DE84303C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE84303C DE84303C DENDAT84303D DE84303DA DE84303C DE 84303 C DE84303 C DE 84303C DE NDAT84303 D DENDAT84303 D DE NDAT84303D DE 84303D A DE84303D A DE 84303DA DE 84303 C DE84303 C DE 84303C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pearl
- thread
- pearls
- bead
- piles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011049 pearl Substances 0.000 claims description 51
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 16
- 239000000463 material Substances 0.000 description 11
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 4
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D1/00—Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material
- D04D1/04—Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material by threading or stringing pearls or beads on filamentary material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher mufsten bei der Anfertigung von schmalem, mit sogenannten Häufchen garnirtem
Perlenbesatz die zur Hä'ufchenbildung benöthigten Perlen mit der Hand angenäht werden,
was insofern eine langwierige Arbeit war, als die Perlen erst abgezählt werden mufsten
und die derart hergestellten Häufchen nicht ein gleichmäfsiges Aussehen erhielten. Eine
bedeutend schnellere und sauberere Herstellung derartigen Perlenbesatzes soll mittelst der den
Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Vorrichtung erzielt werden, indem die auf
einen Faden gereihten Perlen von derselben in jeder beliebigen Zahl abgezählt, controlirt und
sodann zur Häufchenbildung über einander gedrängt werden, worauf diese Häufchen, wie
die Perlen bei den bekannten Perlen-Anspinnmaschinen, von einem Umspinnfaden durch
Umwinden des als Unterlagsmaterial meistens verwendeten Perlenschlungs und des Perlenfadens
befestigt werden. Das Anspinnen ■ der Häufchen, jedoch auch einzelner Perlen, kann
mittelst dieser Vorrichtung zu beiden Seiten des Unterlagsmaterials mittels nur eines Umspinnfadens
vorgenommen werden.
In der Zeichnung ist diese Vorrichtung veranschaulicht;
und zwar zeigt Fig. 1 dieselbe an einer Perlen-Anspinnmaschine angeordnet, Fig. 2,
3 und 4 zeigen verschiedene den Arbeitsgang erläuternde Stellungen, Fig. 5 bis 10 Einzeltheile
derselben und Fig. 11 zeigt einen mittelst dieser Vorrichtung hergestellten Perlenbesatz.
Diese Perlenzuführvorrichtung besteht aus zwei Haupttheilen: 1. der Perlenzähl- und
Controlvorrichtung und 2. der Vorrichtung zur Häufchenbildung.
Die Perlenzähl- und Controlvorrichtung besteht aus dem Perlentheiler, der aus einer
Platte / hergestellt ist, in welcher sich längslaufende Schlitze befinden, welche sich oben
erweitern. Zu beiden Seiten der verengten Schlitze Z4 ist ein Vorsprung Z5 angebracht, in
welchem sich ebenso wie in der Platte / eine Oeffhung Z6 zur Durchführung des Unterlagsmaterials
b befindet. Auf der Platte sind zu beiden Seiten derselben die Theile m111 mittelst
Schrauben »z2 P für jede zur Häufchenbildung
zulässige Anzahl verstellbar angeordnet, und zwar dient Theil m1 zum Abzählen der
Perlen, während Z1 die Perlenzahl controlirt. Jeder der Theile Z1W1 besitzt Zinken, deren
Abstände von einander der Weite der verengerten Schlitze Z4 der Platte / entsprechen,
welche so gehalten ist, dafs keine der verwendeten Perlen hindurch kann. Durch die
Schlitze der Theile m1 Z1 und der Platte Z
werden die Fäden i geführt, auf welchen sich die Perlen aufgereiht befinden. Diese Fäden
wickeln sich von am Ständer P angeordneten Rollen z'1 ab und gehen, ehe sie durch die
Schlitze gelangen, durch Oeffriungen kl (Fig. 10),
welche sich in den Lappen k2 eines im Ständer
c gelagerten, zum Hebel ausgebildeten Perlenhalter k befinden. Dieser Perlenhalter
wird durch die Rotation einer Getriebeübersetzung, durch die Uebertragung mittelst
Zapfen s1 und Stangen s2 s3 in schwingende
Bewegung versetzt und. bewirkt das Zuführen der Perlen vor dem Zähler. Ein anderer im
Ständer s gelagerter Hebel q wird von einer von Getrieberädern in Bewegung gesetzten
Scheibe t mittelst der federnd angeordneten
Stange ί1 in nach aufwärts gehende Bewegung
versetzt und veranlafst dadurch eine dementsprechende Bewegung eines Fadenfängers o,
welcher das Schieben der Perlen nach dem Unterlagsmaterial vermittelt.
