DE216442C - - Google Patents

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DE216442C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
    • D04B35/18Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to breakage, misplacement, or malfunctioning of knitting instruments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Sia'uezficfon c^atci ι harm Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 216442 -KLASSE 25«. 'GRUPPE
Firma LOUIS COHN in GÖRLITZ. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Strickmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1907 ab.
Es sind bereits selbsttätige Abstellvorrichtungen an Strickmaschinen bekannt geworden, bei welchen ein am Schlitten beweglich befestigter, bis zwischen die Köpfe der Nadelreihen reichender Fühler durch Änderung seiner Stellung infolge von in seinen Weg tretenden Hindernissen, die Arbeitsbewegung des Ausrückgliedes veranlaßt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die Übertragung
ίο der Bewegung des Fühlers auf das Ausrückglied keine zwangläufige. Fühler und Ausrückglied sind entweder durch nachgiebige Zwischenmittel miteinander verbunden, oder das Ausrückglied wird durch den Fühler lediglieh an seiner Eigenbewegung in die Arbeitsstellung verhindert und durch die Bewegung des Fühlers freigegeben.
Infolge dieser nicht zwangläufigen Übertragung der Bewegung des Fühlers auf das Ausrückglied ist die Wirkung des letzteren nicht immer eine absolut sichere, obwohl andererseits der Vorteil besteht, daß der Fühler selbst nur eine sehr geringe Bewegung auszuführen braucht, um die Arbeitsbewegung des Ausrückgliedes, die von der seinigen unabhängig ist, zu veranlassen.
Nach vorliegender Erfindung wird zunächst unbedingte Sicherheit der Wirkung des Ausrückgliedes dadurch herbeigeführt, daß letzteres mit dem Fühler starr verbunden ist, seine Bewegung also vollständig abhängig ist von derjenigen des Fühlers. Gleichzeitig ist nach der Erfindung aber auch dafür gesorgt, daß trotz der erforderlichen größeren Bewegung des Ausrückgliedes, die Bewegung des Fühlers durch das sich ihm entgegenstellende Hindernis eine möglichst geringe bleibt, indem der Fühler nach Einleitung seiner Bewegung durch das Hindernis eine ihn unabhängig von letzterem. weiterbewegende Vorrichtung auslöst.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform in Fig. ι im senkrechten Querschnitt und in
Fig. 2 im Grundriß, teilweise im Schnitt dargestellt, während die
Fig. 3 und 4 Vorderansichten von Einzelheiten zeigen.
Der bis zwischen die Köpfe der Nadelreihen b, c ragende Fühler d, welcher, falls Nadeln in der vorgeschobenen Stellung verbleiben oder infolge von Abzugfehlern Maschenanhäufungen entstehen, bewegt wird, ist beim Ausführungsbeispiel drehbar auf dem Schlitten α der Maschine befestigt. Zu dem Zweck dient als Halter für den Fühler d eine Muffe g, welche auf einer Spindel h mittels Stellschraube i verstellbar befestigt ist. Die Spindel h ist in einer Lagerbüchse I gelagert, welche in einem auf dem Schlitten a angeschraubten Halter m, der seitlich verstellbar sein kann, befestigt ist.
Der Fühler d besteht aus flachem Blech mit Zähnen e am freien Ende. Zur genauen Einstellung zwischen die Nadelköpfe ist der Fühler zweiteilig, wobei der obere Teil f am Halter g befestigt, der untere Teil d aber auf dem oberen längsverschiebbar und mittels einer Stellschraube x, feststellbar ist.
Außer dem Fühler d trägt die Spindel h gemäß der Erfindung auf radialen Zapfen j Isolierrollen k. Die Zapfen / sind gleichachsig,
ιΠξ-ρ
und ihre gemeinsame Achse steht beispielsweise senkrecht zum Fühler' d. Die radialen Zapfen / mit den Isolierrollen k bilden die Ausrückglieder.
Die Fig. ι und 2 zeigen die Ruhestellung der Ausrückglieder /, k. Die Arbeitsstellung ist senkrecht dazu angenommen (punktierte Stellung Fig. 2).
Um diese Arbeitsstellung herbeizuführen, würde der Fühler d durch das sich ihm entgegenstellende Hindernis jeweils eine volle Vierteldrehung erhalten müssen. So große Bewegungen des Fühlers allein durch das sich ihm entgegenstellende Hindernis sind aber unmöglich. Infolgedessen ist gemäß der Erfindung folgende Einrichtung getroffen:
Die Lagerbüchse I besitzt an dem gegen die Zapfen / gerichteten freien Ende eine Kronenverzahnung aus beispielsweise zwei Zähnen η mit schrägen Flanken.
Die Spindel h ist in der Lagerbüchse I drehbar und achsial verschiebbar. Die achsiale Verschiebung erfolgt mittels und entgegen einer Feder 0, welche sich einerseits gegen die Lagerbüchse I und andererseits gegen den Kopf p der Spindel h stützt.
