DE272180C - - Google Patents

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DE272180C
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DE
Germany
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suction
vacuum cleaner
partition
hand lever
forth
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DENDAT272180D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/02Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
    • A47L5/04Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
    • A47L5/05Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels with driven dust-loosening tools

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272180 KLASSE Be. GRUPPE
SAMUEL BERNARD PACK in WASHINGTON.
in Tätigkeit gesetzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1912 ab.
Es sind bereits Staubsauger bekannt geworden, bei deren Handhabung im Innern untergebrachte Saugvorrichtungen vom Handhebel aus angetrieben werden. So z. B. ist vorgeschlagen worden, eine blasebalgähnliche Saugvorrichtung am unteren Ende des Handhebels anzuordnen und diese durch die natürliche, im Handhebel auftretende Zug- und Druckbeanspruchung zusammenzufalten und
ίο auseinanderzuziehen. Ferner sind Staubsauger bekannt geworden, bei denen mehrere Handhebel angeordnet sind, die in verschiedener Weise angetrieben werden, von denen z. B. der eine lediglich zum Hin- und Herbewegen des Staubsaugers dient, während der andere die am Staubsauger angeordnete Saugvorrichtung in Tätigkeit setzt. Es sind endlich auch Staubsauger bekannt geworden, bei denen die Handhaben senkrecht zur Bewegungsrichtung auseinander und gegeneinander bewegt werden müssen. Alle diese Einrichtungen besitzen aber den Nachteil, daß sie zu rasch die Armmuskulatur ermüden, teils dadurch, daß sich die Hände nicht gegenseitig unterstützen, insofern sie eben in verschiedener Weise arbeiten, und teils dadurch, daß die Antriebsart eine der natürlichen Bewegung der Arme bei der Hin- und Herbewegung zuwiderlaufende ist. . Zweck der Erfindung ist, einen Staubsauger zu schaffen, der bei möglichst großer Einfachheit der Einrichtung lediglich die natürliche Hin- und Herbewegung des Staubsaugers benutzt, um zugleich dessen Saugvorrichtung anzutreiben, und bei welchem außerdem die Hände und die Armmuskulaturen sich gegenseitig unterstützen und im gleichen Sinne arbeiten.
Zur Erzielung dieses Zweckes dient gemäß der Erfindung der dem Staubsauger eine Hin- und Herbewegung erteilende Handhebel zugleich als Antriebshebel der Pumpe, indem seine bei der Hin- und Herbewegung sich ändernde Winkellage zum Fußboden zur Bewegung der Pumpe nutzbar gemacht wird. Ein Staubsauger dieser Art weist also lediglieh eine einzige Handhabe auf, an der zweckmäßig beide Arme anfassen, die jedoch stets in gleicher Richtung und in gleichem Sinne arbeiten und sich gegenseitig unterstützen.
Die Nutzbarmachung dieser Änderung der Winkellage geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Handhabe unmittelbar auf der Gelenkachse des zur Erzeugung des Vakuums hin und her zu bewegenden Pumpenteiles angeordnet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einigen Ausführungsformen, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer mit Saugwirkung und Bürste arbeitenden Reinigungsmaschine, Fig. 2 eine Vorderansicht hierzu,
Fig. 3 eine Ansicht von unten,
Fig. 4 einen Längsschnitt,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 eine Einzelheit;
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher die Saugvorrichtung doppeltwirkend ist, und
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Bürste weggelassen ist.
Das Gehäuse der Maschine besteht aus einem oberen Teil ι und einem unteren Teil 2. Es wird von hinteren Rollen 5 und von Rädern 6 getragen und außerdem vom Saugkopf 7 gestützt. Letzterer ist teleskopartig und durch eine Feder 9 nachgiebig mit dem Anschlußkopf 8 (Fig. 4) verbunden. Der Kopf 8 ist mit einer Platte 8' ausgerüstet, welche sich gegen eine am vorderen Ende des Teiles 1 des Gehäuses vorgesehene öffnung legt. Der obere Teil 1 enthält einen besonderen Träger 12 für eine Staubtasche 15. Dieser Träger besitzt an seinem äußeren offenen Ende einen Flansch 12' (Fig. 6), welcher dicht an die öffnung des Teiles 1 sich anschließt und in dieser Lage vermittels eines bei 13' angelenkten Bügels 13 festgeklemmt wird. Dieser dient sowohl zur Befestigung des Anschlußkopfes 8 als auch des Trägers 12. Die Platte 8' legt sich unmittelbar gegen das äußere Ende 15' des Rahmens 15" der dicht an dem Träger 12 anliegenden Staubtasche 15. Durch diese Anordnung wird letztere ebenfalls durch den Bügel 13 in ihrer Lage festgehalten. An seinem inneren Ende besitzt der Träger 12 einen Flansch 16 zum öffnen und Schließen der dort vorgesehenen Löcher 17.
