DE1134488B - Reinigungsgeraet zum Schrubben und Absaugen der Fluessigkeit - Google Patents
Reinigungsgeraet zum Schrubben und Absaugen der FluessigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät mit einem kombinierten Schrubb- und Saugmundstück,
einem über ein Saugrohr an das Mundstück angeschlossenen Flüssigkeitsabscheider, Mittel zum Erzeugen
von Unterdruck im Abscheider, um Luft oder schmutzige Flüssigkeit anzusaugen, und einem
Behälter, der die schmutzige Flüssigkeit aus dem Abscheider aufnimmt.
Ein Ziel der Erfindung ist, eine zweckmäßige und wirksame Form eines solchen Gerätes zu
schaffen.
Gemäß der Erfindung ist der Behälter als oben offener Behälter ausgebildet, der in das Reinigungsgerät
einsetzbar ist und durch einen an dem Gerät angeordneten Verschluß derart mit dem Gerät verbunden
ist, daß eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Abscheider und dem Behälter gebildet
wird.
Zweckmäßigerweise wird der Unterdruck über ein über dem Mundstück gelegenes Motorgebläse erzeugt.
Der Abscheider ist von dem Gebläse getrennt, und der Behälter nimmt im wesentlichen den Raum
zwischen dem Motorgebläse und dem Abscheider ein, von wo er in Querrichtung entfernbar ist.
Motorgebläse, Behälter und Abscheider können hintereinander angeordnet und ein parallel dazu verlaufender
Stiel darüber hinaus verlängert sein.
Das Motorgebläse kann an der Unterseite eines Verbindungsstückes angeordnet sein, von welchem
dann ein unteres Saugrohr sich nach unten zum Saugmundstück und ein Naß- und ein Trockensaugrohr
sich nach oben zu dem Abscheider erstrecken, wobei das Verbindungsstück Durchtrittsöffnungen
aufweist, welche das untere Saugrohr mit dem Naßsaugrohr und das Trockensaugrohr mit dem
Einlaß zum Motorgebläse verbinden, während der Abscheider eine Saugverbindung für die Luft
zwischen dem Naßsaugrohr und dem Trockensaugrohr herstellt. Das Verbindungsstück weist dabei
Rohrstutzen auf, in welchen die entsprechenden Enden der Saugrohre befestigt sind. Der Abscheider
kann dabei Rohrstutzen aufweisen, in welchen die oberen Enden des, Naß- und des Trockensaugrohrs
befestigt sind.
Der Stiel kann sich mit einem Abschnitt zwischen dem Verbindungsstück und dem Abscheider und mit
einem anderen Abschnitt über den Abscheider hinaus erstrecken. Dabei kann der sich von dem Verbindungsstück
zu dem Abscheider erstreckende Abschnitt zwischen dem Naß- und dem Trockensaugrohr
liegen. Femer kann das Verbindungsstück einen zwischen den Rohrstutzen für das Naß- und das
Reinigungsgerät
zum Schrubben und Absaugen
der Flüssigkeit
Anmelder:
Hoover Limited,
Perivale, Greenford, Middlesex
(Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt, Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. August 1958
(Nr. 754 093 und Nr. 754 032)
Don Clayton Krammes, N. E. Canton, Ohio,
und Carroll Melvin Gantz, North Canton, Ohio
und Carroll Melvin Gantz, North Canton, Ohio
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Trockensaugrohr gelegenen Rohrstutzen zur Aufnahme des unteren Endes des Stieles aufweisen.
Der Abscheider kann eine durchgehende Bohrung aufweisen, durch welche der Stiel sich erstreckt.
Stiel und Saugrohr können dazu dienen, das Motorgebläse und den Abscheider zusammenzuhalten.
Stiel und Saugrohr können dazu dienen, das Motorgebläse und den Abscheider zusammenzuhalten.
Bei einer Ausführung liegen Motorgebläse, Behälter und Abscheider vor dem Stiel und den Saugrohren.
