DE2166006B2 - Segelbootskoerper aus kunststoff - Google Patents

Segelbootskoerper aus kunststoff

Info

Publication number
DE2166006B2
DE2166006B2 DE19712166006 DE2166006A DE2166006B2 DE 2166006 B2 DE2166006 B2 DE 2166006B2 DE 19712166006 DE19712166006 DE 19712166006 DE 2166006 A DE2166006 A DE 2166006A DE 2166006 B2 DE2166006 B2 DE 2166006B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hull
inner bottom
boat
sailboat
bottom board
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712166006
Other languages
English (en)
Other versions
DE2166006A1 (de
DE2166006C3 (de
Inventor
Helmut 8201 Eggstätt Stöberl
Original Assignee
Ausscheidung aus: 21 09 872 Klepper-Werke, 8200 Rosenheim
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ausscheidung aus: 21 09 872 Klepper-Werke, 8200 Rosenheim filed Critical Ausscheidung aus: 21 09 872 Klepper-Werke, 8200 Rosenheim
Priority claimed from DE19712109872 external-priority patent/DE2109872C3/de
Priority to DE19712109872 priority Critical patent/DE2109872C3/de
Priority to DE19712166006 priority patent/DE2166006C3/de
Priority to DE2166005A priority patent/DE2166005C3/de
Priority to GB933972A priority patent/GB1383236A/en
Priority to AT167572A priority patent/AT334238B/de
Priority to CH690575A priority patent/CH596027A5/xx
Priority to CH294772A priority patent/CH578967A5/xx
Priority to US00231331A priority patent/US3747550A/en
Priority to FR7207274A priority patent/FR2169554A5/fr
Publication of DE2166006A1 publication Critical patent/DE2166006A1/de
Publication of DE2166006B2 publication Critical patent/DE2166006B2/de
Publication of DE2166006C3 publication Critical patent/DE2166006C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/24Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of plastics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/38Keels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B2035/009Wind propelled vessels comprising arrangements, installations or devices specially adapted therefor, other than wind propulsion arrangements, installations, or devices, such as sails, running rigging, or the like, and other than sailboards or the like or related equipment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/10Measures concerning design or construction of watercraft hulls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

10. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines hochholbaren Kieles (46) die Schachtwand (9"") einen keilförmigen, sich nach oben öffnenden Schacht umschließt und mit dem Innenboden (5) verbunden ist.
11. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) zwischen Mitte Schiff und jeder Bordseite liegende, längslaufende als Seitenlängsträger wirkende Auswölbungen (36,49) aufweist.
12. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden
im Bereich des Mastfußes (25). des Anlenkpunktes des Vorstages (32') und der Großschott durch Verstärkungsprofile (25') aufweist.
13. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden
(5) und/oder dessen mittlere Auswölbung (5"") im Bugbereich in eine Ramm-Sehutzschicht (33) mit Verstärkungslaminaten und/oder Verstärkungsprofilen übergeht.
14. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Innenboden (5) an seiner Unter- und Oberseite querlaufende Versteifungsrippen angeordnet sind.
15. Segeibootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) in den den Bootskörper-Seitenwänden benachbarten Bereichen unter stetiger Verminderung des schaumstoffgefüllien Abstandes zur Bootskörper wand annähernd bis zum Decksrand hochgezogen ist.
Die Erfindung betrifft einen Segelbootskörper aus Kunststoff mit einer äußeren spantenlosen Bootsschale, mit einem Innenboden, der durch einen umlaufenden Stringerf'ansch an der Bootsschale befestigt ist. und mit einem ausgeschäumten Raum zwischen Innenboden und Bootsschale.
Es sind bereits zahlreiche Ausführungslormen von Bootskörpern bekannt, bei welchen die eigentliche Bootsschale mit einer mehr oder weniger angepaßten Schaumstoffüllung versehen ist und wobei im Innenraum des Bootskörpers ein Zwischenboden angeordnet ist, welcher gegenüber der Bootsschalc durch Längsstnnger abgesteift ist (USA.-Patentschriften 34 35 470, 33 15 284). Dabei ist es bekannt, den Innenboden mit der Bootsschale durch Verkleben zu verbinden. Ferner ist ein Bootskörper bekannt, bei welchem in dem Innenraum der Bootsschale in Abstand ein Innenboden angeordnet ist, welcher an seinem Randbereich mit einem umlaufenden Flansch mit dem Bootskörper verbunden ist und wobei der Zwischenraum zwischen dem Innenboden und der Bootsschalc mit Schaumstoff ausgefüllt ist (USA.-Patenischritt 29 09 791).
Diese bekannten Ausführungsformen vermochten jedoch <n der Praxis nicht zu befriedigen, da die Befestigung der einzelnen Längsstringer mit ihrer Vielzahl von Verbindungsstellen an der Bootskörper-Innenseite zu Herstellungsfehlern führte und wobei es schwierig war, die Zwischenräume blasenfrei, also ohne größere Hohlräume mit Schaumstoff zu füllen, da die zahlreichen engen winkeligen Läiigsräume nur mit großen Schwierigkeiten mit Schaumstoff ausgegossen werden können. Weitere Schwierigkeiten waren bedingt durch die Aufbringung des inneren Bodens auf die Längsstringer, da hier blinde Verbindungen hergestellt werden mußten, welche ebenfalls nicht eine genügende Steifigkeit brachten.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Segelbootskörper aus Kunststoff herzustellen, weichet aus einer äußeren spantenlosen Bootsschale sowie au; einem Innenboden besteht und wobei ein in sich verwindungs- und biegesteifer Bootskörper erziel werden kann, ohne daß es hierzu besonderer zeitrau bender Einbringung von Längsstringer u. dgl. bedürfte. Ausgehend von einem Segelbootskörper aus Kunst stoff mit einer äußeren spantenlosen Bootsschalc mi einem Innenboden, der durch einen umlaufende! Stringerflansch an der Bootsschale befestigt ist und mi einem ausgeschäumten Raum zwischen Innenboden um Bootsschale besteht die Erfindung darin, daß de Innenboden als Hauptfestigkeitsverband zur Aufnahm der wesentlichen Belastungen des Segelbootskörper
ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, die eigentliche bootsschale, welche bekanntlich sehr schwierig wegen der großen Innenraum wölbung herzustellen ist, als einfache Laminatschicht herzustellen, während dei wesentlich weniger gekrümmte Innenboden leicht mit allen notwendigen Versteifungseinlagen bzw. Festigkeitsverbänden hergestellt werden kann und wobei nach dem nachfolgenden Einschäumen des Hohlraumes eine sichere Verbindung zwischen den beiden Teilen hergestellt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Innenboden annähernd in oder über der Schwimmwasserlini" angeordnet ist. so daß eingedrungenes Spritzwasser in einfacher Weise, z. B. durch übliche Lenzklappen abgeleitet werden kann.