Die Arbeitsweise der Perlenzählvorrichtung ist folgende: Die Perlen gleiten auf den Perlenfäden
i bis an die Lappen k2 des Perlenhalters k und bei entsprechender Stellung desselben
(Fig. 2) durch die Löcher k\ welche eine dem Durchmesser der gröfsten verwendeten Perlen
entsprechende Weite haben, bis an die Ansätze der Zinken des Theiles to1. Die Fäden i
werden vom Perlenhalter k in die unterste Stellung gebracht (Fig. 4), wobei die auf demselben
hinter dem Perlenhalter befindlichen Perlen bis an die Platte / gleiten und zugleich
durch das Brechen des Perlenfadens das Nachgleiten der Perlen verhindert wird. Bei aufwärtsgehender
Bewegung des Perlenhalters k1 aus der tiefsten Stellung (Fig. 4) in die höchste
(Fig. 2) wird von den eingestellten Zinken des Theiles to1 die entsprechende Zahl Perlen
abgetheilt (Fig. 2) und bei weiterer Bewegung gleiten diese Perlen durch die erweiterten
Schlitze /3 der Platte / hinter dieselbe vor den Theil P (Fig. 2), der die Anzahl der Perlen
nochmals controlirt. Das Controliren geschieht derart, dafs die überschüssige Perle wieder
durch Schlitz /3 der Platte hindurchgeschoben wird, um zur Bildung des nächsten Häufchens
mit verwendet zu werden. Nach Erreichung der höchsten Stellung des Perlenhalters k werden
die Perlenfäden i von dem nunmehr herabschnellenden, mit seinem Einschnitt o1 über
das Unterlagsmaterial greifenden Fadenfänger 0 heruntergedrückt, so dafs dadurch die hinter
der Platte / befindlichen Perlen auf den Vorsprung /5 heruntergedrückt und dadurch dem
Unterlagsmaterial zugeschoben werden (Fig. 3). Der Perlenhalter k geht sodann in die tiefste
Stellung zurück, wobei sich die verbrauchten Perlen durch neue, durch die Löcher kl des
Perlenhalters k gleitende ersetzen, während der Hebel q mit dem Fadenfänger 0 infolge
der entsprechend gestalteten Laufkante der Scheibe t in die höchste Stellung zurückkehrt,
um vorbeschriebenen Arbeitsgang zu wiederholen.
In dieser Zeit jeder Arbeitsperiode werden von den abgezählten Perlen die Häufchen gebildet.
Dieses wird dadurch veranlafst, dafs der Perlenzähler, der auf einem Ringj? befestigt
ist, auf der Welle h der Anspinnmaschine mittelst eines abgeschrägten Ringes p1 in dem
Augenblick seitwärts gedrückt wird, wenn durch Abschnappen des Fadenfängers 0 die
Perlen vor dem Vorsprung /5 der Platte / geschoben worden sind. Dadurch werden diese
Perlen auf dem Unterlagsmaterial der Pfeife d zugedrängt und über einander geprefst (Fig. 4),
worauf die nunmehr entstandenen Häufchen durch Umspinnen des Unterlagsmaterials b sowie
des Perlenfadens i mittelst des von Pfeife d ablaufenden Umspinnfadens m auf dem Unterlagsmaterial
befestigt werden. Sobald dies geschehen ist, geht der Perlenzähler, von Feder p2
gedrückt, in die alte Stellung zurück, um letztbeschriebene Function zu wiederholen.