Der Behälter kann mit seinem oberen Ende dicht sitzend an dem Verschluß durch eine Spannvorrichtung
gehalten werden, welche am Boden des Behälters angreift. Diese Spannvorrichtung kann von einer unter
Federspannung stehenden, drehbaren Platte mit am Umfang gleichmäßig verteilten, in tangentialer Richtung
schräg anlaufenden Nocken gebildet werden, welche mit entsprechenden schräg anlaufenden Nocken
am Gerät zusammenzuarbeiten. Die Spannungsvorrichtung kann eine Spannhülse aufweisen, die auf der
Platte unter Zwischenlage einer Feder gelagert ist und in der Verriegelungsstellung der Spannvorrichtung
federnd am Boden des Behälters anliegt. Die
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Spannhülse kann dabei an einem Zapfen geführt rohr 11 verbunden, welches zu einem Verbindungsund
mittels einer Feder, die schwächer ist als die stück 12 führt. Unter dem Verbindungsstück 12 ist
ersterwähnte Feder, gehalten werden. Auch kann die ein Motorgebläse 13, während darüber ein entfern-Spannhülse
einen oberen, nach ayßgn gerichteten barer Wasserbehälter 14 ist. Ein Naßsaugrohr 15, ein
Randflansch aufweisen zur Anlage der ersterwähnten 5 Trockensaugrohr 16 und ein Teil 17 eines Stieles erFeder,
und einen unteren, naeh innen gerichteten strecken sich nach oben an der unteren Seite des
Flansch, gegen den sich die andere Feder von oben Wasserbehältears zu einem Abscheider 18, über
abstützt. Der obere Randflansch der Spannhülse kann welchen hinaus der obere Teil 19 des Stieles sich
in der Verriegelungsstellung in einer Ausdrehung an erstreckt und einen Steuerhebel 20 zum Steuern des
der Unterseite des Behälterhodens sitzen. io Wasserstroms trägt. Nach Fig. 1 und 2 sind die be-
An der Platte und dem Boden dies Behälters schriebenen Teile in Ausrichtung Ende zu Ende vom
können Nocken so angeordnet sein, daß sich durch Boden bis zur Spitze des Gerätes angeordnet,
die Verdrehung der Platte in die Verriegelungs- Das Gerät wird auf Bürsten im Mundstück ge-
steilung eine zusätzliche Verriegelung in der Richtung tragen und kann auch mit einem Paar Räder verder
Entnahme des Behälters erreichen läßt. 15 sehen sein.
Der Behälter kanu auch seitlich mit einem Hand- Nach Fig. 3 und wie noch im folgenden im eingriff
in der Art eines Henkels ausgerüstet sein. zelnen beschrieben wird, steht das untere Ende des
Fexner kann der Behälter in zwei Abteilungen für die Trockensaugrohres 16 mit dem Einlaß zum Motor-Aufnahme
reiner Reinigungsmittelfiüssigkeit und gebläse in Verbindung, um Unterdruck sowohl in
schmutziger, vom Fußboden aufgesaugter Flüssigkeit 20 dem Naß- und Trockensaugrohr wie auch im Abunterteilt
sein. Dabei können die Abteilungen durch scheider und unterem Saugrohr zu erzeugen und so
eine bewegliche Trennwand getrennt sein, so daß der eine Mischung von Luft und schmutzigem Wasser in
anfänglich von dem sauberen Reinigungsmittel ein- das Mundstück 10, das untere Saugrohr 11 und Naßgenommene
Raum in zunehmendem Maße von der saugrohr 15 hinauf und in den Abscheider hineinzu-Schmutzflüssigkeit
eingenommen, werden kann. Diese 25 ziehen, von wo das Wasser nach unten in den BeTrennwand
ist vorzugsweise elastisch und hat die halter 14 tropft, während die Luft nach unten durch
Form eines Beutels, dessen Öffnung so angeordnet ist, das Trockensaugrohr 16 zum Motorgebläse geht,
um im wesentlichen mit dem oberen Ende des Be- Nach Fig, 3 ist der Abscheider aus einem Paar
hälters zusammenzufallen. Formstücke gebildet, welche ein oberes Gefäß 21 und
Der Beutel kann ferner an seinem oberen Rand 30 ein unteres Gefäß 22 darstellen, welche miteinander
mit einem Verstärkungsring versehen sein, welcher verbunden sind. Das obere Gefäß 21 bildet den
gleichzeitig als Dichtung zwischen dem oberen Ende Hauptteil des Wasserabscheiders, während das untere
des Behälters und seinem Verschluß dient. Gefäß 22 eine Falle bildet, um Wasser in dem Be-
Der Boden des Behälters kann eine Öffnung, halter vor dem Fließen in die Saugrohre zu verweiche
mit der Abteilung für sauberes Reinigungs- 35 hindern, wenn das Gerät auf den Rücken oder die
mittel in Verbindung steht, und ein in der öffnung Seite gelegt wird.
