DE392347C - Einrichtung zum Ausrichten verbeulter Foerderwagen - Google Patents

Einrichtung zum Ausrichten verbeulter Foerderwagen

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DE392347C
DE392347C DEZ13110D DEZ0013110D DE392347C DE 392347 C DE392347 C DE 392347C DE Z13110 D DEZ13110 D DE Z13110D DE Z0013110 D DEZ0013110 D DE Z0013110D DE 392347 C DE392347 C DE 392347C
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Expired
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DEZ13110D
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BERGWERKSGESELLSCHAFT DAHLBUSC
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BERGWERKSGESELLSCHAFT DAHLBUSC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 20. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE (Z13110IJ7C)
Bergwerksgesellschaft Dahlbusch in Rotthausen, Kr. Essen.
Einrichtung zum Ausrichten verbeulter Förderwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1922 ab.
Im Zechenbetriebe ist es ein großer Übelstand, daß die Förderwagen häufig starke Einbeulungen, vor allem an den Kopfwänden, erleiden, worunter auch das Fassungsvermögen leidet; mangels eines wirklich geeigneten Ausbesserungsverfahrens pflegen dann derart beschädigte Wagen nicht rechtzeitig wieder hergerichtet, zu werden, sondern zur Unbequemlichkeit aller mit ihnen Beschäftigten im Betriebe weiterzulaufen. Ein Ausbessern im Betrieb, etwa auf der Hängebank, von Hand durch Hammer Schläge bewährt sich nicht; abgesehen davon, daß dazu große Kraft notwendig ist, pflegt die eingebeulte Wand unter dem Hammer einfach zurückzufedern, ohne in genügendem Maße die erwünschte Formänderung zu "erleiden. Schickt man die Wagen eigens in die Schmiede, so werden sie einer leichten Beschädigung halber ungebührlich lange dem Betriebe entzogen, wobei es außerdem erfahrungsgemäß Schwierigkeiten macht, dafür zu sorgen, daß die Wagen wirklich den Weg in die Schmiede gehen.
Mit der Erfindung wird nun ein Sonderwerkzeug angegeben in Gestalt einer Kaltbiegepresse, die an einer Stelle aufgestellt wird, an der die Förderwagen im Betriebe im leeren Zustande, vorbeizulaufen pflegen, zweckmäßig also nach Verlassen der auf der Hängebank angebrachten Kreiselwipper.
Diese Kaltbiegepresse besitzt eine klauenartig hinter die eingebeulte Stirnwand des vor Kopf gegen die Biegepresse gefahrenen, sich gegen Widerlager an ihr abstützenden Wagens fassende Zugstange, die in dieser ihrer Arbeitsstellung gesichert werden kann, nach Vollendung der Arbeit aber zwecks Freigabe des Förderwagens hochzuklappen ist. Die jeweils auszurichtenden Wagen können also ίο einfach vor die Biegepresse gefahren werden, wo in schnellster und bequemster Weise die Einbeulungen der Stirnwände beseitigt werden können, so daß die Förderwagen sofort wieder in den ständigen Kreislauf, dem sie vorübergehend entnommen waren, zurückkehren können. ,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in schematischer Darstellung in Abb. 1 im ! Längsschnitt, in Abb. 2 im Grundriß wiedergegeben.
In einem kräftigen Gestell 11 ist ein Zylinder 12 gelagert, dessen Kolben 13 mittels j der Kolbenstange 14 und des bei 15 an das ; Gestell angelenkten Übertragungshebels 16 eine Stange 17 in ihrer Längsrichtung nach rechts bewegt. Stange 17 trägt an ihrem Ende eine Klaue 18. Sie gleitet mit ihrer ' Unterseite auf dem Gestell, ist gegen seitliches Ausweichen durch zwei Führungen 19 und gegen Ausweichen nach oben durch einen durch die Führungen 19 hindurchgesteckten Bolzen 20 gesichert. Die Klaue befindet sich in einer Höhe, daß sie gerade über den Rand der verwendeten Förderwagen hinweggreift. 