Die Vorrichtung zur Erzeugung der Saugluft besteht aus einer mit Metalleinlage versehenen Zwischenwand 18 und aus biegsamen Teilen 18', welche die Zwischenwand mit dem Gehäuse verbinden. Diese Zwischenwand wird von einem Zapfen 19 getragen, der in den Seitenteilen des unteren Teiles 2 drehbar gelagert und mit seinen vierkantigen Enden mit den Seitenteilen 20' der Gabel 20 (Fig. 2) verbunden ist, die das untere Ende des Handhebels 21 bildet. Die Zwischenwand 18 ist diagonal in dem Gehäuse angeordnet. Der untere Teil des Gehäuses ist mit nach unten reichenden Verlängerungen 2' (Fig. 4) versehen, in denen die Achsen 24 der Räder 6 gelagert sind. Diese Achsen liegen in Schlitzen und stehen mit Federn 25 in Eingriff. Die erwähnten Verlängerungen 2,' tragen schwenkbare Staubschalen 26, zwischen welchen die Reinigungsbürste 27 in Lagern 28 (Fig. 1) drehbar gelagert ist. Für gewöhnlich steht die Bürste 27 mit der zu bearbeitenden Fläche nicht oder nur ganz wenig in Berührung.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß, wenn die Maschine von der Bedienungsperson durch den Handhebel 21 vor- und zurückbewegt wird, dieser infolge der Armbewegungen eine natürliche Auf- und Abwärtsbewegung erfährt. Durch diese Auf- und Abwärtsbewegung des Handhebels wird der Zwischenwand 18 eine Drehbewegung mitgeteilt. Die Abwärtsbewegung der Zwischenwand ruft eine Saugwirkung durch den Anschlußkopf 8 hindurch, durch die aus durchlässigem Stoff bestehende Tasche 15 und durch die Ventilöffnungen 17 hindurch, hervor. Durch die Aufwärtsbewegung der Zwischenwand wird ein Ventil 23 geöffnet, welches normal die öffnungen 22 (Fig. 5) in der Zwischenwand geschlossen hält. Hierbei gelangt die zuletzt angesaugte Luft in den Raum unterhalb der Zwischenwand 18, um bei der nächsten Saugperiode und Abwärtsbewegung der Zwischenwand 18 durch an der Hinterseite des Gehäuses befindliche öffnungen 30 (Fig. 4) nach außen ausgestoßen zu werden.
Unter gewöhnlichen Verhältnissen kommen nur die durch Saugwirkung arbeitenden Teile für die Arbeit der Maschine in Betracht. Will jedoch die Bedienungsperson auch die Bürstvorrichtung in Tätigkeit setzen, so übt sie auf den Handhebel 21 einen stärkeren Druck nach unten aus, so daß der federnd gelagerte Saugkopf 7 und die gleichfalls federnd gelagerten Räder 6 sich genügend relativ aufwärts bewegen, um die Bürste 27 mit der zu reinigenden Fläche in innige Berührung zu bringen.
Der Angriffspunkt des Handhebels 21 ist so gewählt, daß die Ausübung des Druckes behufs Einschaltung der Bürste erleichtert wird.
Um die Staubtasche 15 zu entleeren, wird der Bügel 13 hochgehoben, wonach der Anschlußkopf 8, der Saugkopf 7 und die Tasche 15 abgenommen werden können. Der Träger 12 wird nur dann entfernt, wenn das Ventil 16 desselben oder im Innern des Gehäuses liegende Teile zugänglich gemacht werden sollen.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform einer, wie bereits erwähnt, doppeltwirkenden Saugvorrichtung. Hier kommt eine zwischen Staubtasche 15 und Zwischenwand 18 liegende besondere, geneigte Scheidewand 31 zur Anwendung. Die Zwischenwand 18 erzeugt eine Saugwirkung im Saugkopf 7 sowohl bei der Aufwärts-, als auch bei der Abwärtsbewegung des Handhebels. Ein Ventil 32 dient zur Regelung des Luftdurchtrittes durch die öffnungen in der Scheidewand 31. Ein zweites Saugventil 33 ist am vorderen Ende des unteren Teiles 2' des Gehäuses vorgesehen, und ein Kanal34 führt vom inneren Ende des Anschlußkopfes 8 nach unten zu einer unterhalb der Staubtasche 15 liegenden Stelle. An der Hinterseite der Maschine sind oberhalb und unterhalb der Zwischenwand 18 geeignete Auslaßventile 35 und 36 für die Teile i' und 2' vorgesehen. Wenn bei dieser Einrichtung die Zwischenwand 18 durch den Handhebel 21 aufwärts bewegt wird, so entsteht eine Saugwirkung von dem Räume unterhalb der Zwischenwand durch Kanal 34 und Ventil 33. Bei der Abwärtsbewegung der
Zwischenwand wird die Luft durch die Ventilöffnungen in der Scheidewand 31 angesaugt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8, bei welcher die Bürste fehlt, ist das Gehäuse unten durch eine Platte 37 abgeschlossen und enthält die Zwischenwand i8a und über, derselben die mit dem Ventil 32s versehene Scheidewand 31". Die Staubtasche 15* wird in ihrer Lage durch den Saugrüssel ηα gehalten, der seinerseits wieder wie bisher durch den Bügel 13* befestigt wird. Der Hebel ζτα kann, wie hier dargestellt, aus Teilen bestehen, die vermittels des Verbindungsstückes 38 im Winkel zueinander einstellbar sind. Dadurch kann der Handhebel in eine solche Lage gebracht werden, wie er für die Bedienungsperson am bequemsten und am geeignetsten ist, um bei der Hin- und Herbewegung die beabsichtigte Wirkung hervorzubringen.
ao Der Saugrüssel der Maschine kann auch an einen Schlauch angeschlossen werden, falls es erwünscht ist, mit der Vorrichtung Vorhänge, Tapeten u. dgl. zu reinigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Staubsauger, bei dessen Handhabung eine im Innern untergebrachte Saugvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Staubsauger eine Hin- und Herbewegung erteilende Handhebel zugleich Antriebshebel für die Saugvorrichtung ist, indem seine bei der Hin- und Herbewegung sich ändernde Winkellage zum Fußboden nutzbar gemacht wird.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe unmittelbar auf der Gelenkachse des zur Erzeugung des Vakuums hin und her zu bewegenden Pumpenteils angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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