DE219040C - - Google Patents

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DE219040C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

(Si-viepfügt bat. Si.v>iviviCiii\q
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219040 KLASSE 6/. GRUPPE
EMILE HAAG in LIMOGES, Frankr.
Vorrichtung zum Pichen von Fässern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1908 ab.
besteht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pichen von Fässern, insbesondere von Stückfässern. Von den bekannten derartigen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der drehbare Deckel eines feststehenden Kessels Aufsatzschalen mit drehbaren Einspritzrohren trägt, die mit in einen feststehenden Zahnkranz eingreifenden Zahnrädern verbunden sind. Die Inbetriebsetzung und die Ausrückung der drehbaren Spritzrohre erfolgt in an sich bekannter Weise durch Drehung eines Hebels, jedoch mit dem Unterschiede, daß beim Gegenstand der Erfindung die Ausrückung der Spritzrohre und die Stillsetzung der Maschine durch an dem drehbaren Deckel vorgesehene Anschläge selbsttätig und in bestimmten Zeiträumen geschieht.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen achsialen Schnitt der Vorrichtung und
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch den Pechverteiler der in Draufsicht veranschaulichten Vorrichtung, während
Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien. 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 2 darstellen.
Der aus Eisenguß oder anderem Metall hergestellte und zur Aufnahme von Pech o, dgl. dienende Kessel α liegt über einer Feuerung, deren Zug durch regelbare öffnungen der Feuertür oder durch in den Rauchabzug eingebaute Klappen u. dgl. in bekannter Weise geregelt werden kann. Das flüssig gemachte Pech wird durch eine in dem Kessel aufgehängte Pumpe b angesaugt, die durch eine Welle c angetrieben wird, welche die Kesselwand durchdringt und von einem Schutzrohr umgeben ist.
Die Pumpe b drückt das Pech in einen Verteiler d, der oberhalb der Pumpe auf deren Träger befestigt ist.
Das feststehende Mittelstück des Verteilers d ist bis zu einer gewissen Höhe mit einer Bohrung 10 versehen (Fig. 3 und 4), in welche das von der Pumpe kommende Pech unten eintritt. Am oberen Ende der Bohrung 10 befinden sich mehrere, außen in einen Kanal e mündende öffnungen 11 (Fig. 2, 3 und 4), die sich jedoch ebenso wie der Kanal e nur auf einen Teil des Umfanges (etwa zwei Drittel) des Verteilers erstrecken.
In dem unteren, feststehenden Teile des Verteilers d ist ein Kanal f (Fig. 4) vorgesehen, der in zwei von der Achse des Verteilers ungleich entfernt liegende Rinnen g und i mündet. Während der Drehung des Kopfes I des Verteilers d kommt die Rinne g durch Bohrungen h ' mit den an die Spritzrohre 5 angeschlossenen
Rohren m und die Rinne * durch einen senkrechten Kanal / (Fig. 4) mit einem in dem Abzugsrohre 4 hochgeführten Rohre k in Verbindung.
An den Kanal f ist ein Rohr 6 angeschlossen, durch das mittels eines neben dem Kessel aufgestellten Ventilators Luft eingeblasen wird. Ein Teil dieser Luft gelangt, wenn sich eine Bohrung h über der Rinne g befindet, durch g, h, m und 5 in das betreffende Faß, um dieses auszublasen, während der andere Teil der Luft durch die Rinne i, Kanal /, Rohr k und das Abzugsrohr 4 entweicht und die sich in dem Kessel α entwickelnden Dämpfe abzieht, wodurch Unfälle verhütet werden. Damit dieser Abzug der Dämpfe dauernd stattfindet, erstreckt sich Rinne i auf den ganzen Umkreis des feststehenden unteren Teiles des Verteilers d, so daß der Kanal j mit der Luftleitung immer in Verbindung steht.