Gewöhnlich ruhen die Zapfen j auf den Köpfen der Zähne n, um bei der geringsten Verdrehung der Spindel h durch Bewegung des Fühlers d infolge der Wirkung der Feder 0 auf den schrägen Flanken der Zähne η abzugleiten und der Spindel h eine Drehung um 90 ° zu erteilen. Hierdurch gelangen die Isolierrollen k am Ende des Hubes des Schlittens α auf eine Kontaktfeder q, welche entsprechend am Nadelbett oder einem geeigneten Teile des Gestelles befestigt ist.
In der Zeichnung ist die Kontaktfeder q in einer Klemme r unbeweglich befestigt und mittels einer Stellschraube s in horizontaler Ebene zur Bahn der Anschläge k einstellbar.
Die Stellschraube s ist in dem Träger t der Kontaktfeder q isoliert angeordnet. Außer-
. dem trägt der Träger t noch eine Kontakt schraube u, ebenfalls isoliert. Der Träger t ist auf einer zweckmäßig vierkantigen Stellstange ν in Richtung der Schlittenbewegung verstellbar, und die Stellstange ν ist ihrerseits in der Höhe einstellbar in einem am Nadelbett oder Maschinengestell befestigten Halter w angeordnet.
Ist z. B., wie in Fig. 1 angedeutet, eine Nadel c infolge Abbrechens ihres Fußes in vorgeschobener Stellung verblieben, so erhält der Fühler d durch Anschlag an der vorstehenden Nadel eine Drehung, wobei er die Spindel h mitdreht, so daß die Zapfen j von den Zähnen η abgleiten und die Spindel eine Drehung um go° in der oben beschriebenen Weise erfährt.
Die eine oder andere der Isolierrollen k läuft dann am Ende des Schlittenhubes auf die Kontaktfeder q auf und drängt 'diese gegen die Kontaktschraube u, den · Ausrückstromkreis schließend, so daß die Abstellung der Maschine erfolgt (Fig. 2 punktierte Stellung).
Dieselbe Wirkung tritt ein, wenn, infolge Versagens des Abzuges oder unordentlicher Wirkung desselben, zwischen den Oberkanten der Nadelbetten Maschenanhäufungen entstehen, welche die freie Bewegung des Fühlers d verhindern, so daß er auch durch sie eine Drehung erfährt.
Besitzt die Strickmaschine statt der elektrischen eine mechanische Ausrückung, so ändert sich weiter nichts, als daß in an sich bekannter Weise statt der Kontaktfeder k ein verschiebbarer Frosch in die Bahn der Anschläge k tritt, welche durch seine Verschiebung die Auslösung oder auch unmittelbar die Bewegung eines mechanischen Ausrückers bewirken.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform des Fühlers d dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 5 eine Vorderansicht und
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Der auf dem Schlitten befestigte Halter m trägt eine Führungsplatte y mit zwei Führungsstiften z, z1. Auf der Platte y ist mittels und entgegen einer Feder 0 der als Schieber ausgebildete Fühler d beweglich, wobei der Führungsstift ζ in einen entsprechenden Führungsschlitz des Fühlers greift. Letzterer besitzt ferner einen durch einen V-förmigen Ausschnitt gebildeten, aufwärts gerichteten Zahn n, dessen Spitze in der gezeichneten Ruhestellung durch die Feder 0 gegen den Stift z1 gedrängt wird. Erhält nun der Fühler am unteren Ende durch in die Bahn desselben tretende Hindernisse eine seitliche Bewegung, so gleitet der Zahn η vom Stifte z1 ab und die Feder 0 treibt den Fühler d aufwärts, so daß der Anschlag k nunmehr auf seinem Wege die Kontaktfeder oder den Frosch trifft, um die Ausrückung zu bewirken.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Strickmaschinen mit am Schlitten beweglich befestigtem, zwischen die Köpfe der Nadelreihen reichendem Fühler, welcher durch Änderung seiner Stellung infolge von in seinen Weg tretenden Hindernissen die Arbeitsbewegung des Ausrückgliedes veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausrückglied ein starr mit dem Fühler verbundener Anschlag (k) dient, und daß ein dem Fühler entgegentretendes Hindernis die Bewegung des Fühlers nur einleitet, während seine weitere Bewegung
    bis zum Erreichen der Arbeitsstellung des Ausrückgliedes durch eine bei der Einleitung der Bewegung des Fühlers ausgelöste Federkraft erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Fühler drehbar auf dem Schlitten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (d). samt dem Anschlage (k) auf einer in ihrer Lagerbüchse drehbar und achsiäl beweglich gelagerten Spindel (h) sitzt, die mit radialen Vorsprüngen ' (j) auf einer schrägflankigen Kronenverzahnung (n) der Lagerbüchse (I) ruht, um bei der geringsten Verdrehung des Fühlers (d) abzugleiten und durch die schrägen Zahnflanken die notwendige Drehung zu erhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (d) federnd verschiebbar auf dem Schlitten angeordnet ist und sich entgegen der Wirkung der Feder (0) mit einem Vorsprunge ' (Zahn n) gegen eine Rast (z1) seiner Führung stützt, die er bei seitlicher Bewegung verläßt, um mit dem Ausrückgliede (k) in die Ausrückstellung zu schnellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3926016A (en) * 1973-05-10 1975-12-16 Courtaulds Ltd Knitting machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3926016A (en) * 1973-05-10 1975-12-16 Courtaulds Ltd Knitting machines

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