DE2166006C3 - Segelbootskörper aus Kunststoff - Google Patents

Segelbootskörper aus Kunststoff

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DE2166006C3
DE2166006C3 DE19712166006 DE2166006A DE2166006C3 DE 2166006 C3 DE2166006 C3 DE 2166006C3 DE 19712166006 DE19712166006 DE 19712166006 DE 2166006 A DE2166006 A DE 2166006A DE 2166006 C3 DE2166006 C3 DE 2166006C3
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Helmut 8201 Eggstätt Stöbert
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Description

Die Erfindung betrifft einen Segelbootskörper aus Kunststoff mit einer äußeren spantenlosen Bootsschale, mit einem Innenboden, der durch einen umlaufenden Stringerflansch an der Bootsschale befestigt ist, und mit einem ausgeschäumten Raum zwischen Innenboden und Bootsschaie.
Es sind bereits zahlreiche Ausführungsformen von Bootskörpern bekannt, bei welchen die eigentliche Bootsschale mit einer mehr oder weniger angepaßten Schaumstoffüllung versehen ist und wobei im Innenraum des Bootskörpers ein Zwischenboden angeordnet ist, welcher gegenüber der Bootsschale durch Längsstringer abgesteift ist (USA.-Patentschriften 34 35 470, 33 15 284). Dabei ist es bekannt, den Innenboden mit der Bootsschale durch Verkleben zu verbinden. Ferner ist ein Bootskörper bekannt, bei welchem in dem Innenraum der Bootsschale in Abstand ein Innenboden angeordnet ist, welcher an seinem Randbereich mit einem umlaufenden Flansch mit dem Bootskörper verbunden ist und wobei der Zwischenraum zwischen dem Innenboden und der Bootsschale mit Schaumstoff ausgefüllt ist (USA.-Patentschrift 29 09 791).
Diese bekannten Ausführungsformen vermochten jedoch in der Praxis nicht zu befriedigen, da die Befestigung der einzelnen Längsstringer mit ihrer Vielzahl von Verbindungsstellen an der Bootskörper-Innenseite zu Herstellungsfehlern führte und wobei es schwierig war, die Zwischenräume blasenfrei, also ohne größere Hohlräume mit Schaumstoff zu füllen, da die zahlreichen engen winkeligen Längsräume nur mit großen Schwierigkeiten mit Schaumstoff ausgegossen werden können. Weitere Schwierigkeiten waren bedingt durch die Aufbringung des inneren Bodens auf die Längsstringer, da hier blinde Verbindungen hergestellt werden mußten, welche ebenfalls nicht eine genügende Steifigkeit brachten.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Segelbootskörper aus Kunststoff herzustellen, welcher aus einer äußeren spantenlosen Bootsschale sowie aus einem Innenboden besteht und wobei ein in sich verwindungs- und biegesteifer Bootskörper erzielt werden kann, ohne daß es hierzu besonderer zeitraubender Einbringung von Längsstringer u. dgl. bedürfte.
Ausgehend von einem Segelbootskörper aus Kunststoff mit einer äußeren spantenlosen Bootsschale, mit einem Innenboden, der durch einen umlaufenden Stringerflansch an der Bootsschale befestigt ist und mit einem ausgeschäumten Raum zwischen Innenboden und Bootsschale besteht die Erfindung darin, daß der Innenboden als Hauptfestigkeitsverband zur Aufnahme der wesentlichen Belastungen des Segelbootskörpers
iusgebildet ist.
D'irch diese Maßnahme ist es möglich, die eigentliche tootsschale, welche bekanntlich sehr schwierig wegen Jer großen Innenraumwölbung herzusteller> ist, als :infache Laminatschicht herzustellen, während der wesentlich weniger gekrümmte Innenboden leicht mit illen notwendigen Versteifungseinlagen bzw, Festigkeitsverbänden hergestellt werden kann und wobei nach dem nachfolgenden Einschäumen des Hohlraumes eine sichere Verbindung zwischen den beiden Teilen to hergestellt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Innenboden annähernd in oder über der Schwimmwasserlinie angeordnet ist, so daß eingedrungenes Spritzwasser in einfacher Weise, z. B. durch übliche Lenzklappen abgeleitet werden kann.
