DE102010053907A1 - Starre stoßfeste Fendertafel und Fender mit einer solchen Fendertafel - Google Patents

Starre stoßfeste Fendertafel und Fender mit einer solchen Fendertafel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine starre stoßfeste Fendertafel (24) mit zwei entgegengesetzten Breitseitenwänden (46, 48) aus Stahl und mehreren wasserdicht mit Außenrändern der Breitseitenwände (46, 48) sowie paarweise miteinander verschweißten Schmalseitenwänden (50, 52, 54, 56) aus Stahl, die einen Hohlraum umschließen, sowie mit mehreren im Inneren des Hohlraums angeordneten Versteifungen (42). Um es zu ermöglichen, das Gewicht der Fendertafel (24) ohne wesentliche Beeinträchtigung ihrer Stabilität und Stoßfestigkeit zu reduzieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Versteifungen (42) eine Mehrzahl von röhrenförmigen Versteifungselementen (42) umfassen, die jeweils senkrecht zu den Breitseitenwänden (46, 48) ausgerichtete Längsmittelachsen aufweisen, mit ihren Stirnenden (60) von innen her gegen die beiden Breitseitenwände (46, 48) anliegen und sich mit ihren äußeren Umfangsflächen (62) gegen die äußeren Umfangsflächen (62) mehrerer benachbarter Versteifungselemente abstützen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine starre stoßfeste Fendertafel gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 11, sowie einen Fender mit einer derartigen Fendertafel.
  • Moderne, zum Anlegen von größeren Schiffen in Hafenanlagen bestimmte Fender umfassen gewöhnlich einen kegelstumpfförmigen oder zylindrischen Stoßdämpfer aus einem elastisch verformbaren Material, der sich mit einem Stirnende gegen eine dem Wasser zugewandte vertikale Oberfläche einer Kaimauer der Hafenanlagen abstützt und an dieser befestigt ist, und einen als Fendertafel oder Fenderplatte bezeichneten, zumeist plattenförmigen Körper, der am entgegengesetzten Stirnende des Stoßdämpfers befestigt ist. Ein Beispiel eines solchen Fenders ist in 7 der EP 1 432 875 B1 dargestellt.
  • Wenn sich ein Schiff an die Kaimauer annähert und eine Stoßkraft auf die dem Wasser zugewandte Breitseite der Fendertafel ausübt, leitet diese die Kraft in den Stoßdämpfer ein. Dadurch verformt sich der Stoßdämpfer entsprechend der Stärke und Richtung der Kraft, wie zum Beispiel in der EP 1 432 875 B1 beschrieben. Die Dämpfung der von dem Schiff auf die Fendertafel ausgeübten Stoßkraft soll allein von dem elastisch verformbaren Stoßdämpfer übernommen werden, während die Fendertafel eine möglichst große Stabilität oder Steifigkeit besitzen soll, so dass sie sich selbst dann nicht verformt, wenn ein Schiff zum Beispiel infolge von Wind oder Seegang mit größerer Wucht gegen die Fendertafel prallt. Um eine Beschädigung des Schiffsrumpfs bei einem Aufprall auf die Fendertafel zu vermeiden, ist die dem Wasser zugewandte Breitseite der Fendertafel gewöhnlich mit Kunststoffplatten bedeckt. Zur Befestigung der Kunststoffplatten dienen zumeist Schraubenbolzen, die über die wasserseitige Oberfläche der Fendertafel überstehen.
  • Um Fendertafeln bei vertretbaren Kosten eine möglichst große Stabilität oder Steifigkeit zu verleihen, werden Fendertafeln gewöhnlich aus Stahl hergestellt. Dabei ist es bereits bekannt, Fendertafeln in Form von stoßfesten Hohlkörpern herzustellen, wie zum Beispiel in den 7 und 8 der EP 0 102 210 B1 dargestellt. Um zu verhindern, dass sich eine als Hohlkörper ausgebildete Fendertafel beim Aufprall eines Schiffs verbeult, ist es weiter bekannt, im Inneren des Hohlkörpers Versteifungen in Form von I-Trägern vorzusehen, die sich parallel zu den beiden Breitseitenwänden durch das Innere der Fendertafel erstrecken, wie in den 1 und 2 der EP 0 102 210 B1 dargestellt, und an ihren entgegengesetzten Längsseitenrändern mit den Breitseitenwänden der Fendertafel verschweißt sind.
