DE2195C - Neuerungen am Bewegungsmechanismus von weyhe's Dampfpumpe (Zusatz zu Patent P - Google Patents

Neuerungen am Bewegungsmechanismus von weyhe's Dampfpumpe (Zusatz zu Patent P

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DE2195C
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R. Nr. 960. W. weyhe in Bremen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/12Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings

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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

1878.
Klasse 59.
W. WEYHE in BREMEN. Neuerungen am Bewegungsmechanismus von Weyhe's Dampfpumpe.
Zusatz-Patent zu No. 960 vom 27. Juli 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1878 ab. Längste Dauer: 26. Juli 1892.
A. Dampfmaschine.
Die Dampfmaschine besteht im wesentlichen aus der bereits unter No. 960 patentirten Construction, und zwar aus einem Cylinder mit massiven Kolben und dem gewöhnlichen Kurbelvorgelege; alle übrigen Nebentheile, als Schieber und Schieberkasten und Ventile, fallen fort, da der Steuerungsmechanismus durch den Kolben selbst ersetzt wird. Der Kolben hat zu dem Zweck. eine gröfsere Länge und, indem er somit eine grofse Dichtungsfläche gewährt, ist dadurch in der Mantelfläche des Kolbens die Anbringung von Kanälen ermöglicht. Diese Kanäle stehen mit den im Cylinder befindlichen Ein- und Ausströmungsöffnungen in Verbindung. An dem Ende der Kolbenstange, welche behufs der gleichmäfsigen Führung durch eine Lagerung innerhalb der Gabel des Vorgeleges reicht, ist ein kleiner Hebel angebracht, welcher durch seine Verbindung mit einem Schenkel der Gabel eine bei Drehung der Kurbel auf- und niedergehende Bewegung macht; infolge dessen erhält der Kolben neben der hin- und hergehenden Bewegung gleichzeitig eine oscillirende. Durch diese doppelte Bewegung des Kolbens correspondiren die Kanäle desselben abwechselnd mit der Ein- und Ausströmungsöffnung des Cylinders derart, dafs bald der eintretende Dampf vor oder hinter dem Kolben ein- oder austritt.
Werden nun an den Eintrittsstutzen des Dampfcylinders zwei in einiger Entfernung übereinander liegende Emströmungsöffnungen gemacht, welche mit zwei verschiedenen Kanälen des Kolbens in Verbindung stehen, so kann ein doppelter Füllungsgrad erreicht werden, wenn man den Kanälen eine der gewünschten Füllung entsprechende Länge giebt. Erhält der eine Kanal z. B. 2/3 der Länge des Kolbens und der andere etwa '/3 Länge desselben, so kann die Füllung durch einen Doppelhahn leicht auf 2/3 oder '/3 des Cylinders regulirt werden. Um jedoch eine noch gröfsere Ausnutzung der Expansivkraft des Dampfes zu ermöglichen, ist die Combination mit einem zweiten entsprechend gröfseren Cylinder nach dem Woolf'schen System angenommen, indem unter Wegfall aller Steuerungsmechanismen nur die einfache Verbindung der Kolbenstange mit dem Kolben des zweiten Cylinders zur Erreichung der doppelten Ausnutzung der Expansivkraft des Dampfes erforderlich ist, und stellt Fig. 1 und 2 der Zeichnung diese Anordnung dar.
B. Dampfpumpe.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Dampfpumpe ist in gleich einfacher Weise construirt und es fällt nicht nur der Steuerungsmechanismus am Dampfcylinder fort, sondern ebensowohl die für eine gute doppeltwirkende Kolbenpumpe erforderlichen zwei Saug- und zwei Druckventile, aufserdem aber auch das für die Dampfmaschine erforderliche Vorgelege, indem die Dampfpumpe direct wirkend construirt ist. Die Steuerung des Dampfcylinders wie die Zu- und Ausströmung der Pumpe wird in gleicher Weise durch die wie vor beschriebene Steuerkolbenform bewirkt; dagegen wird die Steuerungsbewegung der Kolben mittelst eines gleichfalls an der Kolbenstange befestigten kleinen Hebels, welcher seine Führung durch eine Kreisscheibe erhält, hervorgebracht; die Kolben erhalten also dadurch ebenfalls eine oscillirende Drehung, zugleich wird aber dem Kolben durch die Führung der Kreisscheibe eine gleichmäfsige exacte hin- und hergehende Bewegung gegeben, welche gröfsere Sicherheit des Betriebes, wie eine mit Kurbelvorgelege construirte Dampfpumpe gewährt.
Fig. 5 — 9 zeigen die Constructions-Details. Hiernach ist der Steuerhebel (Dorn) in eine Kugel gelagert und diese gleichfalls in der Schwungscheibe, so dafs durch die hin- und hergehende Bewegung der Kolbenstange die Schwungscheibe in Rotation versetzt wird, wodurch der Steuerhebel gezwungen ist, eine auf- und niedergehende Bewegung zu machen, welche die Kolbenstange und die daran befestigten Kolben in eine oscillirende Bewegung bringt.
Die gleiche Oscillation der Kolben kann auch mit Hülfe des Gabelvorgeleges hervorgebracht werden, wenn der Steuerhebel an der Kolbenstange so befestigt wird, dafs eine geringe Seiten-

Claims (1)

  1. bewegung in der Richtung des Hubes stattfinden kann und der derart bewegliche Steuerhebel in eine Kugel, welche an einer Backe des Gabelvorgeleges angebracht ist, gelagert wird, wie die Zeichnung in Ansicht, Aufsicht und Durchschnitt zeigt.
    In gleicher AVeise wie der beschriebene Bewegungsmechanismus durch die Oscillation des Kolbens die Ventile der Pumpe ersetzt, so wird auch die Steuerung des Dampf-Ein- und Austrittes in dem Dampfcylinder bewirkt, so dafs, wenn die Pumpe oder der Dampfcylinder, jeder separat für sich, mit diesem Vorgelege versehen wird, die erstere als Wasserdruckmotor, sowie der Dampfcylinder als completer Dampfmotor arbeitet.
    Patent-Anspruch: Der Hebelmechanismus zur Hervorbringung der oscillirenden Kolbenbewegung, welche bei der Dampfmaschine durch das Gabelvorgelege und bei der Dampfpumpe durch eine Schwungscheibe erreicht wird, sowie die Hervorbringung verschiedener Füllungsgrade durch die Kolbenkanäle mittelst eines Hahnes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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