Weiterhin ist vorgesehen, den Innenboden als ausgeschäumte Sandwichplatte auszubilden, um eine Verbesserung der tragenden Wirkung des Innenbodens /u erzielen. Zwar ist es bereits bekannt. Bootskörperleic als Sandwichplatten auszubilden, jedoch wird durch lie erfindungsgemäße Ausführungsform erreicht, daß in Verbindung mit der Sandwichausführung und mit der Einschaumung eine sichere Verbindung /wischen Innenböden und Bootsschale hergestellt werden kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Innenboden dachariig von Mitte Schiff aus nach den Bordseiten hin abfallend geneigt bzw. der Innenboden <st an der Mitte zwischen Mitte Schiff und lerlcr Bordseitc dachartig nach Mitte Schiff und nach der Bordsene hin abfallend geneigt ausgebildet, so daß ein li, sich em- oder mehrfach geneigtes Profil bzw. ein hierdurch sich ergebender Längsträger erzielt wird, welcher ein wesentliches tragendes Festigkeitseleinent larsteilt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann im Übergiingsbereich zwischen dem Innenboden und der Bootsschale der Innenboden eine versteifend wirkende und als Lenzrinne dienende Einbuchtung aufweisen, so daß ein w eiterer Längsverband gebildet wird, durch den gleichzeitig das Spritzwasser über heckseitige bzw. seitliche Lenzklappen abgeleitet werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Innenboden in Mitte Schiff eine längslaufende, ils Miitellängsträger wirkende Auswölbung aufweist, welcher annähernd entsprechend einem Kiclbalken. ledoch im Bereich des Innenbodens angebracht ist, so daß dieser seine Funktion als wesentlicher tragender Längsfestigkeitsverband voll ausüben kann. Hierbei können noch längslaufende Versteifungsstege vorgesehen sein bzw. es können längslaufende, als Seitenlängstiäger wirkende Auswölbungen vorgesehen sein, welche zur weiteren Versteifung des Innenbodens gegen Verbiegungs- und Verwindungserscheinungen dienen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die lätigslaufenden Versteifungsstege, Auswölbungen u. dgl. des Innenbodens im Bereich der Aufnahme für einen festen Kiel mit dieser Aufnahme verbunden sind, so daß durch diese Maßnahme eine sichere verbiegungsfreie Befestigung des Kieles am Bootskörper erzielt wird, wobei insbesondere Verstärkungslaminatschichten, Verstärkungsprofile im Bereich der Verbindung der Kielaufnahme mit dem Innenboden vorgesehen sind.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Innenboden in den den Bootskörper-Seitenwänden benachbarten Bereichen unter stetiger Verminderung des schaumstoffßefüllten Abstandes zur BootskörDerwand annähernd bis zum Decksrand hochgezogen ist Durch diese Maßnahme ist es möglich, unter stetiger Verminderung des Abstandes ein annähernd U-förmiges Tragprofil zu erzielen und gleichzeitig seitliche Bootskörperwände genügend abzusteifen.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es btellt dar
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch den ίο Bootskörper mit Flossenkiel in einer ersten Ausführungsform,
Fig.2 einen schematischen Querschnitt durch den Bootskörper mit Flossenkiel einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 einen schematischen Längsquerschnitt durch den Bootskörper,
Fig. 4 einen Detail-Ausschnitt im Bereich der Wasserlinie.
Fig 5 einen Detail-Querschnit; durch den Flossenkiel.
F 1 g. 6 Line schematische Darstellung der auf'retenden Belastungen in Normallage und bei Kranung des Bootskörpers.
F 1 g, 7 einen schematischen Querschnitt durch eine w eitere Ausführungsform des Bootskörpers,
F ι g. 8 einen schematischen Querschnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform des Bootskörpers.
F 1 g. 9. 9a je einen Detail-Quer- und Längsschnitt :lurch eine Ausführungsform der Vorstag-Anlenkung an dem Innenboden.
F 1 g. 10 einen schematischen Querschnitt durch den Bootskörper mit aufholbarem Keil.
F 1 g. 11 einen schematischen Querschnitt durch den -,5 Bootskörper mit hochgezogenem Innenboden in zwei verschiedenen Ausführungsformen (linke Figurenseile und rechte Figurenseite).
In der F i g. I ist ein Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Bootskörper in einer ersten Ausführungsform schematisch dargestellt.
Die Bootsschale 1 weist eine im wesentlichen abgerundete Flachbodenspantform auf, welche im vorderen Bootskörperbereich in V-Form übergeht. Annähernd in Schiffsmitte ist ein Flossenkiel 2 am Bootskörper befestigt, der eine Lateralplanfläche 17 und einen Ballast 16 aufweist.
