DE217117C - - Google Patents
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- DE217117C DE217117C DENDAT217117D DE217117DA DE217117C DE 217117 C DE217117 C DE 217117C DE NDAT217117 D DENDAT217117 D DE NDAT217117D DE 217117D A DE217117D A DE 217117DA DE 217117 C DE217117 C DE 217117C
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- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 27
- 230000001788 irregular Effects 0.000 claims description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 5
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
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- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000007779 soft material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
- D06H7/04—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials longitudinally
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 217117 -KLASSE
8/. GRUPPE
Maschine zum Ausschneiden von Stickerei-Einsatzstreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1908 ab.
Es sind schon verschiedene Systeme von Maschinen zum Schneiden von Stoff in Streifen
bekannt, diese können jedoch nicht zum.Ausschneiden von Stickerei-Einsatzstreifen, den so-
.5 genannten Entre-deux, verwendet werden, weil sie keine geeigneten Stofführungen besitzen.
Die Stickerei-Einsatzstreifen sind in größerer oder kleinerer Anzahl in gewissen Abständen
parallel zueinander laufend auf einem Stück
ίο Stoff gestickt und werden bis jetzt nahezu
ausschließlich von Hand ausgeschnitten. Wenn nun die Streifen stets parallel mit den Stoffkanten
verlaufen würden, könnten die gebräuchlichen Stoffschneidemaschinen, sofern sie mit
geeigneten Schneide vorrichtungen versehen würden, verwendet werden. Es kommt nun aber
sehr häufig vor, daß die Stickereistreifen bald parallel, bald in schräger Richtung zu den
Stoffkanten verlaufen, so daß die Messer bei den gebräuchlichen Maschinen, bei welchen die
Stoffrichtung nicht schnell genug geändert werden kann, in die Stickereien einschneiden und
die letzteren vollständig entwerten würden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Maschine zum Ausschneiden von Stickerei-Einsatzstreifen, bei welcher als Stoffführung Bürsten vor den Messern vorgesehen sind, über welche der zu zerschneidende Stoff einseitig geführt wird. Die Bürsten haben die Eigenschaft, den gestickten Stoff, wenn er einmal richtig in die Maschine eingesetzt ist, vollkommen gerade zu führen, und gestatten trotzdem bei unregelmäßig verlaufenden Streifen eine sofortige Änderung der Stoffrichtung.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Maschine zum Ausschneiden von Stickerei-Einsatzstreifen, bei welcher als Stoffführung Bürsten vor den Messern vorgesehen sind, über welche der zu zerschneidende Stoff einseitig geführt wird. Die Bürsten haben die Eigenschaft, den gestickten Stoff, wenn er einmal richtig in die Maschine eingesetzt ist, vollkommen gerade zu führen, und gestatten trotzdem bei unregelmäßig verlaufenden Streifen eine sofortige Änderung der Stoffrichtung.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes durch
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Fig. ι im senkrechten Längsschnitt und durch
Fig. 2 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt. Fig. 3 veranschaulicht einen Einzelteil
in größerem Maßstabe.
Die Maschine besitzt einen Messerträger a, auf welchem in bekannter Weise eine Anzahl
Messer b verstellbar und mittels einer Klemmschiene c gemeinsam feststellbar angeordnet
sind. Um die Messer δ einzeln außer Betriebsetzen zu können, ist die Klinge derselben, wie
Fig. 3 zeigt, je an einem Fuß drehbar befestigt und mit zwei Flächen δ1, δ2 versehen, welche
je nach der Stellung der Klinge gegen eine Blattfeder. bs anliegen, die die Klinge entweder in
der Arbeits- oder in der ausgerückten Stellung hält.
Der Messerträger α ist am Maschinengestell
mittels Zapfen drehbar gelagert und kann mittels einer federnden, mit einer Nase d1 versehenen
Kurbel d, deren Nase in Einschnitte eines Bogens eingreift, in verschiedenen Schrägstellungen
festgestellt werden, zum Zwecke, die Lage der Messer mit Bezug auf den zu zerschneidenden
Stoff zu ändern, damit dieselben weniger schnell stumpf werden. Der Messerträger
kann auch so weit gedreht werden, daß die Messer aus der Stoffbahn treten.
