DE2102501C3 - Wellennagelstreifen fur stromungs mittelbetatigteNagelemtreibgerate - Google Patents
Wellennagelstreifen fur stromungs mittelbetatigteNagelemtreibgerateInfo
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Description
ander einnehmen. Außerdem kann es sehr leicht geschehen, daß einzelne Wellennägel zerbrechen. Dies
führt dazu, daß der im Schußkanal befindliche Wellennagel sich nicht glatt an den Anschlag anlegt, der
den Schußkanal auf der dem Magazin gegenüberliegenden Seite begrenzt. Nur wenn die Wellennägel
sich über ihre ganze Breite an diesen Anschlag anlegen, ist die gewünschte Ausrichtung des Wellennagels
im Schußkanal sichergestellt. Da die einzelnen Wellennägel eine Pendelbewegung ausführen können,
sind diese nicht gehindert, sich selbsttätig im Schußkanal auszurichten und an den Anschlag anzulegen.
Schließlich ist von Vorteil, daß die einzelnen Wellennägel nur über wenige Klebestellen miteinander
verbunden sind und somit dem Eintreiben durch den Stößel keine Schwierigkeiten im Hinblick auf das
Abtrennen bereiten.
Obwohl beim erfindungsgemäßen Wellennagelstreifen zwei verschiedene Sorten Nägel verwendet
werden, bedeutet die Herstellung eines Wellennagelstreifens keine aufwendigere Fertigung als die von
bekannten wabenförmigen Wellennagelstreifen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen
F i g. 1 und 2 jeweils einen Wellennagel für einen Wellennagelstreifen nach der Erfindung, welche eine
gleiche Länge aufweisen, von denen der Wellennagel nach F i g. 2 aber eine Welle weniger aufweist als der
Wellennagel nach Fig. 1,
Fig.3 einen Wellennagelstreifen nach der Erfindung,
bestehend aus Wellennägeln nach F i g. 1 und 2,
F i g. 4 einen angeschärften Wellennagel.
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Wellennagels nach Fig I,
F i g. 6 eine Draufsicht auf ein geschnittenes Magazin für einen Wellennagelstreifen nach der Erfindung
und
F i g. 7 einen Druckluftnagler mit einem an ihn angebauten Magazin für Wellennagestreifen nach der
Erfindung.
In F i g. 1 ist ein an sich bekannter Wellennagel 1 dargestellt, welcher aus einem dünnen Stahlblech besteht,
welches in sich gewellt ist. Auf der rechten Seite hat der Wellennagel 1 dabei fünf Wellenberge 3 erhalten,
während er auf seiner linken Seite vier Wellenberge 3' aufweist. Der in F i g. 2 dargestellte Wellennagel
5, welcher gleichfalls aus Stahlblech besteht, hat auf die gleiche Nagelbreite eine Welle weniger zu
halten. Auf der in der Zeichnung rechten Seite befinden sich damit vier Wellenberge 7 und auf der linken
Seite drei Wellenberge T.
In F ig. 3 sind die Wellennägel nach F i g. 1 und 2 immer abwechselnd hintereinandergelegt. Auf Grund
dieser Anordnung ergibt es sich, daß ein Wellennagel 1 einen an ihn angelegten Wellennagel 5, in
F i g. 3 von oben nach unten gesehen, nur an einem Wellental bzw. Wellenberg berührt. Die Berührungsstellen sind dabei mit 9 bezeichnet. Eine Schicht dar
unter liegt an einem Wellennagel 5 wieder ein WcI-lennagel
I an. Dabei ergeben sich drei Betührungspunkte II. Im ständigen Wechsel wiederholen sich
dann jeweils zwei und drei Berührungspunkte. Alle außerhalb gelegenen Wellen haben ktine Berührung
miteinander, so daß eine gewisse Flexibilität des Wellennagelstreifens nach Fig. 3 in der Zeichenebene
entsteht. Trotz der unterschiedlichen Wellung überlappen sich die Weliennägel nicht, und der Stö-
ßel kann deshalb immer so ausgebildet sein, daß er genau einen Wellenstreifen 1 oder S voll trifft. Dies
hat den weiteren Vorteil, daß der jeweils vorderste Wellennagel, welcher für einen Eintreibvorgang bereitsteht,
unmittelbar in der Eintreibbahn liegen kann
»5 und nicht erst in diese irgendwie hineingeschoben werden muß.
F i g. 4 zeigt die vorderste Kontur eines der beider-.
Wellennägel, und zwar an der Unterseite »3 (F ig. 2), welche zuerst in ein Werkstück eingetrieben wird.
ao Durch einen Walzvorgang ist die Unterseite des Wellennagels
1,5 angespitzt. Die Anspitzung ist dabei in F i g. 4 deutlich durch die Abschrägung 15 herausgestellt.
Da das Anspitzen durch einen Kaltverformungsvorgang erfolgt, sind die Spitzen der Wellen-
nägel 1 und 5 an der zuerst eingetriebenen Seite 13 des jeweiligen Nagels zusätzlich verfestigt.