  • Um die zur Aufnahme der Stoßkräfte beim Anlegen von großen Schiffen notwendige Stabilität und Stoßfestigkeit zu gewährleisten, weisen zu diesem Zweck eingesetzte Fendertafeln ein Gewicht von bis zu 20 Tonnen auf, wovon in der Regel ein kleinerer Anteil von 20 bis 30% auf die Außenwände und ein größerer Anteil von 70 bis 80% auf die Versteifungen entfällt. Ein solch hohes Gewicht führt nicht nur zu einer erheblichen einseitigen Belastung der Stoßdämpfer, sondern verursacht auch hohe Transportkosten, da sich Fendertafeln für große Schiffe aufgrund ihrer Abmessungen nicht für einen Seetransport in Standard-Containern eignen.
  • Um das auf dem Stoßdämpfer lastende Gewicht der Fendertafel zu reduzieren, ist es bekannt, die Fendertafel durch Ketten oder Stahlseile mit der Kaimauer zu verbinden, die mindestens teilweise in der Nähe eines unteren Randes der Fendertafel befestigt sind und schräg nach oben zur Kaimauer verlaufen, so dass sie einen Teil des Gewichts der Fendertafel tragen. Auf diese Weise kann jedoch das Problem der hohen Transportkosten nicht gelöst werden.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine starre stoßfeste Fendertafel sowie einen Fender der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass das Gewicht der Fendertafel ohne Beeinträchtigung ihrer Stabilität und Stoßfestigkeit reduziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Versteifungen eine Mehrzahl von röhrenförmigen Versteifungselementen umfassen, die jeweils senkrecht zu den Breitseitenwänden ausgerichtete Längsmittelachsen aufweisen, mit ihren Stirnenden von innen her gegen die beiden Breitseitenwände anliegen, so dass sich diese über die Versteifungselemente gegenseitig abstützen, und mit ihren äußeren Umfangsflächen gegen die äußeren Umfangsflächen mehrerer benachbarter Versteifungselemente anliegen, so dass sie sich im Falle einer Belastung gegenseitig abstützen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass der Fendertafel auf diese Weise eine höhere Stabilität und Stoßfestigkeit verliehen werden kann. Anders als die aus dem Stand der Technik bekannten, parallel zu den Breitseitenwänden verlaufenden Versteifungsträger sorgen die erfindungsgemäßen röhrenförmigen Versteifungselemente einerseits für eine gleichmäßig über die gesamte Fläche der Breitseitenwände verteilte Abstützung der beiden Breitseitenwände, wodurch sich ein Einbeulen einer Breitseitenwand zwischen zwei benachbarten Versteifungen sicher vermeiden lässt. Andererseits wird durch die gegenseitige Abstützung der äußeren Umfangsflächen von benachbarten Versteifungselementen ein Ausknicken einzelner, stärker belasteter Versteifungselemente verhindert, so dass die Wandstärke der röhrenförmigen Versteifungselemente im Vergleich zu der Wandstärke von parallel zu den Breitseitenwänden verlaufenden Versteifungsträgern und damit das Gewicht der Versteifungen und der Fendertafel ohne eine wesentliche Beeinträchtigung von deren Druckfestigkeit erheblich verringert werden kann.
  • Als Fendertafel wird im Rahmen dieser Erfindung derjenige Teil des Fenders bezeichnet, der die beim Anlegen eines Schiffs auf den Fender ausgeübten Kräfte aufnimmt. Normalerweise besitzen Fendertafeln eine im Umriss rechteckige plattenartige Gestalt, jedoch können Fendertafeln von so genannten Pfahlfendern auch eine langgestreckte Gestalt besitzen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stützen sich die Versteifungselemente, die zu einer Schmalseitenwand oder an den Ecken zu zwei Schmalseitenwänden benachbart sind, mit ihren äußeren Umfangsflächen gegen die Innenseiten der Schmalseitenwände ab, wodurch ebenfalls einem Ausweichen oder Ausknicken einzelner Versteifungselemente entgegengewirkt werden kann.
  • Um für eine bessere Krafteinleitung von den Breitseitenwänden in die Versteifungselemente zu sorgen und Verschiebungen der Stirnenden der Versteifungselemente in Bezug zu den Breitseitenwänden zu verhindern, sind die Versteifungselemente an ihren Stirnenden vorteilhaft mit den Breitseitenwänden verbunden. Hingegen lassen sich gegenseitige Verschiebungen benachbarter Versteifungselemente unter Belastung vorteilhaft dadurch vermeiden, dass die Versteifungselemente an ihren äußeren Umfangsflächen mit benachbarten Versteifungselementen verbunden sind.
