DE1173850B - Wellennagelstreifen - Google Patents
WellennagelstreifenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B15/00—Nails; Staples
- F16B15/08—Nails; Staples formed in integral series but easily separable
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4057WW PATENTAMT Internat. Kl.: B 25 c
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 87 a-18
1173 850
S 68891 Ic/ 87 a
10. Juni 1960
9. Juli 1964
S 68891 Ic/ 87 a
10. Juni 1960
9. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wellennagelstreifen, der aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter
Wellennägel zusammengesetzt ist und in ein Magazin einer Vorrichtung zum Eintreiben derartiger
Elemente in das Werkstück einsetzbar ist.
Wellenförmige Befestigungselemente an sich sind natürlich bekannt, werden jedoch gewöhnlich in das
Werkstück durch Einsetzen eines einzelnen Befestigungselementes in letzteres eingebracht und dann
durch mechanisches Eintreiben mittels eines Harn- ίο mers oder eines ähnlichen Werkzeuges eingetrieben.
Bei dem Ansteigen der gegenwärtig schon hohen Arbeitskosten kann das übliche Verfahren zum Eintreiben
solcher Befestigungselemente nicht mehr wirtschaftlich angewendet werden. Um solche Befestigungselemente
rationell anzuwenden, müssen (vorzugsweise strömungsmittelbetätigte) Maschinen verwendet
werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Einschlagen von Wellennägeln ist ein mit Handgriff versehener
Körper vorgesehen, in dessen untere, axial angeordnete Durchführung einerseits die in einer Führungshülse aneinandergereihten Wellennägel eingelegt
werden und mit einem unter Federdruck stehenden Schieber einerseits gehalten und andererseits jeweils
nach vorn vor die an der Stirnseite des Körpers angeordnete Halteplatte vorgeschoben werden, so daß
die Greifplatte, die an dem auf- und abwärtsgehenden Dorn befestigt ist, beim Herunterdrücken des Domes
den vordersten Wellennagel erfaßt und durch die an der vorderen Seite des Gehäuses angeordnete Führung
führt, um in ein Werkstück eingeschlagen zu werden. Am oberen Ende des Domes ist ein massiver
Bund angeordnet, auf welchen der Hammerschlag ausgeübt wird, so daß ein Wellennagel mit jedem
Hammerschlag eingetrieben wird.
Wenn übliche Wellennägel, wie sie z. B. auf den Zeichnungen dargestellt sind, aneinander klebend
und ineinander gepackt befestigt werden und dann in ein Magazin eines Eintreibgeräts eingesetzt werden,
lassen sich keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreichen. Weil die Stärke des einzelnen wellenförmigen
Befestigungsmittelelementes notwendigerweise relativ — z. B. aus Wirtschaftlichkeitsgründen und zum besseren
Eintreiben — klein ist, während die Stärke der Treibklinge relativ groß sein muß, so daß eine ausreichende
Kraft zum Eintreiben eines Befestigungselements ohne Deformation desselben zur Verfügung
steht, und um Tausende von Eintreibhuben durchzuführen, würde eine Treibklinge mit richtiger Stärke
zum Eintreiben eines einzigen Befestigungselementes zu dick sein.
Wellennagelstreifen
Anmelder:
Swingline Industrial Corporation,
Long Island City, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. November 1959
(850 384)
Gibt man der Treibklinge eine gewellte Form, so ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten, z. B. muß
die Treibklinge immer genau mit einem Wellennagel fluchten, so daß wesentlich kleinere Herstellungstoleranzen für die Führung der Wellennägel und für
die Schichtung derselben in einem Streifen bzw. Paket
erforderlich sind.
Zusätzlich wird darauf hingewiesen, daß auf Grund der Tatsache, daß das Herstellungsverfahren eines
gewellten Befestigungsmittelstreifens ein Einfügen eines Klebemittels in die nebeneinanderliegenden Teile
der einzelnen in Berührung miteinander befindlichen Befestigungsmittelelemente bedingt, ein Lösen eines
einzelnen Wellennagels vom Streifen durch die Treibklinge besonders bei der üblichen ineinandergepackten
Anordnung derartiger Elemente schwierig ist, weil eine zu große Fläche der nebeneinanderliegenden Elemente
in Klebeberührung miteinander ist.
