DE216322C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE216322C DE216322C DENDAT216322D DE216322DA DE216322C DE 216322 C DE216322 C DE 216322C DE NDAT216322 D DENDAT216322 D DE NDAT216322D DE 216322D A DE216322D A DE 216322DA DE 216322 C DE216322 C DE 216322C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- machine
- blades
- section
- clamped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000000750 progressive Effects 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 3
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/02—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass turbine or like blades from one piece
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H7/00—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
- B21H7/16—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons turbine blades; compressor blades; propeller blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1907 ab.
Um bei Turbinen, Turbinenpumpen u. dgl. die Verluste, die durch Oberflächenreibung
und Wirbelströme erzeugt werden, gering zu halten, ist es wesentlich, für das Treibmittel
eine sehr glatte Bahn zwischen den Schaufeln hindurch zu erzielen. Gezogene oder gewalzte
Schaufeln besitzen jedoch häufig an ihrer Oberfläche Längsrippen oder Riefen,
welche quer zur Richtung des Treibmittels
ίο durch die Turbine liegen. Beim Ausziehen
oder Walzen von Schaufeln werden letztere ferner oft durchgebogen, so daß ein nachfolgendes
Geraderichten derselben notwendig wird; hierbei wird dann leicht eine Verdrehung
der Schaufeln hervorgerufen.
Zweck der Erfindung ist, diese Übelstände zu vermeiden und Schaufeln herzustellen,
welche vollkommen glatte Flächen besitzen
und sehr hohe Temperaturen aushalten können. Die Erfindung beruht darauf, daß Streifen, aus denen die Schaufeln hergestellt
werden, zunächst in einer der bekannten Weisen zu dem annähernd verlangten Querschnitt
vorbereitet und dann in einer Presse in kaltem oder beinahe kaltem Zustande unter
hohem Druck auf den genauen verlangten Querschnitt gepreßt werden.
■ Mit dem vorliegenden Verfahren wird besonders angestrebt, einen Metallstreifen, von dem Turbinenschaufeln mit feiner Schneidkante abgetrennt werden können, mit solcher feinen Schneidkante fertig auszugestalten, ohne
■ Mit dem vorliegenden Verfahren wird besonders angestrebt, einen Metallstreifen, von dem Turbinenschaufeln mit feiner Schneidkante abgetrennt werden können, mit solcher feinen Schneidkante fertig auszugestalten, ohne
z. B. eines nachträglichen Schleifens zu bedürfen.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß durch Gießen, Walzen oder Ziehen ein
fortlaufender Streifen zunächst von annähernd Schaufelquerschnitt aus Metall, hergestellt,
dann auf genauen Querschnitt zwischen Preßstanzen durch eine Reihe von Preßwirkungen
gebracht wird, die bei nach Längsrichtung des Streifens erfolgendem schrittweisen Vorrücken
ausgeübt werden und ein Fließen von Metall quer zu seiner Längsrichtung bewirken,
um die scharfe Kante für die Schaufel zu
bilden, und daß der Streifen erst dann in zur Bildung der Schaufeln geeignete Längen zerteilt
wird.
Fig. 11 zeigt schematisch einen 1 bis 3 m
langen Streifen, wie er zum nachherigen Ausschneiden von Turbinenschaufel·!! dient, und
soll seine Behandlung nach dem vorliegenden Verfahren erläutern. . . ·
Der Streifen wird schrittweise von zwei vor und hinter den Stempeln befindlichen Walzenpaaren
w2 in der Richtung des Pfeiles vorwärts
bewegt und nach jeder Vorwärtsbewegung durch die Klemmstanze 20 festgehalten, worauf der Preßstempel 16 ihn in die verlangte
Querschnittsform preßt. Der Preßstempel wird dabei 1. ziemlich lang gewählt,
wie Fig. 6 zeigt, und 2. an den Enden so' geformt, daß der von ihm ausgeübte Druck
nach beiden Seiten zu allmählich abnimmt.
Erster.e Maßnahme verhindert ein Längsausdehnen (Längsfließen) des Materials, drückt es
vielmehr in der Querrichtung fort, um den Streifenrand zu einer scharfen Kante auszupressen,
während die zweite Maßnahme das Bilden von Kanten oder Riefen am Ende des
. bei jedem Arbeitsschritt ausgepreßten Streifenstückes verhindert.
Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung,
ίο wie die zunächst ziemlich dicke Kante zu
einer fast messerartig scharfen Schneide seitwärts ausgepreßt wird. Die Pfeile zeigen das
Ausdehnen (Fließen) des Materials an. Der nutzbare Durchflußquerschnitt beträgt jetzt a1
und der Querschnittsverlust durch die Schaufel beträgt b1, statt wie früher α und b.
Die Maschine zur Ausführung des Verfahrens wird dabei vorteilhaft derart ausgebildet,
daß die Streifen von dem annähernden Querschnitt der Schaufeln absatzweise selbsttätig
vorgeschoben werden. Wesentlich für die Maschine ist, daß die Stanzen genügende Länge besitzen, um dem Ausdehnen des Materials
in der Längsrichtung einen Widerstand entgegenzusetzen, damit die verlangte Verdichtung
des Schaufelmaterials bewirkt wird. Das neue Verfahren eignet sich besonders
zur Herstellung von Schaufeln mit sehr dünnen Kanten, da der auf den vorbereiteten Streifen
ausgeübte seitliche Druck gestattet, das Schaufelmaterial seitlich zu einer dünnen
Kante auszupressen. Hierdurch können dann Schaufeln hergestellt werden, wie sie in Fig. 2
der beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind.