  • Eine besonders große Verringerung des Gewichts der Fendertafel wird gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass die Versteifungselemente aus mit Harz imprägnierten oder getränkten Röhren aus einem Fasern enthaltenden Schichtmaterial bestehen. Bei den Fasern kann es sich grundsätzlich um beliebige Fasern handeln, wie Glasfasern, Kohlefasern oder Fasern natürlichen Ursprungs, wie Fasern aus Cellulose. Eine akzeptable Druckfestigkeit bei sehr niedrigen Herstellungskosten der Versteifungselemente wird erreicht, wenn es sich bei dem mit Harz imprägnierten oder getränkten Schichtmaterial um Papier oder Pappe handelt, vorzugsweise um zylindrische Röhren aus Papier oder Pappe, wie sie zum Beispiel als Wickelkern für Küchenpapier- oder Toilettenpapierrollen gebräuchlich sind, jedoch ggf. mit größerem Durchmesser. Wenn derartige Papier- oder Pappröhren bei ihrer Herstellung oder danach mit Harz, wie beispielsweise mit Epoxidharz, getränkt und dann das Harz ausgehärtet wird, weisen die fertigen Röhren in axialer Richtung hohe Druckfestigkeiten auf, die nahezu denjenigen glas- oder kohlefaserverstärkter Kunststoffe entsprechen.
  • Wenn derartige Versteifungselemente in Form von Röhren aus einem mit Harz imprägnierten oder getränkten Schichtmaterial verwendet werden, können diese Röhren an ihren Stirnenden zweckmäßig durch Verkleben mit den Breitseitenwänden verbunden werden, vorzugsweise indem die Innenseiten der Breitseitenwände mit einem zähflüssigen Harz überzogen werden, in das die Stirnenden der Röhren vor dem Aushärten des Harzes eingebettet werden. Die Verbindung zwischen den äußeren Umfangsflächen benachbarter Versteifungselemente wird in diesem Fall ebenfalls zweckmäßig durch Kleben hergestellt.
  • Wenn die Versteifungselemente aus Gründen der einfacheren und preiswerteren Herstellung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, kann als Kleber vorteilhaft ein so genannter Bauschaum verwendet werden, d. h. ein Polyurethanschaum, mit dem die Zwischenräume zwischen den benachbarten Versteifungselementen mindestens teilweise ausgeschäumt werden und der nach seiner Aushärtung an den Umfangsflächen haftet.
  • Eine weitere mögliche Alternative besteht in der Verwendung von Versteifungselementen in Form von dünnwandigen Hohlprofilen aus Stahl mit gleicher Länge, die innerhalb des von den Wänden der Fendertafel umschlossenen Hohlraums nebeneinander angeordnet und vorzugsweise durch Punktschweißen mit den Breitseitenwänden und/oder benachbarten Versteifungselementen verbunden werden.
  • Dort, wo die Fendertafeln nicht nur durch den Stoßdämpfer sondern zusätzlich durch Ketten oder Stahlseile mit einer Kaimauer verbunden sind, muss die der Kaimauer zugewandte Breitseitenwand der Fendertafel an ihrer Außenseite mit Anschlagmitteln zum Anschlagen der Ketten oder Stahlseile versehen werden. Um ein Abreißen oder Ausreißen der an der Breitseitenwand angeschweißten oder in die Breitseitenwand eingeschweißten Anschlagmittel zu verhindern, sind die Anschlagmittel vorteilhaft auch mit der entgegengesetzten Breitseitenwand verbunden, und zwar bevorzugt durch Zuganker aus Stahl, die sich durch das Innere der Versteifungselemente oder zwischen benachbarten Versteifungselementen hindurch bis zur entgegengesetzten Breitseitenwand erstrecken und mit dieser verschweißt sind. Wenn die Zuganker durch das Innere der röhrenförmigen Versteifungselemente hindurch verlaufen, können sie zweckmäßig einen kreis- oder ringförmigen Querschnitt aufweisen, während Zuganker, die zwischen benachbarten Versteifungselementen angeordnet sind, zweckmäßig einen geraden oder abgewinkelten Querschnitt aufweisen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung und für sich patentfähige Erfindungsvariante sieht vor, dass auf die Außenseite der vom Stoßdämpfer abgewandten Breitseitenwand eine Beschichtung aus einem Kunststoffmaterial aufgeklebt ist. Eine Beschichtung aus einem Kunststoffmaterial ist bei existierenden Fendertafeln bereits bekannt und dient dazu, eine Beschädigung der Schiffswand der am Fender anlegenden Schiffe zu vermeiden. Jedoch wurde die Beschichtung bisher üblicherweise mit Hilfe von Schraubenbolzen befestigt, die zuvor auf die Außenseite der Breitseitenwand aufgeschweißt wurden, was relativ arbeitsaufwändig ist. Durch Aufkleben der Beschichtung kann die Anbringung der Beschichtung erheblich erleichtert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Kaimauer montierten Fenders mit einem Stoßdämpfer und einer vom Stoßdämpfer und von Ketten gehaltenen Fendertafel;
  • 2 eine Ansicht des Fenders bei Betrachtung vom Wasser her;
  • 3 eine Seitenansicht des Fenders bei Betrachtung entlang der im Schnitt dargestellten Kaimauer;
  • 4 eine Oberseitenansicht des Fenders bei Betrachtung von oben entlang der im Schnitt dargestellten Kaimauer;
  • 5 eine Querschnittsansicht der Fendertafel entlang der Linie V-V der 3;
  • 6 eine Schnittansicht durch einen Teil der Fendertafel entlang der Linie VI-VI der 3;
  • 7 eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht der Fendertafel zur Darstellung von röhrenförmigen Versteifungselementen im Inneren der Fendertafel;
  • 8 eine Ansicht entsprechend 7, jedoch von einem Bereich, wo eine der Ketten an der Fendertafel befestigt ist.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Fender 10 dient als Puffer zwischen einer Kaimauer 12 eines Hafenbeckens und Schiffen, wie Fracht- oder Passagierschiffen (nicht dargestellt), die an der Kaimauer 12 anlegen.