Hinter dem Messerträger sind drei Transportwalzen e übereinanderliegend angeordnet, von
denen die oberen zwei beweglich gelagert sind und durch Gewichte f gegen die unterste, im
Maschinengestell drehbar gelagerte Walze gehalten werden. Die Walzen e stehen untereinander
durch Zahnräder g in Verbindung und können mittels einer auf der Welle der untersten
Walze festsitzenden Schnurscheibe e1 in
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Umdrehung versetzt werden. Auf der Welle der letztgenannten Walze ist ferner eine* zweite
Schnurscheibe h angeordnet, welche durch eine Saite h1 mit einer auf der Welle eines im Maschinengestell
herausnehmbar angeordneten Haspels i sitzenden Schnurscheibe h2 in, Verbindung
steht. Die einen Speichen i1' des Haspels sind umklappbar, zum Zwecke, das'
Abnehmen der auf demselben aufgewickelten
ίο St off streif en zu erleichtern.
Vor dem Messer träger α ist eine Stoff spannvorrichtung
k bekannter Art angeordnet,, welche aus dem wagerecht angeordneten; drehbaren
Rahmen besteht, der mittels eines Sperrades / und einer Sperrklinke I1 in verschiedenen Lagen
festgestellt werden kann.
An der Vorderseite der Maschine sind zwei über die ganze Breite der Maschine reichende
Bürsten m und η angeordnet, zwischen welchen sich drei Walzen 0 aus weichem Material, z. B.
Weichgummi, befinden.
Der zu zerschneidende Stoff wird, wie Fig. 1· zeigt, auf einer Platte' -p aufgelegt und zuerst
durch zwei Führungsrollen hindurch über eine walzenförmige Bürste q geführt, von welcher
aus er über die untere Bürste η und zwischen den Walzen 0 hindurch über die obere Bürste m
gezogen wird. Die Kurbel d ist vorher so ge-
. dreht und festgestellt worden, daß die Messer b sich in der Hochlage befinden, d. h. aus der
Stoffbahn geschwungen sind, so daß der Stoff, nachdem er in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise
durch die Spannvorrichtung k hindurchgeführt worden ist, unter dem Messerträger hindurchgezogen
und zwischen den Transportwalzen e eingeführt werden kann. Nachdem dies geschehen, wird die Kurbel d derart gedreht und
festgestellt, daß die Messer b in den Stoff einstechen. Hierauf werden die Transportwalzen
mittels der Schnurscheibe e1 in Umdrehung versetzt,
und zwar in der Weise, daß sie den Stoff an den Messern vorbeiziehen, wobei die letzteren,
denselben in Streifen schneiden. Das aus den Walzen e austretende Stoffende wird am
Haspel i, ' welcher von der" unteren Walze e.
aus ebenfalls in Umdrehung versetzt wird, befestigt, damit sich die geschnittenen Streifen
auf letzterem aufwickeln.
Durch die Anordnung von Bürsten vor den Messern wird eine genaue Stofführung erzielt,
da, wenn der Stoff einmal richtig eingelegt ist, er sich auf den Bürsten nicht mehr seitlich
verschieben" kann. Da es nun in der Stickerei häufig vorkommt, daß einzelne Einsatzstreifen
nicht genau in gerader Linie gestickt sind, ist es erforderlich, den Stoff an diesen Stellen von
Hand zu führen. Zu diesem Zwecke kann die Spannvorrichtung nach Lösen der Klinke Z1 so
gedreht werden, daß der Stoff weniger gespannt ist. und von Hand seitlich verschoben werden
kann, damit die Messer bei unregelmäßig verlaufenden Einsatzstreifen nicht in die Stickerei
einschneiden.
Claims (2)
1. Maschine zum Ausschneiden von Stickerei-Einsatzstreifen,
gekennzeichnet durch vor den Messern angeordnete, quer über die.Maschine
gerichtete Bürsten, über welche der Stoff zwecks Geradeführung gezogen wird, und welche eine Führung des Stoffes von
Hand ermöglichen, um die Stoffrichtung bei unregelmäßig verlaufenden Streifen beliebig
ändern zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer einzeln aufklappbar
angeordnet sind, um dieselben, wenn nur einzelne Streifen unregelmäßig
laufen, einzeln aus der Stoffbahn entfernen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217117C true DE217117C (de) |
Family
ID=478450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217117D Active DE217117C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217117C (de) |
-
0
- DE DENDAT217117D patent/DE217117C/de active Active
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