DE613350C - Entspannungsvorrichtung - Google Patents

Entspannungsvorrichtung

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DE613350C
DE613350C DEH139553D DEH0139553D DE613350C DE 613350 C DE613350 C DE 613350C DE H139553 D DEH139553 D DE H139553D DE H0139553 D DEH0139553 D DE H0139553D DE 613350 C DE613350 C DE 613350C
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Germany
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condenser
evaporator
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piston
valve
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DEH139553D
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ERICH ROTHENBERG DR H C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B41/00Fluid-circulation arrangements
    • F25B41/30Expansion means; Dispositions thereof
    • F25B41/31Expansion valves
    • F25B41/33Expansion valves with the valve member being actuated by the fluid pressure, e.g. by the pressure of the refrigerant

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)

Description

  • Entspannungsvorrichtung Die Betriebssicherheit von Kompressionskältemaschinen ist im höchsten Maße abhängig von der einwandfreien Regelung des Kreislaufs des Kältemittels.
  • Bei allen bekannten Ausführungen von Kältemaschinen ergeben sich an der Regelstelle 'für die Flüssigkeit zwischen Kondensator und Verdampfer Schwierigkeiten, die verschiedene Ursachen haben.
  • Die Rückführung der Flüssigkeit aus dem Kondensator von Kältemaschinen in den Verdampfer erfolgt bei den bekannten Ausführungen durch regelbare Ventile, Düsen, schwimmergesteuerte Nadelventile oder durch federbelastete, temperaturgesteuerte Ventile u. dgl. Alle diese Vorrichtungen besitzen Nachteile. Schwimmer besitzen beispielsweise nur geringe Kräfte, weil sie wegen des zur Verfügung stehenden nur geringen Raumes auch nur kleine Abmessungen erhalten können. Schwimmergesteuerte Ventile schließen daher nicht dicht genug und lassen Gas hindurchtreten. Düsen sind nicht regelbar, verstopfen sich wegen ihrer geringen Durchgangsweite leicht und lassen, genau wie regelbare Ventile, Gas aus dem Kondensator in den Verdampfer übertreten. Die Rückführung des Kondensates ist bei den 'bekannten Einrichtungen von dem im Kondensator herrschenden Druck abhängig.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche das Kondensat mechanisch in den Verdampfer zurückbefördert und so beschaffen ist, daß Kältemitteldämpfe nicht oder nur in ganz geringen Mengen in den Verdampfer übertreten können.
  • Eine solche Einrichtung ist erfindungsgemäß eine zwischen Kondensator und Durchflußventil eingebaute Pumpe, welche das Kondensat aufnimmt und in den Verdampfer fördert.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die aus dem Kondensator austretende Flüssigkeit einer nochmaligen Kompression zu unterwerfen, indem man sie einer Flüssigkeitspumpe zuleitet und mittels dieser durch einen Nachkühler preßt und dann erst durch ein Regulierventil zum Verdampfer führt. Diese Flüssigkeitspumpe ist also keine Entspannungsvorrichtung und steht daher mit der vorliegenden Erfindung in keinerlei Zusammenhang.
  • Es sind bei Kältemaschinen auch bereits Vorrichtungen bekanntgeworden zur Verteilung der Kältemittelflüssigkeit aus einem Behälter in verschiedene Verdampferrohre; doch handelt es sich hierbei nicht um besondere Fördermittel, sondern lediglich um Ventile, welche unabhängig von dem .Druck der Flüssigkeit zwangsläufig gesteuert werden und die Flüssigkeit ohne Druckerhöhung hindurchtreten lassen. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Kolbenpumpe im Längsschnitt dargestellt und nachstehend beschrieben.
  • In dem Pumpenzylinder i ist der Kolben 2 mittels der Pleuelstange 3 verschiebbar. Nach dem unteren Ende zu besitzt der Pumpenzylinder eine Erweiterung 13, die durch einen Deckel q. abgeschlossen ist. Nach oben ist der Raum 13 gegenüber dem eigentlichen Zylinderraum durch ein unter dem Druck einer Feder 6 stehendes Rückschlagventil 5, das sich mit Klauen 7 in dem Raum 13 führt, abgesperrt. Die Spannung der Feder 6 ist bei diesem Beispiel so gewählt, daß das Ventil von dem Kondensatordruck nicht aufgestoßen werden kann. Befindet sich also der Kolben 2 in seinem oberen Hubende, wie auf der Zeichnung dargestellt, dann hat zwar der Zylinderraum unterhalb des Kolbens 2 durch das von dem Kondensator kommende Rohr 8 Verbindung mit dem Kondensator, nimmt also den gleichen Druck an wie im Kondensator, läßt aber weder zulaufende Flüssigkeit noch Gas durch das Ventil 5 austreten. Der Hub des Kolbens 2 ist im Verhältnis zur Länge des Zylinders gering, es verbleibt bei Tiefststellung des Kolbens unterhalb desselben ein größerer schädlicher Raum, der in der Zeichnung mit 12 bezeichnet ist, während ii den Kolbenhub darstellt. Die bei diesem Beispiel gewollte Vergrößerung des schädlichen Raumes kann auch durch andere Maßnahmen, wie Erweiterung, Ausbuchtungen o. dgl., erzielt werden. Bei Abwärtsbewegung des Kolbens wird zunächst die Zuflußöffnung 8 gesperrt. Befinden sich in dem Raum unterhalb des Kolbens nur Kältemitteldämpfe, dann werden diese von dem niedergehenden Kolben wohl zusammengedrückt, doch reicht dieser Druck nicht aus, das Ventil 5 aufzustoßen.