  • Wie am besten in den 1 bis 4 dargestellt, umfasst der Fender 10 einen allgemein kegelstumpfförmigen Stoßdämpfer 14 aus elastisch verformbarem Gummi, dessen Längsachse 16 parallel zur Wasseroberfläche im Hafenbecken ausgerichtet ist. Der Stoßdämpfer 14 ist an seinem vom Hafenbecken bzw. vom Wasser abgewandten Stirnende 18 oberhalb des Wasserspiegels durch Befestigungsschrauben 20 an einer vertikalen Oberfläche 22 der Kaimauer 12 befestigt und dient dazu, beim Anlegen eines Schiffs an der Kaimauer 12 eventuelle, vom Schiff auf die Kaimauer 12 ausgeübte Stoßkräfte bzw. in umgekehrter Richtung wirkende Reaktionskräfte zu dämpfen, indem er sich entsprechend der Stärke der Stoßkräfte elastisch verformt und nach einer Entlastung der Stoßkräfte wieder seine ursprüngliche Form annimmt.
  • Die technischen Merkmale und Eigenschaften des Stoßdämpfers 14 können denjenigen von bekannten Stoßdämpfern von Fendern entsprechen, wie sie zum Beispiel in der EP 1 432 875 B1 , der EP 0 622 495 A1 oder der JP 2003253653 A beschrieben sind, und sollen daher hier nicht näher erläutert werden.
  • Der Fender 10 umfasst neben dem Stoßdämpfer 14 eine starre und stoßfeste Fendertafel 24 mit einem rechteckigen Umriss, die mittels eines Schraubflanschs 26 an dem von der Kaimauer 12 abgewandten Stirnende 28 des Stoßdämpfers 14 befestigt und zudem durch mehrere Ketten 30 mit der Kaimauer 12 verbunden ist.
  • Wie am besten in 3 dargestellt, ist die Fendertafel 24 in vertikaler Ausrichtung am Stoßdämpfer 14 angebracht, der wegen unterschiedlicher Wasserstände im Hafenbecken oberhalb von der vertikalen Mitte der Fendertafel 24 durch Befestigungsschrauben 32 am Schraubflansch 26 befestigt ist. Die Fendertafel 24 ist derart am Stoßdämpfer 14 angebracht, dass eine Breitseite 34 der Fendertafel 24 in Richtung des Hafenbeckens und die andere Breitseite 36 in Richtung der Kaimauer 12 weist, zu der sie parallel ausgerichtet ist.
  • Die Ketten 30 dienen dazu, die Fendertafel 24 in dieser Lage und Ausrichtung festzuhalten und einen Teil der Gewichtskraft der Fendertafel 24 in die Kaimauer 12 einzuleiten. Wenn sich beim Aufprall eines Schiffes gegen die Fendertafel 24 der Stoßdämpfer 14 verformt, gestatten es die Ketten 30, dass sich die Fendertafel 24 gemäß der Verformung des Stoßdämpfers 14 an die Kaimauer 12 annähert. Wenn der Stoßdämpfer 14 nach der Kraftentlastung wieder seine ursprüngliche Gestalt annimmt, werden die Ketten 30 wieder gestrafft.
  • Wie am besten in den 5 bis 8 dargestellt, besteht die Fendertafel 24 im Wesentlichen aus einem wasserdichten Hohlkörper 40 aus Stahlblech, einer Mehrzahl von röhrenförmigen Versteifungselementen 42, die in einem Hohlraum im Inneren des Hohlkörpers 40 angeordnet sind, sowie einer Mehrzahl von Verschleißschutzplatten 44, die an der von der Kaimauer 12 abgewandten Breitseite 34 der Fendertafel 24 angebracht sind.