Weiterhin ist vorgesehen, den Innenboden als ausgeschäumte Sandwichplatte auszubilden, um eine Verbesserung der tragenden Wirkung des Innenbodens zu erzielen. Zwar ist es bereits bekannt, Bootskörpertei-Ie als Sandwichplatten auszubilden, jedoch wird durch die erfindungsgemäße Ausführungsform erreicht, daß in Verbindung mit der Sandwichausführung und mit der Einschäumung eine sichere Verbindung zwischen Innenboden und Bootsschale hergestellt werden kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Innenboden dachartig von Mitte Schiff aus nach den Bordseiten hin abfallend geneigt bzw. der Innenboden ist an der Mitte zwischen Mitte Schiff und jeder Bordseite dachartig nach Mitte Schiff und nach der Bordseite hin abfallend geneigt ausgebildet, so daß ein in sich ein- oder mehrfach geneigtes Profil bzw. ein hierdurch sich ergebender Längsträger erzielt wird, v/elcher ein wesentliches tragendes Festigkeitselement darstellt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann im Übergangsbereich zwischen dem Innenboden und der Bootsschale der Innenboden eine versteifend wirkende und als Lenzrinne dienende Einbuchtung aufweisen, so daß ein weiterer Längsverband gebildet wird, durch den gleichzeitig das Spritzwasser über heckseitige bzw. seitliche Lenzklappen abgeleitet werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Innenboden in Mitte Schiff eine längslaufende, als Mittellängsträger wirkende Auswölbung aufweist, welcher annähernd entsprechend einem Kielbalken, jedoch im Bereich des Innenbodens angebracht ist, so daß dieser seine Funktion als wesentlicher tragender Längsfestigkeitsverband voll ausüben kann. Hierbei können noch längslaufende Versteifungsstege vorgesehen sein bzw. es können längslaufende, als Seitenlängsträger wirkende Auswölbungen vorgesehen sein, welche zur weiteren Versteifung des Innenbodens gegen Verbiegungs- und Verwindungserscheinungen dienen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die längslaufenden Versteifungsstege, Auswölbungen u.dgl. des Innenbodens im Bereich der Aufnahme für einen festen Kiel mit dieser Aufnahme verbunden sind, so daß durch diese Maßnahme eine sichere verbiegungsfreie Befestigung des Kieles am Bootskörper erzielt wird, wobei insbesondere Verstärkungslaminatschichten, Verstärkungsprofile im Bereich der Verbindung der Kielaufnahme mit dem Innenboden vorgesehen sind.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Innenboden in den den Bootskörper-Seitenwänden benachbarten Bereichen unter stetiger Verminderung des schaumstoffcpfiillten Abstandes zur Bootskörperwand annähernd bis zum Decksrand hochgezogen ist, Durch diese Maßnahme ist es möglich, unter stetiger Verminderung des Abstandes ein annähernd U-förmiges Tragprofil zu erzielen und gleichzeitig seitliche Bootskörperwände genügend abzusteifen.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch den Bootskörper mit Flossenkiel in einer ersten Ausführungsform,
Fig.2 einen schematischen Querschnitt durch den Bootskörper mit Flossenkiel einer zweiten Ausführungsform,
Fig,3 einen schematischen Längsquerschnitt durch den Bootskörper,
Fig.4 einen Detail-Ausschnitt im Bereich der Wasserlinie,
Fig.5 einen Detail-Querschnitt durch den Flossenkiel,
Fig.6 eine schematische Darstellung der auftretenden Belastungen in Normallage und bei Kränung des Bootskörpers,
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Bootskörpers,
Fig.8 einen schematischen Querschnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform des Bootskörpers,
Fig.9, 9a je einen Detail-Quer- und Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Vorstag-Anlenkung an dem Innenboden,
Fig. 10 einen schematischen Querschnitt durch den Bootskörper mit aufholbarem Keil,
Fig. 11 einen schematischen Querschnitt durch den Bootskörper mit hochgezogenem Innenboden in zwei verschiedenen Ausführungsformen (linke Figurenscite und rechte Figurenseite).
In der Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Bootskörper in einer ersten Ausführungsform schematisch dargestellt.
Die Bootsschale 1 weist eine im wesentlichen abgerundete Flachbodenspantfonn auf, welche im vorderen Bootskörperbereich in V-Form übergeht. Annähernd in Schiffsmitte ist ein Flossenkiel 2 am Bootskörper befestigt, der eine Lateralplanfläche 17 und einen Ballast 16 aufweist.
Der Flossenkiel 2 weist an seinem oberen Ende ein Flossen-Zentrierstück 8 auf, welches annähernd keilförmig ausgebildet und in eine entsprechend profilierte Paßausnehmung eingepaßt ist, welche als Ausnehmung im Bereich des Flossenkieles 2 in den unteren mittleren Teil der Bootsschale 1 eingeformt ist.
Im unteren Innenbereich der Bootsschale 1 ist annähernd im Bereich der Wasserlinie WL ein Innenboden 5 angeordnet, welcher an seinen seitlichen Rändern einen hoehgezogenen Stringerflansch 5" aufweist, dessen Form der Bootsschale 1 angepaßt und mit ihr z. B. durch eine Kunstharzschicht verbunden ist.
Die Verbindungsstelle kann noch durch eine umlaufende und die Verbindungsstelle insgesamt übergreifende und in die Fläche der zu verbindenden Teile überlaufende Verbindungslaminatschicht 6 sowohl zur Verstärkung wie auch zur Abdichtung abgedeckt werden.