  • Hat sich in dem Kondensator Kondensat gebildet, dann tritt dieses durch das Rohr 8 in den Zylinder i ein und sammelt sich in seinem unteren Ende oberhalb des Ventils 5. Die durch das Kondensat in dem Zylinder i verdrängten Kältemitteldämpfe können ungehindert durch das Rohr 8, welches eine genügende Weite besitzt, in den Kondensator aufsteigen, während gleichzeitig weiteres Kondensat an der inneren Rohrwandung abwärts in den Zylinder rieselt. Befinden sich nur geringe Mengen Flüssigkeit oberhalb des Ventils 5 in dem Zylinder i, dann reicht der durch den Kolben bei seinem Abwärtsgang in dem Zylinder erzeugte Kompressionsdruck noch nicht aus, um das Ventil aufzustoßen. Erst wenn durch :eine gröbere Flüssigkeitsmenge der schädliche Raum in dem Zylinder bis zu einer gewissen Grenze angefüllt, der von den Dämpfen eingenommene Raum also stark verkleinert ist, wird der Kompressionsdruck in dem Zylinder durch den niedergehenden Kolben so stark, daß das Ventil 5 schlagartig aufgerissen wird und so viel Flüssigkeit durchtreten läßt, bis wieder Druckausgleich zwischen dem federbelasteten Ventil und dem Kompressionsdruck oberhalb des Ventils eingetreten ist. Dieser Ausgleich tritt schon ein, wenn sich noch eine gewisse Flüssigkeitsmenge oberhalb des Ventils befindet. Da die Flüssigkeit also nie restlos aus dem Zylinder austritt und die in dem Zylinder vorhandenen Kältemitteldämpfe sich immer oberhalb der Flüssigkeit in dem Zylinder befinden, können Kältemitteldämpfe niemals in den Verdampfer zurückgefördert werden. Etwa in der Flüssigkeit enthaltene kleine Dampfteilchen werden wohl mit in den Verdampfer gefördert, doch sind diese kleinen Mengen belanglos. .
  • Sobald bei dem Kolbenhochgang die Öffnung 8 wieder freigegeben wird, findet wieder Druckausgleich zwischen dem Kondensator und dem Zylinderraum statt, und Flüssigkeit kann, aus dem Kondensator in den Zylinderraum eintreten. Die durch das Ventil 5 in den Raum 13 gepreßte Flüssigkeit gelangt durch eine seitliche Öffnung io bzw. eine an diese angeschlossene Rohrleitung in den Verdampfer. Zur Schmierung des Pumpenkolbens ist noch eine Ölleitung g vorgesehen. Bei unzulässig hohem Kondensatordruck wirkt das Rückschlagventil 5 als Sicherheitsventil.
  • Anstatt der im Beispiel beschriebenen Kolbenpumpe können auch andere Fördervorrichtungen, wie Wälzpumpen, Zahnradpumpen o. dgl., vorgesehen sein: Diese Vorrichtungen können auch -auf verschiedene Art gesteuert oder nicht gesteuert sein und können in ihrer Fördermenge dem Bedarf genauestens angepaßt oder selbst reichlicher gewählt werden.
  • Bei Anordnung der vorbeschriebenen Fördervorrichtungen ist der Vorteil gegeben, daß der Kondensator immer frei von Flüssigkeit ist und somit seiner eigentlichen Aufgabe dauernd -gerecht wird.. Es wird hierdurch eine vollkommene und zwangsläufige Ordnung im Kreislauf des Kältemittels erreicht. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRISCHEw i. Entspannungsvorrichtung zwischen Verflüssiger und Verdampfer einer Kältemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verflüssiger und Verdampfer als Entspannungsorgan eine mechanische Fördervorrichtung eingeschaltet ist, welche die Flüssigkeit aus dem Kondensator in den Verdampfer fördert.
  2. 2. Entspannungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die mechanische Fördervorrichtung, also zwischen Kondensator und Verdampfer, ein Rückschlagventil (5) eingebaut' ist, welches so stark belastet ist, daß es nicht durch den Kondensatordruck, sondern durch den von der Fördervorrichtung ausgeübten Druck aufgestoßen wird.
  3. 3. Entspannungsvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung beispielsweise einer Kolbenpumpe zwischen Plunger im Druckhubende und zwischen dem Rückschlagventil ein schädlicher Raum von solchem Ausmaß verbleibt, daß die Druckerhöhung, die beim Arbeitshub des Kolbens entsteht, nicht ausreicht, das Druckventil aufzustoßen, solange Hubraum und schädlicher Raum oder der schädliche Raum allein ganz oder zum größeren Teil nur mit Kältemitteldämpfen angefüllt sind.
DEH139553D 1934-03-25 1934-03-25 Entspannungsvorrichtung Expired DE613350C (de)

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