  • Der Hohlkörper 40 besteht im Wesentlichen aus zwei zueinander parallelen ebenen Breitseitenwänden 46, 48 aus Stahlblech, die entlang ihrer Außenränder durch vier Schmalseitenwände 50, 52, 54, 56 aus Stahlblech miteinander verbunden sind. Die vier Schmalseitenwände 50, 52, 54, 56 sind jeweils entlang ihrer beiden entgegengesetzten Längsseitenränder wasserdicht mit den Breitseitenwänden 46, 48 verschweißt und sind an jeder der Ecken des Hohlkörpers 40 wasserdicht mit der benachbarten Schmalseitenwand 50, 52, 54, 56 verschweißt. Die beiden längeren, nach der Montage der Fendertafel 24 vertikal ausgerichteten Schmalseitenwände 50, 52 weisen ebenso wie die nach der Montage der Fendertafel 24 horizontale untere Schmalseitenwand 56 einen abgeknickten Querschnitt auf, während die obere Schmalseitenwand 54 eben und unter einem Winkel zu den Oberflächen der der Breitseitenwände 46, 48 ausgerichtet ist, wie in 3 dargestellt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Fendertafel 24 besitzen die im Inneren des Hohlkörpers 40 angeordneten röhrenförmigen Versteifungselemente 42 eine hohlzylindrische Form, wobei ihre Längsmittelachsen senkrecht zu den beiden Breitseitenwänden 46, 48 ausgerichtet sind. Die röhrenförmigen Versteifungselemente 42 werden an ihren beiden entgegengesetzten Stirnenden jeweils von einer ebenen ringförmigen Stirnfläche 60 begrenzt, die parallel zur benachbarten Breitseitenwand 46, 48 ausgerichtet ist. Der Abstand der beiden Stirnflächen 60 bzw. die Länge der Versteifungselemente 42 entspricht genau der lichten Weite zwischen den beiden Breitseitenwänden 46, 48, so dass die Versteifungselemente 42 mit ihren Stirnflächen 60 gegen die Innenseiten beider Breitseitenwände 46, 48 anliegen.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Fendertafel 24 besitzen alle hohlzylindrischen Versteifungselemente 42 gleiche Außendurchmesser, die so auf die lichten Weiten zwischen den gegenüberliegenden Paaren von Schmalseitenwänden 50, 52 bzw. 54, 56 abgestimmt sind, dass diejenigen Versteifungselemente 42, die nicht zu einer der Schmalseitenwände 50, 52, 54, 56 benachbart sind, mit ihren zylindrischen äußeren Umfangsflächen 62 im Linienkontakt gegen die äußeren Umfangsflächen 62 von sechs benachbarte Versteifungselementen 42 anliegen, wie in 6 dargestellt, während die übrigen Versteifungselemente 42, abgesehen von denjenigen in den Ecken des Hohlkörpers 40 gegen drei oder vier benachbarte Versteifungselemente 42 sowie gegen eine benachbarte Schmalseitenwand 50, 52, 54 oder 56 anliegen.
  • Wie am besten in 6 dargestellt, sind die röhrenförmigen Versteifungselemente 42 in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet, wobei die Mittelachsen der Versteifungselemente 42 jeder Reihe in zueinander parallelen Ebenen liegen, und wobei die röhrenförmigen Versteifungselemente 42 benachbarter Reihen jeweils um den halben Außendurchmesser der Versteifungselemente 42 gegeneinander versetzt sind, um zum einen eine möglichst dichte Packung der Versteifungselemente 42 zu erzielen und zum anderen eine gegenseitige Anlage der Umfangsflächen 62 der benachbarten Versteifungselemente 42 zu gewährleisten.
  • Um zu vermeiden, dass infolge des geradlinigen Verlaufs der Schmalseitenwände 50, 52, 54, 56 in deren Längsrichtung und infolge des Versatzes der Versteifungselemente 42 in benachbarten Reihen an den Enden jeder zweiten Reihe eine Lücke zwischen dem letzten Versteifungselement 42 jeder Reihe und der benachbarten Schmalseitenwand 50 oder 52 entsteht, kann dort jeweils ein halbzylindrisches Versteifungselement 64 eingesetzt werden, wie in 6 dargestellt. Dieses Versteifungselement 64 liegt gegen drei benachbarte Versteifungselemente 42 und an zwei Stellen gegen die benachbarte Schmalseitenwand 50, 52 an, so dass sich die übrigen Versteifungselemente 42 dieser Reihe besser in Richtung der Schmalseitenwand 50, 52 abstützen.