Die Wellung der Wellennägel verläuft nicht parallel zur Eintreibrichtung. Wie Fig. 5 zeigt, gibt es
zwei parallele Scharen, und zwar rechts und links der
Nagelmitte. Beide Wellenscharen divergieren gegenüber der Nagelmittellinie und in Eintreibrichtung um
einen Winkel von etwa 1 30'. Damit wird erreicht, daß einWellennagel die zu verbindenden Teile nicht
nur verbindet, sondern auch noch quer zur Eintreibrichtung zusammenzieht.
F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch ein Magazin für einen Wellennagelstreifen nnach der Erfindung, wobei
der Wellennagelstreifen 17 in Richtung eines Pfeiles 19 in die Eintreibbahn 21 gedrückt wird. Das den
EintreibUößel führende Werkzeug besteht aus dem U-förmigcn Teil 23. F i g. 6 zeigt auch noch besonders
deutlich, daß innerhalb der Eintreibbahn 21 immer nur ein Wellennagel liegen kann und der Eintreibstößel
27 deshalb immer nur einen Nagel treffen kann. Damit sind Verformungen und daraus folgende
Betriebsstörungen weitgehend ausgeschaltet.
F i g. 7 zeigt nun eine Gesamtanordnung eines Druckluftnagler zum Eintreiben von in einem Magazin
herangeführten Wellennägeln. An dem Druckluftnagler 29 ist hierzu das Magazin 31 nach F i g. 6
befestigt. In dem Magazin 31 befindet sich ein Zuführschacht 33, in welchem ein Vorschieber 35 mittels
einer Zugfeder 37 in Richtung des Pfeiles 19 gegen den Wellennagelstreifen 17 drückbar ist. Der
vorderste Wellennagel gelangt damit unmittelbar in die Eintreibbahn, in welcher der Stößel zur Ausführung
eines Eintreibschlages niederfährt.
Der übrige Aufbau des Druckluftnagler kann von bekannter Art sein und braucht deshalb an dieser
Stelle nicht näher erläutert zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wellennagelstreifen für mit Vorratsmagazi- Um dem oben angeführten Nachteil zu begegnen,
nen für selbsttätigen Nachschub versehene strö- 5 ist auch bekanntgeworden, in einem Wellennagelpakmungsmittelbetätigte
Nageleintreibgeräte, beste- ken die einzelnen Wellennägel wabenförmig zueinanhend
aus hintereinansergereihten Wellennägeln, der anzuordnen. Bei dieser Anordnung legt sich der
wobei Wellenberge eines Nagels gegen Wellentä- Wellenberg eines Wellennagels gegen das Wellental
ler des nachfolgenden Nagels gelegt und mitein- des benachbarten Wellennagels. Die einzelnen WeI-ander
verklebt sind, dadurch gekenn- io leniiägel bieten somit dem Stößel von Anfang an die
zeichnet, daß benachbarte Wellennägel (1,5) volle Schlagfläche, so daß ein sicheres Eintreiben der
eine derart ungleiche Anzahl von Wellen Wellennägel ohne besondere Vorkehrungen gewähr-(3,3',
7,7') aufweisen, daß nur in der Nagelmitte leistet ist. Die Wellennägel sind dabei über die gegelegene
Wellenberge sich mit den Wellentälern samte Breite miteinander verklebt (britische Patentdes
benachbarten Wellennagels berühren und 15 schrift 952 176).
dort miteinander verklebt sind. Es ist auch bekanntgeworden, daß Ineinander-
2. WeUennagelstreifen nach Anspruch 1, da- schachteln der Wellennägel dadurch zu vermeiden,
durch gekennzeichnet, daß abwechselnd Wellen- daß sie in Form eines Rechteckmäanders ausgebildet
nägel (1,5) mit fünf und mit vier Wellen hinter- sind. Durch diese Ausbildung erübrigt sich, den jeeinandergereiht
sind. 20 weils vordersten Wellennagel zunächst durch ein
3. Wellennagelstreifen nach den Ansprüchen 1 rampenähnliches Teil abzulenken, bevor er vollstän-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich dig in den Schußkanal gelangt und voll vom Stößel
bekannter Weise die Wellennägel (1, S) an der erfaßt wird. Andererseits ist jedoch ein Nachteil darin
zuerst in ein Werkstück eingetriebenen Seite (13) zu sehen, daß sie in bestimmter Weise geformt sein
durch einen Walzvorgang angespitzt sind 25 müssen. Sobald die Ecken abgerundet und die Berge
(F i g. 4). bzw. Täler leicht trapezförmig geformt werden, stellt
4. Wellennagelstreifen nach' den Ansprüchen 1 sich widder die Verschachtelung der Wellennägel mit
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich be- den damit verbundenen Nachteilen ein (deutsche Ofkannter
Weise die Wellenscharen der Wellennä- fenlegungsschrift 1 400 848).