Der Flossenkiel 2 weist an seinem oberen Ende ein Flossen-Zentrierstück 8 auf, welches annähernd keilförmig ausgebildet und in eine entsprechend profilierte Paßausnehmung eingepaßt ist, welche als Ausnehmung im Bereich des Flossenkieles 2 in den unteren mittleren Teil der Bootsschale 1 eingeformt ist.
Im unteren Innenbereich der Bootsschale 1 ist annähernd im Bereich der Wasserlinie WL ein Innenboden 5 angeordnet, welcher an seinen seitlichen Rändern einen hochgezogenen Sfingerflansch 5" aufweist, dessen Form der Bootsschale 1 angepaßt und mit ihr z. B. durch eine Kunstharzschicht verbunden ist.
Die Verbindungsstelle kann noch durch eine umlaufende und die Verbindungsstelle insgesamt übergreifende und in die Fläche der zu verbindenden Teile überlaufende Verbindungslaminatschicht 6 sowohl zur Verstärkung wie auch zur Abdichtung abgedeckt werden.
Der bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen dem annähernd eben ausgebildeten Innenboden 5 und der Bootsschale 1 gebildete Hohlraum ist mit einer Hartschaumstoffüllung 4 völlig ausgefüllt, wobei
der füllende Schaumstoff in den Hohlraum, insbesondere dann eingefüllt wird, bevor die oberste Kunststoffschicht der Bootsschale 1 und des Innenbodens 5 auf ihren jeweiligen Innenseiten völlig geliert, also ausgehärtet ist, so daß damit eine allseitige feste Verbindung zwischen der Hartschaumstoffüllung 4 und der Bootsschale 1 sowie dem Innenboden 5 erzieh wird. Hierdurch wird eine völlige Formsteifigkeit des Bootskörpers ohne zusätzliche Stringer und Spanten erzielt. Ferner ist der Innenboden 5 auf seiner gesamten Fläche trotz seiner verhältnismäßig geringen Dickegenügend abgesteift und es wird ein verdreh- und verbiegesteifer Bootskörper gebildet.
Der Innenboden 5 kann bis zu dem Heck durchlaufen, wie dies in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. so daß der hintere Bootsteil ebenfalls genügend abgesteift ist. Ls kann jedoch zur Verminderung des Gewichtes angebracht sein, den Innenboden nur über einen Teilbereich des Bootskörpers laufen zu lassen, da üblicherweise die Beanspruchung im Bereich des Hecks nicht so hoch ist. daß die eigentliche Bootsschale 1 hinsichtlich ihrer Festigkeit nicht schon genügen würde.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist. weist der Innenboden 5 in seinem rückwärtigen Bereich ein bis zur Höhe des Decks 31 hochgezoEenes Ouerschott 20 auf, welches mit einer Öffnung 21 versehen sein kann. Diese Öffnung 21 kann durch einen abdichtenden Deckel abgeschlossen werden. Auch das Querschott 20 besitzt einen umlaufenden Flansch 20'. welcher seitlich mit der Wand der Bootsschale 1 und oben mit dem Deck 31, /..B. mittels einer aushärtenden Kunststoffschicht, verbunden wird.
Der hierbei entstehende Hohlraum kann bei dichtem Abschluß durch einen Deckel als Hiifsauftriebsraum dienen.
Durch die Füllung des Zwischenraumes zwischen Bootsschale 1 und Innenboden 5 mit Schaumstoff 4 ist jedoch bereits ein genügender Reserveauftrieb auch bei vollgelaufenem Schiffsinnenraum gegeben, wobei dieser Reserveauftrieb auch noch bei Zerstörungen der Bootsschale 1 und/oder des Innenbodens 5 noch Schwimmsicherheit gewährleistet.
Gleichzeitig wird durch die Schaumstoftüllung 4 im Bootskörper erreicht, daß der Innenboden 5 verhältnismäßig dünn ausgeführt werden kann. trotzdem aber durch die an der Innenseite mit ihm verbundene Schaumstoffüllung 4 allseitig so stark abgestützt ist. dall auf die Anbringung von abstützenden Bodenv. rangen. Stützleisten od. dgl. verzichtet werden kann: zumindest kann dieser dünner ausgeführte Bereich 45 der Bootsschale im Bereich der Schaumstoffabstützung vorgesehen sein, wie dies strichpunktiert in Fig.4 angedeutet sowie in F i g. 10 dargestellt ist
Wie die Fig.6 zeigt entsteht dadurch eine Tragwerksausbildung derart, daß die Paßausnehmung im unteren Bereich die Auflagerkräfte als Druckkräfte je nach Winddnickrichtung in den linken oder rechten Bootsschalenteil 1 einleitet während der obere Bereich der Paßausnehmung auch welcher für sich eigensteif ausgebildet ist, durch den Innenboden 5 beidseits nach außen gegen die Bootsschale 1 gegen Verschiebung abgestützt wird, wobei je nach Kraftrichtung auf die eine oder andere Seite Zug und Druck übertragen werden (eingezeichnete Pfeile). Die von außen auf den Flossenkeil 2 einwirkenden und auf die Bootsschale 1 zu übertragenden Kräfte entstehen im wesentlichen aus den seitlich auf den Lateralplan wirkenden Kräften Plat, welche sich als verbiegendes Moment auf die Flossenkiel-Befestigungszone auswirken, ferner aus den statischen, aus dem Flossenkielgewicht resultierenden unc aus den dynamischen, aus der Flossenmasse be Weilengang resultierenden, als Zugkräfte die Bootsschale angreifenden, nach unten gerichteten Kräfter GB.