  • Der Außendurchmesser der röhrenförmigen Versteifungselemente 42 kann zwischen 80 mm und 1000 mm liegen, wobei ein Bereich zwischen 100 mm und 300 mm und am besten von etwa 200 mm bevorzugt wird. Dies ermöglicht es einerseits, die Anzahl der Versteifungselemente 42 und den notwendigen Zeit- und Arbeitsaufwand für die Montage der Versteifungselemente 42 gering zuhalten, andererseits jedoch für eine möglichst gleichmäßige gegenseitige Abstützung der Breitseitenwände 46, 48 in verhältnismäßig geringen seitlichen Abständen zu sorgen.
  • Die Wandstärke der röhrenförmigen Versteifungselemente 42 hängt von deren Außendurchmesser ab und wird umso größer sein, je größer der Außendurchmesser der Versteifungselemente 42 ist. Darüber hinaus wird die Wandstärke auch noch vom Material der Versteifungselemente 42 bzw. von dessen Druckfestigkeit abhängen. Wenn der Durchmesser der Versteifungselemente 42 in der Nähe des unteren Endes des zuvor genannten Bereichs, d. h. zwischen 80 und 100 mm liegt, kann die Wandstärke zweckmäßig etwa 2 bis 3 mm betragen, während sie eher bei etwa 8 bis 10 mm liegen wird, wenn der Durchmesser der Versteifungselemente 42 in der Nähe des oberen Endes des zuvor genannten Bereichs, d. h. zwischen 700 und 1000 mm liegt.
  • Eine besonders große Gewichtsreduzierung der Fendertafel 24 ist möglich, wenn die röhrenförmigen Versteifungselemente 42 aus einem faserverstärkten Harz bestehen, und vorzugsweise einem duroplastischen Harz. Diese Werkstoffe besitzen in Abhängigkeit von der Art des Harzes und der Art und Ausrichtung der Fasern Druckfestigkeiten von 70 bis 300 N/mm2, im Vergleich zu einer zulässigen Druckbeanspruchung von Baustahl, die etwa 160 N/mm2 beträgt. Da bei einer Dicke von etwa 200 bis 250 mm von üblichen Fendertafeln 24 und bei einem Durchmesser der Versteifungselemente 42 von 200 mm das Verhältnis von Länge/Breite der Versteifungselemente etwa 1:1 beträgt, besteht auch keine Gefahr, dass die Versteifungselemente 42 ausknicken, wenn sie durch eine auf die Breitseitenwand 48 der Fendertafel 24 aufgebrachte Kraft in ihrer Längsrichtung mit Druck beaufschlagt werden, zumal sich die Versteifungselemente 42 mit ihren äußeren Umfangsflächen 62 gegen die äußeren Umfangsflächen 62 der benachbarten Versteifungselemente 42 abstützen.
  • Wenn als Versteifungselemente 42 Papierrollen verwendet werden, die entweder bei ihrer Herstellung oder nachträglich mit dem Harz imprägniert oder getränkt werden, bevor das Harz zum Beispiel durch Wärmezufuhr ausgehärtet wird, lassen sich sehr preisgünstige Versteifungselemente 42 herstellen, die eine zufrieden stellende Druckfestigkeit besitzen.
  • Vorzugsweise wird ein Harz verwendet, das in ausgehärtetem Zustand nicht zu spröde ist, wie beispielsweise Epoxidharz, um einen Splitterbruch der Versteifungselemente 42 im Falle einer Druckbelastung zu vermeiden.
