DE217812C - - Google Patents

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DE217812C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/11Purification; Separation; Use of additives by absorption, i.e. purification or separation of gaseous hydrocarbons with the aid of liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

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KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 217812 -KLASSE 26 d. GRUPPE
Dr. ANTON LEVY in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1907 ab.
Bei Acetylenapparaten besteht die Reinigungsmasse meistens aus einem porösen, mit einer geeigneten Flüssigkeit getränkten Stoff, ζ. Β. Kieselgur, Holzkohle, Bimsstein u. dgl. Die Reinigungsmasse wird den Verbrauchern fertig geliefert, und die Erneuerung der verbrauchten Masse findet lediglich in der Weise statt, daß man den Inhalt des Reinigers fortschüttet und neue Reinigungsmasse in den
ίο Apparat einfüllt. Dieses Verfahren ist namentlich in denjenigen Fällen, wo es darauf ankommt, einen möglichst kleinen Reiniger zu verwenden, also insbesondere bei Lampen u. dgl., wo auch die Nebenapparate einen möglichst geringen Raum einnehmen müssen, wo man also gezwungen ist, die Reinigungsmasse sehr häufig zu erneuern, sehr kostspielig, da man den meist nicht gerade wohlfeilen Masseträger bei jeder Erneuerung mitwegwirft. Andererseits wird durch den Transport der fertigen Reinigungsmasse oft die wirksame Substanz, die eigentliche Reinigungsflüssigkeit, aus den Poren des Masseträgers herausgebracht, so daß die Masse an Wirksamkeit einbüßt und man eine größere Menge der Masse zu einer auch nur kurze Zeit aushaltenden wirksamen Reinigung des Gases benötigt.
Um diese Übelstände durch folgendes Verfahren zu beseitigen, wird der Masseträger aus einem porösen Stoffe gewählt, der ein Ausdrücken der Flüssigkeit gestattet. Es darf also nicht ein starrer, spröder Stoff, wie Bimsstein, Koks ο. dgl., verwendet werden, j sondern ein weicher komprimierbarer Stoff; zweckmäßig nimmt man einen Stoff, der gleichzeitig elastisch ist, wie z. B. Schwamm, poröse Gummi- oder Lederfabrikate u. dgl. Dieser Masseträger wird nun nicht mit der verbrauchten Masse fortgeworfen, sondern immer wieder verwendet, indem man ihn durch Ausdrücken o. dgl. von der verbrauchten Reinigungsflüssigkeit befreit und alsdann durch Aufgießen einiger Tropfen neuer Reinigungsflüssigkeit oder durch Tränken mit derselben wieder gebrauchsfertig macht.
Die verbrauchte Reinigungsmasse wird nach der Erfindung durch Druck beseitigt, ohne den Masseträger aus dem Reinigungsbehälter herauszunehmen, indem man den in geeigneter Form hergestellten Reiniger z. B. mit einem perforierten Boden oder Deckel versieht und einen beweglichen Kolben im Innern des Behälters vorsieht, durch welchen das Ausdrücken erfolgen kann. Auch können der Boden oder der Deckel oder beide kolbenartig beweglich sein, wie es in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist. Dort ist der mit teilweise perforierten Wänden versehene Reiniger α der Acetylentischlampe b mit einem kolbenartig beweglichen, gleichfalls perforierten Deckel c versehen. Als Masseträger dient ein Schwamm d, welcher mit einer beliebigen flüssigen Reinigungsmasse vor der Benutzung getränkt wird. Wünscht man die Reinigungsmasse zu erneuern, so wird nach Öffnung der Lampe der Deckel c heruntergedrückt, wobei die in dem Schwamm d enthaltene verbrauchte
Reinigungsflüssigkeit durch den Boden und den Deckel bzw. die teilweise perforierten Seitenwände des Reinigers α abfließt. Alsdann wird der Deckel abgehoben und der Schwamm d
mit frischer Reinigungsflüssigkeit durch Aufgießen oder Eintauchen getränkt und der Deckel wieder aufgelegt. Die Vorrichtung zum Ausdrücken der Flüssigkeit kann auch anders konstruiert sein; so kann die Entfernung der Flüssigkeit anstatt durch Ausdrücken mittels einer Pumpvorrichtung o. dgl. durch Aussaugen erfolgen. Über dem Reiniger kann zur Trocknung des Gases auf den Deckel c ein Stück Watte o. dgl. gelegt werden.
Bei der Auswahl des Masseträgers muß ,natürlich auf die chemische Beschaffenheit der Reinigungsmasse Rücksicht genommen werden. Bei solchen Masseträgern, die sich unter dem Einfluß der Reinigungsmasse oder des Gases in ihrer Elastizität oder sonstigen Beschaffenheit verändern, kann nach Ausdrucken der verbrauchten Reinigungsmasse der Masseträger durch Auswaschen, Dämpfen, Auflockern u. dgl. wieder gebrauchsfähig gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ' Reiniger für Acetylenapparate, besonders Lampen u. dgl., mit einem elastischen, mit .flüssiger Reinigungsmasse getränkten Masseträger, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Massebehälter eine Vorrichtung zum Ausdrücken der Flüssigkeit vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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