DE515585C - Drucksteigerer zum Anschiuss an Niederdruck-Wasserleitungen - Google Patents

Drucksteigerer zum Anschiuss an Niederdruck-Wasserleitungen

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DE515585C
DE515585C DEST44660D DEST044660D DE515585C DE 515585 C DE515585 C DE 515585C DE ST44660 D DEST44660 D DE ST44660D DE ST044660 D DEST044660 D DE ST044660D DE 515585 C DE515585 C DE 515585C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B3/00Intensifiers or fluid-pressure converters, e.g. pressure exchangers; Conveying pressure from one fluid system to another, without contact between the fluids

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Description

Um Wasser von geringem Druck auf höhere Drücke zu bringen und dabei die Einschaltung einer Pumpe mit besonderem Kraftantrieb zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Vorrichtung zu benutzen, die mittels des . vorhandenen niedrigen Wasserdruckes bewegt wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen demgemäß aus einer Art Doppelpumpe nach dem Differentialkolbenprinzip; das Wasser von niedrigem Druck strömt in den großen Zylinder und verschiebt dessen Kolben, der mit dem Kolben des kleinen Zylinders gekuppelt ist, das im kleinen Zylinder befindliche Wasser wird daher auf höheren Druck gebracht, und nach Beendigung des Weges der Kolben werden letztere durch Gewichtsbelastung oder Federn in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, worauf sich das Spiel wiederholt. Diese bekannten Vorrichtungen haben in der Praxis bisher keine Anwendung gefunden, und zwar deswegen, weil die Bewegungsumkehr der Kolben in den Endlagen durch den auf ihnen lastenden Druck erschwert wird. Daher arbeiten diese Vorrichtungen sehr langsam und sind im Verhältnis zu ihrer Leistung sehr schwer und teuer.
Nach der Erfindung wird ebenfalls eine Pumpe nach dem Differentialsystem benutzt, die erwähnten Nachteile werden aber vermieden und eine leichte, schnellaufende und sehr einfache Bauart geschaffen, die ohne Zwischenschaltung eines Druckwasserspeichers unmittelbar zum Betriebe von Pressen, zur Überwindung großer Höhenunterschiede in Wasserrohrnetzen usw. verwendet werden kann. Der Erfolg wird in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die Umkehr der Bewegung der hin und her gehenden Teile erleichtert und die Regelung des Wasserlaufes vereinfacht ist. Die Bewegungsumkehr wird im besonderen dadurch erleichtert, daß eine im großen Zylinder angeordnete die Rückführung des Systems in die Anfangslage unterstützende Schraubenfeder nicht sofort bei Beginn des neuen Arbeitsganges zusammengepreßt werden muß, sondern erst dann, wenn die hin und her gehende Masse bereits genügend beschleunigt ist. Dabei sei bemerkt, daß die Benutzung von in einem Zylinder angeordneten Schraubenfedern zum Zurückführen von Wasserdruckkolben in ihre Ausgangsstellung an sich bekannt ist. Die Vereinfachung der Regelung des Wasserlaufes wird im besonderen erreicht durch die Verwendung eines in senkrechter Richtung auf und ab gehenden Differentialzylinders.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht der ganzen Vorrichtung. Abb. 2 ist ein Teil von Abb. 1 in größerem Maßstabe, und Abb. 3 ist ein Schnitt durch Abb. 2 längs der Linie x-x.
In einem Gehäuse α sind senkrecht übereinander ein großer Kolben b und ein kleiner Kolben c mittels durchbohrter Tellerschrauben d bzw. e befestigt, so daß sie unverrückbar feststehen. Die Kolben werden von einem auf und ab bewegten Doppelzylinder mit den Zylinderräumen f und g umfaßt, die durch eine Bohrung h miteinander verbunden sind. Eine