angeordnetes Ventil aufweisen. Der Abscheider ist mit Muffen 23 und 24 ver-
Das Verbindungsstück kann einen unter dem sehen, um die oberen Enden des Naß- bzw. Trocken-Ventil
gelegenen Trichter bzw. Tasche, um von dem saugrohres aufzunehmen, und diese Muffen sind in
Ventil abgegebenes Reinigungsmittel zu sammeln, 40 Bohrungen 25 und 26 verlängert, von welchen die
und ein an den Trichter angeschlossenes Rohr auf- Bohrung 25 dazu dient, Naßluft in den Abscheider
weisen. hineinzuleiten, während die Bohrung 26 dazu dient,
Auch kann das Reinigungsmittelabgaberohr hinter Trockenluft aus dem Abscheider zu dem Trockendem
Saugmundstück münden. saugrohr 16 zu leiten. Nach Fig. 1 ist der Abscheider
Die Erfindung kann in versohiedener Weise in der 45 mit einer Auslaßöffnimg 27 versehen, durch welche
Praxis ausgeführt werden, aber eine besondere Aus- schmutziges Wasser in den Wasserbehälter tropft,
führungsform soll beispielsweise unter Bezugnahme Nach Fig. 2 besitzt der Wasserbehälter 14 ein
auf die Zeichnungen beschrieben werden, welche dar- äußeres Gehäuse 28 für sauberes flüssiges Reinigungsstellen:
mittel und einen inneren, undurchlässigen, biegsamen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Reinigungs- 50 Beutel 29 für schmutzige Flüssigkeit. Die Öffnung
gerätes nach der Erfindung, weiche den Wasser- des, Beutels 29 für schmutzige Flüssigkeit ist an einem
behälter, entfernt von dem übrigen Teil des Gerätes, Dichtungs,- und Tragring 30 mit einem Flansch 31
zeigt, befestigt, welcher auf einem auf der inneren Fläche
Fig. 2 einen seitliehen Aufriß des unteren Teils des des oberen Endes des Gehäuses 28 ausgebildeten AnGerätes,
teilweise im Schnitt, welcher das Abgeben 55 satz 32 ruht. Der offene, obere Teil des Behälters
der Reiriigungsmittelläsung zeigt, paßt in eine Ausnehmung 33 in dem Abscheider, und
Fig. 3 einen Vorderaufriß im Schnitt vom mittleren der Flansch 31 bildet eine Dichtung zwischen dem
Teil des Gerätes, welcher den von der Luft einge^ oberen Rand des Behälters und dem unteren Rand
schlagenen Weg zeigt, des Abscheiders.