  • Bei der Montage des Hohlkörpers 40 werden zweckmäßig zuerst sämtliche Schmalseitenwände 50, 52, 54, 56 mit einer der beiden Breitseitenwände 46 oder 48 und an den Ecken mit der jeweils benachbarten Schmalseitenwand 50, 52, 54, 56 verschweißt, so dass eine nach oben offene flache Wanne entsteht. Zugleich werden jeweils aus mehreren einzelnen Versteifungselementen 42 vorgefertigte Paneele hergestellt, zum Beispiel indem die Versteifungselemente 42 auf einer ebenen Oberfläche in mehreren Reihen nebeneinander in einen Rahmen gestellt werden, ähnlich wie in 6 dargestellt, und indem dann die Lücken oder Zwickel zwischen den äußeren Umfangsflächen 62 der benachbarten Versteifungselemente 42 ganz oder besser nur teilweise mit einem aushärtenden Polyurethanschaum gefüllt werden, der nach dem Aushärten an den Umfangsflächen 62 klebt und für eine feste Verbindung zwischen den benachbarten Versteifungselementen 42 jedes Paneels sorgt. Die vorgefertigten Paneele, die zum Beispiel jeweils 9 oder 16 Versteifungselemente 42 umfassen können, werden dann auf einer der Stirnflächen 60 nebeneinander auf die Innenseite der Breitseitenwand 46, 48 gestellt und ggf. verbleibende Lücken mit einzelnen Versteifungselementen 42 gefüllt. Unter den abknickenden Schmalseitenwänden 50, 52 und 56 können Versteifungselemente 42 angeordnet werden, die an einem Stirnende von einer schrägen Stirnfläche 60 begrenzt werden, wie in 5 dargestellt. Nach dem Einbringen der Paneele in die von einer Breitseitenwand 46, 48 und den Schmalseitenwänden 50, 52, 54, 56 gebildete flache Wanne können die Lücken oder Zwickel zwischen den benachbarten Paneelen ebenfalls mit dem aushärtenden Polyurethanschaum gefüllt werden, der für eine feste Verbindung zwischen den benachbarten Paneelen sorgt und die Versteifungselemente 42 zudem leicht gegeneinander sowie auch gegen die Schmalseitenwände 50, 52, 54, 56 anpresst, die ein seitliches Ausweichen der Paneele oder Versteifungselemente 42 verhindern.
  • Um sicherzustellen, dass sich die Breitseitenwände 46, 48 trotz etwaiger Unebenheiten ihrer Innenseiten, trotz etwaiger Unebenheiten der Stirnflächen 60 der Versteifungselemente 42 oder trotz einer ggf. nicht genau parallelen Ausrichtung der Innenseiten der Breitseitenwände 46, 48 und der benachbarten Stirnflächen 60 der Versteigungselemente 42 entlang der gesamten Umfangslänge der Stirnflächen 60 auf den Versteifungselementen 42 abstützen, kann die flache Wanne bei horizontaler Ausrichtung der Breitseitenwand 46, 48 etwa 2 bis 5 mm hoch mit zähflüssigem Harz gefüllt werden, bevor die Versteifungselemente 42 in Form von vorgefertigten Paneelen und/oder einzeln in die Wanne gestellt werden.
  • Nachdem die Wanne vollständig mit vorgefertigten Paneelen und/oder einzelnen Versteifungselementen bestückt worden ist, wie oben beschrieben, und das Harz ausgehärtet ist, kann die Wanne umgedreht und in dieser Ausrichtung auf die andere Breitseitenwand 48, 46 aufgelegt werden, auf die zuvor ebenfalls zähflüssiges Harz mit einer Schichtdicke von 2 bis 5 mm gegossen worden ist. Nach dem Aushärten des Harzes wird der umlaufende Rand der umgedrehten Wanne wasserdicht mit dem Außenrand der unten liegenden Breitseitenwand 48, 46 verschweißt.
  • Um ein Herabtropfen oder Herabfließen des zähflüssigen Harzes von der Oberseite der unten liegenden Breitseitenwand 48, 46 zu verhindern, können in diesem Fall die Schmalseitenwände 50, 52, 54, 56 des Hohlkörpers 40 jeweils aus zwei Hälften bestehen, wobei jede Hälfte unter Bildung einer flachen Wanne mit einer der beiden Breitseitenwände 46 bzw. 48 verschweißt wird, bevor das Harz in die Wanne gegossen wird. Zum Beispiel kann die Trennlinie zwischen den Hälften der Schmalseitenwände 50, 52, 56 entlang von deren Knicklinie verlaufen. Nachdem eine der beiden Wannen mit den Paneelen und/oder Versteifungselementen 42 bestückt und dann die andere Wanne in umgedrehter Ausrichtung auf ihre Oberseite aufgelegt worden ist, werden die beiden Hälften der Schmalseitenwände 50, 52, 54, 56 entlang des gesamten Umfangs des Hohlkörpers 40 wasserdicht miteinander verschweißt.
  • Um zur vermeiden, dass die an der hinteren Breitseitenwand 46 des Hohlkörpers 40 vorgesehenen Anschlagösen 66 für die Ketten 30 infolge der auf sie einwirkenden Belastung ausreißen, reicht es nicht aus, die Anschlagösen 66 nur mit der Breitseitenwand 46 zu verschweißen, sondern sie müssen darüber hinaus auch durch das Innere des Hohlkörpers 40 hindurch an die vordere Breitseitenwand 48 angebunden werden. Zu diesem Zweck sind bei dem in 8 dargestellten Ausschnitt der Fendertafel 24 drei Zuganker 70 vorgesehen, die sich von jeder Anschlagöse 66 (in 8 nicht dargestellt) aus durch die hintere Breitseitenwand 46 und durch jeweils eines der hohlen Versteifungselemente 42 hindurch bis zur vorderen Breitseitenwand 48 erstrecken, mit der die Zuganker 70 ebenso wie mit der hinteren Breitseitenwand 48 verschweißt sind. Die in 8 dargestellten Zuganker 70 weisen einen zylindrischen Querschnitt auf, jedoch sind auch andere Querschnittsformen möglich.