Der bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen dem annähernd eben ausgebildeten Innenboden 5 und der Bootsschale 1 gebildete Hohlraum ist mit einer Hartschaumstoffüllung 4 völlig ausgefüllt, wobei
der füllende Schaumstoff in den Hohlraum, insbesondere dann eingefüllt wird, bevor die oberste Kunststoffschicht der Bootsschalc 1 und des Innenbodens 5 auf ihren jeweiligen Innenseiten völlig geliert, also ausgehärtet ist, so daß damit eine allseitige feste Verbindung zwischen der Hartschaumstoffüllung 4 und der Bootsschale 1 sowie dem Innenboden 5 erzielt wird. Hierdurch wird eine völlige Formstcifigkeit des Bootskörpers ohne zusätzliche Stringer und Spanten erzielt. Ferner ist der Innenboden 5 auf seiner gesamten Fläche trotz seiner verhältnismäßig geringen Dicke genügend abgesteift und es wird ein verdreh- und verbiegesteifer Bootskörper gebildet.
Der Innenboden 5 kann bis zu dem Heck durchlaufen, wie dies in Fig.3 gestrichelt dargestellt ist, so daß der hintere Bootsteil ebenfalls genügend abgesteift ist. Es kann jedoch zur Verminderung des Gewichtes angebracht sein, den Innenboden nur über einen Teilbereich des Bootskörpers laufen zu lassen, da üblicherweise die Beanspruchung im Bereich des Hecks nicht so hoch ist, daß die eigentliche Bootsschalc 1 hinsichtlich ihrer Festigkeit nicht schon genügen würde.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, weist der Innenboden 5 in seinem rückwärtigen Bereich ein bis zur Höhe des Decks 31 hochgczogencs Querschott 20 auf, welches mit einer öffnung 21 versehen sein kann. Diese öffnung 21 kann durch einen abdichtenden Deckel abgeschlossen werden. Auch das Querschott 20 besitzt einen umlaufenden Flansch 20', welcher seitlich mit der Wand der Bootsschalc 1 und oben mit dem Deck 31, z.B. mittels einer aushärtenden Kunststoffschicht, verbunden wird.
Der hierbei entstehende Hohlraum kann bei dichtem Abschluß durch einen Deckel als Hilfsauftriebsraum dienen.
Durch die Füllung des Zwischenraumes zwischen Boolsschalc 1 und Innenboden 5 mit Schaumstoff 4 ist jedoch bereits ein genügender Reserveauftrieb auch bei vollgelaufenem Schiffsinnenraum gegeben, wobei dieser Rcscrvcauftricb auch noch bei Zerstörungen der Boolsschalc 1 und/oder des Innenbodens 5 noch Sehwiminsichcrhcil gewährleistet.
Gleichzeitig wird durch die Schiuimstoffüllung 4 im Bootskörper erreicht, daß der Innenboden 5 verhältnismäßig dünn ausgeführt werden kann, trotzdem aber durch die an der Innenseite mit ihm verbundene Schaumstoffüllung 4 allseitig so stark abgestützt ist, daß auf die Anbringung von abstürzenden Bodenwrangen, Stül/.lcistcn od. dgl. verzichtet werden kann; zumindest kann dieser dünner ausgeführte Bereich 45 der Bootsschnle im Bereich der Schuiimstoffabslützung vorgesehen sein, wie dies strichpunktiert in Fig, 4 angedeutet sowie in F i g. 10 dargestellt ist.
Wie die Fig.6 zeigt, entsteht dadurch eine Tragwcrksausbildung derart, daß die Pußausnchmung im unteren Bereich die Aufhigcrkrtlftc als Druckkräfte je nach Winddruckrichtung in den linken oder rechten Uootsschalentell 1 einleitet, wllhrcnd der obere Bereich der Pußausnchmung auch welcher Tür sich cigcnstcif ausgebildet ist, durch den Innenboden 5 bcidseits nach außen gegen die Bootsschalc I gegen Verschiebung abgestützt wird, wobei Jc nach Kraftrichtung auf die eine oder andere Seite Zug und Druck übertragen werden (eingezeichnete Pfeile). Die von uußen auf den Flossenkeil 2 einwirkenden und auf die Bootsschnle 1 zu übertragenden KrIIfIc1 entstehen im wesentlichen uus den seitlich auf den Laterulplan wirkenden Krttfton Plat, welche sich als verbiegendes Moment auf die Flossenkiel-Befestigungszone auswirken, ferner aus den statischen, aus dem Flossenkielgewicht resultierenden und aus den dynamischen, aus der Flossenmasse bei Wellengang resultierenden, als Zugkräfte die Bootsschale angreifenden, nach unten gerichteten Kräften GB.