Fig. 4 einen vergrößerten Aufriß im Schnitt des 60 Nach Fig. 2 wird das Gerät normalerweise in
unteren Teils des Wasserbehälters und zugehöriger schräger Stellung verwendet. Der Boden 34 des Be-
Teile, hälters ist dementsprechend schräg angeordnet. Er
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 4, hat eine Auslaßöffnimg 35, durch ein Ventil 36 ver-
Fig. 6 einen entwickelten Schnitt längs der ge- schließbar, welches auf einer Dichtung 37 in seiner
krümmten Linie 6-6 von Fig. 5. 05 geschlossenen Stellung sitzt (Fig. 4). Das Ventil 36
Das in den Zeichnungen dargestellte Reinigungs- wird von einer Blattfeder 38 getragen, welche es
gerät besitzt ein kombiniertes Schrubb- und Saug- normalerweise in geschlossener Stellung hält. Nach
mundstück 10, abnehmbar mit einem unteren Saug- Fig. 2 ist die Feder an dem Boden des Behälters 14
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befestigt, und ihr freies Ende 39 ragt über den Be- wärts zu drücken, um so seinen oberen Rand in abhälter
hinaus, um so einen Betätigungsansatz zu dichtende Berührung mit dem Abscheider zu bringen,
bilden. Dieser ist so gelegen, daß er mit einem Kopf 40 Nach Fig. 4 und 5 hat das Verbindungsstück 12 eine
an dem unteren Ende giner Ventilbetätigungsstange mittige flache Aushöhlung 68, in deren Mitte ein
41 in Eingriff kommen kann. Das obere Ende der 5 Zapfen 69 vorsteht. Auf einem hierzu konzentrischen
Ventilbetätigungsstange 41 ist mit dem Steuerhebel Kreis sind gleichmäßig verteilt drei Nocken 70 ange-
20 so verbunden, daß, wenn der letztere aufwärts ordnet, von welchen jeder (Fig. 6) aus der Ebene 71
gegen den Handgriff gezogen wird, er die Ventil- des übrigen Teils des Verbindungsstücks 12 heraus-
stange 41 nach unten gegen den Druck der Feder 48 steht und eine schräge Gleitfläche 72 aufweist, welche
stößt, so daß der Kopf 40 an seinem unteren Ende io bis in eine Ausnehmung 73 verläuft,
mit dem freien Ende 39 der Blattfeder 38 in Eingriff Mit den Nocken 70 arbeitet die Spannvorrichtung
kommt, um das Ventil zu öffnen (Fig. 2). 55 zusammen, welche von einer Klemmplatte 74 mit
Nach Fig. 3 ist das Verbindungsstück 12 mit einer drei am Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten
durchgehenden Bohrung 42 versehen, welche dazu Nocken 75 gebildet wird, welche nach unten aus der
dient, das obere Ende des unteren Saugrohres 11 mit 15 Ebene 76 der Platte herausragen. Jeder von ihnen hat
dem unteren Ende des Naßsaugrohres 15 zu ver- eine schräge Anlauffläche 77, die sich von einer er-
binden. Es, hat auch eine Muffe 43, welche das untere höhten Stelle 78 bis in eine Ausnehmung 79 erstreckt.
Ende des Trockensaugrohres 16 aufnimmt und mit Die Platte 74 hat eine mittlere Öffnung 80, durch
einem Formstück 45 in Verbindung steht, welches welche eine zylindrische Spannhülse 81 geführt ist.
Teil eines Kanals bildet, der zu der Ansaugöffnung 20 welche auf dem Zapfen 69 gleiten kann. Eine auf
46 des Gebläses 47 führt. Das Gebläse 47 ist ein viel- Druck beanspruchte Schraubenfeder 82 umgibt den
stufiges und innerhalb getrennter Abschnitte, wie Zapfen 69, wobei sie sich mit einem Ende gegen den
dargestellt, untergebracht, wobei der obere Abschnitt Kopf einer in den Zapfen eingeschraubten Halte-
auch die Bodenwand für das Formstück 45 bildet, um schraube 83 und mit dem anderen Ende gegen einen
die Leitung von dem Rohr 16 zum Gebläseeinlaß 46 25 inneren Bund 84 am unteren Ende der Hülse abstützt,
zu vervollständigen. Das Motorgebläse 13 ist an der Daher sucht die Feder 82 die Hülse nach unten zu
Unterseite des Verbindungsstücks 12 in beliebiger drücken.
