete Weise mit dem Putzstock verbunden werden kann. Das Feststellen des Kolbens in der äußersten Endstellung kann auf beliebige Weise erfolgen, z. B. wie im dargestellten Falle dadurch, daß ein kleiner federnder Haken m auf der Verschlußkappe k in eine Querbohrung η der Kolbenstange 0 eingreift. Um die Hülse a mit Einfettungsmittel füllen zu können, befindet sich in dem mit Gewinde versehenen Vorderende der Hülse ein Schrauben pfropfen e, welcher dem Fettverbrauch entsprechend nach und nach tiefer hineingeschraubt werden kann.
Soll die Vorrichtung zur Reinigung des Gewehrlaufes benutzt werden, so kann entweder der mit Filz bekleidete Teil «2 von der Hülse abgeschraubt und allein mittels des Putzstockes durch den Lauf gezogen werden, oder es kann die ganze Vorrichtung zum Reinigen benutzt werden. In diesem Falle wird zunächst der Kolben b durch Eindrücken, des kleinen federnden Hakens m in das Loch η der Kolbenstange 0 festgestellt und die Vorrichtung mittels des Putzstockes durch den Lauf hindurchgestoßen oder hindurchgezogen, bis der Lauf sauber ist; dann wird der KoI-
ben b durch Herausziehen des federnden Hakens m freigegeben, so daß beim darauffolgenden Durchstoßen der Vorrichtung durch den Lauf der Kolben das in der Hülse α befindliehe öl durch die feinen Durchbohrungen c hindurch nach außen drückt, wo es durch die nachschleifende Bürste h oder durch den nachschleifenden Gummiring an der inneren Laufwand gleichmäßig und fein verteilt wird.
ίο Die Vorrichtung wird nach dem erfolgten Ölen auf der anderen -Seite des Laufes herausgezogen und vom Putzstock abgeschraubt. An Stelle der Ringbürste h körinte auch z. B. eine ringförmige Kautschukscheibe von einem der inneren Lauf weite entsprechenden Durchmesser verwendet werden. Bei gezogenen Läufen erhält die Kautschukscheibe eine der Querschnittsform des Laufes entsprechende Gestalt, so daß auch die vertieften Gänge in der inneren Laufwandung von der Kautschukscheibe ausgefüllt und das Einfettungsmittel überall gleichmäßig aufgetragen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen und Einfetten von Gewehiiäufen mit in den Lauf einzuführendem Schmiermittelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Schmiermittelbehälter (a) mit einem verschiebbaren, eventuell unter Federwirkung stehenden Kolben (b) und mit ringsum feinen Austrittsöffnungen (c) für das Schmiermittel versehen ist, so daß dieses beim Durchstoßen der Vorrichtung durch den Lauf in verteilter Form gegen die innere Lauf wandung gedrückt wird, um dann gleichmäßig verteilt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT219633D 1909-04-08 Active DE219633C (de)

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DE191008459X 1909-04-08

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DENDAT219633D Active DE219633C (de) 1909-04-08

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GB (1) GB191008459A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021758B (de) * 1955-06-01 1957-12-27 Werner Dubs Vorrichtung zum Reinigen des Laufes von Feuerwaffen

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FR415592A (fr) 1910-09-29
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