DE218522C - - Google Patents
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- DE218522C DE218522C DENDAT218522D DE218522DA DE218522C DE 218522 C DE218522 C DE 218522C DE NDAT218522 D DENDAT218522 D DE NDAT218522D DE 218522D A DE218522D A DE 218522DA DE 218522 C DE218522 C DE 218522C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B3/00—Mechanical removal of impurities from animal fibres
- D01B3/04—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
- D01B3/08—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 218522 KLASSE
76 a. GRUPPE
GEORGES MALARD in TOURCOING, Frankr.
Maschine zur Gewinnung von Pottasche aus roher Wolle.
Die vorliegende Erfindung besteht in Verbesserungen an Maschinen zur Gewinnung von
Pottasche aus roher Wolle, bei welchen die ausgelaugte Pottasche mittels Überführung
durch ein System von Flüssigkeitsbehältern stufenweise konzentriert wird.
Die Wirtschaftlichkeit derartiger Maschinen hängt zum großen Teil von der raschen Erreichung
eines möglichst hohen Konzentrationsgrades der Waschflüssigkeit ab, einer
Forderung, welcher die bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen nicht in der wünschenswerten
Weise gerecht wurden. Denn sobald die Anreicherung einen gewissen Grad erlangt
hatte, wurden bei diesen die Umgießkästen gekippt, wodurch der Inhalt der Flüssigkeitsbehälter
in die Behälter höherer Konzentration gelangte. Die Folge war dann das stufenweise
Nachfüllen der Behälter, welches in der Weise geschah, daß die Schwimmer die Umgießkästen
kippten, wenn der vorhergehende Behälter bis zu einer gewissen Tiefe entleert
war; hierdurch wurde dann ein Umgießen von Schweißwasser so lange bewirkt, bis die
Schwimmer wiederum ihre alte Stellung erreicht hatten. Hierbei ließ es sich jedoch
nicht vermeiden, daß plötzlich die schwächere Lösung aus dem einen Behälter in den anderen
überführt wurde, wobei es sogar noch vorkam, daß ein Teil derselben unter Überspringung
des Nebenbehälters in den übernächsten gelangte.
Da sich aber die Flüssigkeit während der Waschung nicht gleichmäßig mit Schweiß an- .
reichert, ist es im Interesse der Ökonomie des Betriebes wünschenswert, nicht den gerade
zufällig in den Umgießkästen befindlichen, sondern stets nur den höchst konzentrierten
Teil der Flüssigkeit in den nächsten Behälter zu überführen.
Diese Absicht soll durch die vorliegende Erfindung dadurch erreicht werden, daß die
Umgießplatten so angeordnet sind, daß sie durch den Teil der Flüssigkeit zuerst berieselt
werden, welcher infolge . seiner höchsten Anreicherung am schnellsten durch die Wollschicht
sickert, während die übrige Flüssigkeit in der vorrückenden Wollmasse wieder über den Ursprungsbehälter zurückgeführt wird.
Sobald ein geringes Sinken des Flüssigkeitsniveaus in einem Behälter eintritt, stellt der
betreffende Schwimmer seine von ihm dauernd beeinflußte Umgießplatte so ein, daß ein gewisser Teil der durch die Wolle sickernden
Flüssigkeit, und zwar der höchst konzentrierteste Teil in den nächst höheren Behälter hineinläuft.
Es wird also durch die vorliegende Erfindung ein bei weitem vorteilhafteres Arbeiten als bisher
ermöglicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine, während
Fig. 3 eine besondere Ausführungsform der
Übergießplatten in schematischer Darstellung veranschaulicht.
Die zu entschweißende Wollmasse A wird in bekannter Weise, etwa mittels eines endlosen
Bandes oder auf andere geeignete Weise in Pfeilrichtung über die Flüssigkeitsbehälter
B, C, D, E, F, G hinwegbewegt oder fortgeschoben, wobei sie der nach dem Gegenstromprinzip
angeordneten . Berieselung aus den
ίο hintereinander angeordneten, durch Pumpen
betriebenen Brauseeinrichtungen unterworfen wird. Da die letzteren stets aus dem die Flüssigkeit
der vorhergehenden Konzentrationsstufe enthaltenden Behälter gespeist werden, findet
eine stufenweise Anreicherung der Waschflüssigkeit statt, welche durch ein Rohr H'
abgelassen werden kann.
Über den Flüssigkeitsbehältern sind trogartig gestaltete, aus Holz, Ebonit oder anderem
geeigneten Material bestehende Umgießplatten I vorgesehen, die zweckmäßig auf einer
Seite offen sind, auf der anderen eine mit Löchern versehene Randleiste besitzen (vgl.
Fig. 3), und welche entweder auf Schneiden oder um eine Achse schwingbar gelagert sind. Diese
Umgießplatten sind derart zwischen je zwei Flüssigkeitsbehältern gelagert und von solchen
Abmessungen, daß sie in der beispielsweise für den Behälter C gezeichneten Stellung denjenigen
Teil der Waschflüssigkeit auffangen, welcher infolge seiner Anreicherung am schnellsten
die vorrückende Wollschicht durchsickert, während die übrige Flüssigkeit in der Wollmasse
wieder über ihren Ausgangsbehälter .zurückgeführt wird, in welchen in der beispielsweise
für den Behälter D gezeichneten Stellung der Umgießplatten / natürlich die gesamte Waschflüssigkeit
zurückfließt.
