DE840444C - Daktyloskop - Google Patents

Daktyloskop

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DE840444C
DE840444C DEU23A DEU0000023A DE840444C DE 840444 C DE840444 C DE 840444C DE U23 A DEU23 A DE U23A DE U0000023 A DEU0000023 A DE U0000023A DE 840444 C DE840444 C DE 840444C
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DE
Germany
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plate
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paint
recesses
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Expired
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DEU23A
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English (en)
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DE1608518U (de
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Aage Julius Kristian Uhre
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/117Identification of persons
    • A61B5/1171Identification of persons based on the shapes or appearances of their bodies or parts thereof
    • A61B5/1172Identification of persons based on the shapes or appearances of their bodies or parts thereof using fingerprinting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Daktyloskop Die Erfindung l>etrifft ein Daktyloskop, d. h. einen Al)parat zur Aufllahme von Fingerabdrücken.
  • IJei derartigen Apparaten wird eine Platte verwendet, die mit einer dünnen und gleichmäßigen Farhenscllicllt überzogen ist. Die Person, deren FingeralMruck aufgenommeln werden soll, drückt einen Finger oder gegel>enenfalls die ganze Handfläche gegen die Farbenplatte, wonach sie den Finger oder die Handfläche gegen einen Papierhogen drückt, wodurch auf demselben die erwünschten Abdrücke erscheinen.
  • Das Einfärben der Platte erfolgt meistens in der Weise, daß man auf die ortsfeste Farbenplatte einige Tröpfchen Farbe aufträgt, wonach man mittels einer an einem Stiel befestigten Handrolle die Farbe über die ganze Fläche gleichmäßig verteilt.
  • Zur Erzielung guter Abdrücke muß die Farbenschicht auf der Platte dünn und gleichmäßig sein, was mit der genannten Handrolle schwer zu erzielen ist, teils weil sie leicht außerhalb der Ränder der Farbenplatte gerät, teils weil man mit dieser Rolle keinen genügend starken Druck auf die Farbenplatte ausüben kann, um zu bewirken, daß die Farbe in Form einer äußerst dünnen und gleichmäßigen Schicht auf der ganzen Fläche verteilt wird.
  • Das Einfärben einer solchen Platte ist eine schmutzige Arbeit, und die Farbenwalze erfordert für ihre Aufbewahrung einen besonderen Raum, dessen Wände schnell schmutzig werden.
  • Diese Nachteile werden beim Daktyloskop nach der vorliegenden Erfindung, bei welchem an einer Bodenplatte eine ortsfeste drehbare Farbenwalze und eine lose Farbenplatte angebracht sind, vermieden, indem erfindungsgemäß die Farbenplatte an der von der Farbenseite abgekehrten Seite ein oder zwei Handgriffe hat, so daß die Einfärbung dadurch erfolgen kann, daß man mit beiden Händen um die betreffenden Handgriffe faßt und mit der Farbenseite nach unten die Platte hin und her über die ortsfeste, drehbare Farbenwalze führt. Dadurch erreicht man eine genügende Gewalt über die Farbenplatte. um eine Verteilung der Farbe in einer sehr diinnen und gleichmäßigen Schicht zu erzielen, indem der überschüssige Teil der Farbe gegen die ortsfeste Farbenwalze abgestrichen wird.
  • Illit Vorteil kann auf der Bodenplatte des Apparates eine als Galgen ausgebildete Platte mit schlitzähnlichen Aussparungen angebracht sein, in welche die Handgriffe der Farbetiplatte eingeführt werden können, und worin die Farbenplatte so aufgehängt werden kann, daß ihre Farbenseite entweder nach oben oder nach unten zugekehrt ist.