In der Fig. 10 ist eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, welche dann zum Einsatz kommt, wenn ein hochholbarer Kiel 46
ίο Verwendung findet. Hierbei ist die Paßausnehmung in der Bootsschale 1 als im Bereich des hochholbaren Kieles 46 nach oben keilförmig sich öffnende Paßausnehmung 9"" ausgebildet, welche an ihrem oberen Ende offen ist. Der Innenboden 5 ist in dem Bereich des hochholbaren Kieles 46 ebenfalls mit einer entsprechenden InnenbodcnausnehmungS' versehen, deren Ränder nach unten gezogen sind und eine in den oberen Bereich der Ausnehmung 9"" der Bootsschale 1 einpassende Ausformung besitzen, so daß beim Zusammenbau der beiden Teile ein Keilspitz entsteht, welcher durch entsprechenden Kunststoff- bzw. Klebmittelauftrag abgedichtet und verfestigt werden kann. Der hochholbarc Kiel 46 ist dementsprechend an seinem oberen und unteren Bootsschalcn-Einspannbcrcich 46' annähernd linienförmig parallel geführt und kann gegen Herausfallen durch eine obere Platte 47 gesichert werden. Hierbei, wie auch bei den übrigen Ausführungsbeispiclen empfiehlt es sich, den Innenboden 5 in seinen mittleren Bereich mit einer nach innen geformten Einwölbung 48 (Fig. 10 und 11) zu versehen, welche nach den Seiten hin durch Vcrsteifungs- und Slemmlcistcn 49 abgeschlossen werden kann und wobei der äußere Inncnbodcnbcrcich in der bereits beschriebenen Weise nach außen geneigt ist und in die Lenzrinnc 5'" übergeht. Der nach innen cingcwölbte Raum der Aliswölbung 48 kann zur Abführung des eingedrungenen Spritzwassers dienen, wobei eine entsprechende Rinnenausbildung, Lenzklappenausbildung, insbesondere in Verbindung mit einer entsprechenden Abdichtung der oberen Abschlußplattc des hochholbaren Kieles 46, /.. B. im Heck der Bootsschalc vorgesehen sein kann.
Es ist also ein Weg gezeigt, um auch mit dünnen Bootsschalcn mittels der Anordnung eines versteifend wirkenden, schaumstoffabgestützten Innenbodens zusainmcn mit einer schaumstofftibgestütztcn Bootsschalc und mit einem hochwirksamen Flossenkiel eine verformungsfreie Leichtbauweise zu erzielen, welche in Zusammenwirken mit der erfindungsgemuß ausgebildeten Flosscnkicl-Paßausnchmung ein Höchstmaß an Steifigkeit, geringem Gewicht und Sehwiminsicherhcit ergibt. Durch die crfindungsgcmaßc Art des Ausschäumen« des Zwischenraumes zwischen Bootsschalc 1 und Innenboden S kann ein Höchstmaß an Sicherheit gegen Fehlstellen, wie Luftcinschlüssc od. dgl. erzielt werden
SS (Hierbei wird in die Bootsschalc I der Innenboden S mittels einer besonderen Vorrichtung eingefügt, wobc vorher im Bereich des um den Innenhof 3 umlaufender Stringcrflanschcs 5", sowie Im Bereich des Flansches 20 des Querschottes 20 die Bootsschalc 1, wie auch di< vorerwähnten Flansche 3" und 20' mit einem Kunst stoffauftrag verschen werden, Hierbei können ii vorbestimmten Abständen Lücken im Kunststoffauftrai vorgesehen sein, durch welche, wie spUtcr beschricbei wird, Luftcinschlüsse abziehen können, da dort ei
6s geringer Spalt ausgebildet Ist. Nach dem Einfügen de Innenbodens 3 wird die gesamte, noch In der Fon befindliche Bootsschale samt Innenboden auf der Spitz aufliegend mit dem Heck hochgestellt und durch de
unterhalb des Querschottes 20 verbleibenden Zwischenraum die insbesondere mit Verstärkungsfasern od. dgl. versetzte Schaumstoffüllung 4 eingegossen oder eingepreßt.
Hierbei können Luftsäcke durch die Einfüllöffnung, wie auch durch die vorerwähnten Lücken des Kunststoff-Verbindungsauftrages im Bereich der Stringerflansche 5" aus dem Innenraum entlang des Innenbodens 5 entweichen. Nach dem Egalisieren der Einfüllöffnung und nach dem Aushärten der Schaumstoffüllung 4 wird diese durch eine angeformte, ebenfalls mit einem Befestigungsflansch versehene Abschlußplatte 22 mittels eines entsprechenden Kunststoffauftrages im Bereich der Befestigungsflansche bzw. im Überlappungsbereich mit dem Querschott 20 verschlossen, so daß hier ein den gesamten Querschnitt des Bootsrumpfes abteilendes Querschott 20 mit 22 gebildet wird, welches auch den Hohlraum zwischen Innenboden 5 und Bootsschale 1, welcher mit Schaumstoff ausgefüllt ist, völlig abschließt und so ein Eindringen von Leckwasser verhindert. Es wird später jedoch noch eine andere Methode der Schaumstoffeinbringung erläutert.
Das Bootsheck ist ohne weitere Spanten und Stringer genügend formsteif ausgebildet, um den Ruderschaft 24 samt angeformtem Ruderblatt 23 sicher tragen und führen zu können. Der Ruderschaft 24 ist dabei in einem bis über die Wasserlinie WL. insbesondere aber bis zum Deck 31 hochgeführten Ruderschaftlager 24' in seinem unteren Teil ohne erforderliche Abdichtung geführt, während der obere Teil des Ruderschaftes 24 im Deck 31 geführt ist. Das Ruderschaftlager 24' wird bei der Herstellung der Bootsschale 1 mitgeformt und im Übergangsbereich durch entsprechend eingeformte Verstärkungseinlagen (Fig.3) genügend fest und dicht mit der Bootsschalc 1 verbunden.