In der Fig. 10 ist eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, weiche dann zurr Einsatz kommt, wenn ein hochholbarer Kiel 46
ίο Verwendung findet. Hierbei ist die Paüausnehmung ir der Bootsschale 1 als im Bereich des hochholbarer Kieles 4b nach e>ben keillormig sich öfinende Paßausnehmung 9"" ausgebildet, welche an ihrem oberen Ende offen ist. Der Innenboden 5 ist in dem Bereich dc5 hochholbaren Kieles 46 ebenfalls mit einer entsprechenden inncnbodenausnehmung 5' versehen, deren Rander nach unten gezogen sind und eine in den oberen Bereich der Ausnehmung 9"" der Bootsschale 1 einpassende Ausformung besitzen, so daß beim Zusammenbau der beiden Teile ein Keilspitz entsteht, welcher durch entsprechenden Kunststoff- bzw. Klebmittelaultrag abgedichtet und verfestigt werden kann. Der hoehhoi bare Kiel 46 ist dementsprechend an seinem oberen unc unteren Booisschalen-Einspannbereich 46' annäherne nnienlormig parallel geführt und kann gegen Herauslallen durch eine obere Platte 47 gesichert werden Hierbei, wie auch bei den übrigen Austuhrungsbeispieien empliehlt es sich, den Innenboden 5 in seiner mittleren Bereich mit einer nach innen geformter Einwölbung 48 (I ig. 10 und 11) zu versehen, welche nach de.i Seiten hm durch Versteil'ungs- und Stemmleisten 49 abgeschlossen werden kann und wobei dei äußere Inncibodenbereich in der bereits beschriebener Weise nach außen geneigt ist und in die Lenzrinne 5 übergeht. Der nach innen eingewölbie Raum dei Auswölbung 48 kann zur Abführung des eingedrungenen Spritzw assers dienen, wobei eine entsprechende Rinnenausbildung. Lenzklappenausbildung, insbesondere in Verbindung mit einer entsprechenden Abdichtung der oberen Abschlußplatte des hochholbaren Kieles 46 z. B. im Heck der Bootsschale vorgesehen sein kann.
Es ist also ein Weg gezeigt, um auch mit dunner Bootsschalen mittels der Anordnung eines \ersteifenc wirkenden, schaumstoffabgestützten Imienbodens zusammen mit einer schaumstoffabgestützten Bootsschak und mit einem hochwirksamen F'lossenkiel eine verformungsfreie Leichtbauweise zu erzielen, weiche ir Zusammenwirken mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Flossenkiel-Paßausnehmung ein Höchstmaß ar Steifigkeit, geringem Gewicht und Schwimmsicherher ergibt. Durch die erfindungsgemäße Art des Ausschau mens des Zwischenraumes zwischen Bootsschale 1 unc Innenboden 5 kann ein Höchstmaß an Sicherheit geger Fehlstellen, wie Lufteinschlüsse od. dgl. erzielt werden Hierbei wird in die Bootsschale 1 der Innenboden i mittels einer besonderen Vorrichtung eingefügt wöbe vo'rher im Bereich des um den Innenhof 5 umlaufender Stringerflansches 5", sowie im Bereich des Flansches 20 des Querschottes 20 die Bootsschale 1, wie auch di< vorerwähnten Flansche 5" und 20' mit einem Kunst stoffauftrag versehen werden. Hierbei können ir vorbestimmten Abständen Lücken im Kunststoffauftraj vorgesehen sein, durch welche, wie später beschriebet wiri Lufteinschlüsse abziehen können, da dort eil geringer Spalt ausgebildet ist Nach dem Einfügen de: Innenbodens 5 wird die gesamte, noch in der Forn befindliche Bootsschale samt Innenboden auf der Spitz< aufliegend mit dem Heck hochgestellt und durch dei
unterhalb des Querschottes 20 verbleibenden Zwischenraum die insbesondere mit Verstärkungsfasern od. dgl. versetzte Schaumstoffüllung 4 eingegossen oder eingepreßt.
Hierbei können Luftsäcke durch die Einfüllöffnung, wie auch durch die vorerwähnten Lücken des Kunststoff-Verbindungsauftrages im Bereich der Stringerflansche 5" aus dem Innenraum entlang des Innenbodens 5 entweichen. Nach dem Egalisieren der Einfüllöffnung und nach dem Aushärten der Schaumstoffüllung4 wird diese durch eine angeformte, ebenfalls mit einem Befestigungsflansch versehene Abschlußplatte 22 mittels eines entsprechenden Kunststoffauftrages im Bereich der Befestigungsflansche bzw. im Überlappungsbereich mit dem Querschott 20 verschlossen, so daß hier ein den gesamten Querschnitt des Bootsrumpfes abteilendes Querschott 20 mit 22 gebildet wird, welches auch den Hohlraum /wischen Innenboden 5 und Bootsschale t. welcher mit Schaumstoff ausgefüllt ist, völlig abschließt und so ein Eindringen von Leckwasser verhindert. Es wird später jedoch noch eine andere Methode der Schaumstoffcinbringung erläutert.
Das Bootsheck ist ohne weitere Spanten und Stringer genügend formsteif ausgebildet, um den Ruderschaft 24 samt angeformtem Ruderblatt 23 sicher tragen und führen zu können. Der Ruderschaft 24 ist dabei in einem bis über die Wasserlinie IVZ-. insbesondere aber bis zum Deck 31 hochgeführten Ruderschaftlager 24' in seinem unteren Teil ohne erforderliche Abdichtung geführt, während der jbere Teil des Ruderschaftes 24 im Deck 31 geführt ist. Das Ruderschaftlager 24' wird bei der Herstellung der Bootsschale 1 mitgeformt und im Übergangsbereich durch entsprechend eingeformte Verslärkungseinlagen (Fig. 3) genügend fest und dicht mit der Bootsschale 1 verbunden.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausbildung des Segelbootskörpers dargestellt. Hierbei ist der Innenboden 5 von der Mittellinie ausgehend dacharlig nach außen geneigt. Damit wird ein besseres Abfließen von Spritzwasser in Ebenlage des Bootes erzielt. Außerdem aber wird erreicht, daß bei der üblichen winddruckbedingten Schräglage des Bootes beim Segeln der jeweils von der Mannschaft benutzte windseitige Bodenteil eine geringere Schräglage einnimmt und damit eine bessere Standsicherheit gewährleistet ist.
