DE213785C - - Google Patents

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DE213785C
DE213785C DENDAT213785D DE213785DA DE213785C DE 213785 C DE213785 C DE 213785C DE NDAT213785 D DENDAT213785 D DE NDAT213785D DE 213785D A DE213785D A DE 213785DA DE 213785 C DE213785 C DE 213785C
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hammers
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sleeves
bearing
hammer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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I Laut Patentroüe erloschen I mit Ablauf des .Λ·.... Jahres.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JfE 213785 KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine von Hand zu führende, selbsttätige Vorrichtung zum Anklopfen des aufgezwickten Oberleders mit zwei Hämmern, die sowohl gleichzeitig als auch einzeln für sich, zur Verwendung gebracht werden können. Zur Bearbeitung dicken Leders werden vorzugsweise beide Hämmer verwendet werden, um das Oberleder einerseits an den Seitenrand des Leistens anzuklopfen und die
ίο Formen des Leistens hervortreten zu lassen, anderseits aber um das Oberleder an den Sohlenrand des Leistens flachzudrücken und so ein glattes Aufliegen der Außensohle zu ermöglichen. Dünnes Oberleder nimmt die Formen des Leistens von selbst an und wird gewöhnlich nur am Sohlenrand angeklopft, wo gleichzeitig die Oberfläche des Oberleders durch einen geriffelten Hammer aufgerauht werden soll, damit das zum Aufkleben der Außensohle aufgetragene Klebmittel an ihr haftet. Auch Schuhe,, die wegen der Eigenart ihres Materials der üblichen Hämmerung an Gelenk und Ballen nicht bedürfen, müssen an der Ferse mit einem glatten Hammer angeklopft werden, um das Versteifungsmaterial zum Anliegen an den Leisten zu bringen. Gemäß der Erfindung. sind die zwei Hämmer in zwei ■ gesonderten, schief zueinander und zu der dazwischenliegenden Antriebswelle angeordneten Hülsen untergebracht, die an ihren unteren Enden durch Rippen mit einem Rohre verbunden sind, in dem die Antriebswelle sich dreht. Diese Anordnung gewährt den besonderen Vorteil, daß man mit der Hand die Vorrichtung nahe an deren Arbeitsflächen fassen und somit sicher ringsum den Schuh führen kann. Die Antriebswelle ist durch eine biegsame Welle mit der Kraftquelle in geeigneter Weise verbunden, so daß das sonst nötige Heben und Senken des Schuhes während der Bearbeitung gegen das in bestimmter Höhe vibrierende Werkzeug vermieden wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Aufriß dargestellt.
Der starre Wellenteil 1 der biegsamen Antriebswelle 2 ist in dem Rohre 3 gelagert und trägt an seinem Ende die Nockenscheibe 4, an deren Umfläche die Nasen 5, 6 der Hämmer 7, 8 durch die Federn 9, 10 angedrückt werden. Die Hammer 7, 8 und ihre Federn 9, 10 sind in den Hülsen 11, 12 geführt bzw. abgestützt, die durch Rippen 13, 14 mit dem Rohr 3 zusammenhängen und schräg zu ihm angeordnet sind. Die Nasen 5, 6 werden in ihrer Abeitsstellung durch Schlitze 15, 16 der Hülsen 11,12 geführt. Soll einer der Hammer außer Tätigkeit gesetzt werden, so faßt man dessen Stiel am Ende 17 bzw. 18 und dreht ihn, bis seine Nase in die. Rast 19 bzw. 20 einschnappt. In der Zeichnung ist der Hammer 8 in solcher Ruhestellung dargestellt. Der außer Tätigkeit gesetzte Hammer dient dann nebst dem Finger 21 zur Führung der ■ Vorrichtung längs der Schuhkante. Die Arbeitsflächen der Hammer sind als besondere, drehbare Plättchen 22, 23 ausgebildet, damit sie sich leicht der Form der jeweilig bearbeiteten Stelle des Werkstückes anpassen. Eines der Plättchen .ist ,.geriffelt, das andere glatt. \ . ·■■■··■--· -" -■■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anklopfen des aufgezwickten Oberleders mit zwei gleichzeitig oder gesondert verwendbaren Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammer (7, 8) von einer biegsamen Welle (2) angetrieben und in Hülsen (11, 12) geführt werden, die schräge zu dem Lager (3) der biegsamen Welle (2) gestellt sind, so daß das Lager (3) als Handgriff zur Führung der Klopfvorrichtung dienen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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