DE442786C - Auf den Finger aufklemmbares Seifenschaumgefaess - Google Patents

Description

Der Gegenstand der Erfindung stellt ein auf den Finger aufklemmbares Seifenschaum·· gefäß mit seitlicher Abstreiciiwulst dar. Den bekannten, ähnlichen Einrichtungen haftet der Mangel an, daß ein jedesmaliges Reinigen und Desinfizieren bei Bedienungsschluß vorgenommen werden muß. Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß eine Abschleudervorrichtung für den ίο Seifenschaum in dem trogartigen Gefäß vorgesehen ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt ihn:

Abb. ι im Längsschnitt mit vorgeschnappter Auswurfscheibe, mit zurückgezogener und festgehaltener Auswurfscheibe, dagegen in

strichpunktierter Lage,

Abb. 2 in Draufsicht mit vorgeschnappter Auswurf scheibe,

Abb. 3 in der einen Stirnansicht mit aufgeklapptem Verschlußdeckel, in Richtung des Pfeiles A gesehen,

Abb. 4 in der anderen Stirnansicht mit eingeschnappter Auswurfschieibe, in der Richrung des Pfeiles B gesehen;

Abb. S ist die auswechselbare Gummiwalze mit Lagerung.

Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus dem trogartig ausgebildeten Gefäß α und dem in ihm bündig gleitenden Schieber b. Das Gefäß 'hat an der einen Stirnseite (Pfeil B) eine geschlossene Wand Oi₁ und an der anderen, offenen Seite (Pfeil A) eine durch Druck einer Feder k verschließbare Klappwand h. Unten an dem Gefäß ist eine Federklemme q, r zum Aufklemmen auf den Finger angeordnet. Oben auf dem einen Längsrande des Gefäßes ist eine Gummiwalze m ζήτα Abstreifen des Rasierseifenschaumes angebracht, die in den Lagern η und 0 des Gefäßes mittels der Feder ρ auswechselbar gelagert ist.

Der Schieber b besteht aus einem hohlzylindrischen Teil b₁ und der ihn nach der offenen Stirnseite des Gefäßes (Pfeil A) hin abschließenden Scheibe b₂, die über die beiden Längsränder des. Gefäßes greift. In dem Hohlzylinder ist eine Nase d schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder e derart nach oben gedrückt, daß sie nach Durchschieben durch einen Schlitz f in der Stirnwand % nach oben springt und sich dort festhakt. Auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe b₂ ist eine Stoßstange g parallel zur Längsachse des Troges nahe an der Gelenk-Seite der Klappscheibe h aufgesteckt. An der Rückseite des überstehenden Teiles der Scheibe b₂, der die Gummiwalze umgreift, befindet sich noch ein Bügel u zur Aufnahme einer Filzscheibe v, die zum Reinigen und. Desinfizieren der Walze dient. Die Gebrauchsanweisung ist folgende:

Nachdem das Gefäß auf den Finger geklemmt ist, wird das Rasiermesser auf der Gummiwalze in abgestrichen, so daß der Schaum in die Höhlung des Troges α fällt. Bei Bedienungsschluß drückt man auf die an der Rückwand OS₁ kurz vorstehende Nase d, wodurch der Schieber fortgeschnellt, die Klappe /* durch die Stange g aufgestoßen und der Schaum hinausgeschleudert wird. Dann zieht man die Scheibe wieder zurück, bis die Nase d in der Rückwand a_± wieder einschnappt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auf den Finger aufklemmbares Seifenschaumgefäß mit seitlicher Abstreichwulst, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb des trogartigen und an einem Ende (a{) fest abgeschlossenen "Gefäßes (a) gleitender, dessen Wandung angepaßter, unter Wirkung einer Feder (c) stehender Schieber (b) auf der einen Seite eine Aufstoßstange (g·) für die an diesem Ende des Gefäßes sich selbsttätig schließende Stirnwand (h) und auf der anderen Seite eine Festhaltevorrichtung — federnde Nase (ei) — für die gespannte Feder (c) besitzt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.