geeigneter Weise befestigt. Die Spannhülse 81 ist von einer weiteren auf
Zwischen der Bohrung 42 und Muffe 43 für das Druck beanspruchten Schraubenfeder 89 umgeben,
Naß- und Trockensaugrohr hat das Verbindungsstück 30 deren eines Ende sich auf die Klemmplatte 74 und
12 einen Rohrstutzen 57 für das untere Ende des deren anderes Ende sich gegen einen Außenflansch
Stieles 17, so daß zusätzlich zum Bilden eines Teiles 90 am oberen Ende der Spannhülse 81 abstützt. Die
des Saugleitungssystems das Verbindungsstück 12 Aufwärtsbewegung der Spannhülse relativ zu der
auch Teil des tragenden Gestells des Gerätes bildet. Platte 74 ist durch einen Ring 85 begrenzt, welcher
Der untere Teil des Verbindungsstücks 12 in seiner 35 an dem unteren Ende der Spannhülse befestigt ist.
Arbeitsstellung ist mit einer unter dem Ventil 36 so Nach Fig. 5 hat die Klemmplatte 75 eine Vergelegenen
Tasche ader Trichter 49 versehen, daß er längerung 86, welche durch einen Schlitz in dem
aus dem Ventil austretende Flüssigkeit aufnimmt. Die Rand 88 des Behälters herausragt, um so für den
Bodenwand der Tasche hat eine Auslaßöffnung 50 in Benutzer zugänglich zu sein, damit er die Platte 74
Verbindung mit einem Rohr 51 zur Abgabe von 40 zwischen Klemm- und Freigabestellung schwenken
Reinigungsmittel, welche sich unmittelbar hinter kann,
dem Mundstück 10 entleert. Der Boden 34 von Behälter 14 hat einen Zapfen 91
Das Motorgebläse 13, das untere Saugrohr 11 und mit einer Ausdrehung 92 zur Aufnahme des Flansches
das Abgaberohr 51 sind innerhalb eines entfernbaren 90 der Spannhülse 81.
Ziergehäuses 52 angeordnet, welche sich nach unten 45 Die Platte 74 besitzt auch Mittel, um zwangläufig
von dem Verbindungsstück 12 erstreckt und um das den Behälter gegen seitliche Bewegung zu verriegeln,
untere Saugrohr 11 unmittelbar hinter dem Mund- Zu diesem Zweck ist die Platte 74 in der Nähe einer
stück 10 herumpaßt. Das Motorgebläse kann seinen der Nockenflächen 78 mit einem Vorsprung 93 verAuslaß
in das Gehäuse 52 haben, welches in seinem sehen, welcher an einer Nase 94 am Boden 34 des
unteren Teil nicht gezeigte Öffnungen für das Ent- 50 Behälters zur Anlage gebracht werden kann. Diese
weichen von Luft besitzen kann. Eine Entjüftungs- zusätzliche Verriegelung dient dazu, die seitliche Beöffnung
kann auch in dem Gehäuse zwecks Ent- lastung aufzunehmen, wenn das ganze Gerät an dem
weichens von Motorkühlluft vorgesehen sein. Diese Handgriff 67 des Behälters getragen wird.
