DE2750709A1

DE2750709A1 - Dosiereinrichtung fuer fluessige behandlungsmittel in waschmaschinen

Info

Publication number: DE2750709A1
Application number: DE19772750709
Authority: DE
Inventors: Heinrich Huber
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-11-12
Filing date: 1977-11-12
Publication date: 1979-05-17

Description

Dosiereinrichtung für flüssige Behandlungsmittel
in Waschmaschinen Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung mit einer Pumpe, insbesondere für das programmgesteuert dosierte Zuführen von flüssigen Behandlungsmitteln in Waschmaschinen mit freischwingendem Waschaggregat, wobei die Pumpe das Behandlungsmittel aus einem Vorratsbehälter in den Laugenbehälter fördert.
Bei einer bekannten Dosiereinrichtung dieser Art (DT-OS 2 557 005) wird flüssiges Reinigungs- bzw. Behandlungsmittel durch eine vom Programmschaltwerk zeitlich gesteuerte Dosierpumpe aus einem Vorratsbehälter in den Laugenbehälter der Waschmaschine gefördert. Neben der Dosierpumpe mit Antriebsmotor dienen zur Dosiermengensteuerung Programmkontakte und ein Bimetallschalter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiereinrichtung zu schaffen, die eine einfache und genaue Dosierung ermöglicht und preiswert aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einer Dosiereinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Luftpumpe vorgesehen ist, die über dem Behandlungsmittel des Vorratsbehälters ein Druckluftpolster erzeugt, und in einer Leitung vom Vorratsbehälter zum Laugenbehälter ein programmgesteuertes Ventil angeordnet ist.
Weil die Luftpumpe ständig ein Luftpolster bestimmten Luftdruckes über dem Behandlungsmittel des Vorratsbehälters aufrecht erhält, ist eine einfache Dosierung durch das vom Programmschaltwerk steuerbare Ventil in der vom Vorratsbehälter zum Laugenbehälter führenden Leitung möglich, Über die Öffnungs zeit des Ventils und den Dosierdruck, der ggf. dem Förderdruck der Luftpumpe entspricht, ist es möglich, die zum Laugenbehälter gedrückte Menge des Reinigungs- bzw. Behandlungsmittels genau zu bestimmen. Dadurch läßt sich das Überdosieren durch die Bedienungsperson, der unnötige Waschmittelverbrauch und die damit verbundene übermäßige Schaumbildung verhindern. Da eine Waschmitteleinspülwanne mit Einlaßventil, Wasserzuleitung usw. entfällt und der Vorratsbehälter durch den austauschbaren Verpackungsbehälter des flüssigen Behandlungsmittels ersetzbar ist, kann die Dosiereinrichtung, die einen verbesserten Bedienungskomfort schafft, ohne Verteuerung der Maschine vorgesehen werden.
Eine besonders preiswerte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Luftpumpe aus einer zwischen dem freischwingenden Waschaggregat und dem feststehenden Gehäuse der Waschmaschine abgestützten Kolben-Zylinder-Einheit, einer Membranpumpe od. dgl. besteht1 wobei anstelle eines gesonderten Motors die Energie des schwingenden Waschaggregates zum Antrieb der Luftpumpe dient. In vorteilhafter Weise kann ein Federbein der Waschaggregat-Abstützung zugleich die Luftpumpe bilden.
Nachstehend ist ein Ausfhrungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt eine schematische Darstellung einer Waschmaschine mit einem freischwingend durch Federbeine, Schwingungsdämpfer, Federn od. dgl. abgestützten Waschaggregat und einer erfindungsgemäflen Dosiereinrichtung.
Die aus einem Gehäuse 1 und einem darin freischwingend durch ,Federni Federbeine 2, Reibungsdämpfer 3 und/ ode?«igl. aufgehängten bzw. abgestützten Waschaggregat 4 bestehende Waschmaschine weist einen herstellerseitig vorgesehenen, auffüllbaren oder durch die Verpackung des flüssigen Behandlungsmittels gebildeten auswechselbaren Vorratsbehälter 5 auf.
Zum dosierten Zugeben des flüssigen Behandlungsmittels weist die Waschmaschine eine Luftpumpe auf, die nach dem Ausführungsbeispiel aus einem am Waschaggregat 4 angelenkten Kolben und einem am Gehäuse 1 befestigten Zylinder eines Federbeins 2 besteht. Dabei weist der Zylinder einen Anschlußstutzen 6 auf, von dem eine Druckluftleitung 7 zu einem Druckluftpolster 8 des Vorratsbehälters 5 geführt ist. Zwischen dem Anschlußstutzen 6 und der Druckluftleitung 7 befindet sich ein Rückschlagventil 9.
Vom Boden des Vorratsbehälters 5 führt eine Leitung 10 zum Laugenbehälter 4 des Waschaggregates, in der ein vom Programmschaltwerk 11 steuerbares Ventil 12 angeordnet ist. Ferner weist der Vorratsbehälter 5 ein Überdruckventil 13 auf.
Für die Zugabe mehrerer verschiedener Reinigungs- bzw. Behandlungsmittel können mehrere Vorratsbehälter vorgesehen sein, die durch Druckluftleitungen an eine gemeinsame Luftpumpe kuppelbar sind.

Claims

ANSPRÜCHE-W Dosiereinrichtung mit einer Pumpe, insbesondere für das programmgesteuert dosierte Zuführen von flüssigen Behandlungsmitteln in Waschmaschinen mit freischwingendem Waschaggregat, wobei die Pumpe das Behandlungsmittel aus einem Vorratsbehälter in den Laugenbehälter fördert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftpumpe (2) vorgesehen ist, die über dem Behandlungsmittel des Vorratsbehälters (5) ein Druckluftpolster (8) erzeugt, und in einer Leitung (10) vom Vorratsbehälter zum Laugenbehälter (4) ein programmgesteuertes Ventil (12) angeordnet ist.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe (2) aus einer zwischen dem freischwingenden Waschaggregat (4) und dem feststehenden Maschinengehäuse (1) abgestützten Kolben-Zylinder-Einheit, einer Membranpumpe od. dgl. besteht.
3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federbein der Waschaggregat-Abstützung die Luftpumpe (2) bildet.