DE434028C - Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdruecken - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdruecken

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DE434028C
DE434028C DEG66200D DEG0066200D DE434028C DE 434028 C DE434028 C DE 434028C DE G66200 D DEG66200 D DE G66200D DE G0066200 D DEG0066200 D DE G0066200D DE 434028 C DE434028 C DE 434028C
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DEG66200D
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F & C Muehlegg Fa
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F & C Muehlegg Fa
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdrücken. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdrücken, wie solche besonders im Erkennungsdienst verwendet werden.
  • Die für den gleichen Zweck bereits bekannten Einrichtungen bestehen in der Hauptsache aus in der Tasche mitführbaren Behältern, in welchen Druckflächen zur Aufnahme der Farbe vorgesehen sind, mittels welcher jederzeit und an jedem Ort beliebige Fingerabdrücke von Personen genommen werden können.
  • Diese Vorrichtungen weiterhin zu vervollkomrnnen, ist der Zweck der nachstehend näher beschriebenen Erfindung, und es wird hauptsächlich durch besondere Gestaltung und Anordnung bei dennoch einfachster und billiger Herstellung solcher Vorrichtungen deren Handhabung vereinfacht und sicherer und damit auch die Gebrauchsfähigkeit erhöht.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung aus einem zur Aufnahme einer Farbwalze mit Farbmulde und sonstiger Kriminalgeräte mit zwei durch Klappdeckel abgeleckten Abteilungen versehenen Behälter besteht, dessen Längswände über den Deckeln erhöht und mit Schlitzen zur Aufnahme einer mittels Führungsbügel bewegbaren Farbauftragwalze ausgestattet sind, so daß durch Hin-und Herbewegen der letzteren die Farbe von der Farbwalze auf die Oberfläche des Deckels gleichmäßig übertragbar ist und dadurch auch ein sicheres Einfärben der Finger ermöglicht und damit die Anfertigung guter Fingerabdrücke gewährleistet wird. In den Abb. i bis 3 der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung in einer Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt, Abb. a die Vorderansicht und Abb. 3 die Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus dem kastenartigen Behälter a, der gemäß der Erfindung durch eine senkrechte, unten durchbrochene Wand b in zwei Abteilungen c und d unterteilt und mit über diesen Abteilungen nach oben erhöhten Längsseitenwänden e ausgestattet ist. Die Abteilungen c und d dienen zur Aufnahme der Farbwalze f mit Farbmulde g und sonstiger Kriminalgeräte und sind durch angelenkte Klappdeckel h, i abgedeckt. Der Deckel h ist dabei mit einer zum Erfassen dienenden Griffkante j versehen, während der Deckel i mit einer die Vorderseite des Behälters a übergreifenden und in einen Zapfen k desselben einfassenden Schließzunge l ausgestattet und dadurch die Schließlage des Deckels i gesichert ist. Die erhöhten Seitenwände e sind mit wagerechten Längsschlitzen m ausgestattet, die an den hinteren Enden in Vertiefungen n endigen. In diesen Schlitzen m ist mittels einer Achse o eine Farbauftragwalze p gelagert. Auf den Enden der Achse o ist ein mit abgekröpften Schenkelenden sie erfassender Führungsbügel q gelagert, der über die rückwärtige Stirnwand des Behälters a klappbar ist (Abb. a strichpunktierte Lage).
  • Die zur Aufnahme der Farbe dienende Mulde g ist mittels Zapfen r, auf welchen Federn s gelagert sind, in der Wand h geführt und trägt im Innern einen ebenfalls durch Federn t nach vorn gedrückten Boden ir. Dieser Boden ic trägt noch einen mit Gewinde ausgestatteten Zapfen v, der die Wand b durchsetzt und auf welchem eine Stellmutter zii sitzt. Die Farbwalze f selbst ist mittels Zapfen x in den Längswänden des Behälters a drehbar gelagert, und es trägt der linke Lagerzapfen x noch einen Griff y, dainit die Farbwalze f von Hand vor dem Farbbehälter g gedreht und dadurch mit Farbe belegt werden kann.