Der zylindrische oder kegelförmige Kopf I des Verteilers d wird durch die Spritzrohre 5 mitgenommen, die mit dem Deckel η umlaufen. Zwecks Erzielung einer freien Drehung der Spritzrohre 5 um ihre Achse ist ihr oberer Teil auf dem unteren in einer Muffe s (Fig. 1) in bekannter Weise drehbar gelagert. Ferner ist dieser obere Teil der Rohre 5 in einem in der Mitte der Aufsatzschale p angeordneten Halslager 0 geführt, und an dem Deckel η ist eine Konsole q befestigt, deren Führungsringe das Rohr 5 oberhalb und unterhalb des darauf befestigten Zahnrades r und unterhalb der Muffe s umfassen.
In dem unteren Teile des Verteilers d ist ein Kanal 3 vorgesehen, der auf dem Wege von C bis D (Fig. 2) konzentrisch verläuft und mit den Bohrungen h in Verbindung treten kann.
Bei seiner Drehung steuert der Kopf I die zur Zu- und Abführung des Pechs und zur Luftzufuhr dienenden Kanäle.
Der Antrieb des auf Rollen w drehbaren Deckels η erfolgt durch einen Zahnkranz u, in den ein auf seiner Antriebswelle mittels Nut und Feder gelagertes Zahnrad ν eingreift, das auf seiner Welle durch einen am Maschinenrahmen drehbar gelagerten Hebel χ seitlich verschiebbar ist.
Der Deckel η ist mit Öffnungen zur Aufnähme der Schalen p versehen, die zum Aufsetzen der Fässer dienen. Die Böden dieser Schalen p ruhen lose auf einem Ringflansch und sind teilweise offen, so daß das Pech aus den Fässern in den Kessel α zurückfließen kann.
Jedes Spritzrohr 5 trägt unterhalb der Schale p ein Zahnrad r, das mit einem im Innern des Kessels angeordneten Zahnkranz 1 in Eingriff steht. Mit Hilfe dieses Zahnantriebes führt der in der Muffe s drehbar gelagerte Teil der Rohre 5 außer der Drehbewegung um die Achse des Kessels α noch eine zweite Drehung um seine eigene Achse aus. Der Zahnkranz I erstreckt sich nur über einen Teil (etwa drei Viertel) des Umfanges des Kessels (Fig. 2). f
Der Deckel η wird mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Vorrichtung stillgesetzt, sobald ein Faß bei der Stelle A (Fig. 2) nach vollendetem Umlauf ankommt.
Am Umfang ist der Deckel η mit Anschlägen 2 versehen, die den Hebel χ beim Auftreffen zurückdrücken und hierdurch das mit ihm verbundene Zahnrad υ aus dem Zahnkranz u ausrücken. Um den Deckel η wieder in Drehung zu versetzen, wird das Zahnrad ν von dem die Vorrichtung bedienenden Arbeiter durch einen Hand- oder Trethebel in bekannter Weise wieder mit dem Zahnkranz u in Eingriff gebracht.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung soll angenommen werden, daß der Arbeitsvorgang an der Stelle A beginnt und ein auf die Schale p gesetztes Faß im Sinne des Pfeiles G (Fig. 2) eine vollständige Umdrehung macht.
Nach Einrückung des Antriebes der Vorrichtung dreht sich der Deckel η und bleibt nach Ausrückung des ■ Zahnrades ν durch Auftreffen der Anschläge 2 nach jeder Vierteldrehung stehen, da die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung für die Behandlung von vier Fässern eingerichtet ist.
Bei Erreichung der mit A1 bezeichneten Stellung wird die Pechzufuhr dadurch geöffnet, daß das innere Ende des Rohres m bzw. seine Fortsetzung im Kopfe I des Verteilers mit dem Kanal β in Verbindung kommt. Bei B kommt das Zahnrad r mit dem Zahnkranz 1 in Eingriff und bewirkt eine Drehung des Spritzrohres 5. Während des Zurücklegens der Strecke B-C findet die Pecheinspritzung statt, die bei C durch Abschließen des Kanals e beendigt wird. Bei D hört mit dem Ende des Zahnkranzes 1 der Antrieb der Drehbewegung des Fasses um seine Achse auf, und zwar verlangsamt sich diese Bewegung allmählich im letzten Teile des Umlaufes.
