DE210766C - - Google Patents
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- DE210766C DE210766C DENDAT210766D DE210766DA DE210766C DE 210766 C DE210766 C DE 210766C DE NDAT210766 D DENDAT210766 D DE NDAT210766D DE 210766D A DE210766D A DE 210766DA DE 210766 C DE210766 C DE 210766C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/02—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
- A47L5/04—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
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- Cleaning In General (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
· PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 210766 -'-> KLASSE Se. GRUPPE
KONRAD ν. MEYENBURG in ZÜRICH.
Tornisterartig tragbare Staubabsaugevorrichtiing.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Stanbabsaugevorrichtungen
für Handbetrieb, welche bei der Arbeit auf dem Rücken getragen wer-,
den. Bei den bekannten Staubabsaugevorrichtungen dieser Art hat der Handgriff seine
vorgeschriebene Bahn, welche die Einrichtung zum Aufhängen ungefähr dort schneidet, wo
die eine Achsel zu liegen kommt. Erfahrungen haben aber gezeigt, daß infolge der Gleichförmigkeit
der Bewegung, welche der die Luftpumpe treibende Arm ausführen muß, dieser sehr rasch ermüdet. Ferner sind die bekannten
Vorrichtungen deshalb unzureichend, weil infolge der bestimmt vorgeschriebenen
Bahn des Handgriffes 'und der hierdurch notwendigen hohen Anordnung des Drehpunktes
des Handgriffhebels keine genügende Bewegungsfreiheit gegeben ist, so daß man sehr
leicht an die Möbel usw. anstößt.
ao Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Staubabsaugevorrichtung sind die erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß der Handgriff keine bestimmte, sondern eine beliebig vom Willen des Arbeitenden abas hängige Bahn ausführen kann, da der Handgriff nicht unmittelbar an einem hin und her schwingbaren Hebel, sondern an einer an dem Antriebshebel der Luftpumpe angelenkten Treibstange angeordnet ist, so daß der Drehpunkt des Hebels an eine günstigere Stelle verlegt werden kann. Die Anordnung des Antriebshebels der Luftpumpe ist eine der-. artige, daß störende und ermüdende Kipp- oder Drehmomente nicht auftreten. Der Antriebshebel der Luftpumpe ist nämlich annähernd wagerecht und in Höhe der Achsclgelenke angeordnet, so daß beim Betrieb der Luftpumpe mittels der Treibstange an dem Schwinghebel lediglich nahezu wagcrechte Kräfte wirken, welche auf beide Achseltragriemen einen gleichmäßigen Zug ausüben.
ao Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Staubabsaugevorrichtung sind die erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß der Handgriff keine bestimmte, sondern eine beliebig vom Willen des Arbeitenden abas hängige Bahn ausführen kann, da der Handgriff nicht unmittelbar an einem hin und her schwingbaren Hebel, sondern an einer an dem Antriebshebel der Luftpumpe angelenkten Treibstange angeordnet ist, so daß der Drehpunkt des Hebels an eine günstigere Stelle verlegt werden kann. Die Anordnung des Antriebshebels der Luftpumpe ist eine der-. artige, daß störende und ermüdende Kipp- oder Drehmomente nicht auftreten. Der Antriebshebel der Luftpumpe ist nämlich annähernd wagerecht und in Höhe der Achsclgelenke angeordnet, so daß beim Betrieb der Luftpumpe mittels der Treibstange an dem Schwinghebel lediglich nahezu wagcrechte Kräfte wirken, welche auf beide Achseltragriemen einen gleichmäßigen Zug ausüben.
Der Drehpunkt des Antriebshebels der Luftpumpe ist hinter der Achsel des das Saugmundstück
bewegenden Armes angeordnet und dient gleichzeitig zur Anlenkung der Saugleitung,
so daß diese, ohne hinderliche Biegungen und Kniee zu bilden, den Bewegungen
des sie führenden Armes auf kürzestem Wege folgt und dieser in keiner Weise an seinen
Bewegungen gehindert ist. Dabei trägt außerdem der an der Luftpumpe sitzende feste Teil
der Saugleitung die Tragriemen, das Lager des Punipenhebels und den Staubabsonderer und
an diesen anschließend den Saugschlauch.
■ Die Zeichnung zeigt eine nach der Erfindung eingerichtete Staubabsaugevorrichtung, und zwar ist:
■ Die Zeichnung zeigt eine nach der Erfindung eingerichtete Staubabsaugevorrichtung, und zwar ist:
Fig. ι eine Rückenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts der · Fig. ι und
Fig. 3 ein Grundriß.
Der Blasebalg ist mit seinem Boden a1 an
einer als Träger ausgebildeten Saugleitung b angeordnet, welche mit Tragriemen c verschen
ist, um die Vorrichtung an die Schultern hängen zu können. Der Blasebalg besitzt ein
am Boden a1 angeordnetes, nicht dargestelltes
Saugventil und an dem beweglichen Boden a2
ein Druckventil. Das Saugventil steht mit dem Innern der Saugleitung in Verbindung.