als Rückschlagventil wirkende Kugel i schließt die Bohrung h nach oben ab. Der Zulauf des Niederdruckwassers erfolgt durch den Drehschieber k, der in einer Stellung die Verbindung der Niederdruckleitung mit der Bohrung der Tellerschraube J herstellt, während er in seiner anderen Stellung die Niederdruckleitung absperrt und die Verbindimg mit dem Ablauf bewirkt. Das aus der Niederdruckleitung zuströmende Wasser tritt durch die Bohrung der Tellerschraube d und füllt zunächst den Hochdruckraum g, tritt dann in den Raum zwischen Kolben 3 und Boden des großen Zylinders, dabei den Doppelzylinder nach oben drückend, so daß der Z}iinderraum f ausgefüllt ist. Das im Hochdruckraum g befindliche Wasser wird dadurch herausgepreßt. Es entweicht durch die Bohrung der Tellerschraube e in die Hochdruckleitung. Sobald der Doppelzylinder in seiner Höchststellung angekommen ist, wird der Drehschieber k umgestellt. Dies geschieht dadurch, daß ein am Doppelzylinder befindlicher Kontakt / die Verbindung mit einem am Gehäuse λ angebrachten Kontakt in herstellt, wodurch ein elektrisches Schütz η im Hubsinne beeinflußt wird. Seine Bewegung überträgt sich durch eine Zahnradübersetzung 0, p auf den Drehschieber k.
Beim Hochgehen des Doppelzylinders, und zwar nicht gleich beim Hochgehen ist eine im Zylinderraum f liegende Schraubenfeder q zusammengepreßt worden. Diese entspannt sich nach Ende des Hochgehens und unterstützt die unter dem Einfluß des Gewichtes des Doppelzylinders vor sich gehende Bewegung nach unten, bei der das im Zylinderraum f befindliche Wasser durch die mittlere Bohrung der Tellerschraube d in den Ablauf gedrückt wird. Ist der Doppelzjiinder in seiner unteren Lage angekommen,, dann berührt der Kontakt I seinen Kontakt r, wodurch das Schütz η nach unten gezogen wird und den Drehschieber k _ umstellt. Nunmehr muß durch das einströmende Niederdruckwasser der Doppelzylinder wieder nach oben gedrückt werden. Um die Beschleunigung zu erleichtern, ist die Feder q nicht zwischen dem Kopf des Kolbens b und der unteren Abdeckplattes· des Zylinderraumes f eingespannt, sondern zwischen dem Kopf des Kolbens δ und einer auf. seinem Hals Ix·- festigten Scheibe t (Abb. 2 und 3), die mit 4 Ausschnitten versehen ist. Die untere am Zylinderraum befestigte Abdeckplatte s besitzt entsprechende .Vorsprüngo/i, die bei der Bewegung des Doppelzylinders nach oben durch die Ausschnitte der festangeordneten Scheibe t hindurchtreten und sich gegen das untere Ende der Feder (/legen. Dies geschieht aber, wie die Zeichnung zeigt, erst, nachdem der Doppelzylinder einen Teil seines Weges nach oben bereits zurückgelegt hat, atso die erste Be- · schleunigungsarbeit für den Doppelzylinder bereits geleistet ist. Umgekehrt bewirkt die Feder q, daß sie nach Ende des Hochhubes dem Doppelzylinder sofort eine Beschleunigung nach unten erteilt, sobald nach Umstellung des Drehschiebers k der Wasserdruck im Niederdruckzylinder f in den Ablauf entweicht.'
Hierdurch sowie durch den geradlinigen Lauf des Wassers innerhalb der Zylinder, der den Druckausgleich begünstigt, wird eine außerordentliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit erreicht. Man kann daher mit einer verhältnismäßig kleinen, leichten und infolge ihrer Einfachheit sehr betriebssicheren Maschine große Leistungen erzielen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drucksteigerer zum. Anschluß an Niederdruck-Wasserleitungen, bestehend aus einer durch den Wasserdruck hin und her bewegten Doppelpumpe nach dem Differentialprinzip, mit einer die Rückführung des Systems in die Anfangslage unterstützenden Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet,' daß sich ein Doppelzylinder mit einem zentralen Verbindungskanal (h) zwischen den beiden Zylinderräumen (f, g) in senkrechter Richtung auf und ab bewegt und.die im großen .Zylinderraum (/") befindliche Schraubenfeder (q) zwischen dem Kopf des Kolbens (b) und einer mit Ausschnitten versehenen, am Hals des Kolbens (δ) befestigten Platte (t) eingespannt ist, so daß das Zusammenpressen der Feder (g) erst beginnt, wenn die untere Abdeckplatte (s) des Zylinderraumes (f) mit ihren Vorsprüngen (11) durch die Ausschnitte der Platte (t) hindurchgetreten ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST44660D 1928-08-22 1928-08-22 Drucksteigerer zum Anschiuss an Niederdruck-Wasserleitungen Expired DE515585C (de)

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