DE218798C - - Google Patents

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DE218798C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/34Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables
    • B65H75/38Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables involving the use of a core or former internal to, and supporting, a stored package of material

Landscapes

  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 218798 -KLASSE 61 a. GRUPPE
:. DIEDRICH DIECKMANN in HAMBURG.
Die von der Feuerwehr benutzten
leinen werden in der Regel so aufgewickelt, daß sie bequem getragen und daß sie, an einem Ende festgehalten, bis zu ihrer ganzen Länge, 5 ohne sich zu verwickeln, frei ausgeworfen werden können.
Dies wird bekanntlich erreicht, indem die Leine auf eine Spule gewickelt und dann von dieser abgestreift wird, so daß die Fangleine
ίο als Bündel in ein Futteral gesteckt werden kann. Das eine Ende der Leine ist dann klar zum Auslaufen.
Um ihr glattes Auslaufen zu gewährleisten, werden die übereinander liegenden Schichten der Leine in verschiedenem Drehsinn aufgewickelt, wobei darauf zu achten ist, daß die Spule zunächst so lange im selben Sinne gedreht wird, z. B. nach rechts herum, bis die ganze Länge der Spule mit dicht nebeneinander liegenden Gängen besetzt ist; sodann ist die Spule entgegengesetzt zu drehen, bis die zweite Schicht vollendet ist. Die nächste Schicht wird wieder rechts herum aufgewickelt, die darauffolgende wieder links herum und so fort, bis die Leine vollständig aufgewickelt ist. Wären beispielsweise zwei übereinander liegende Schichten gleichlaufend gewickelt, so würde die Leine nicht frei ausgeworfen werden können.
Trotz großer Sorgfalt kann es nun leicht vorkommen, daß gegen diese Regel verstoßen wird. Jeder Fehler aber macht die Leine unklar und daher unbrauchbar..
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, bei deren Benutzung solche Fehler ausgeschlossen sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in drei Ausführungsformen dargestellt.
• Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Zahl der Umdrehungen der Wickeltrommel aach jeder Richtung hin beschränkt ist.
Erreicht wird dies beispielsweise dadurch, daß (Fig. 1) die feststehende Achse α der Wickel-Irommel mit einem Gewinde versehen ist, in dem eine Schraubenmutter b läuft. In zwei gegenüberliegenden Einkerbungen der Schraubenmutter fassen zwei Gleitschienen c, die mit der Trommel verbunden sind. Wird die Trommel in dem einen Sinne mittels der Kurbel d gedreht, so wird die Schraubenmutter ebenfalls mitgenommen und durch das Gewinde der feststehenden Achse α je nach dem Drehsinn nach rechts oder nach links verschoben, bis -,ie gegen die Stifte χ oder y stößt. Die Zahl er Umdrehungen ist demnach beschränkt.
Andere Ausführungsformen zeigen die Fig. 2 und 3, wonach die Zahl der Umdrehungen dadurch beschränkt wird, daß sich beim Um-Irehen der Achse δ gleichzeitig eine Leine auf dieser auf- und abwickelt, die mit einem Gewicht c versehen ist. Ist die Leine nahezu anz aufgewickelt, so schlägt das Gegengewicht gegen einen Widerstand d. Hierdurch ist ein Weiterdrehen nicht mehr möglich.
Nach Fig. 2 ist die Leine an der sich mit Jpule drehenden Spindel b mittels einer Öse a

Claims (4)

befestigt. Am losen Ende der Leine hängt ein Gewicht c. Die Wickelstelle der Leine ist mit einer lose auf der Spule sitzenden Kapsel d umgeben, die eine Öffnung besitzt, durch die der Faden hindurchgeführt ist. Die Fadenspannung verhindert beim Aufwickeln der Leine ein Drehen der Kapsel. Der Faden wickelt sich innerhalb der Kapsel ab und dann wieder auf und dreht die Kapsel mit, wenn ίο die durch die Länge des. Fadens bestimmte, also abgemessene Höchstzahl der Umdrehungen vollendet ist. Die Spule wird demnach in dem einen Sinne so lange gedreht, bis sich der Faden einmal ab- und dann wieder aufwickelt. Diese Ausführungsform verhindert zwar nicht das weitere Drehen der Spule, zeigt aber ein unrichtiges Wickeln deutlich an. In anderer Weise läßt sich dasselbe durch Ab- und Aufwickeln eines Fadens oder einer Kette bewerkstelligen (Fig. 3). Der Faden ist mittels einer Öse α an der Spindel b befestigt und durch eine öse d1 geführt, die sich an der festen Wand β befindet. Am freien Ende ist, wie in Fig. 2, ein Gewicht c befestigt, das den Faden spannt. Dieses Gewicht ist größer als die öse, durch die der Faden läuft und kann deshalb nicht durch diese hindurchgezogen werden. Die Länge des Fadens bestimmt die Höchstzahl der Umdrehungen der 3" Spule nach ein und derselben Richtung hin, wenn der Faden beim Wickeln der Leine zu erst abgewickelt und sodann wieder aufgewickelt wird. Patent-Ansprüche: „,
1. Wickelspule für Leinen, die frei ausgeworfen werden, insbesondere für Feuerwehrleinen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die nur eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen der Spule zuläßt bzw. eine bestimmte Umdrehungsanzahl anzeigt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Achse (a) der Spule ein Gewinde besitzt, auf welchem sich eine bei der Drehung der Spule nach dem einen oder andern Drehsinn durch Schienen (c) mitgenommene Mutter (b) zwischen zwei Endlagen (x, y) hin und her bewegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindel (b) ein mit einem Gewicht versehener Faden befestigt ist, der durch eine über der Befestigungsstelle des Fadens lose auf der Spindel sitzende Kapsel (A) hindurchgeführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindel (b) ein durch eine im Raum feststehende öse (A1) hindurchgeführter, mit einem Gewicht (c) versehener Faden befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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