gel (1,5) beiderseits der Nagelmittellinie gegen- 30 Schließlich sind auch Wellennägel bekanntgeworüber
dieser in Eintreibrichtung divergieren den, die an den beiden Seiten U-förmig zusätzlich
(F i g. 5). verformt werden, damit eine gute Führung der Nägel
5. Wellennagelstreifen nach den Ansprüchen 1 im Magazin gewährleistet ist. Die Herstellung der
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich be- U-förmigen Seiten ist mit einem zusätzlichen Fertikannter
Weise die Wellen (3,3') der Wellennägel 35 gungsaufwand verbunden (USA.-Patentschrift
(1,5) mit Parallelen zur Nagelmittellinie und 3 032 767).
Eintreibrichtung einen Winkel von etwa lc30' Es ist Aufgabe der Erfindung, einen aus einzelnen
einschließen (F i g. 5). . Wellennägeln zusammengesetzten Streifen bzw, Pak
ken so auszubilden, daß sich die Wellennägel an Un-40
regelmäßigkeiten in der Fühmng anpassen und sich
selbsttätig im Schußkanal ausrichten können. Ferner
wird angestrebt, Sonderkonstruktionen bezüglich
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wellennagel- Stößel und Stößelführung zu vermeiden und dennoch
streifen für mit Vorratsmagazinen für selbsttätigen einen hemmungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Nachschub vorgesehene strömungsmittelbetätigte 45 Bei einem Wellennagelstreifen der eingangs ge-Nageleintreibgeräte, bestehend aus hintereinanderge- nannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß reihten Wellennägeln, wobei die Wellenberge eines benachbarte »Vellennäge! eine derart ungleiche AnNagels gegen Wellentäler des nachfolgenden Nagels zahl von Wellen aufweisen, daß nur in der Nagelgelegt und miteinander verklebt sind. mitte gelegene Wellenberge sich mit den Wellentä-
Nachschub vorgesehene strömungsmittelbetätigte 45 Bei einem Wellennagelstreifen der eingangs ge-Nageleintreibgeräte, bestehend aus hintereinanderge- nannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß reihten Wellennägeln, wobei die Wellenberge eines benachbarte »Vellennäge! eine derart ungleiche AnNagels gegen Wellentäler des nachfolgenden Nagels zahl von Wellen aufweisen, daß nur in der Nagelgelegt und miteinander verklebt sind. mitte gelegene Wellenberge sich mit den Wellentä-
Wellennägel sind an sich bekannt und dienen z. B. 50 lern des benachbarten Wellennagels berühren und
dazu. Werkstücke, z. B. aus Holz, miteinander zu dort miteinander verklebt sind,
verbinden. Sie werden dabei etwa je zur Hälfte in ne- Durch das Hintereinanderreihen der Wellennägel
verbinden. Sie werden dabei etwa je zur Hälfte in ne- Durch das Hintereinanderreihen der Wellennägel
beneinander gelegte Werkstücke eingetrieben. Für Wellenberge eines Wellennagels an Wellentäler des
eine rationelle Verarbeitung ist es erforderlich, daß nachfolgenden Wellennagels wird die gesamte obere
die Wellenniigel in Magazinen bereitgehalten werden. 55 Flache als Schlagfläche dem Stößel angeboten. Dieuni
sie nacheinander selbsttätig in eine Eintreibposi- ser kann daher entsprechend breit ausgebildet sein,
tion gelangen zu lassen. Das Eintreiben erfolgt mit so daß ein Verklemmen oder ein Hemmen im we-Hilfe
eines druckluftangetriebenen Stößels des Ein- sentlichen ausgeschaltet ist. Dieser entscheidende
treibgeräts. Vorteil, der an sich bekannt ist. wiegt den nachteili-
Es ist bekanntgeworden, die Wellennägel im Ma- 60 gen Platzbedarf bei der Magazinierung bei weitem
gazin so anzuordnen, daß bei benachbarten Wellen- auf. Der zweite wesentliche Vorteil der Erfindung
nägeln Wellentäler in Wellentäler und Wellenberge besteht darin, daß sich die einzelnen Wellennägel
in Wellenberge eingefügt sind. Dem Vorteil des ge- durch eine gewisse Pendelbewegung gegeneinander
ringen Platzbedarfs bei der Magazinierung steht der an Unregelmäßigkeiten in der Führung anpassen und
Nachteil gegenüber, daß es für den Stößel des Ein- 65 sich selbsttätig im Schußkanal ausrichten können,
treibgeräts schwierig ist, den jeweils vordersten WeI- Die einzelnen Streifen oder Packen sind im betreflennagel
vom Wellennagelstreifen zu truinen. Insbe- fenden Magazin zumeist nicht so angeordnet, daß die
sondere wirkt sich nachteilig aus. daß die miteinan- einzelnen Wellennägel genau die gleiche Lage zuein-
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