Ferner kann im Bereich des Überganges des Innenbodens 5 in die Bootsschale 1 eine im wesentlichen umlaufende, gegenüber der Bodenschalenoberfläche vertiefte Lenzrinne 5'" in dem Innenboden 5 ausgebildet werden, in welcher sich das Spritzwasser besser sammeln kann, ohne bei wechselnder Krängung des Bootes wieder zurück auf die tiefer liegende Innenbodenhälfte zu strömen. Damit wird gleichzeitig eine weitere Versteifung des umlaufenden Stringerflansches 5" des Innenbodens 5 erzielt, wobei auch hier wieder der Stringerflansch 5", gegebenenfalls ein oder mehrere umlaufende Verbindungslaminate 6 mit der Bootsschale 1 verbinden kann.
Zum Abführen des eingedrungenen und in der Lenzrinne 5'" gesammelten Spritzwassers kann an geeigneter Stelle, also an der bei Krängung des Bootes tiefstliegenden Stelle auf ein oder beiden Bootsseiten eine Lenzklappe 7 angeordnet werden. Diese kann insbesondere über der Schwimmwasserlinie WL vorgesehen werden, so daß z. B. beim Liegen des Bootes am Steg die Lenzklappen 1 dauernd geöffnet bleiben können und Regen- und Spritzwasser jeweils sofort ablaufen. Das umständliche Abdecken des Bootes mit einer Persenning kann somit entfallen. Das Boot ist dabei immer gut durchlüftet, so daß also keine Schimmelbildung und Korrosion auftreten kann. Es kann zusätzlich auch eine Mittelmulde in Form einer s Einwölbung 48 (vgl. F i g. 11 rechte Spalte) in dem Innenboden 5 vorgesehen sein, welche dann mil einer zusätzlichen Hecklenzklappe in Verbindung steht.
Wie die F i g. 2 außerdem zeigt, kann der Innenboden 5 mit einem Mittellängsträger 5"" ausgebildet werden,
ίο welches insbesondere über die gesamte Länge des Innenbodens 5 verläuft und vorzugsweise trapezförmig ausgebildet ist. Dieser Mittellängsträger 5"" dient zur Versteifung des Innenbodens 5 und damit des Bootskörpers, so daß hierbei auf eine besondere Tragkielausbildung im Bereich der Bootsschalc 1 zur Gewichtsersparnis verzichtet werden kann, trotzdem aber im Bereich der Kielanlenkung, Mastanlenkung, Vorstaganlenkung und der Großschottanlenkung eine genügende Längs- und Quer- wie auch Verdreh- sowie Ausreißsteifigkeit erzielt wird.
Das vorerwähnte Mitteltragstück 5"" des Innenbodens 5 kann damit als hochgelrgter tragender Kiel angesehen werden, ohne daß . ^ ein solcher üblicher, das Gesamtgewicht des Booios k trächtlich erhöhender, über die gesamte Länge des Bootes'üblicherweise verlaufender Kieltragbalken vorhanden wäre. Trotz des nur unwesentlich erhöhten Gewichtes des Innenbodens 5 wird durch die trapezförmig, dreiecksförmig oder kastenförmig od. dgl. profilierte Ausbildung des Mittellängsträger 5"" wegen der allseitigen Verbindung des Innenbodens 5 mit der Bootsschale 1 durch die Schaumstoffüllung 4 und durch den Stringerflansch 5" erstere und letztere ganzflächig abgestützt und versteift, die Wirkung des Mittellängsträgers 5"" des lnncnbo-
vs dens 5 also trotz des Abstandes auf die Außenschale 1 übertragen.
Die Auskragung des Mitteltragstückprofils kann sowohl nach oben wie auch nach unten (Fig. 7 und 8), also auf den Bootskörper zu wie auch beidseitig aus der wesentlichen Innenbodenebene vorstehend angeordnet sein. Ferner können noch zusätzlich auch quer zur Längsachse verlaufende versteifend wirkende Profilierungen, Verstärkungslaminate, Rippen in oder an dem Innenboden 5 und/oder am Mittellängsträger 5""
4s ausgebildet, eingeformt oder befestigt werden, welche von der wesentlichen Innenbodenebene sowohl nach oben, wie auch nach unten oder beidseits vorstehen und zusätzlich zur Versteifungswirkung das Hin- und Herschwappen von eingedrungenem Wasser verhindem, sowie in weiterer Ausbildung der Erfindung zur besseren und gleichmäßigeren Verteilung des Schaumstoffes bei dessen Einfüllen dienen.
Die Auskragung nach oben verhindert das Hin- und Herschwappen von eingedrungenem Wasser, erlaubt
"<5 eine günstige Anlenkung und Abstützung des Mastfußes 25 im Bereich einer, z. B. auf der Innenseite des Mittellängsträgers 5"" im Mastbereich auflaminierten Verstärkung 25' des Mastfußes (F i g. 3 und 7). Auch das Vorstag 32 kann hierbei günstig an der Vorstaganlen kung 32' angelenkt werden, wobei dort am Mitteltrag stück 5"" eine besondere Vorstagverstärkung 32" anlaminiert wird. Wie die Fig.9 und 9a zeigen wird dabei im Bereich der Vorstaganlenkung 32' der Innenboden 5 mit seinem Mitteltragstück 5"" dachartig
<« bzw. pyramidenartig nach oben ausgeformt und die Vorstaganlenkung 32' entsprechend dreieckförmig ausgebildet sowie durch eine Vorstagverstärkungslaminatschicht 32" abgesichert. Durch diese dachartig bzw.