Nach langen Versuchen zur Lösung des obigen Problems wurde gefunden, daß die Nachteile der bekannten
Wellennageltreibgeräte mit einem Zuführmagazin, in dem ein Wellennagelstreifen, der durch
unmittelbare Aneinanderreihung von Wellennägeln gebildet ist und zum Wellennagelausstoßkanal des
Gerätes hin verschiebbar ist, im wesentlichen dadurch vermieden werden, daß über die ganze Länge des
Wellennagelstreifens jeweils zwei unmittelbar benachbarte Wellennägel sich nur mit ihren spiegelbildlich
einander zugewendeten Wellenbergen berühren und so aneinandergeklebt sind, daß ihre spiegelbildlich
voneinander abgewendeten Wellentäler zum größeren
409 629/36
Claims (2)
- 3 4Teil nicht mit Klebstoff gefüllte Zwischenräume Kleber muß auch so beschaffen sein, daß er nicht diebilden. Maschine beim Betrieb verstopft.Vorzugsweise sind die Wellennagelstreifen so aus- Unter Bezug auf die vorangehende Beschreibunggebildet, daß 15 bis 30 % jedes Wellennagels mit wird nunmehr die Betriebsweise der Erfindung näherKlebstoff bedeckt sind. 5 beschrieben.Die beste, dem Erfinder bekannte Art zur Durch- Der wellenförmige Befestigungsmittelstreifen 11 führung der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug wird hergestellt und nimmt die in F i g. 2 bis 5 darauf die Zeichnungen beschrieben, die als Teil der gestellte Form an. Der Streifen 11 wird dann in das Beschreibung anzusehen sind. In dieser Beziehung nichtgezeigte Magazin einer Befestigungsmitteleinwird jedoch darauf hingewiesen, daß die besonderen io treibmaschine eingeführt. Die Treibklinge 14 der Ausführungsformen der Erfindung lediglich erläu- Maschine, welche keine Wellenform aufweist, ist so ternden Charakter haben und nur als Beispiele an- konstruiert, daß sie auf das vorderste Befestigungsgesehen werden müssen. Verschiedene Abänderungen mittel des Streifens 11 aufschlägt,
und Abwandlungen können offensichtlich durch- Es muß besonders darauf hingewiesen werden, geführt werden, ohne den Kerngedanken der Erfin- 15 daß aus dem Grunde, weil die einzelnen Befestigungsdung zu verlassen. Es zeigt: elemente 12, die den Streifen 11 bilden, jeweils nurFig. 1 eine perspektivische Ansicht eines einzigen an den äußersten seitlich vorragenden Stellen 13 anwellenförmigen Befestigungsmittelelements, aus dem einander befestigt sind, eine wesentliche Toleranz 15 der wellenförmige Befestigungsmittelstreifen zusam- zwischen den nebeneinanderliegenden Elementen 12 mengesetzt ist, 20 besteht. Eine typische Form eines wellenförmigenF i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines wellen- Befestigungsmittels, welches unter Anwendung der förmigen Befestigungsmittelstreifens gemäß der Er- ebengenannten Toleranz hergestellt ist, hat die Abfindung, wobei ein derartiger Streifen in der in dieser messung von 0,95 cm. Wenn jedoch die Treibklinge Figur gezeigten Länge ausgeführt werden kann, die ein einzelnes Befestigungsmittelelement abtrennen bevorzugte Länge eines derartigen Streifens gewöhn- 25 muß, würde die übliche Toleranz die Hälfte dieses lieh jedoch größer ist, Betrages oder beim dargestellten Beispiel 0,476 cmF i g. 3 eine Draufsicht auf den wellenförmigen ausmachen. Daher kann eine Treibklinge mit geraderBefestigungsmittelstreifen gemäß F i g. - 2, Ausbildung von 0,476 cm verwendet werden. DieseFig. 4 eine Teilansicht des wellenförmigen Be- Stärke der Treibklinge ist natürlich viel größer alsfestigungsmittelstreifens gemäß Fig. 3 längs der 30 sie erhalten werden könnte mit irgendeiner Ausbil-Linie IV-IV in F i g. 3, dung der Befestigungsmittelelemente, die den StreifenFig. 5 eine Seitenansicht des wellenförmigen Be- 11 bilden. Der Streifen 11 wird dann in das nicht-festigungsmittelstreifens gemäß Fig. 2, wobei die gezeigte Magazin einer Befestigungsmitteleintreib-Stelle des Aufschiagens einer Treibklinge auf das maschine eingeführt. Die den Streifen 11 bildendenvorderste Glied des Streifens dargestellt ist, wenn 35 einzelnen wellenförmigen Befestigungsmittelelementeletzterer in eine Befestigungsmitteleintreibmaschine sind an ihren Wellenbergen miteinander verbundeneingesetzt ist, und und gestatten die Verklebung lediglich eines TeilesFig. 