Luft, nach unten auf einen nassen Fußboden geleitet, Die Spannvorrichtung in den Fig. 4 bis 6 ist in
unterstützt erheblich bei seinem Trocknen, Ein 55 ihrer verriegelten Stellung gezeigt; um sie zu entSchalter
54 für das Motorgebläse ist an dem Stiel riegeln, wird die Platte 74 in entgegengesetzter Uhrvorgesehen, zeigerrichtung (Fig. 5) gedreht. Dieses veranlaßt die
Nach Fig. 1 ist der Behälter 14 entfernbar in dem Nocken 75 der Platte, nach unten auf den Flächen
Raum zwischen dem Motorgebläse, dem Ver- 72 des Verbindungsstücks in die Ausnehmungen 73
bindungsstück 12 und dem Abscheider 18 unterge- 60 zu gleiten. Dadurch wird die Feder 89 entspannt und
bracht. die Klemmplatte 74 dabei gegen den Ring 85 gedrückt. Der Behälter 14 ist mit einem Handgriff 67 so ver- Die schwächere Feder 82 drückt nun die Klemmsehen,
daß er wie an einem Henkel getragen werden platte 74 und damit auch die Spannhülse 81 vom
kann, und ist von solcher Länge, daß er zwischen Boden des Behälters weg. Zusätzlich kommt bei der
das Verbindungsstück 12 und den Abscheider 18 65 Schwenkung der Platte 74 in ihre Freigabestellung
paßt, der querwirkende Verriegelungsvorsprung 93 außer Eine Spannvorrichtung 55 ist vorgesehen, um auf Eingriff mit der Nase 94 an der Bodenwand des Beden
Boden des Behälters einzuwirken und ihn auf- hälters.
Wenn die Platte 74 sich nach unten bewegt, bewegt
sich auch der Behälter 14 mit ihr, um so seinen oberen Rand und den Beutelflanseh 31 mit dem Verschluß
außer Eingriff zu bringen, welcher durch die Bodenwand 33 des Abscheiders dargestellt ist. Der
Behälter kann dann quer zum Gerät entfernt werden. Der Beutel 29 kann dann aus dem Behälter entfernt
werden und dieser mit einer Reinigungsmittellösung gefüllt werden. Der in den gefüllten Behälter
wieder eingesetzte Beutel schwimmt dann auf der Lösung.
Ist der gefüllte Behälter in das Gerät durch seitliches
Einbringen in den Raum zwischen dem Verbindungsstück 12 und dem Abscheider 18 zurückgebracht,
so wird die Platte 74 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 5) gedreht, so daß die Nocken 75 auf den Gleitflächen72
in die in den Zeichnungen gezeigte Lage gleiten. Hierdurch bewegt sich die Platte auf den Abscheider
zu, wodurch die Spannhülse 81 mit dem Zapfen 91 auf dem Boden des Behälters in Eingriff
kommt und die Feder 89 zusammengedrückt wird, um so einen federnden Druck auf die Spannhülse und
daher auf den Behälter auszuüben, um ihn aufwärts zu bewegen und seinen oberen Rand an der zugehörigen
Fläche des Abscheiders zur Anlage zu bringen.
ReinigungsmitteUösung kann dann ohne Anlassen des Motors durch Anheben des, Steuerhebels 20
zwecks Öffnung des Ventils 36 abgegeben werden, wodurch Wasser in die Tasche 49 hinein und durch
das Abgaberohr 51 heraus auf den Fußboden hinter dem Mundstück tropfen kann (Fig. 2). Wenn der
Hebel 20 freigegeben wird, kehrt das Ventil in die Schließstellung zurück. Das Gewicht des Behälters
wird von der Bürste getragen und hilft dem Benutzer zum festen Aufdrücken auf den Boden, während er
es hin und her bewegt, um zu schrubben und den Schmutz zu lockern.
Nachdem eine Fläche in ausreichender Weise mit Seifenwasser geschrubbt wurde, kann die schmutzige
Flüssigkeit durch Bewegung des Schalters 54 zwecks Anlassens des Motors aufgenommen werden,
während das Ventil 36 geschlossen gehalten wird. Wenn das Mundstück dann über den Fußboden hin
und her bewegt wird, wird ein Strom von die schmutzige Flüssigkeit mitnehmender Luft durch das
Mundstück, durch das untere Saugrohr 11 und das Naßsaugrohr 15 in den Abscheider 18 aufgesaugt, wo
die schmutzige Flüssigkeit von der Luft abgetrennt wird. Die trockene Luft geht dann über das Trockensaugrohr
16 in das Gebläse und wird in die Atmosphäre durch den Boden des Gehäuses 52 abgelassen
und prallt auf den Fußboden, wobei sie in merklicher Weise das Trocknen unterstützt.
