DE21893C - Kombinirte Zug- und Stofsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Kombinirte Zug- und Stofsvorrichtung für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE21893C DE21893C DENDAT21893D DE21893DA DE21893C DE 21893 C DE21893 C DE 21893C DE NDAT21893 D DENDAT21893 D DE NDAT21893D DE 21893D A DE21893D A DE 21893DA DE 21893 C DE21893 C DE 21893C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/12—Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill
- B61G9/125—Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill with only metal springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1882 ab.
Vorliegende Vorrichtung bezweckt, die Fahrzeuge eines Eisenbahnzuges derartig mit einander
in Verbindung zu bringen, dafs jede Beanspruchung* auf Zug oder Stofs in der Fahrrichtung
auf alle Zug - bezw. Druckfedern sämmtlicher Fahrzeuge gleichzeitig übertragen wird, sobald die Feder eines derselben beansprucht
wird, und ferner die Fahrzeuge zu verhindern, aus der Richtung des Zuges seitlich
herauszutreten. Durch die gemeinschaftliche Beanspruchung der Federn soll ein ruhiger und
sicherer Gang erzielt werden.
Eine Reihe Stangen AA1, von denen an
jedem Fahrzeug eine vorhanden ist, führt der Länge nach unten durch das Wagenuntergestell
und ihre Enden d d1 ragen über die beiden
Kopfschwellen hinaus. Die Stangen können sich nur in der Längsrichtung so weit verschieben,
als dies die Federn r r1 infolge ihrer Durchbiegung zulassen; hierbei berühren sich
die auf einander folgenden Stangen der Fahrzeuge fortwährend in einem Punkte und werden
mittelst eines einzigen zwischen je zwei Fahrzeugen angebrachten Gelenkes G zugleich
zusammengehalten.
Die Stange AA1 ist in den cylindrischen
Führungsstücken ο und o1 verschiebbar gelagert.
Bei einer Beanspruchung der Stange A auf Stofs oder Zug wirkt die Verbindungsmuffe m
oder ml auf die zwischen diesen Muffen und
den Scheiben ί und s1 angebrachten Federn r
oder r1 eines jeden Fahrzeuges.
Stange A ist zum gröfsten Theil cylindrisch und hat in gehöriger Entfernung von den Kopfschwellen
einen vierkantigen Führungstheil q; die Führung ο in den Kopfschwellen ist jedoch
cylindrisch, damit bei etwaigem seitlichen Hängen des Fahrzeuges die Stange durch Torsion
etwas nachgiebt, um die Verkupplung der Gelenktheile bewirken zu können. Die enge
Gelenkverbindung mit der anstofsenden Stange ^i1
soll zugleich ein Hindernifs gegen das Wanken der Wagen darbieten.
Die Möglichkeit einer Verkupplung beider Enden eines Fahrzeuges mit denen eines beliebigen
anderen ist ein Haupterfordernifs bei Eisenbahnen. Daher sind die Bestandteile des
Gelenkes G an jedem Stangenende ganz die nämlichen. An den Enden d d1 der Stange Ä
bezw. A1 befinden sich Scheiben b b1 von viereckiger
Form mit einem calottenförmigen Vorsprung uu1, dessen Rundungshalbmesser gleich
dem Abstande seiner äufsersten Begrenzung von dem Mittelpunkte der Drehachse g g1 der Traverse
ff1 ist. An den beiden Seiten der vierkantigen Scheiben b b1 sitzen Führungshörner c c
cl c1, welche verticale, nach innen convergirende
Flächen darbieten. Die Einrichtung ist so getroffen, dafs die Vorsprünge uu1 zweier
gegen einander geschobenen Fahrzeuge sich auch bei einer gewissen Höhendifferenz nähern ·
und in Berührung kommen können.
Indem die Führungshörner c c und c1 c1 nicht
zusammenstofsen und an der Seitenkante der gegenüberliegenden vierkantigen Scheibe b bl
gleiten können, wenn zwei zu verkuppelnde Fahrzeuge sich einander nähern, so hat dies
ein Zusammentreffen der genannten calottenförmigen Theile zur Folge. Die passende Form
der Scheiben b b1 und der Führungshörner cc
C1C1 ermöglicht aufserdem den verbundenen
Gelenkenden, dafs sie sich zu einander unter
Claims (2)
1. Die Combination der durch ο und q in der
Mitte der Wagen geführten und durch Federn r auf die Bewegung der Wagen wirkenden
steifen Stangen A mit Kupplungsgelenken G derart, dafs eine Verschiebung
der Stangen A gegen einander in der Horizontalen nicht eintreten, sondern nur eine
Drehung um den Berührungspunkt der Enden derselben stattfinden kann, dagegen in verticaler
Richtung eine Verschiebung möglich ist, und dafs das Anziehen wie auch das Schieben der Wagen elastisch und gleichzeitig
erfolgt.
2. Die Gelenke G, bestehend aus der Combination der Calotten u, der mit je zwei
diagonal gegenüberstehenden Hörnern c versehenen verticalen Platten b, der drehbaren
Traversen / und der Kuppelschrauben /.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21893C true DE21893C (de) |
Family
ID=298557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21893D Active DE21893C (de) | Kombinirte Zug- und Stofsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21893C (de) |
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0
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