  • Dal>ei können die genannten Aussparungen schräg abgeschnittene Ränder aufweisen, entsprechend den kegelförmigen Teilen an den Handgriffen der Farbenplatte, damit die Farbenplatte i, n derjenigen Stellung am Galgen festgehalten wird, in welcher die Farbenseite nach oben gekehrt ist.
  • Eine A usführungsforin des erfindungsgemäßen Daktyloskops ist in der Zeichnung dargestellt, in der Fig. 1 den Apparat in Draufsicht mit genommenem Deckel und Fig. 2 und 3 den Apparat von links bzw. von rechts gesehen zeigen, während in Fig. 4 die Farbenplatte von oben mit der Farbenfläche abwärts gekehrt dargestellt ist und Fig. 5 und 6 ein Bodenstück des Apparates mit aufgehängter Farbenplatte in Nichtbetriebsstellung bz v. Gebrauchsstellung zeigen.
  • Die rechteckige Bodenplatte 7 des Apparates hat an der Unterseite Kautschukfüße 8, damit sie fest auf einem gewöhnlichen Tisch anliegen kann. An der Oberseite der Bodenplatte 7 ist ein Kasten 9 mit Schiebedeckel 10 befestigt,. der einen Raum im Kasten zur Aufbewahrung von Farbentuben, \\rischtüchern u. dgl. verschließt. Ein Teil der Ol>erfläche ii I I des Kastens g ist schräg gestellt, und daran sind Ständer 12 festgeschraubt, in denen eine drehbare Farbenwalze I3, z. B. aus Leim, gelagert ist. Auf jeder Seite des Kastens g ist mittels eines Zapfens 14 ein drehbarer Arm 15 befestigt, und diese beiden Arme tragen zusammen eine Haube I6 mit einem Handgriff I7, die über die Walze 13 gelegt werden und dieselbe bei Nichtgebrauch ganz umschließen kann. Die Haube ist in Fig. I nicht gezeigt, sondern durch Strichlinien in Fig. 2 dargestellt.
  • Die Bodenplatte 7 trägt zugleich einen Galgen, bestehend aus einem senkrechten Brett i8 (Fig. 3) und einem von demselben ausgehenden horizontalen Brett I9, worin zwei schlitzähnliche Aussparungen 20, 21 vorgesehen sind. Auf der Unterseite des Brettes 19 ist durch einen Bolzen 22 ein federnder Arm 23 mit einem Handgriff 24 und einem Fuß 25 befestigt, die infolge der eigenen Spannkraft des Armes 23 gegen eine auf der Bodenplatte 7 angebrachte Kautschukplatte 26 angepreßt gehalten werden. Das Papier, auf dem die Fingerabdrücke angebracht werden sollen, wird auf die Platte 26 gelegt, auf der es vom Fuß 25 festgehalten wird, der, da der Arm 23 um den Bolzen 22 drehbar ist, leicht an eine Stellte gebracht werden kann, wo das Papier im voraus keine Fingerabdrücke oder keinen Text hat, die während des Arbeitsprozesses nicht zugedeckt werden dürfen.
  • Die Farbenplatte 27 hat auf der Rückseite zwei Handgriffe 28, 29, die in solcher Entfernung voneinander angebracht sind, daß sie in die schlitzähnlichen Aussparungen 20, 21 der Platte 19 eingeführt werden können. Die Farbenplatte kann auf diese Weise an der Platte 19 befestigt werden, entweder, wie in Fig. 5 gezeigt, mit der Farbenseite nach unten, oder, wie in Fig. 6 gezeigt, mit der Farbenseite nach oben. Die Handgriffe 28, 29 haben in der Nähe der Platte 27 einen kegelförmigen Teil 30, und die Aussparungen 20, 2I haben, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, ahgeschrägte Ränder, so daß die Farbenplatte in der in Fig. 6 gezeigten Stellung gut an der Platte 19 festgehalten wird, da die Aussparungen hier um den kegelförmigen Teil 30 der Handgriffe greifen. Auf der Oberseite der Platte 19 können, wie in Fig. 3 gezeigt, kleine Kautschiikscheil>en 31 angebracht sein, gegen welche die Farbenplatw in der in Fig. 6 gezeigten Stellung anliegt, so daß sie während der Benutzung zum Färben der Finger, deren Abdrücke genommen werden sollen, unbeweglich festliegt.
  • Wie in Fig. 3 mit Strichlinie, n gezeigt, kann der Apparat mit einem Deckel 32 mit Handgriffen 33 umschlossen sein, und er kann daher leicht und bequem auf Reisen mitgenommen werden.