Die schmutzige, aus der Luft in dem Wasserabscheider
abgetrennte Flüssigkeit fließt nach unten aus der Öffnung 27 in den Beutel 29 für schmutzige
Flüssigkeit, um so einen Raum in dem Behälter 14 einzunehmen, welcher von der sauberen ReinigungsmitteUösung
eingenommen war.
Das Gewicht des Wasserbehälters 14, der beim Gebrauch gewöhnlich fast voll sein wird entweder
mit sauberer ReinigungsmitteUösung oder Schmutzflüssigkeit oder teilweise mit der einen oder der
anderen, erhöht den Druck des Geräts auf das Mundstück 10.
Auf Grund der Anordnung der schwereren Teile des Gerätes nahe dem Mundstück wird ihr Gewicht
eher auf dem Mundstück als auf dem Handgriff ruhen.
Claims (27)
1. Reinigungsgerät mit einem kombinierten Schrubb- und Saugmundstück, einem über ein
Saugrohr an das Mundstück angeschlossenen Flüssigkeitsabscheider, Mittel zum Erzeugen von
Unterdruck im Abscheider, um Luft oder schmutzige Flüssigkeit anzusaugen, und einem
Behälter, der die schmutzige Flüssigkeit aus dem Abscheider aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (14) als oben offener Behälter ausgebildet ist, der in das Reinigungsgerät einsetzbar
ist und durch einen an dem Gerät angeordneten Verschluß derart mit dem Gerät verbunden
ist, daß eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Abscheider (18) und dem
Behälter (14) gebildet wird.
2. Gerät nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck durch ein über dem
Mundstück (10) gelegenes Motorgebläse (13) erzeugt wird, daß der Abscheider (18) von dem
Gebläse (13) getrennt ist und der Behälter (14) im wesentlichen den Raum zwischen dem Motorgebläse
und dem Abscheider einnimmt, von wo er in Querrichtung entfernbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Motorgebläse (13), Behälter (14)
und Abscheider (18) hintereinander angeordnet sind und ein parallel dazu verlaufender Stiel (17,
19) darüber hinaus verlängert ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgebläse (13) an der
Unterseite eines Verbindungsstückes (12) angeordnet ist, von welchem ein unteres Saugrohr (11)
sich nach unten zum Saugmundstück (10) und ein Naß- und ein Trockensaugrohr (15, 16) sich nach
oben zu dem Abscheider (18) erstrecken, wobei das Verbindungsstück (12) Durchtrittsöffnungen
aufweist, welche das untere Saugrohr (11) mit dem Naßsaugrohr (15) und das Trockensaugrohr
(16) mit dem Einlaß zum Motorgebläse (13) verbinden, während der Abscheider (18) eine Saugverbindung
für die Luft zwischen dem Naßsaugrohr (15) und dem Trockensaugrohr (16) herstellt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (12) Rohrstutzen
aufweist, in welchen die entsprechenden Enden der Saugrohre (11, 15, 16) befestigt sind.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (8) Rohrstutzen
aufweist, in welchen die oberen Enden des Naß- und des Trockensaugrohrs (15, 16) befestigt sind.
7. Gerät nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel sich mit einem Abschnitt (17) zwischen dem Verbindungsstück (12)
und dem Abscheider (18) und mit einem Abschnitt (19) über den Abscheider hinaus erstreckt.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich von dem Verbindungsstück
(12) zu dem Abscheider (18) erstreckende Abschnitt (17) zwischen dem Naß- und dem
Trockensaugrohr (15, 16) liegt.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (12) einen zwischen den Rohrstutzen für das Naß- und
das Trockensaugrohr gelegenen Rohrstutzen (57) zur Aufnahme des unteren Endes des Stieles aufweist.