In F i g, 2 ist eine weitere Ausbildung des Segelbooiskörpers dargestellt. Hierbei ist der Innenboden 5 von der Mittellinie ausgehend dachartig nach außen geneigt. Damit wird ein besseres Abfließen von Spritzwasser in Ebcnlagc des Bootes erzielt. Außerdem aber wird erreicht, daß bei der üblichen winddruckbcdingten Schräglage des Bootes beim Segeln der jeweils von der Mannschaft benutzte windscitigc Bodenteil eine geringere Schrüglage einnimmt und damit eine bessere Standsicherheit gewährleistet ist.
Ferner kann im Bereich des Überganges des Innenbodens 5 in die Bootsschalc 1 eine im wesentlichen umlaufende, gegenüber der Bodcnschnlcnobcrfläche vertiefte Lenzrinnc 5'" in dem Innenboden 5 ausgebildet werden, in welcher sich dos Spritzwasser besser sammeln kann, ohne bei wechselnder Krttngung des Bootes wieder zurück auf die tiefer liegende Inncnbodenhtllftc zu strömen. Damit wird gleichzeitig eine weitere Versteifung des umlaufenden Stringerflnnsches 3" des Innenbodens 5 erzielt, wobei auch hier wieder der Stringcrflansch 5", gegebenenfalls ein oder mehrere umlaufende Verbindungslaminate 6 mit der Bootsschale 1 verbinden kann.
Zum Abführen des eingedrungenen und in der Lenzrinne 5'" gesammelten Spritzwassers kann an do geeigneter Stelle, also an der bei Krttngung des Bootes tiefstliegenden Stelle auf ein oder beiden Bootsseiten eine Lenzklnppe 7 angeordnet werden. Diese kann insbesondere über der Schwimmwasserlinie WL vorgesehen werden, so daß z. B. beim Liegen des Bootes am (1< Steg die Lenzklappen 1 dauernd geöffnet bleiben können und Regen- und Spritzwnsser jeweils sofort ablaufen. Das umständliche Abdecken des Bootes mit einer Persenning kann somit entfallen. Das Boot ist dabei immer gut durchlüftet, so daß also keine Schimmelbildung und Korrosion auftreten kann. Es kann zusätzlich auch eine Mittelmulde in Form einer Einwölbung 48 (vgl. F i g. 11 rechte Spalte) in dem Innenboden 5 vorgesehen sein, welche dann mit einer zusätzlichen Hecklenzklappe in Verbindung steht.
Wie die F i g. 2 außerdem zeigt, kann der Innenboden 5 mit einem Mittellängsträger 5"" ausgebildet werden, welches insbesondere über die gesamte Länge des Innenbodens 5 verläuft und vorzugsweise trapezförmig ausgebildet ist. Dieser Mittellängsträger 5"" dient zur Versteifung des Innenbodens 5 und damit des Bootskörpers, so daß hierbei auf eine besondere Tragkielausbildung im Bereich der Bootsschale 1 zur Gewichtsersparnis verzichtet werden kann, trotzdem aber im Bereich der Kielanlenkung, Mastanlenkung, Vorstaganlenkung und der Großschottanlenkung eine genügende Längs- und Quer- wie auch Verdreh- sowie Ausreißsteifigkeit erzielt wird.
Das vorerwähnte Mitteltragstück 5"" des Innenbodens 5 kann damit als hochgelegter tragender Kiel angesehen werden, ohne daß aber ein solcher üblicher, das Gesamtgewicht des Bootes beträchtlich erhöhender, über die gesamte Länge des Bootes üblicherweise verlaufender Kieltragbalken vorhanden wäre. Trotz des nur unwesentlich erhöhten Gewichtes des Innenbodens 5 wird durch die trapezförmig, dreiecksförmig oder kastenförmig od. dgl. profilierte Ausbildung des Mittellängsträgers 5"" wegen der allseitigen Verbindung des Innenbodens 5 mit der Bootsschale 1 durch die Schaumstoffüllung 4 und durch den Stringerflansch 5" erstere und letztere ganzflächig abgestützt und versteift, die Wirkung des Mittellängsträgers 5"" des lnnenbodcns 5 also trotz des Abstandes auf die Außenschalc 1 übertragen.
Die Auskragung des Mittcltragstückprofils kann sowohl nach oben wie auch nach unten (Fig. 7 und 8), also auf den Bootskörper zu wie auch beidseitig aus der wesentlichen Inncnbodcnebcnc vorstehend angeordnet sein. Ferner können noch zusätzlich auch quer zur Längsachse verlaufende versteifend wirkende Profilicrungen, Vcrstärkungslaminate, Rippen in oder an dem Innenboden 5 und/oder am Mittcllängstrhgcr 5"" ausgebildet, cingeformt oder befestigt werden, welche von der wesentlichen Inncnbodencbcne sowohl nacr oben, wie auch nach unten oder bcidscits vorstehen unc zusätzlich zur Versteifungswirkung das Hin· unc Herschwappen von eingedrungenem Wasser vorhin· dem, sowie in weiterer Ausbildung der Erfindung zui besseren und gleichmäßigeren Verteilung des Schaum stoffes bei dessen Einfüllen dienen.