609 549/61
pyramidenartig ausgebildete Anlenkung werden die auf letztere einwirkenden Biegekräfte stark herabgesetzt und in im wesentlichen schräg zusammenlaufende Zugkräfte bzw. Schubkräfte im Laminat umgeleitet, wobei die den Rammschutz 33 bildenden Verstärkungsschichten zur besseren Krafteinleitung in den Bootskörper dienen. Zudem kann als Flammschutz 33 im Bereich des Schiffsbugs von dem Innenboden 5 bzw. vom Mittellängsträger 5"" ausgehend nach oben und unten verlaufend eine oder mehrere Verstarkungslaminatsehichien angeordnet sein. Der Rammschutz 33 kann aber auch als Metalieinlage oder zusätzliche Laminatschicht beidscits in die Bootsschale 1 eingeformi werden.
Der Mittellängsträger 5"" kann auch als nach unten und/oder oben offene Längsprofilierung, ferner mit auf der Unierseite aufgelegter Laminatverstärkung ausgebildet werden, so daß z. B. ein nach oben oder unten beidseitig sich öffnendes U- bzw. Η-Profil gebildet wird. was besondere Voneile für die Befestigung von Kiel und Mastfuß mit sich bringt, wie dies in F i g. 7 schematisch angedeutet ist, da nun die nach unten ragenden Stege 34 des Mitteltragstücks 5"" an den entsprechenden Wänden 9 der Paßausnehmung der Bootsschale 1 für d^n Flossenkiel 2 unmittelbar anliegen und damit beim Zusammenbau durch eine jeweilige Kunststoffauflage verbunden werden können. Ebenso können an den nach oben ragenden Stegen 35 des Mittellängsträgers 5"" der Mast 26. das Vorstag 32, die Großschott-Hollpunkte, die Haltegurte für die Mannschaft od. dgl. in einfacher Weise befestigt werden, ohne Schraublöcher in den Innenboden 5 bohren zu müssen, so daß somit das ungewollte Eindringen von Wasser in die Schaumstofffüllung 4 trotz der Vielzahl der erforderlichen Befestigungslöcher vermieden wird.
Der Mittellängsträger 5"" kann mit einer Profilierung versehen sein, welche als geschlossenes Längsrohr (F i g. 8) ausgebildet ist und wobei diese Profilierung z. B. durch eine nach unten gerichtete Auflaminierung hergestellt wird oder wobei in den Mittellängsträger 5"" ein entsprechendes nicht dargestelltes Rohr aus Metall. Kunststoff od. dgl. eingelegt wird. Dieses Rohr kann an seiner Außenseite mit Durchtrittsöffnungen 50. insbesondere mit verschiedenem Durchmesser versehen werden, wobei das Rohr bzw. die Profilierung an seinem einen oder anderen Ende oder an beiden Enden oder im Mittelbereich eine Einfüllöffnung 54 aufweist, welche von außen zugänglich ist. Durch entsprechende Anordnung der in d,?n Innenbereich zwischen Innenboden 5 und Bootsschale 1 gerichteten Durchtrittsöffnungen 50 kann beim Einfüllen des Schaumstoffes durch die vorerwähnte Einfüllöffnung 54 erreicht werden, daß der Schaum gleichmäßig und allseitig aus diesem als Schaumverteilerrohr dienenden Mittellängsträgerprofil austritt, so daß auch in Ebenlage der Bootsschale und insbesondere dann, wenn der Innenboden 5 seitlich bis zum oberen Bootskörperrand hochgezogen ist (F i g. 11 und 12) eine präzise Ausfüllung des Innenraumes erzielt wird, wobei der Schaumstoff während des gesamten Ausfüllvorganges eine gleichmäßige Höhe aufweist, so daß dementsprechend Luftblasenbildung od. dgl. vermieden wird. Dies wird durch die vorerwähnte, nicht dargestellte, Ausprofilierung noch verbessert. Die Schaumeinfüllöffnung 54 in dieses Mittellängsstück 5"" kann anschließend verschlossen werden. Wie bereits erwähnt, wird durch das Einbringen des Hartschaumstoffes in den Zwischenraum zwischen Bootsschale 1 und Innenboden 5 eine allseitige, gegenseitige Abstützung der einzelnen Bauteile, insbesondere in dem hochgezogenen seitlichen Bereich des Innenbodens 5 bzw. der Bootsschale 1 erreicht.
In der F i g. 2 ist ferner dargestellt, daß im Bereich der Verbindung der Paßausnehmung mit dem Flossenkiel 2 in der Bootsschale 1 ein oder mehrere Paßausnehmungsverstärkungen 10 auflaminiert sein können, welche bis in den Bereich des Mittellängsträgers 5"" hochgezogen und über entsprechend ausgebildete ίο Flansche mit letzterem auf der Innenseite beim Zusammenbau durch aufgelegte Kunststoffschichten verbunden sein können, so daß hierbei mindestens im Bereich der Paßausnehmung, vorteilhaft jedoch bis /um Mastfußbereich und insbesondere bis zum Bug vorlaufend, wie auch vorzugsweise zum hinteren Querschott oder zum Heck zurücklaufend ein kielartig wirkenden den Innenboden 5 sowie die Bootsschale 1 abstützendes und insbesondere mit ihnen im Mittelbereich verbundenes Verstärkungsprofil gebildet wird. Dabei können in diesem Verstärkungsprofil im Bereich der Flossenbefestigungsbolzen 12 Distanzrohre 13 eingeformt werden, welche die axiale Vorspannung der Flossenbefestigungsbolzen 12 aufnehmen und ein Zusammenpressen der Schaumstoffüllung 4 bzw. der auflaminierten 2s Verstärkungen verhindern. Die vorerwähnte, mn Flanschen versehene längsverlaufende Profilicrung kann jedoch, wie bereits e/wähnt, zusätzlich auch an dem Innenboden 5, welcher dann auch auf der Oberseite eben ausgebildet sein kann, mit nach unten vorstehenden und sich verbreiternden Flanschen ausgebildet werden und durch Kunststoffauftrag mit der Bootsschale 1 verbunden werden, so daß trotz verhältnismäßig dünner Ausbildung von Bootsschale und Innenboden 1 und 5 eine außerordentliche Formsteifigkeit erzieh werden kann (F i g. 7.8).