  • Der Apparat wird auf folgende Weise verwendet: Der Deckel 32 wird abgenommen. Die Haube 16 wird seitwärts geschwenkt, und von einer Farbentube werden einige Tröpfchen auf die Walze I3 ausgedrückt. Dann faßt man um die Handgriffe 28, 29 und führt die Farbenplatte 27 hin und zurück über die Walze 13, bis auf der Farbenplatte eine ganz dünne und gleichmäßige Farbenschicht verteilt worden ist. Nachdem dies geschehen ist, wird die Haube I6 über die Walze I3 herabgeschwenkt, so daß dieselbe eingeschlossen ist, und die Farbenplatte 27 wird auf der Platte 19 angebracht (vgl.
  • Fig. 6). Dann wird der Papierbogen 26 auf die Platte gelegt, und der Arm 23 wird über denselben hingeschwenkt, bis der Fuß 25 ihn in der rechten Stellung festhält. Wenn die Fingerabdrücke nicht an der Unterkante des Papiers, sondern höher oben auf demselben gemacht werden sollen, wird das Papier mit einer Falte gleich unter der Stelle geknickt, wo die Abdrücke angebracht werden sollen, und das Papier wird so auf die Platte gelegt, daß derjenige Teil desselben, der sich unterhalb der genannten Falte befindet an der Vorderkante der Platte 7 herabhängt.
  • Der Apparat ist nunmehr betriebsbereit. Der abzudrückende Finger wird bei der Berührung mit der Platte 27 gefärbt, und gleich danach wird er gegen den P apierbogen abgedrückt. Nach Abschluß der Arbeit wird die Farbenplatte herausgenommen, umgekehrt und in der in Fig. 3 und 5 gezeigten Stellung angebracht, wonach der Deckel 32 aufgesetzt wird.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt, sind die Ränder der Farlenplatte 27 an der Rückseite, also an derselben Seite, wo die Handgriffe 28 29 sitzen, abgerundet oder schräg abgeschnitten. Wenn die Platte 27 sich in Gebrauchslage befindet (Fig. 6), ragt die vordere Kante der Platte 27 etwas vor die Kante der Platte 19 hervor, auf der sie ruht, damit Personen mit steifen oder defekten Fingern, die z. B. auf Gichtleiden zurückzuführen sind, leichter herankommen können und einen Finger einfärben kötineii, indem die übrigen Finger unter die angerundete oder schräg abgeschnittene Kante eingefiihrt werden können.
  • In den Fällen, in denen es vorn Wichtigkeit ist, daß der Apparat leicht zu befördern ist, kann man die Bodetiplatte 7 in zwei gleich große Teile teilen, von denen der eine die Walze I3 und der andere die Farbenplatte 27 Init zugehörigen Teilen trägt, und ihnen je einen Deckel 32 geben. Beim Gebrauch können die beiden Bodenplatten Seite an Seite angebracht und mit einer Krampe verbunden werden.
  • PATENIANSPROCHE: 1. Daktyloskop mit einer auf einer Bodenplatte angebrachten Farbenwalze und losen Farbenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Farhenplatte (27) an der von der Farbenseite abgekehrten Seite einen oder zwei Handgriffe (28, 29) zum Andrücken an die ortsfeste Farbenwalze (I3) beim Einfärben aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Daktyloskop nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenplatte (7) eine als Galgen ausgebildete Platte (I9) mit schlitzähnlichen Aussparungen (20, 2I) angebracht ist, in welche die Handgriffe (28, 29) der Farbenplatte (27) einführbar sind, und an welchen die Farbenplatte so aufhängbar ist, daß ihre Farbenseite wahlweise nach oben oder nach unten gerichtet ist.
    3. Daktyloskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (20, 2I) abgeschrägte Ränder haben, entsprechend kegelförmigen Teilen (30) der Handgriffe (28, 29), so daß sich durch das Eingreifen der kegeligen Teile (30) in die Aussparungen (20, 21) eine feste Lagerung der Platte (I9) mit nach oben gerichteter Farbenseite ergibt.
DEU23A 1946-09-03 1949-10-25 Daktyloskop Expired DE840444C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK840444X 1946-09-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE840444C true DE840444C (de) 1952-06-09

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ID=8153223

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU23A Expired DE840444C (de) 1946-09-03 1949-10-25 Daktyloskop

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