Die Auskragung nach oben verhindert das Hin· un< Herschwappen von eingedrungenem Wusser, erlaub eine günstige Anlenkung und Abstützung des Mastfuße 23 im Bereich einer, z. B. auf der Innenseite de Mittellttngstrttgers 5"" im Mastbereich aufluminierte Verstärkung 25' des Mastfußes (F i g. 3 und 7), Auch da Vorstag 32 kann hierbei günstig an der Vorstngnnlcr kung 32' angelenkt werden, wobei dort um Miücltrug stück 3"" eine besondere Vorstagvcrstärkung 32 anlaminiert wird. Wie die Fig,9 und 9a zeigen wir clubci im Bereich der Vorstaganlenkung 32' de Innenboden 3 mit seinem Mitteltragstück S"" dachartl bzw. pyramidenurtlg nach oben ausgeformt und di Vorstaganlenkung 32' entsprechend dreleckförmi ausgebildet sowie durch eine Vorstagverstttrkungslnm natschicht 32" abgesichert. Durch diese dachartig bz\
ίο
pyramidenartig ausgebildete Anlenkung werden die auf letztere einwirkenden Biegekräfte stark herabgesetzt und in im wesentlichen schräg zusammenlaufende Zugkräfte bzw. Schubkräfte im Laminat umgeleitet, wobei die den Rammschutz 33 bildenden Verstärkungsschichten zur besseren Krafteinleituifig in den Bootskörper dienen. Zudem kann als Rammschutz 33 im Bereich des Schiffsbugs von dem Innenboden 5 bzw. vom Mittellängsträger 5"" ausgehend nach oben und unten verlaufend eine oder mehrere Verstärkungslaminatschichten angeordnet sein. Der Rammschutz 33 kann aber auch als Metalleinlage oder zusätzliche Laminatschicht beidseits in die Bootsschale 1 eingeformt werden.
Der Mittellängsträger 5"" kann auch als nach unten und/oder oben offene Längsprofilierung, ferner mit auf der Unterseite aufgelegter Laminatverstärkung ausgebildet werden, so daß z. B. ein nach oben oder unten beidseitig sich öffnendes U- bzw. Η-Profil gebildet wird, zung der einzelnen Bauteile, insbesondere in dem hochgezogenen seitlichen Bereich des Innenbodens 5 bzw.der Bootsschale 1 erreicht.
In der F i g. 2 ist ferner dargestellt, daß im Bereich der Verbindung der Paßausnehmung mit dem Flossenkiel 2 in der Bootsschale 1 ein oder mehrere Paßausnehmungsverstärkungen 10 auflaminiert sein können, welche bis in den Bereich des Mittellängsträgers 5"" hochgezogen und über entsprechend ausgebildete Flansche mit letzterem auf der Innenseite beim Zusammenbau durch aufgelegte Kunststoffschichten verbunden sein können, so daß hierbei mindestens im Bereich der Paßausnehmung, vorteilhaft jedoch bis zum Mastfußbereich und insbesondere bis zum Bug vorlaufend, wie auch vorzugsweise zum hinteren Querschott oder zum Heck zurücklaufend ein kielartig wirkendes, den Innenboden 5 sowie die Bootsschaie 1 abstützendes und insbesondere mit ihnen im Mittelbereich verbundenes Verstärkungsprofil gebildet wird. Dabei können in
10
was besondere Vorteile für die Befestigung von Kiel und 20 diesem Verstärkungsprofil im Bereich der Flossenbefe-
35
Mastfuß mit sich bringt, wie dies in F i g. 7 schematisch angedeutet ist, da nun die nach unten ragenden Stege 34 des Mitteltragstücks 5"" an den entsprechenden Wänden 9 der Paßausnehmung der Bootsschale 1 für den Flossenkiel 2 unmittelbar anliegen und damit beim Zusammenbau durch eine jeweilige Kunststoffauflage verbunden werden können. Ebenso können an den nach oben ragenden Stegen 35 des Miltellängsträgers 5"" der Mast 26, das Vorstag 32,die Großschott-Hollpunkte, die Haltegurte für die Mannschaft od. dgl. in einfacher Weise befestigt werden, ohne Schraublöcher in den Innenboden 5 bohren zu müssen, so daß somit das ungewollte Eindringen von Wasser in die Schaumstofffüllung 4 trotz der Vielzahl der erforderlichen Befestigungslöcher vermieden wird.