Wie in den F i g. 8. 10 und 11 dargestellt ist. können an dem Innenboden 5 außerdem noch Auswölbungen 36 als punktförmige oder längslaufende zusätzliche Auswölbungen 49 ausgebildet sein, welche als Längsstringer bzw. als Stützbalken bzw. als Versteifungs- und Stemmleisten dienen und z. B. zur Befestigung einer Großschott-Leitschiene 37 dienen können, auf welcher z. B. ein Holepunkt-Leitwagen verschiebbar und feststellbar geführt ist. Im Falle der Längserstreckung der Auswölbungen 36 sind Durchlässe 41 für Spritzwasserabfluß zur Lenzrinne 5'" bzw. zur Lenzklappe 7 vorgesehen (Fig.8, linke Seite). Weiterhin kann der umlaufende Stringerflansch 5" des Innenbodens 5 eine angeformte oder nachträglich angesetzte Längsprofilwand 38 aufweisen (F i g. 8, rechte Seite), welche von der Verbindungsstelle ausgehend in Abstand von der Bootsschale 1 und vom Deck 31 verlaufend ausgebildet ist und damit eine weitere Längsversteifung und gleichzeitig einen Stauraum 40 zur Aufnahme von Gerätschaften, wie Paddel, Spinnakerbaum, Segel, Schwimmwesten od. dgl. bildet, welche in den Zwischenraum zwischen der Längsprofilwand 38 und dem Deck 31 aufgenommen werden können. Das Deck 31 ist hierbei mittels eines Kantenverbinders 42 mit der Bootsschale 1 verbunden.
Zusätzlich kann im Bereich der Längsprofilwand der untere spitz zulaufende Bereich zwischen ihr und dem Innenboden 5 mit einer Schaumstoffeinlage versehen sein, so daß zugleich ein ebener Stauraumboden und zusätzlicher seitlicher Reserveauftrieb geschaf fen wird, der dann zum Tragen kommt, wenn das Boot vollgeschlagen ist Infolge der beiden seitlich angeordneten Schaumstoffeinlagen 39 wird auch in vollgeschla-
genem Zustand noch genügend Festigkeit erzeugt.
Wie die Fig.4 zeigt, kann der Innenboden 5 auch zweischalig als Sandwichplatte 52 ausgebildet sein, derart, daß unterhalb der oberen Laminatlage des Innenbodens 5 eine Hartschaumstoff-Zwischenschicht angeordnet ist, welche auch als ausgeschäumte Wirrfaservliesschicht ausgebildet sein kann und wobei ferner die Hartschaumstoffschicht entweder in Form von aufgelegten Hartschaumstoffplatten mit den Innenbodenschichten 5, 51 verbunden sein kann oder durch eine Klcbstoffschicht angebracht wird oder auch lediglich nur lose eingelegt sein kann, wobei wiederum unterhalb der Hartschaumstoffschicht 52 eine untere faserverstärkte Deckschicht 51 nach unten als Abdeckung vorgesehen ist. an welche sich weiter nach unten auf den Bcxjtskörper-lnnenraum zu die mit der Deckschicht 51 abgebundene Schaumstoffüllung 4 im Bootskörper anschließt.
Im äußeren Bereich sind dabei die beiden Innenbodenschichten, insbesondere unter Bildung einer eingetieften Lenzrinne 5'" zusammengeführt und anschließend, insbesondere gemeinsam, zur Bildung eines umlaufenden Stringerflansches 5". gegebenenfalls unterschiedlich, hochgezogen und mit der Bootsschale I, z. B. durch eine Kunsthar/verbindungsschicht fesi verbunden. Die Verbindungsstelle kann durch eine Verstärkungslaminatschicht 6 abgedeckt werden. Insbesondere in diesem verstärkten Bereich kann eine l.enzklappe 7 angeordnet scm. wobei sowohl die Oberfläche des insbesondere dachförmig ausgebildeten Innenbodens 5. wie auch die Lenzrinne 5'" und die Lenzklappe 7 über der .Schwimmwasserlinie Wl. angeordnet werden, um auch bei waagerechter Lage des Bootes z. B. bei .Spinnackerbetrieb oder bei Liegen am Steg eine einwandfreie Abfuhr lies eingedrungener, Wassers zi: erzielen.
I üer/u .S Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Segelbootskörper aus Kunststoff mit einer äußeren spantenlosen Bootsschale, mit einem Innenboden, der durch einen umlaufenden Stringerflansch an der Bootsschale befestigt ist, und mit einem ausgeschäumten Raum zwischen Innenboden und Bootsschale, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) als Hauptfestigkeitsverband '° zur Aufnahme der wesentlichen Belastungen des Segelbootskörpers ausgebildet ist.
2. Segelbootskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) annähernd
in oder über der Schwimmwasserlinie (WL) angeordnet ist.
3. Segelbcotskörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) als ausgeschäumte Sandwichplatte (52) ausgebildet ist.
4. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche ! bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) dachartig von Mitte Schiff aus nach den Bordseiten hin abfallend geneigt ist.
5. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1
bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden in der Mitte (5) zwischen Mitte Schiff und jeder Bordseite dachartig nach Mitte Schiff und nach der Bordseite hin abfallend geneigt ist.
6. Segelbootskörper nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichne', daß im Übergangsbereich zwischen dem Innenboden (5) und der Bootsschale (1) der Innenboden eine versteifend wirkende und als Lenzrinne (5") dienende Kiibuchtung aufweist.
7. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekenn7eichnet. daß der Innenboden (5) in Mitte Schiff eine längslaufendc. als Miitellängsträger (5"") wirkende Auswölbi'ng aufweist.
8. Segelbootskörper nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung mit längslaufenden Versteifungsstegen (34,35) ausgesteift ist.
9. Segelbootskörper nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet daß die Versteifungsstege (34) im Bereich einer Ausnehmung für einen festen Flossenkiel (2) über Verstarkungslaminatschichten und/oder Verstärkungsprofile mit der Ausnehmungswand (9) verbunden sind.
DE19712166006 1971-03-02 1971-03-02 Segelbootskörper aus Kunststoff Expired DE2166006C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712109872 DE2109872C3 (de) 1971-03-02 Kunststoff-Bootskörper mit einer im Bootsboden befestigten Kielflosse
DE19712166006 DE2166006C3 (de) 1971-03-02 Segelbootskörper aus Kunststoff
DE2166005A DE2166005C3 (de) 1971-03-02 1971-03-02 Kunststoff-Bootskörper aus glasfaserverstärktem Kunststoff
GB933972A GB1383236A (en) 1971-03-02 1972-02-29 Sailing boat hull constructed of plastics
CH294772A CH578967A5 (de) 1971-03-02 1972-03-01
CH690575A CH596027A5 (de) 1971-03-02 1972-03-01
AT167572A AT334238B (de) 1971-03-02 1972-03-01 Kunststoff-bootskorper fur ein segelboot
US00231331A US3747550A (en) 1971-03-02 1972-03-02 Plastic sailboat body and keel assembly
FR7207274A FR2169554A5 (de) 1971-03-02 1972-03-02

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712109872 DE2109872C3 (de) 1971-03-02 Kunststoff-Bootskörper mit einer im Bootsboden befestigten Kielflosse
DE19712166006 DE2166006C3 (de) 1971-03-02 Segelbootskörper aus Kunststoff
DE2166005A DE2166005C3 (de) 1971-03-02 1971-03-02 Kunststoff-Bootskörper aus glasfaserverstärktem Kunststoff

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2166006A1 DE2166006A1 (de) 1972-11-23
DE2166006B2 true DE2166006B2 (de) 1976-12-02
DE2166006C3 DE2166006C3 (de) 1977-07-28

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2109872B2 (de) 1977-06-02
DE2166005B2 (de) 1979-02-15
DE2109872A1 (de) 1972-09-07
ATA167572A (de) 1976-04-15
AT334238B (de) 1976-01-10
DE2166006A1 (de) 1972-11-23
DE2166005C3 (de) 1979-10-11
FR2169554A5 (de) 1973-09-07
CH596027A5 (de) 1978-02-28
CH578967A5 (de) 1976-08-31
US3747550A (en) 1973-07-24
GB1383236A (en) 1975-02-05
DE2166005A1 (de) 1973-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2264415B2 (de) Bootskoerper und bootsdeck aus faserverstaerktem kunststoff fuer ein segelboot
DE60011969T2 (de) Boot und Herstellungsverfahren unter Einsatz des Kunstharz-Transfergiessens
DE2166005A1 (de) Bootskoerper fuer ein segelboot aus glasfaserverstaerktem kunststoff
AT401349B (de) Alpinski
DE2109934B2 (de) Flosse, Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
DE1684980A1 (de) Wandelelement fuer einen Behaelter,insbesondere fuer ein Schwimmbecken,und ein Verfahren zu seiner Herstellung
DE102018103894A1 (de) Schwimmendes Fundament für eine Off-Shore-Anlage sowie Off-Shore-Anlage mit einem schwimmenden Fundament
DE3129007A1 (de) Wasserski und verfahren zu seiner herstellung
DE3635317A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aussteifen von karosserien sowie verfahren zum herstellen derartiger vorrichtungen
DE2166006C3 (de) Segelbootskörper aus Kunststoff
DE3119765C2 (de) Kupplungsmittel zum Verbinden nebeneinanderliegender Schwimmkörper zu einem Frachtschiff
EP0656446A2 (de) Rammschutz
EP2088073A2 (de) Verfahren zur Befestigung eines Fertigholzdecks auf einem Boot
DE2109872C3 (de) Kunststoff-Bootskörper mit einer im Bootsboden befestigten Kielflosse
AT339761B (de) Kunststoff-bootkorper fur ein segelboot
DE7107799U (de) Segelboots Rumpf aus insbesondere faserverstärktem Kunststoff
DE2533913A1 (de) Schwimmstegkoerper
DE102010053907A1 (de) Starre stoßfeste Fendertafel und Fender mit einer solchen Fendertafel
DE2510507A1 (de) Wasserfahrzeug
DE8106717U1 (de) Pferde-Transportanhänger
DE19624893C2 (de) Rennruderboot
DE670876C (de) Laengsspantenverbindung an bis auf den Schiffsboden ununterbrochen durchgehenden Querschotten
DE580184C (de) Konstruktion fuer Metallboote
AT158221B (de) Bootskörper aus Kunststoff.
EP2025834B1 (de) Beckenwandmodul

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee