CH221078A - Vorrichtung zum Schmieren von Bowdenkabeln. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Schmieren von Bowdenkabeln.    Vorrichtungen zum Schmieren von     Bow-          denkabeln    sind bereits im Handel und befrie  digten im allgemeinen nicht. Die Schmierung  mit genannten Apparaten gelingt meistens  nur mangelhaft.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Vorrichtung zum Schmieren von     Bow-          denkabeln,    welche eine ausgiebige Schmie  rung desselben in seiner ganzen Länge er  möglicht.  



  Gemäss der Erfindung ist die Vorrich  tung mit einer Handhabe zum Auspressen des  Schmierinhaltes und mit Mitteln zum dichten  Anschluss des einen Endes eines     Bowden-          kabels    versehen.  



  Zweckmässig ist     in    die Mündung des  Druckzylinders einer Fett- und Ölpresse eine  elastische Anschlussmuffe zum Festhalten  und dichten Umschliessen des durch diese ein  geführten Endes des zu schmierenden     Bow-          denkabels    eingebettet.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform der Vorrichtung zum    Schmieren des Bowdenkabels dargestellt, und  zwar zeigt:  Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die  selbe     und     Fig. 2 eine Einzelheit hierzu.  



  Die dargestellte Schmiervorrichtung be  sitzt eine Schmierfett- und Schmierölpresse,  die einen Presszylinder 1 und einen     Press-          kolben    2 mit im hintern Abschlussdeckel 8  des Presszylinders 1 geführten Kolbenstange  4     mit    Handhabe 5 aufweist. Durch eine  Druckfeder 6, welche gegen den vordern Ab  schlussdeckel 7 des Presszylinders 1 abge  stützt ist, wird der Presskolben nach jedem  Kolbenhub     in    seine Hubausgangsstellung  (Fix. 1) zurückgeführt. An den Abschluss  deckel 7 ist ein Druckzylinder 8 angeschlos  sen, dessen Druckraum 8' mit dem     Press-          zylinderraum    1' durch eine im Abschluss  deckel 7 vorhandene Durchtrittsöffnung 9  kommuniziert.

   Auf die Mündung des Druck  zylinders 8 ist ein mit einer axialen Ein  führungsöffnung 10 versehener Nippel 11 auf  geschraubt,     in    welchem eine     Anschlussmuffe         12 aus fett- und ölbeständigem Gummi ein  gebettet ist. Die Gummimuffe weist eine  enge Einstecköffnung 13 auf, in welche, wie  Fig. 1 zeigt, das eine Ende eines zu schmie  renden Bowdenkabels eingesteckt werden  kann. Beim     Einstecken    des Kabelendes in  die Öffnung der Muffe 12 kann die blasse  der Gummimuffe nur in axialer Richtung  verdrängt werden, so dass in der Muffe 12 ein  starker Umschliessungsdruck erzeugt wird.

    Die Einstecköffnung 13 der Gummimuffe 12  umschliesst dabei das Kabelende so dicht und  fest, dass das in den Presszylinder 1 und  Druckzylinder 8 eingebrachte Schmierfett;  oder Schmieröl bei beginnendem Kolbenhub  zwangsläufig in das in den Druckraum 8'  ratende Ende des Bowdenkabels eintritt, wie  dies durch die Pfeile angedeutet ist.  



  Die Einbringung des     Schmierfettes    oder  Schmieröls wird durch Abschrauben des Ab  schlussdeckels 3 und Herausnahme des     Press-          kolbens    \? ermöglicht. Für die Schmierung  langer Bowdenkabel ist möglichst dünnflüs  siges (erwärmtes) Schmierfett oder Schmier  öl zu verwenden, da solches beim Vorwärts  dringen durch das Bowdenkabel der Presse  weniger Widerstand entgegensetzt. Nach  Schmierung des Kabels kann das durch die  Gummimuffe gehaltene Ende des     Bowden-          kabels    leicht wieder aus derselben herausge  zogen werden.

   Bei zu schmierenden     Bowden-          kabeln    von Fahrrädern, Motorrädern etc. wird  am besten das am Bremshandhebel ausbe-    hängte Ende des Bowdenkabels in die An  schlussmuffe 1? der Presse eingesteckt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schmieren von Bowden- kabeln, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Handhabe zum Auspressen des Schmier- inhaltes und mit Mitteln zum dichten Anschluss des einen Endes eines Bowdenkabels versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet. dass in der Mündung des Druckzylinders einer Fett- und Ölpresse eine elastische Anschlussmuffe zum Fest halten und dichten Umschliessen des durch diese eingesteckten Endes des zu schmieren den Bowdenkabels vorgesehen ist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch rund Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschluissmuffe aus fett- und öl- bestäudi;ein Gummi besteht und eine enge Einstecköffnung für das zu schmierende Bowdenkabel aufweist:. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass an einen Presszylinder der Fett- und Ölpresse der mit diesem kommunizie rende Druckzylinder angeschlossen ist, in wel chen das Ende des durch die Ansehlussmuffe eingesteckten, zu schmierenden Bowdenkabels hineinragt.