DE217921C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die bisher im Gebrauch befindlichen Werkzeuge zum Eintreiben von Schuhnägeln sind nur für den Großbetrieb bestimmt und dementsprechend ausgeführt; sie können daher auch nur von berufsmäßigen Arbeitern gehandhabt werden. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Hand-Nagelvorrichtung allereinfachster Form, welche von jedermann gehandhabt werden kann.

ίο Die zum Eintreiben der Stifte zu verwendende Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung im Querschnitt dargestellt. Dieselbe besteht aus einem Gehäuse a, in welchem der Treiber b passend geführt ist. In einem seitliehen Sammelrohr c befinden sich die glatten Metallstifte d. Unten im Gehäuse ist ein Schieber e mit einer Aussparung f zur Aufnahme eines Stiftes. In der Ruhelage befindet sich die Aussparung f unterhalb des Sammelrohres c.

Im Bedarfsfalle bringt man den Apparat an den Rand der Sohle und setzt ihn dort auf, wo der Stift eingetrieben werden soll; Man bewegt darauf den Schieber e nach innen, so daß der in der Aussparung f befindliche Stift über und in die untere Mündung m des Gehäuses α gelangt. Nach Freilassen des Schiebers β bewegt sich derselbe unter Einwirkung der Feder g nach außen. Durch einen Druck auf den Schlagknauf k wird der Treiber b nach unten geschoben, wodurch das Eintreiben des Stiftes in die Sohle bewirkt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Hand-Nagelvorrichtung für Schuhmacherzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem mit Schlagknauf (k) versehenen Treiber (b) und einem besonders von Hand zu bewegenden Schieber (β) derart ausgerüstet ist, daß bei jedesmaligem Einschub des letzteren je einer der in einem Sammelrohr (c) der Länge nach aneinandergereihten Metallstifte (d) unter den Treiber (b) gebracht wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.