DE216564C - - Google Patents

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DE216564C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 216564 KLASSE 85. GRUPPE
THEODOR KAMPS in M.-GLADBACH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1908 ab.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Kanten von Geweben stets genau in die Kluppen von Ausrüstungsmaschinen einzuführen, ohne eine besondere Bedienung zu erfordern. In vielen Fällen wird diese Arbeit bisher noch in der Weise ausgeführt, daß an jeder Seite der Gewebebahn ein Arbeiter mit der einen Hand die Gewebekante leitet, während er mit der anderen Hand vermittels Handrades die Führungsschienen für die Kluppenkette derart einstellt, daß die Gewebekante von den Kluppen richtig erfaßt wird.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen in einer in der Achsenrichtung zusammenschiebbaren und auseinanderziehbaren Walze, über welche das Gewebe in die Kluppen eingeführt wird, und aus an beiden Walzenenden angeordneten Tastern, welche unter Einwirkung der Gewebekanten vermittels Sperradgetriebes die Führungsschienen der Kluppenkette einstellen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung als Beispiel dargestellt, in Fig. 1 in einer Draufsicht, in Fig. 2 in einer Seitenansicht und in Fig. 3 in einer Ansicht des Sperradgetriebes.
Das um die Walzen α (Fig. 1 und 2) eintretende Gewebe b geht über eine auf der durch Riemscheibe c angetriebenen Achse d sitzenden zusammenschiebbaren Walze e (Fig. 1 und 2) und wird bei f (Fig. 1 und 2) von der Kluppenkette erfaßt und durch die Maschine gezogen.
An beiden Köpfen der Walze e sind Taster g und h um Zapfen drehbar angeordnet, welche durch Federn i nach außen gedrückt werden.
Auf einer mit der Walze e achsial verstellbaren , die Welle d umschließenden Hohlachse k, welche an der Drehung der Achse d und Walze e nicht teilnimmt, ist eine Kurvenscheibe I angeordnet, deren niedrige Kurvenseite mit der Seite der Walze e, welche von dem Gewebe b berührt wird, gleichgerichtet ist.
Auf der Hohlachse k ist eine zweite Hohlachse m angeordnet, die ein Kettenrad η und Sperrad 0 trägt (Fig. 1 und 3).
Auf der Hohlachse m ist eine weitere Hohlachse p mit Kettenrad q (Fig. 1) und innen verzahntem Sperrad r (Fig. 1 und 3) angebracht.
Eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene feststehende Spindel s trägt eine drehbare, mit Handrad t und Kettenrädern n1 und q1 verbundene Mutter u, durch deren Drehung die Führungsschiene υ der Kluppenkette nach links oder rechts verstellt wird.
Die Kettenräder q und q1 erhalten durch Kette w (Fig. 1 und 2) eine gleichgerichtete, die Kettenräder η und n1 durch Kette χ und Rolle y eine entgegengesetzte Drehung.
Treten die Kanten des Gewebes b in der Lage der punktierten Linien auf die Walze e, so. berührt das Gewebe den Taster h und drückt ihn nach innen, bis er mit dem Mantel 6g der Walze e gleichsteht (Fig. 3 oben rechts).
Der an dem Taster angebrachte Stift h1 kann daher nicht in den Zahnkranz r eingreifen.
Verläuft nun die rechte Kante des Gewebes nach rechts, so daß sie den um annähernd 5 mm nach rechts liegenden Taster g niederdrückt, so greift derselbe mit seinem Stift g1 in das Sperrad ο (Fig. ι und 3 oben links), nimmt während der Dauer des Aufliegens des Gewebes (annähernd ein halber Walzenumfang) die Hohlachse m und Kettenrad η mit und verstellt durch Kette x, Kettenrad n1 und Mutter u die Führungsschiene ν nach rechts. Nach beendeter halber Umdrehung der Walze e hebt die hohe Seite der Kurvenscheibe I den Stift g1 aus den Zähnen des Sperrades 0. Bei weiterer Drehung der Walze e wird der Taster g von neuem niedergedrückt, so oft, bis die Kluppenschiene ν und die mit der Mutter u durch Arm ζ verbundene Hohlachse k und Walze e so weit nach rechts verschoben sind, daß das Gewebe b den Taster g nicht mehr berührt und niederdrückt.
Verläuft die rechte Gewebekante b so weit nach links, daß sie den Taster h nicht mehr niederdrückt, so wird derselbe durch die Feder i nach außen gedrückt, so daß der Stift h1 in den Sperrkranz r eingreift (Fig. 3 unten links) und diesen mitnehmend das Kettenrad q und durch Kette w und Kettenrad q1 die Kettenführungsschiene nach links ver- 3>-> schiebt.
Dieser Vorgang wiederholt sich, wie vorher beschrieben, so oft, bis die Kante des Gewebes den Taster h wiederum niederdrückt und dessen Eingreifen in den Sperradkranz ν verhindert.
Auf der linken Seite der Vorrichtung vollzieht sich der Arbeitsvorgang in gleicher Weise, jedoch in umgekehrtem, Sinne.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Vorrichtung zum genauen Einführen von Geweben in die Kluppen der Spannketten von Gewebeausrüstungsmaschinen, gekennzeichnet durch eine in der Achsenrichtung zusammenschiebbare Walze (e), über welche das Gewebe (b) in die Kluppen eingeführt wird, und an beiden Walzenenden angeordnete, durch das Gewebe abwechselnd niedergedrückte und freigegebene Taster (g und h), welche vermittels Sperradgetriebes die Einführungsschienen der Kluppenkette derart einstellen, daß ein genaues Erfassen der Gewebekanten durch die Kluppen erreicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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