DE589054C - Vorrichtung zum Einfuehren des Kolbenbolzens in den Kolben und die Kolbenstange - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren des Kolbenbolzens in den Kolben und die Kolbenstange

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DE589054C
DE589054C DEB157535D DEB0157535D DE589054C DE 589054 C DE589054 C DE 589054C DE B157535 D DEB157535 D DE B157535D DE B0157535 D DEB0157535 D DE B0157535D DE 589054 C DE589054 C DE 589054C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
    • F16J1/16Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Bisher wurden z. B. bei Leichtmetallkolben für Motoren die Kolbenbolzen derart eingezogen, .daß die Kolben warm gemacht und die Bolzen eingeschrumpft wurden. Dias hatte sich aber als unvorteilhaft erwiesen, denn der kalte Bolzen nahm dem ersten Kolbenauge viel Wärme fort, weil man den Bolzen nicht schnell durchschieben konnte, wenn man nicht gleich die Lagerbuchse der Kolbenstange ίο fand, auf die der Bolzen auch aufgeschoben werden muß. Der Bolzen saß. dann fest und ließ sich nur mit Gewalt weiter einführen. Das kam daher, daß man den Kolben beim Einführen des Bolzens mit der Zange oder ig irgendeiner Vorrichtung hielt, wodurch das feine Gefühl, das man beim Zusammenfügen genau eingepaßter Werkstücke braucht, verlorenging.
Man hat schon vorgeschlagen, zum Einführen des Kolbenbolzens ein Hilfsgerät zu verwenden, bei dem der Bolzen auf einen Dorn aufgeschraubt ist, dessen vorderer Teil den Durchmesser des Kolbenbolzens besitzt und zugespitzt ist. Ein solches Hilfsgerät ist verhältnismäßig teuer und umständlich in der Handhabung. Demgegenüber ist die Erfindung wesentlich einfacher und billiger. Diese Vorrichtung besteht aus einem federnden Stahlblech, das zylindrisch gebogen ist. Das vordere Ende ist verjüngt, um das Einführen des zylindrischen Bleches zu erleichtern; gegen das andere Ende legt sich der Kolbenbolzen. Beispielsweise kann das eine Ende ausgezackt und rechtwinklig umgebogen sein, während an dem anderen Ende Zähne ausgestanzt werden, die nach innen abgebogen sind. Beim Einbau des Bolzens schiebt man zuerst das federnde Blech in die Bohrung, wobei es sich gegen die Wandungen der Kolbenaugen und der Kolbenstangenbuchse legt. Die kegelig abgebogenen Zähne des Bleches erleichtern hierbei das Einführen in die Kolbenstangenbuchse. Nun wird der Bolzen eingeschoben, wobei keine Verzögerung mehr eintritt, denn die Stangenbuchse wird ja von dem Blech in der Höhe der Kolbenaugen gehalten.
Die Vorrichtung kann auch aus gewelltem Stahlblech hergestellt werden. Bei dieser Ausführung fallen die rechtwinklig abgebogenen Zähne fort, während die der anderen Seite nicht mehr kegelig abgebogen werden brauchen, weil man sie durch schräges Anschleifen erhält.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 die Vorrichtung im Gebrauch, Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung aus gewelltem Stahlblech. .
Die Vorrichtung besteht aus einem Stück Stahlblech 1, das etwa in der gezeichneten Form offen zylindrisch gebogen ist. Die Vorderseite 2 ist weit ausgezackt, wobei die Zähne 3 kegelig nach innen gebogen sind. Auf der Rückseite 4 sind die Zähne 5 kurz und rechtwinklig nach innen abgebogen. Die Zähne 3 erleichtern durch kegelige Form das Durchschieben des Bleches durch die Bohrungen des Kolbens und der Kolbenstange,
während die Zähne 5 der Rückseite einen Anschlag bilden, gegen den sich der Kolbenbolzen legt.
In der Fig. 2 wird in den Kolben 6 der Kolbenbolzen 7 eingezogen. Der Bolzen legt sich gegen die kleinen Zähne des Bleches und schiebt dieses aus der Lagerbuchse 8 der Kolbenstange und dem zweiten Kolbenauge.
In der Fig. 3 ist das Stahlblech 1 gewellt.
Bei dieser Ausführung sind die Zahne der Rückseite nicht mehr nötig, weil die Wellung des Bleches dem Bolzen genügende Anschlagflache bietet. Die Zähne 3 der vorderen Seite erhält man durch schräges Anschleifen des Endes.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Einführen des Kolbenbolzens in Kolben und Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus federndem Stahlblech, das zylindrisch gebogen ist, besteht, wobei das eine Ende so ausgebildet ist, daß es dem Kolbenbolzen eine Anschlagfläche bietet, während das andere Ende zugespitzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus glattem Stahlblech (r, Fig. 1) hergestellt ist, bei dem die Anschlagfläche aus kleinen, rechtwinklig nach innen abgebogenen Zähnen (S) besteht, während die andere Seite Zähne (3) besitzt, die kegelig nach innen gebogen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) gewellt ist, wobei die Wellung dem Kolbenbolzen genügend Anschlagfläche bietet, während man die Zähne (3) der anderen Seite durch schräges Anschleifen erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB157535D 1932-09-24 1932-09-24 Vorrichtung zum Einfuehren des Kolbenbolzens in den Kolben und die Kolbenstange Expired DE589054C (de)

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