Der Mittellängsträgcr5"" kann mit einer Profilierung versehen sein, welche als geschlossenes Lilngsrohr (F i g. 8) ausgebildet ist und wobei diese Profilierung z. B. durch eine nach unten gerichtete Auflaminierung hergestellt wird oder wobei in den Mittcllängstriigcr 5"" ein entsprechendes nicht dargestelltes Rohr aus Metall, Kunststoff od, dgl. eingelegt wird. Dieses Rohr kann an seiner Außenseite mit Durchtrittsöffnungen 50, insbesondere mit verschiedenem Durchmesser versehen werden, wobei das Rohr bzw. die Profilicrurig un seinem einen oder anderen Ende oder an beiden Enden oder im Mittelbereich eine Eir.fülloffnung 54 aufweist, welche von außen zugänglich ist. Durch entsprechende Anordnung der in den Inncnbereich zwischen Innenboden 5 und Bootsschale I gerichteten Durchtrittsöffnungen 50 kann beim Einfüllen des Schaumstoffes durch die vorerwtthntc Einfüllöffnung 54 erreicht werden, daß der Schaum gleichmäßig und allseitig aus diesem als Sehaumvcrtcilcrrohr dienenden MiltcllüngsirUgcrproni austritt, so daß auch in Ebcnlugc der Bootsschule und insbesondere dünn, wenn der Innenboden 5 seitlich bis zum oberen Bootskörperrand hochgezogen ist (P i g, 11 und 12) eine präzise Ausfüllung des Innenraumes erzielt wird, wobei der Schaumstoff wahrend des gesamten Ausfüllvorgunges eine gleichmäßige Höhe aufweist, so daß dementsprechend Luflblusenbildung od. dgl. vermieden wird. Dies wird durch die vorerwähnte, nicht dargestellte, Ausprofillcrung noch verbessert. Die Schaumclnfüllöffnung 54 in dieses MittcllUngsstUck 3"" kann anschließend verschlossen werden. Wie bereits erwlihnt, wird durch das Einbringen des Hartschiuim· stoffes in den Zwischenraum zwischen Bootsschaie lind Innenboden 5 eine allseitige, gegenseitige Abstütstigungsbolzen 12 Distanzrohre 13 eingeformt werden, welche die axiale Vorspannung der Flossenbefestigungsbolzen 12 aufnehmen und ein Zusammenpressen der Schaumstoffüllung 4 bzw. der auflaminierten Verstärkungen verhindern. Die vorerwähnte, nut Flanschen versehene längsverlaufende Profilierung kann jedoch, wie bereits erwähnt, zusätzlich auch an dem Innenboden 5, welcher dann auch auf der Oberseite eben ausgebildet sein kann, mit nach unten vorstehenden und sich verbreiternden Flanschen ausgebildet werden und durch Kunststoffauftrag mit der Bootsschale I verbunden werden, so daß trotz verhältnismäßig dünner Ausbildung von Bootsschaie und Innenboden I und 5 eine außerordentliche Formstcifigkcit erzielt werden kann(Fig. 7,8).
Wie in den F i g. 8,10 und 11 dargestellt ist, können an dem Innenboden 5 außerdem noch Auswölbungen 36 als punktförmigc oder längsluufcnclc zusätzliche Aufwölbungen 49 ausgebildet sein, welche als Längsstringcr bzw. als Stützbalken bzw. als Vcrstcifungs- und Stemmlcisten dienen und z. B. zur Befestigung einer Großschott-Leitschiene 37 dienen können, auf welcher ■/.. B. ein Holcpunkt-Leitwagen verschiebbar und feststellbar geführt ist, Im Falle der Lilngserstreckung der Auswölbiingen 36 sind Durchlasse 41 für Spritzwasserabfluß zur Lenzrintu: 5'" bzw. zur Lenzklappc 7 vorgesehen (Fig.8, linke Seile). Weiterhin kann der umlaufende Stringcrflansch 5" des Innenbodens 5 eine angeformte oder nachträglich angesetzte Lllngsprofil· wand 38 aufweisen (F i g. 8, rechte Seite), welche von der Verbindungsstelle ausgehend in Abstand von dei Bootsschale 1 und vom Deck 31 verlaufend uusgebildci ist und (lumit eine weitere Lllngsvcrsteifurig um gleichzeitig einen Stnuruum 40 zur Aufnahme vor Gerätschaften, wie Paddel, Spinnakerbiuim, Segel Schwimmwesten od, dgl. bildet, welche in den Zwi schenraum zwischen der Lllngsprofilwund 38 und den Deck 31 aufgenommen werden können. Das Deck 31 is hierbei mittels eines Kantenverbinders 42 mit de Bootsschale 1 verbunden.
Zusatzlich kann im Bereich der Hlngsprofilwancl 31 der untere spitz zulaufende Bereich zwischen Ihr um dem Innenboden 5 mit einer Schaumstoffeinlage 3 versehen sein, so duß zugleich ein ebener Stuuruumbc den und zusätzlicher seitlicher Reservoauftrieb geschul fen wird, der dann zum Tragen kommt, wenn dns Boc vollgeschlugun Ist, Infolge der beiden seitlich angeorc neten Schaumstoffelnlagen 39 wird auch in vollgeschlt
45
55
genem Zustand noch genügend Festigkeit erzeugt.