  • Infolge dieser Ausgestaltung der Vorrichtung ist es möglich, nach öffnung des Klappdeckels h, die der Farbwalze f zugeführte Farbe durch Hin- und Herbewegen der Auftragwalze p mittels des Bügels q auf die Oberfläche des Deckels i, rasch und ganz gleichmäßig zu übertragen. Von der Abdruckfläche aus kann dann die Farbe zum Einfärben der Finger, d. h. zum Herstellen von Fingerabdrücken, in bekannter Weise Verwendung finden. Beim Übertragen der Farbe wird die Auftragwalze p an der hintersten Stelle immer infolge der Vertiefungen n. der Schlitze in auf die Farbwalze f fallen unrl von dieser die Farbe sicher abnehmen. Die Farbwalze f kann dabei mittels des nach außen abstehenden Griffes y stets etwas gedreht werden, um wieder Farbe aus der Farbmulde nach außen zu tragen. Die Farbe selbst wird mittels des Bodens a an die Farbwalze f gedrückt. Um dies zu ermöglichen, braucht nur die Stellmutter ze; so gedreht zu werden, claß sich der Zapfen v und damit der Boden u gegen die Farbwalze f bewegt. Beim Einfüllen von Farbe in die Farbmulde g braucht mir der Boden ic mittels der Stellmutter zu zurückgeschraubt zti werden, wobei auch die Mulde ä selbst etwas von der Farbwalze f entfernt wird, so daß dann durch den entstehenden Spalt die mitgeführte Farbe in die Mulde von oben her hineingestrichen werden kann. Dabei könnte auch, uni das Einfüllen der Farbe in die Mulde g weiterhin zu erleichtern, die Farbwalze f nach Abschrauben der Lagerzapfen x zuvor herausgenommen werden. Ferner ist infolge der Anordnung der Farbwalze f und der Farbmulde g an der nur bis zur halben Tiefe des Behälters a reichenden Zwischenwand b unter und vor dieser Einfärbeeinrichtung genügend freier Raum zum Unterbringen von Farbe und Reinigungsgeräten sowie sonstigen Kriminalgeräten geschaffen. Auch kann der Raum über dem Deckel i zur Aufbewahrung solcher Geräte ausgenutzt werden, zu welchem Zwecke nur die Walze p bei geschlossenem Deckel lt ganz zurückgeschoben zu werden braucht, worauf der Bügel q über die Rückwand des Behälters a nach unten klappbar und das Ganze so in einem Gehäuse unterbringbar ist, daß auch ein leichtes Mitführen der Vorrichtung in der Tasche ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATGNTT-ANSPRÜCI3r,: i. Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdrücken mittels auf einer Abdruckfläche aufzutragender Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem zur Aufnahme einer Farbwalze (f) mit Farbmulde (g) und sonstiger' Kriminalgeräte mit zwei durch Klappdeckel (h, i) abgedeckten Abteilungen (c, d) versehenen Behälter (a) besteht, dessen Längswände (e) über den Deckeln (1i, z) erhöht und mit Schlitzen (in) zur Aufnahme einer mittels Führungsbügel (q) bewegbaren Farbauftragwalze (p) ausgestattet sind, so daß durch Hin- und Herbewegen der letzteren die Farbe von der . Farbwalze (f) auf die Oberfläche des Deckels (h) gleichmäßig übertragbar ist. z. Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdrücken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der mittels zweier Zapfen (r) in der Zwischenwand (b) des Behälters (a) geführten und abgefederten Farbmulde (g) ein abgefederter Boden (ü) geführt ist, an dein ein mit Gewinde versehener und die Wand (b) durchsetzender Zapfen (v) mit Stellmutter (w) so befestigt ist, daß durch entsprechendes Drehen der letzteren vier Boden (u) der Walze (f) genähert und damit die Farbe angedrückt und beim Drehen der Walze (f) nach außen zur Auftragwalze (p) getragen wird. 3. Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdrücken nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der die Farbauftragwalze (p) erfassende Führungsbügel (q) durch Abkröpfungen seiner beiden Schenkel so gestaltet ist, daß er, wenn sich die Walze (p) in ihrer hinter-steil Stellung befindet, über die rückwärtige Stirnwand des Behälters (a) klappbar ist und dadurch die Walze (P) in ihrer Ruhelage sichert.
DEG66200D 1926-01-12 1926-01-12 Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdruecken Expired DE434028C (de)

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