Claims (4)
- Die Saugleitung b ist an ihrem nach rechts verlängerten Endteil zurückgebogen. An diesem Ende ist eine nach unten ragende Leitung d angeschlossen, an welche am unteren Ende mittels eines Schlauchstückes rf1 ein Trichter d2 mit seiner kleineren öffnung nach oben pendelnd angehängt ist. An der Leitung d ist ein Schwinghebel c angelenkt, welcher bei f mit dem beweglichen Boden α2 desίο Blasebalges gelenkig verbunden ist. An das freie Ende des Hebels e ist eine mit einem Handgriff g versehene Treibstange h angelenkt. Die Bewegungsebene des Schwinghebels e schneidet hierbei ungefähr die Achselmitten, so daß ein Kippen der aufgehängten Vorrichtung während des Pumpens möglichst vermieden wird. An das erweiterte Ende des Trichters d2 ist mittels Bajonettverschlusses ein Staubabsonderer i bekannter Art angeschlossen, welcher rasch entfernt und wieder angebracht werden kann. In demselben befindet sich ein Staubabsonderungsmittel, z. B. ein Besen /.' Der Staubabsonderer ist mit etwas Flüssigkeit, z. B. mit Wasser, gefüllt. In dasselbe taucht das eine Ende einer an dem Staubabsonderer angeschlossenen, am anderen Ende mit einem nicht dargestellten Saugmundstück versehenen Saugleitung k. Durch die pendelnde Aufhängung des Staubabsonderers i /30 hinter der Achsel wird erreicht, daß die Saugleitung k der Bewegung des Armes sich mög-. liehst anpaßt und möglichst kurz und eng gehalten werden kann, wodurch Knickungen derselben tunlichst vermieden werden, größte Beweglichkeit und möglichst große Saugwirkung erzielbar sind.Die Wirkungs- und Gebrauchsweise der beschriebenen Staubabsauge vorrichtung ist folgende :Mit der linken Hand, welche die Treibstange h faßt, wird der Hebel e bewegt. Hierdurch wird in dem Blasebalg und in dem Staubabsonderer i eine Luftverdünnung . erzeugt. Infolgedessen entsteht in der Leitung k eine Saugwirkung, durch welche die mit Staub vermischte Luft angesaugt wird. : Dieselbe tritt durch die im Staubabsonderer befindliche Flüssigkeit hindurch. Hier bleiben die gröbsten Unreinigkeiten zurück. Durch die Flüssigkeitwerden die Wände des Staubabsonderers und der Besen befeuchtet. Die in der Luft noch enthaltenen Unreinigkeiten bleiben an den feuchten Wänden des Behälters i und an dem Besen haften. Die gereinigte Luft tritt von der Leitung if in den Blasebalg und von da endlich ins Freie. ' *Um den Besen / zu reinigen, wird der Be- ■ halter i abgenommen, dessen Inneres ausgespült, nachdem der Besen herausgenommen ist. Dieser wird dann auch gespült oder ge-' reinigt und wieder in den Staubabsonderer gesetzt, nachdem das nötige Wasser in denselben gebracht ist.Diese Reinigung kann in äußerst kurzer Zeit vorgenommen werden. Aus diesem Grunde ist der Staubabsonderer klein gewählt, da dadurch die " Staubabsaugevorrichtung leicht, handlich und billig wird.Der Staubabsonderer könnte zwecks Druckausgleichs während der Druckperiode im Ver- gleich zum Pumpenvolumen groß sein.Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Staubabsonderer unter Verzicht auf den Druckausgleich klein gewählt und dafür mit einem leicht herausnehmbaren Reinigungsmaterial beschickt.Patent-A ν Sprüche:; i. Tornisterartig'tragbare Staubabsauge-' vorrichtung für Handbetrieb, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß die Luftpumpe durch ■' einen wagerecht schwingbaren Hebel (e) be-■'; trieben wird, dessen verlängerte Schwingebene annähernd die Achselgelenke schnei- Γ det und an dessen schwingendes Ende eine mit einer Handhabe (g) versehene : Antriebsstange (h) derart angelenkt ist, ; daß die Bewegungsbahn des Handgriffes ; eine beliebige sein kann.
- 2. Staubabsaugevorrichtung nach An- ; spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ; Lager des die Luftpumpe treibenden He- ; bels (e) hinter der Achsel des das Saug- ;. mundstück bewegenden Armes liegt.
- i 3. Staubabsaugevorrichtung nach An- ; spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, '; daß die Saugleitung (k) nahe dem Lager ' des Schwinghebels (e) der Luftpumpe derj art gelenkig angeordnet ist, daß sie sich \ den Bewegungen des sie führenden Armes ■ möglichst anschmiegt.
- 4. Staubabsaugevorrichtung nach An- ! spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die Saugleitung (b) der Luftpumpe" :■■· das Lager des Pumpenhebels (e), die Luftpumpe (a1, a*), die Tragriemen (c) und den Staubsammler (i) trägt. '■· .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210766C true DE210766C (de) |
Family
ID=472624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT210766D Active DE210766C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210766C (de) |
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0
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