1 In derselben Höhe wie die Klaue sind an der I Frontseite die zwei Widerlager 22 vorge- 1 sehen (s. Abb. 2). Von der Deckelseite des j Zylinders führt eine Luftleitung über das ' Steuerventil 23 zum Anschlußstutzen 24, an ί den der von der Preßluftleitung kommende ; Schlauch 25 angeschlossen wird. Das Steuer- ; ventil 23 erlaubt den Druckraum im Zylinder ' entweder mit der Druckluftleitung zu verbinden oder ihn gänzlich abzusperren oder ihn ! mit der Außenluft zu verbinden. Die ganze Vorrichtung steht auf kleinen Laufrädern 26. Gewichte 31 auf dem mit 16 verbundenen Hebel 30 dienen zur Rückführung des Ge stänges.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die auf der Hängebank in der Nähe des Schachtes aufgestellte Biegepresse wird an die Druckluftleitung angeschlossen. Läuft unter den Förderwagen einer mit eingebeulter Wand, so wird er vor die Biegepresse gefahren, so daß er mit seinen Ecken an den , Widerlagern 22 anliegt. In Abb. 1 und 2 ist am Förderwagen die linke Stirnwand verbeult, die rechte bereits wieder ausgebeult dargestellt. Der Bolzen 20 wird herausgezogen, die Stange 17 nach oben angehoben und die Klaue 18 über die eingebeulte Wand hinweggehoben; dies kann dadurch vereinfacht werden, daß die Stange 17 auf einem Bügel 28 aufliegt (Abb. 1), der von außen her mittels des Handgriffs 27 (Abb. 2) aufgestellt werden kann; ist die Klaue nunmehr im Eingriff mit der eingebeulten Wand, so wird sie durch Einschieben des Bolzens 20 gegen Ausweichen nach oben gesichert. Der Arbeiter läßt mittels des Steuerventils 23 allmählich Preßluft in den Zylinder eindringen. Der Kolben wandert nach rechts, die Klaue' ebenfalls, wobei sie die Wand ausbiegt; der Arbeiter beendet die Bewegung dann, wenn die eingebeulte Wand um das Maß ihrer Federung über die gerade Linie hinausgebogen worden ist; nach Aufhören des Druckes nimmt dann die Wand wieder die gewünschte gerade Lage ein. Man läßt die Druckluft nun aus dem Zylinder ausströmen, worauf sich Klaue 18 und Kolben 13 unter der Wirkung der Gewichte 31 wieder nach links in die Ausgangsstellung bewegen.
Auch in anderen Betrieben als bei Zechen kann das Verfahren angewendet werden. Als Aufstellungsplatz der Presse muß nur immer ein solcher gewählt werden, daß an ihm die Förderwagen an sich schon beim normalen Betrieb vorbeilaufen, so daß man eingebeulte Wagen herausfangen und ausbessern kann, ohne sie eigentlich aus dem Betrieb zu nehmen. Bei der großen Einfachheit der Vorrichtung genügt zu ihrer Bedienung ein jugendlicher Arbeiter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Ausrichten verbeulter Förderwagen, gekennzeichnet durch eine bequem versetzbare Kaltbiegepresse, gegen deren Widerlager die beschädigten Förderwagen nach ihrer Entleerung einfach vor Kopf vorgefahren werden können, während nach Niederklappen einer klauenartig hinter die eingebeulte Stirnwand des Wagens fassenden Zugstange und nach deren Sicherung in dieser ihrer Arbeitsstellung die Ausbeulung durch Anziehen der Zugstange beseitigt wird und danach die Zugstange zwecks Freigäbe des Förderwagens wieder hochgeklappt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ13110D 1922-05-11 1922-05-11 Einrichtung zum Ausrichten verbeulter Foerderwagen Expired DE392347C (de)

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DE (1) DE392347C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2901022A (en) * 1953-10-06 1959-08-25 Edward D Wilkerson Apparatus for correcting collision damage
US2939507A (en) * 1956-10-12 1960-06-07 Evans Prod Co Freight car wall straightener

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2901022A (en) * 1953-10-06 1959-08-25 Edward D Wilkerson Apparatus for correcting collision damage
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