Von C nach D findet ein Ablaufen des in den Rohren 5 und m befindlichen flüssigen Pechs oder Sterilisierungsmittels durch die Bohrungen h und 3 (Fig. 3) statt, so daß bei Erreichung der Stellung E die Rohre 5 und m und die Bohrung h für die Luftzufuhr frei sind. Das vollständige Abfließen des Pechs geschieht bei D, da die Maschine zur Auswechselung des vorhergehenden Fasses stillgesetzt ist. Bei E gelangt nun die Bohrung h über die Rinne g und befindet sich bis F über ihr, so daß während dieser Zeit (von E bis F) Einblasen von Luft in das Faß stattfindet, die das im Innern des Fasses abgelagerte Pech zum Erstarren bringt und die etwa vorhandenen Pechdämpfe
durch die mittlere Öffnung der Schale p unter den Deckel zurückbringt, wo sie dann durch das Rohr 4 abgesaugt werden.
. Bei A ist der Vorgang vollendet, und nach Auswechselung des Fasses beginnt das Spiel von neuem.
Während des Auswechselns der Fässer bei A, das nur eine kurze Zeit in Anspruch nimmt, können durch die Bodenöffnung der Schale p keine Dämpfe aufsteigen, da diese durch.den im Abzugsrohr 4 durch das Rohr k geleiteten Luftstrom nach oben abgesaugt werden.
Der Zahnkranz Ί ist auf dem Wege von A nach B unterbrochen, damit das durch die Rohre m zutretende heiße Pech Zeit hat, das auf den beweglichen Teilen 5 und r der Vorrichtung etwa abgelagerte Pech zu verflüssigen, bevor diese Teile ihre Drehung beginnen.
Bei der Sterilisierung oder Pichung von Stückfässern wird eins der Spritzrohre 5 durch ein langes Rohr ersetzt, während die übrigen Spritzrohre abgesperrt werden. Das Zahnrad ν wird mit dem Zahnkranz μ außer Eingriff gebracht und darauf die Pumpe b von dem Arbeiter angestellt. Die Drehung des Spritzrohres 5 wird in diesem Falle durch ein von Hand zu bedienendes Kegelradgetriebe ο. dgl. bewirkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Pichen von Fässern mit einem mit Aufsatzschalen und drehbaren Einspritzrohren versehenen, drehbaren Deckel, gekennzeichnet durch einen derart eingerichteten Verteiler (d, I), daß beim Drehen seines oberen, beweglichen Teiles (I) nach erfolgter Pichung und nach Ablaufen des Pechs durch die Bohrungen (h, 3J Druckluft aus dem Rohr (6) durch die Rinne (g), einen Kanal (h) und ein Rohr (5) in ein Faß eingeblasen wird und gleichzeitig durch den stets mit der Rinne (i) im feststehenden, unteren Teile (d) des Verteilers in Verbindung stehenden Kanal (j) und das Rohr (k) Druckluft in das Abblaserohr (4) geleitet wird, um die Pechdämpfe aus dem Kessel abzusaugen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (u) des drehbaren Deckels (n) mit einem Zahnrad (v) in Eingriff steht, welches auf seiner Antriebswelle mittels eines Hebels (x) verschiebbar ist und durch diesen beeinflussende Anschläge (2) des Deckels zeitweilig ausgerückt wird, um den Deckel und den unter 1. genannten Verteiler in bestimmten Zwischenräumen zum Stillstand zu bringen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehung der Zahnräder (r) der Spritzrohre (5) bewirkende Zahnkranz (1) an bestimmten Stellen unterbrochen ist, welche der Lufteinblasperiode und dem Anfang der Pecheinspritzperiode entsprechen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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