6 eine Teilansicht der Elemente gemäß der Fläche von jedem einzelnen Befestigungsmittel-F i g. 5 nach Linie VI-VI in F i g. 5. element 12 an dem benachbarten Befestigungsmittel-Nachstehend wird die beste Art der Ausführung 40 element. Bei den gemäß der Erfindung verwendeten der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen be- wellenförmigen Befestigungsmitteln ist der Teil der schrieben: Ein wellenförmiger Befestigungsmittel- Oberfläche 15 bis 30%, während die übrigbleibende streifen 11 gemäß der Erfindung besteht aus einer Fläche jedes Befestigungsmittelelements 12 frei von Vielzahl von seitlich angeordneten einzelnen Befe- einem Klebekontakt an dem benachbarten Element stigungsmittelelementen 12. Jedes wellenförmige Be- 45 ist. Vorzugsweise ist der Abschnitt der Fläche jedes festigungsmittelelement 12 ist mit mehreren Wellen- Befestigungsmittelelements klebend an dem benachbergen 13 versehen. Der wellenförmige B efestigungs- barten Element mit etwa 25% befestigt. Die Tatmittelstreifen 11 ist durch Klebebefestigung einer sache, daß die Gesamtfläche jedes Befestigungs-Anzahl einzelner Befestigungsmittelelemente 12 in elements 12 nicht klebend an dem benachbarten EIeeiner Berührung der seitlich am meisten vorragenden 5° ment befestigt ist, gestattet eine leichte Abtrennung Stellen aneinander hergestellt. Diese Beziehung ist eines Befestigungsmittelelements vom Streifen, wenn besonders deutlich in F i g. 2 und 3 dargestellt. letzterer von der Treibklinge der Befestigungsmittel-Das zurBefestigung derBefestigungsmittelelemente eintreibmaschine geschlagen wird. Andererseits ist bei12 aneinander zu verwendende Klebemittel ist üblicher der üblichen ineinandergepackten Verklebung derArt. Ein üblicher Klammerheftzement, welcher 55 nebeneinanderliegenden Befestigungsmittelelementezur Herstellung nebeneinanderliegender Klammer- die Klebewirkung solcher Elemente aneinander soelemente des üblichen Klammerstreifens dient, um groß, daß eine leichte Abtrennung nicht mehr erreichtsie aneinander zu halten, ist vollständig ausreichend. werden kann. Auf diese Weise wird die erfindungs-Weil der besondere verwendete Klebstoff jedoch nicht gemäße Wirkung erzielt.
Bestandteil der Erfindung ist, wird jeder andere 60Klebstoff, der die gewünschten Eigenschaften auf- Patentansprüche:
weist, ebenfalls vollständig zufriedenstellend sein. Diegewünschten Eigenschaften sind eine gute Klebwir- 1. Wellennagelstreifen, der durch unmittelbarekung der Elemente aneinander, wenn sie in Form Aneinanderreihung von Wellennägeln gebildet undeines Streifens vorliegen, jedoch eine leichte Abtren- 65 in einem Zuführmagazin eines Wellennagel-nung des vordersten Elements vom Streifen gestatten, eintreibgerätes zum Wellennagelausstoßkanal deswenn die Treibklinge der Befestigungsmitteleintreib- Gerätes hin vorschiebbar ist, dadurch ge-maschine auf das vorderste Element aufschlägt. Der kennzeichnet, daß über die ganze Längedes Wellennagelstreifens (11) jeweils zwei unmittelbar benachbarte Wellennägel (12) sich nur mit ihren spiegelbildlich einander zugewendeten Wellenbergen (13) berühren und so aneinandergeklebt sind, daß ihre spiegelbildlich voneinander abgewendeten Wellentäler zum größeren Teil nicht mit Klebstoff gefüllte Zwischenräume bilden.2. Wellennagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 15 bis 30%, vorzugsweise ungefähr 25% der Oberfläche jedes Wellennagels mit Klebstoff bedeckt sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 802 238.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 629/36 6.64 @ Bundesdruckerei Berlin
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Also Published As
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