Wie die Fig.4 zeigt, kann der Innenboden 5 auch zweischalig als Sandwichplatte 52 ausgebildet sein, derart, daß unterhalb der oberen Laminatlage des Innenbodens 5 eine Hartschaumstoff-Zwischenschicht angeordnet ist, welche auch als ausgeschäumte Wirrfascrvliesschicht ausgebildet sein kann und wobei ferner die Hartschaumstoffschicht entweder in Form von aufgelegten Hartschaumstoffplatten mit den Innenbodenschichten 5,51 verbunden sein kann oder durch eine Klebstoffschicht angebracht wird oder auch lediglich nur lose eingelegt sein kann, wobei wiederum unterhalb der Hartschaumstoffschicht 52 eine untere faserverstärkte Deckschicht 5t nach unten als Abdeckung vorgesehen ist, an welche sich weiter nach unten auf den Bootskörper-Innenraum zu die mit der Deckschicht 5t abgebundene Schaumstoffüllung 4 im Bootskörper anschließt.
Im äußeren Bereich sind dabei die beiden Innenbodenschichten, insbesondere unter Bildung einer eingetieften Lenzrinne 5'" zusammengeführt und anschließend, insbesondere gemeinsam, zur Bildung eines umlaufenden Stringerflansches 5", gegebenenfalls unterschiedlich, hoehge/.ogen und mit der Bootsschale 1, /.. B. durch eine Kunsthurzverbindungsschichi lest verbunden. Die Verbindungsstelle kann durch eine Verstärkungslaminatschicht 6 abgedeckt werden. Insbesondere in diesem verstärkten Bereich kann eine Lenzklappe 7 angeordnet sein, wobei sowohl die Oberfläche des insbesondere dachförmig ausgebildelen Innenbodens 5, wie auch die Lenzrinne 5'" und die Lcnzklappc 7 über der Schwimmwasscrlinie Wi angeordnet werden, um auch bei waagerechter Lage de; Bootes z. B. bei Spinnackerbetrieb oder bei Liegen a tv Steg eine einwandfreie Abfuhr des eingedrungene Wassers zu erzielen.
Hierzu H Blatt Zeichiumsicn

Claims (15)

2i 66 Patentansprüche:
1. Segelbootskörper aus Kunststoff mit einer äußeren spantenlosen Bootsschale, mit einem Innenboden, der durch einen umlaufenden Stringerflansch an der Bootsschale befestigt ist, und mit einem ausgeschäumten Raum zwischen Innenboden und Bootsschale, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) als Hauptfestigkeitsverband zur Aufnahme der wesentlichen Belastungen des Segelbootskörpers ausgebildet ist.
2. Segelbootskörper nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) annähernd in oder über der Schwimmwasserlinie (WL) an- >5 geordnet ist.
3. Segelbootskörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) als ausgeschäumte Sandwichplatte (52) ausgebildet ist.
4. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) dachartig von Mitte Schiff aus nach den Bordseiten hin abfallend geneigt ist.
5. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden in der Mitte (5) zwischen Mitte Schiff und jeder Bordseite dachartig nach. Mitte Schiff und nach der Bordseite hin abfallend geneigt ist.
6. Segelbootskörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen dem Innenboden (5) und der Bootsschale (1) der Innenboden eine versteifend wirkende und als Lenzrinne (5'") dienende Einbuchtung aufweist.
7. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) in Mitte Schiff eine längslaufende, als Mittellängsträger (5"") wirkende Auswölbung aufweist.
8. Segelbootskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung mit längslaufenden Versteifungsstegen (34,35) ausgesteift ist.
9. Segelbootskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstege (34) im Bereich einer Ausnehmung für einen festen Flossenkiel (2) über Verstärkungslaminatschichten und/oder Verstärkungsprofile mit der Ausnehmungswand (9) verbunden sind.
10. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines hochholbaren Kieles (46) die Schachtwand (9"") einen keilförmigen, sich nach oben öffnenden so Schacht umschließt und mit dem Innenboden (5) verbunden ist.
11. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) zwischen Mitte Schiff und peeler Bordseite liegende, längslaufende als Seitenlängsträger wirkende Auswölbungen (36,49) aufweist.
12. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden im Bereich des Mastfußes (25), des Anlenkpunktes des Vorstages (32') und der Großschott durch Verstärkungsprofile (25') aufweist.
13. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden
(5) und/oder dessen mittlere Auswölbung (5"") im Bugbereich in eine Ramm-Schutzschicht (313) mit Verstärkungslaminaten und/oder Verstärkungsprofilen übergeht.
14. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche I bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Innenboden (5) an seiner Unter- und Oberseite querlaufende Versteifungsrippen angeordnet sind.
15. Segelbootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (5) in den den Bootskörper-Seitenwänden benachbarten Bereichen unter stetiger Verminderung des schaumstoffgefüllten Abstandes zur Bootskörperwand annähernd bis zum Decksrand hochgezogen ist.
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