10. Gerät nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider eine durchgehende
Bohrung aufweist, durch welche der Stiel sich erstreckt.
11. Gerät nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Stiel (17) und Saugrohr (15,
16) dazu dienen, das Motorgebläse (13) und den Abscheider (18) zusammenzuhalten.
12. Gerät nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Motorgebläse (13), Behälter
(14) und Abscheider (18) vor dem Stiel (17) und den Saugrohren (15, 16) liegen.
13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
mit seinem oberen Ende dicht sitzend an dem Verschluß durch eine Spannvorrichtung (55)
gehalten wird, welche am Boden des Behälters angreift.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (55) von einer
unter Federspannung stehenden, drehbaren Platte
(74) mit am Umfang gleichmäßig verteilten, in tangentialer Richtung schräg anlaufenden Nocken
(75) gebildet wird, welche mit entsprechenden schräg anlaufenden Nocken (70) am Gerät zusammenarbeiten.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (55) eine
Spannhülse (81) aufweist, die auf der Platte (74) unter Zwischenlage einer Feder (89) gelagert ist
und in der Verriegelungsstellung der Spannvorrichtung (55) federnd am Boden des Behälters
(14) anliegt.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (81) an einem
Zapfen (69) geführt ist und mittels einer Feder (82), die schwächer ist als die Feder (89), gehalten
wird.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (81) einen oberen,
nach außen gerichteten Randflansch (90) aufweist zur Anlage der Feder (89) und einen unteren,
nach innen gerichteten Flansch (84), gegen den sich die Feder (82) von oben abstützt.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Randflansch (90) der
Spannhülse (81) in der Verriegelungsstellung in einer Ausdrehung (92) an der Unterseite des Behälterbodens
sitzt.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (74)
und am Boden des Behälters (14) Nocken (93,94) so angeordnet sind, daß sich durch die Verdrehung
der Platte (74) in die Verriegelungsstellung eine zusätzliche Verriegelung in der
Richtung der Entnahme des Behälters (14) erreichen läßt. "
20. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
seitlich mit einem Handgriff (67) in der Art eines Henkels ausgerüstet ist.
21. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(14) in zwei Abteilungen für die Aufnahme reiner Reinigungsmittelflüssigkeit und schmutziger,
vom Fußboden aufgesaugter Flüssigkeit unterteilt ist.
22. Gerät nach Anspruch 20, daduroh gekennzeichnet, daß die Abteilungen durch eine bewegliche
Trennwand (29) getrennt sind, so daß der anfänglich von dem sauberen Reinigungsmittel
eingenommene Raum in zunehmendem Maße von der Schmutzflüssigkeit eingenommen werden
kann.
23. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (29) elastisch ist und
die Form eines Beutels hat, dessen Öffnung so angeordnet ist, um im wesentlichen mit dem
oberen Ende des Behälters (14) zusammenzufallen.
24. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (29) an seinem oberen
Rand mit einem Verstärkungsring (30) versehen ist, welcher gleichzeitig als Dichtung zwischen dem
oberen Ende des Behälters (14) und seinem Verschluß dient.
25. Gerät nach Anspruch 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters
eine Öffnung (35), welche mit der Abteilung für sauberes Reinigungsmittel in Verbindung steht,
und ein in der Öffnung angeordnetes Ventil (36) aufweist.
26. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück einen unter
dem Ventil gelegenen Trichter bzw. Tasche (49), um von dem Ventil abgegebenes Reinigungsmittel
zu sammeln, und ein an den Trichter angeschlossenes Rohr (51) aufweist.
27. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittelabgaberohr
(51) hinter dem Saugmundstück (10) ausmündet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 629/12 7.62
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