Die Häufchen können, wie bereits erwähnt, aus drei, vier oder auch mehr Perlen hergestellt
und auf einer Seite, sowie auf zwei Seiten der Grundschnur auf die bereits bekannte Weise
befestigt werden, indem dementsprechend ein oder zwei Perlenfäden verwendet werden. Aufserdem
kann Perlenbesatz mittelst dieser Vorrichtung noch derart angefertigt werden, dafs
auf der einen Seite des Unterlagsmaterials Häufchen, auf der anderen Seite einzelne Perlen
angesponnen werden (Fig. 11), doch können natürlich auch Perlen einzeln zu einer oder
beiden Seiten des Unterlagsmaterials durch Umspinnen befestigt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Perlenzuführvorrichtung für Perlen-Anspinnmaschinen, bei welcher· das Abtheilen der Perlen und Anschieben derselben an die Grundschnur durch einen Perlentheiler erfolgt, welcher aus einer mit Schlitzführungen (Is Ist) für den Perlenfaden und mit keilförmig wirkender Anschiebefläche (I5J für die Perlen versehenen Platte (IJ besteht, an deren beiden Seiten einstellbare Theilgabeln (m111J angeordnet sind, welche die Perlen beim Anheben des Perlenfadens seitens eines schwingend bewegten Vortheilers (k) abtheilen und controliren, während die keilförmige Anschiebefläche die abgetheilten Perlen durch Senken des Perlenfadens mittelst eines Fadengreifers (0) und Verschieben des ganzen Perlentheilers in Richtung des Perlenfadens gegen die Grundschnur schiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84303C true DE84303C (de) |
Family
ID=356538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84303D Active DE84303C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84303C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2559479A (en) * | 1949-01-25 | 1951-07-03 | Eitinger Bead Co Inc | Machine for making beaded strands |
-
0
- DE DENDAT84303D patent/DE84303C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2559479A (en) * | 1949-01-25 | 1951-07-03 | Eitinger Bead Co Inc | Machine for making beaded strands |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2621759B2 (de) | Tuftingvorrichtung | |
DE1510739A1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Unterwindfaeden an Fadentrennvorrichtungen bei Spindeln an Spinnmaschinen | |
DE84303C (de) | ||
DE596273C (de) | Fadenschneid- und Klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE1785157B1 (de) | Vorrichtung zum Durchschneiden eines laufenden Textilgarnes | |
DE3436025C2 (de) | ||
DE10057354B4 (de) | Verfahren zum Erzeugen einer Musterkette und Musterketten-Schärmaschine | |
DE702373C (de) | Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln der Ware fuer Rundstrick- und Rundwirkmaschinen | |
DE50043C (de) | Maschine zur Herstellung von Schachteln | |
DE157806C (de) | ||
DE248422C (de) | ||
DE42119C (de) | Maschine zur Anfertigung von Strohhülsen | |
DE712601C (de) | Rundstrickmaschine | |
DE115868C (de) | ||
DE651967C (de) | Vorrichtung an Naehmaschinen zum Herstellen von plueschartigen Teppichen | |
DE615858C (de) | Kammschneidemaschine | |
DE628584C (de) | Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut | |
DE194736C (de) | ||
DE352971C (de) | Maschine zum Lochen von Notenbaendern | |
DE1947928C3 (de) | Vorrichtung zum Markieren von in vorbestimmtem gegenseitigem Abstand liegenden Zähnen oder Zahnlücken von Zahnriemen | |
DE3033792A1 (de) | Cordschneidemaschine | |
DE112543C (de) | ||
DE1245875B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kurzketten, insbesondere fuer Gewebemuster in der Buntweberei | |
DE221886C (de) | ||
DE1785157C (de) | Vorrichtung zum Durchschneiden eines laufenden Texülgames |