  • Wie am besten in 7 dargestellt, sind die an der Breitseite 34 der Fendertafel 24 angebrachten Verschleißschutzplatten 44 mittels eines Klebers 72 an der Außenseite der Breitseitenwand 48 festgeklebt, gegen die sie mit ihrer Rückseite anliegen. Zu diesem Zweck wird ein Kleber 72 verwendet, dessen Adhäsion an der Breitseitenwand 48 kleiner ist als die innere Kohäsion des Kunststoffs der Verschleißschutzplatten 48, so dass diese bei Bedarf von der Außenseite der Breitseitenwand abgelöst werden können. Normalerweise wird ein Ablösen jedoch nur im Falle einer Beschädigung einer Verschleißschutzplatte 48 erforderlich sein, da deren Lebensdauer ansonsten der Lebensdauer der Fendertafeln 24 entspricht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 0622495 A1 [0030]
    • JP 2003253653 A [0030]

Claims (12)

  1. Starre stoßfeste Fendertafel mit zwei entgegengesetzten Breitseitenwänden aus Stahl und mehreren wasserdicht mit Außenrändern der Breitseitenwände und paarweise miteinander verschweißten Schmalseitenwänden aus Stahl, die einen Hohlraum umschließen, sowie mit mehreren im Inneren des Hohlraums angeordneten Versteifungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungen eine Mehrzahl von röhrenförmigen Versteifungselementen (42) umfassen, die jeweils senkrecht zu den Breitseitenwänden (46, 48) ausgerichtete Längsmittelachsen aufweisen, mit ihren Stirnenden (60) von innen her gegen die beiden Breitseitenwände (46, 48) anliegen und mit ihren äußeren Umfangsflächen (62) gegen die äußeren Umfangsflächen (62) mehrerer benachbarter Versteifungselemente (42) anliegen.
  2. Fendertafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Schmalseitenwand (50, 52, 54, 56) benachbarte Versteifungselemente (42) mit ihren äußeren Umfangsflächen (62) gegen die Innenseiten der Schmalseitenwand (50, 52, 54, 56) anliegen.
  3. Fendertafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (42) an ihren Stirnenden (60) mit den Breitseitenwänden (46, 48) und/oder an ihren äußeren Umfangsflächen (62) mit den benachbarten Versteifungselementen (42) verbunden sind.
  4. Fendertafel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (42) aus mit Harz imprägnierten oder getränkten Röhren aus einem Fasern enthaltenden Schichtmaterial bestehen.
  5. Fendertafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schichtmaterial Papier ist.
  6. Fendertafel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der Breitseitenwände mit einem Harz überzogen sind, das die Stirnenden (60) der Versteifungselemente (42) mit den Breitseitenwänden (46, 48) verbindet.
  7. Fendertafel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (42) einen ringförmigen Querschnitt aufweisen.
  8. Fendertafel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenräume zwischen den benachbarten Versteifungselementen (42) mindestens teilweise mit einem an den äußeren Umfangsflächen (62) der Versteifungselemente (42) haftenden Schaumstoff ausgeschäumt sind.
  9. Fendertafel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente aus Stahl bestehende dünnwandige Hohlprofile sind.
  10. Fendertafel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Breitseitenwände (46, 48) des Hohlkörpers (40) an ihrer Außenseite mit Anschlagmitteln (66) zum Anschlagen von Ketten (30) oder Seilen versehen ist, und dass im Bereich der Anschlagmittel (66) Zuganker (70) vorgesehen sind, die mit beiden Breitseitenwänden (46, 48) verschweißt sind und die sich jeweils durch eines der röhrenförmigen Versteifungselemente (42) oder zwischen benachbarten Versteifungselementen (42) hindurch erstrecken.
  11. Starre stoßfeste Fendertafel mit zwei entgegengesetzten Breitseitenwänden aus Stahl und mehreren wasserdicht mit Außenrändern der Breitseitenwände und paarweise miteinander verschweißten Schmalseitenwänden aus Stahl, die einen Hohlraum umschließen, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Außenseite von einer der beiden Breitseitenwände (48) eine Beschichtung (44) aus einem Kunststoffmaterial aufgeklebt ist.
  12. Fender, gekennzeichnet durch eine Fendertafel nach einem der vorangehenden Ansprüche sowie einen elastisch verformbaren Stoßdämpfer.
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