DE675470C - Schmierbuechse mit Kolben und einem den Kolben durchsetzenden Einfuellrohr - Google Patents

Schmierbuechse mit Kolben und einem den Kolben durchsetzenden Einfuellrohr

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DE675470C
DE675470C DESCH108518D DESC108518D DE675470C DE 675470 C DE675470 C DE 675470C DE SCH108518 D DESCH108518 D DE SCH108518D DE SC108518 D DESC108518 D DE SC108518D DE 675470 C DE675470 C DE 675470C
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piston
lubricator
pressure
lubricant
high pressure
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N11/00Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups
    • F16N11/04Spring-loaded devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Schmierbüchse mit Kolben und einem den Kolben durchsetzenden Einfüllrohr Die Erfindung betrifft eine Schmierbüchse mit einer Einfüllöffnung. Man kennt bereits Schmierbüchsen mit einer Einfüllöffnung, die mit einer Einpreßpumpe gefüllt werden. Es wird dann auf dem Schmiermittel ein unter Federdruck stehender Kolben angehoben, bis die Büchse gefüllt ist. Während des Füllens der. Büchse wird gleichzeitig die Austrittsöffnung der Büchse nach derzu schmierenden Stellehin abgeschlossen. Beim Abnehmen der Presse von der Einfüllöffnung der Schmierbüchse wird die Austrittsöffnung wieder freigegeben, und das Schmiermittel kann unter Wirkung des federbelasteten Kolbens zur Schmierstelle treten.
  • Es sind weiter Schmierbüchsen mit einem federbelasteten Druckkolben und einem mit einem Ventil versehenen Einlaßstutzen bekannt, bei welchen der Ausflußstutzen nach dem Lager zu dauernd offen ist. Bei dieser bekannten Büchse ist stets eine Verbindung zwischen Einpreßstutzen, Ausflußstutzen und Büchseninhalt gegeben.
  • Bei Schmiervorrichtungen mit Niederdruckorgan war auch schon die Anordnung vorgesehen, mittels eines Hochdruckorganes zeitweise eine Schmierung der zu schmierenden Stelle unter höherem Druck vorzunehmen als dem Druck des abgefederten Kolbens der Schmiervorrichtung.
  • Der Hochdruckkolben schiebt bei Einwirkung des von der angesetzten Füllvorrichtung kommenden Schmiermittels zunächst das im Hochdruckraum befindliche Schmiermittel vor sich her, so daß das Lager durchschmiert und unter hohem Druck gereinigt wird. In seiner Endstellung gibt der Hochdruckkolben Überströmöffnungen für das Schmiermittel nach dem Niederdruckraum frei. Bei Nachlassen des äußeren Drucks geht der Hochdruckkolben zurück, und es wird der Niederdruckraum mit der Schmierstelle verbunden.
  • Die Erfindung besteht in einer derartigen Ausbildung einer Schmierbüchse, daß mit ihr in der angegebenen Art geschmiert werden kann. Dadurch, daß der Hochdruckkolben den Niederdruckkolben durchsetzt, wird eine einfache, der Schmierbüchse angepaßte Bauart erreicht. Da die Schmierbüchse mit dem Lager verbunden ist, erübrigen sich Rückschlagventile o. dgl. Durch die Schmiermittelpressung im Lager tritt beim Rückholen des Hochdruckkolbens ein Abreißen der Schmiermittelsäule ein, und der Hochdruckzylinder wird für neues Schmiermittel freigemacht.
  • Vorzugsweise ist der Hochdruckkolben als Stufenkolben ausgebildet, so daß der von der Füllvorrichtung kommende Schmiermitteldruck entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Stufenkolbens vervielfacht wird.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, bei einer Anordnung gemäß der Erfindung den Hochdruckkolben von außen bedienbar zu machen, so daß man durch Einschrauben oder Einstecken eines Bedienungsgliedes den Hochdruckkolben vorschieben und damit die zu schmierende Stelle mit Schmiermittel durchspülen kann.
  • Der Erfindungsgedanke ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch eine, Ausführungsform, Abb. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.
  • i ist das Gehäuse der Schmierbüchse mit der Einfüllöffnung 2 und der Auslaßöffnung 3. Mit letzterer wird die Schmierbüchse in bekannter Weise auf die zu schmierende Stelle (über Lager) aufgesetzt. Im Innern der Büchse gleitet ein. Niederdruckkolben q.. Dieser steht unter der Wirkung einer Feder 5, die bestrebt ist, den Niederdruckkolben q. nach unten zu drücken.
  • Im Innern des Gehäuses i ist eine zylindrische Führung 7 fest eingebaut. Diese Führung 7 dient einem Hochdruckkolben 8 als Führung. Der Hochdruckkolben 8 arbeitet mit der zylindrisch gestalteten Auslaßöffnung 3_ zusammen und bildet mit dieser das Hochdruckorgan. Der Hochdruckkolben 8 steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 9, die sich gegen einen Teil des Gehäuses abstützt. Die Rückhofeder 9 ist bestrebt, den Kolben 8 immer in die Llage gemäß den Abbildungen zurückzuführen. Der Kolben 8 trägt an seinem oberen Ende ein Abschlußorgan =o, welches in der Ruhestellung des Kolbens 8 die Einfüllöffnung 2 verschließt. Der Führungszylinder 7 besitzt an seinem untersten Ende Überströmöffnungen ii, die zunächst von dem Kolben 8 verschlossen sind. Wenn der Hochdruckkolben 8 in die unterste Stellung angelangt, werden die Überströmöffnungen ii freigegeben.
  • In der Ausführung gemäß Abb. i besitzt der Kolben 8 sowohl innerhalb des Führungszylinders 7 wie innerhalb der Auslaßöffnung 3 denselben Durchmesser. Bei der Ausführung gemäß Abb. 2 ist ein Stufenkolben 8 angewendet. Der Durchmesser der Auslaßöffnung 3 ist entsprechend kleiner als der freie Durchmesser.
  • Die Bedienung ist folgende: Beim Aufsetzen einer Schmierpresse auf die Einfüllöffnung 2 wird unter der Einwirkung des Druckes des Schmiermittels das Abschlußorgan io zunächst zurückgeschoben. Weiter wird der Kolben 8 nach unten gedrängt. Dabei arbeitet der Hochdruckkolben 8 mit der Auslaßöffnung 3 als Hochdruckorgan zusammen und schiebt aus dem unter dem Niederdruckkolben q. befindlichen Arbeitsraum eine bestimmte Menge Fett nach der zu schmierenden Stelle. Dieser Vorgang hält so lange an, bis der Kolben 8 in seiner untersten Stellung die Überströmöffnungen =i frei-Dann tritt das Schmiermittel direkt in den :Raum unter den Niederdruckkolben q. Gleich-41 . .
  • @tig bleibt die Auslaßöffnung 3 durch den llochdruckkolben 8 verschlossen. Unter der Einwirkung des nachschiebenden Schmiermittels von der Schmierpresse her hebt sich der Kolben q. entgegen der Wirkung der Feder 5, bis er in der obersten Stellung anlangt. Die Büchse ist dann mit Schmiermittel gefüllt. Wird nunmehr die Schmierpresse von der Einfüllöffnung 2 abgenommen, so geht der Hochdruckkolben 8 unter der Wirkung der Feder 9 in seine Ausgangslage zurück, verschließt die Überströmöffnungen ii und verschließt weiterhin die Einfüllöffnung 2. Nunmehr kann das Fett entsprechend dem Verbrauch an die zu schmierende Stelle unter der Einwirkung des Niederdruckkolbens nach unten gelangen.
  • Bei Anwendung eines Stufenkolbens gemäß Abb.2 benötigt man keine Hochdruckpresse mehr. Es besteht dann die Möglichkeit, das Schmiermittel mit verhältnismäßig geringem Druck durch die Einfüllöffnung 2 einzuführen. Der hohe Druck wird durch das Übersetzungsverhältnis im Stufenkolben (im Hochdruckorgan*3 und 8) erzeugt. .
  • Um unabhängig von einer Presse das Hochdruckorgan in Tätigkeit zu setzen, besteht noch die Möglichkeit, mittels eines einschraubbaren oder einsteckbaren Bedienungsorganes, welches durch die Öffnung 2 eingeführt wird, den Hochdruckkolben auf und nieder zu bewegen.

Claims (3)

  1. 'PATENTANSPRÜCHE: i. Schmierbüchse mit Kolben und einem den Kolben durchsetzenden Einfüllrohr, in dem ein zweiter Kolben geführt ist, der die Eintrittsöffnung zur Schmierbüchse steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung der Schmierbüchse (i) als Hochdruckzylinder (3) ausgebildet ist, in den der zweite Kolben (8) eintritt.
  2. 2. SchmiermittelbehälternachAnsp-uchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckkolben (8) als Stufenkolben ausgebildet ist.
  3. 3. Schmiermittelbehälter nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckkolben (8) von außen besonders bedienbar ist.
DESCH108518D 1935-11-22 1935-11-22 Schmierbuechse mit Kolben und einem den Kolben durchsetzenden Einfuellrohr Expired DE675470C (de)

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