Die Stellung der Umgießplatten wird durch an diese mittels Stangen angelenkter, bekannter
Schwimmer L dauernd beeinflußt. Steht die Flüssigkeit im Behälter (z. B. D) hoch, so
hält der Schwimmer L die Umgießplatte / in der einen weiteren Zufluß ausschließenden Stellung;
steht die Flüssigkeit im Behälter (z. B. C) niedrig, so wird die Platte / gekippt; infolgedessen
führt diese, wie vorstehend auseinandergesetzt, den höchst konzentriertesten Teil der
Waschflüssigkeit dem betreffenden Behälter, im gewählten Beispiel also C, zu.
Die an sich bekannten Walzen M dienen zum Auspressen der Wolle zwischen den einzelnen
Waschungen.
Der im Behälter G vorgesehene Schwimmer N regelt die Stellung des Hahnes O der Zuflußleitung.
Die Flüssigkeitsbehälter können durch durchlochte Bleche P abgedeckt werden, für den
Fall, daß die durch das Transportband oder den perforierten, geneigten Boden mitgerissenen
Fasern einen schädlichen Einfluß auf das einwandfreie Arbeiten der Pumpen oder Flüssigkeitshebevorrichtungen
befürchten lassen.
Die Drehungsachse der Umgießplatten kann auf einer nach dem Lager zu liegenden Seite
mit einem Hebel oder einer anderen geeigneten Vorrichtung ausgestattet sein, welche das Feststellen
der Umgießplatten in einer gegebenen Lage gestattet, was z. B. wünschenswert sein
kann, um das Übergießen auszuschließen, wenn man während des Arbeitsvorgangs die
schlammigen Niederschläge in den verschiedenen Behältern ablassen will.
Da von einem Ende der Maschine bis zum anderen die Menge der von einem Behälter in
den anderen übergegossenen Flüssigkeit gleich dem aus dem ersten Behälter entnommenen
Volumen ist, so kann, falls die Intensität aller Aufgüsse nahezu die gleiche ist und das behandelte
Material eine regelmäßige Filtration zuläßt, ein in dem ersten Behälter G vorgesehener
kräftiger Schwimmer (vgl. Fig. 3) die Schräglage sämtlicher Umgießplatten gleichzeitig
herbeiführen und auf diese Weise unmittelbar ein gleichmäßiges allgemeines Übergießen
einleiten.
Die gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform von einem einzigen Schwimmer
bewegten Umgießplatten müssen natürlich in geeigneter Weise gekuppelt werden, wie dies
etwa in der dargestellten Weise geschehen kann, so daß sich die Bewegung des ersten
Troges auf den zweiten, dritten usf. überträgt.
Erwähnt werde schließlich noch, daß die Maschine, ohne daß man von dem Grundgedanken
der Erfindung abweicht, auch für andere industrielle Zwecke Verwendung finden kann, z. B. zur methodischen Behandlung oder
Auslaugung von Rückständen aller Art, wie Rübenschnitzel, breiartige Massen, sowie zum
Färben, Bleichen, Entfetten usw. von faserigen Stoffen.
Claims (2)
- Patent-Anspruch:i. Maschine zur Gewinnung von Pottasche aus roher Wolle, bei welcher die ausgelaugte Pottasche aus einem Behälter in den die höher konzentrierte Flüssigkeit enthaltenden benachbarten Behälter stufenweise übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen, trogartig gestalteten Umgießplatten (I), die ständig unter der Wirkung an und für sich bekannter Schwimmer (L) stehen, derart über den Flüssigkeitsbehältern (B, C, D, E, F) angeordnet sind, daß sie nur den die in Bewegung befindliche Wollmasse am schnellsten durchsickernden, konzentriertesten Teil der aus einer bekannten Brausevorrichtung aus-tretenden Flüssigkeit auffangen und in den die höher konzentrierte Flüssigkeit enthaltenden Behälter überführen.Maschine nach Anspruch i, dadurch
- 2.gekennzeichnet, daß die Umgießplatten (J) zu einer oder mehreren Gruppen zusammengekuppelt sind, die von einem gemeinsamen Schwimmer bzw. einer der Zahl der Gruppen entsprechenden Anzahl von Schwimmern (L) eingestellt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218522C true DE218522C (de) |
Family
ID=479737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218522D Active DE218522C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218522C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2686192A (en) * | 1950-12-20 | 1954-08-10 | Bonotto Michele | Continuous percolation extraction |
DE1152922B (de) * | 1957-05-03 | 1963-08-14 | Commw Scient Ind Res Org | Zufuehrbahn einer Vorrichtung zum Waschen und Entfetten von Wolle |
US3420638A (en) * | 1965-01-18 | 1969-01-07 | Diamond Shamrock Corp | Acid leaching of phosphate rock on an imperforate rubber belt |
US3475214A (en) * | 1966-03-25 | 1969-10-28 | Braunschweigische Masch Bau | Method of and apparatus for reducing the moisture and residual sugar content of a bagasse passing through a diffuser |
US3501345A (en) * | 1965-06-04 | 1970-03-17 | Braunschweigische Masch Bau | Apparatus and method for the continuous extraction of sugar from bagasse |
-
0
- DE DENDAT218522D patent/DE218522C/de active Active
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US3475214A (en) * | 1966-03-25 | 1969-10-28 | Braunschweigische Masch Bau | Method of and apparatus for reducing the moisture and residual sugar content of a bagasse passing through a diffuser |
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