Diese Schaufeln werden vorteilhaft so gesetzt, daß die Räume b, welche zwischen den Treibmitfelstrahlen
α (Fig. 1) frei bleiben, möglichst klein sind, um dadurch. Wirbelströme auf ein
geringstes Maß herabzudrücken.
Eine Maschine, wie sie vorteilhaft zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung
benutzt wird, ist in den Fig. 3 bis 10 dargestellt.
Fig. 3 und 4 zeigen die Maschine in einer Endansicht bzw. einer teilweisen geschnittenen
Seitenansicht. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3 zur Veranschaulichung
eines Teils einer Kniegelenkvorrichtung der Maschine; Fig. 6 ist eine Seitenansicht der
Preßstänzen sowie einer Klemmvorrichtung. Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie A-B der
Fig. 6, in Richtung des Pfeiles gesehen. Fig. 8 ist eine Endansicht der Stanzen, gegen die
Klemmvorrichtung gesehen. Fig. 9 zeigt die Klemmvorrichtung, wie sie in Fig. 3 erscheinen
würde, wenn das Zuführgetriebe entfernt wäre. Fig. 10 ist der Grundriß eines die
Klemmvorrichtung betätigenden Hubsegments.
Im Hauptrahmen c der Maschine ist eine mit Schwungrad e versehene Welle d (Fig. 3
und 4) gelagert, welche ihren Antrieb durch Riemscheiben f erhält. Auf der Welle d sitzt
eine Kurbel o, welche durch eine Stange r mit dem Arm η verbunden ist, der am oberen,
bei i drehbaren Gliede h eines Kniehebels angreift. Dieser ist durch seitliche, einstellbare
Stangen s mit dem Träger t der oberen Stanze 16 verbunden und zwischen dem oberen
Gliede h und dem Stanzenträger · ist zwischen den Stangen s ein Glied u angeordnet, welches
dazu dient, beim Abwärtshub den vollen Druck der Maschine auf die Stanzen zu übertragen.
Der Stanzenträger t ist in Führungen υ geführt, die einen Teil des Maschinenrahmens
bilden. '
Die Stellung der Teile beim Beginn des Abwärtshubes ist in Fig. 4 und 5 durch punktierte
Linien dargestellt.
Um bei der Tätigkeit der Maschine den Streifen, welcher die ungefähre Gestalt der
Schaufeln besitzt, in der in Fig. 6 durch Pfeil angedeuteten Richtung vorwärts zu bewegen,
sind zwei Paare von Zuführrollen vorteilhaft an jeder Seite des durch die Stanzen geführten
Streifens angeordnet. Die obere Walze w jedes Paares liegt in Lagern, die in einem Rahmen χ
verschiebbar sind und durch einstellbare Federn ζ gegen die untere Walze 2 gepreßt werden,
mit welcher sie durch ein Getriebe 3 verbunden ist. Die Achse jeder unteren Walze
trägt ein Schaltrad 4 und an jedem Ende jeder dieser Achsen sitzt ein Arm 5 mit Schaltklinke 6, die in die Zähne des entsprechenden
Schaltrades eingreift. Die beiden Arme 5 sind durch eine Stange 7 verbunden
und bewegen sich deshalb zusammen. Die Arme 5 erhalten dabei eine hin und her gehende Bewegung mittels einer Stange 8,
deren eines Ende an einem der Arme 5 angreift und die am anderen Ende mit einem
Stift 9 versehen ist, der in die Seitennut 10 einer Scheibe n (Fig. 4) eingreift. Die Scheibe
11 sitzt auf einer Achse 12, welche von einer Kurbelscheibe 13 der Hauptwelle d durch
Stange 14 und Hebel 15 in Kehrdrehung versetzt wird.
Die Preßstanzen sind in Fig. 6 und 7 im größeren Maßstabe dargestellt. Die obere
Stanze 16, an welcher der Träger t angreift, ist verhältnismäßig lang, damit der Widerstand
gegen Längsausdehnung (Längsfließen) des Materials sehr groß ist, während die Stanze selbst
an beiden Enden abgeschrägt werden kann, um ein Ausweichen der Schaufeln in der Querrichtung
durch die Kanten der Stanze zu vermeiden. Sind die. untere und obere Stanze in ihrer Endstellung angelangt, so lassen ihre
Flächen einen Raum .18, der genau dem Querschnitt der zu pressenden Schaufeln entspricht.
Die untere Preßstanze 19 arbeitet mit einer Klemmstanze 20 zusammen, um den in die
Maschine eingeführten Streifen 21 während der
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellurig von Schaufeln
gleichen Querschnitts für Turbinen, Turbinenpumpen o. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß durch Gießen, Walzen oder Ziehen ein fortlaufender Streifen zunächst
von annähernd Schaufelquerschnitt aus Metall hergestellt, dann auf genauen Querschnitt zwischen Preßstanzen durch
eine Reihe von Preß Wirkungen gebracht wird, die bei nach Längsrichtung des
Streifens erfolgendem schrittweisen Vorrücken ausgeübt werden und ein Fließen
von Metall quer zu seiner Längsrichtung bewirken, um die scharfe Kante für die Schaufel zu bilden, und daß der Streifen
erst dann in zur Bildung der Schaufeln geeignete Längen zerteilt wird.
2. Maschine zur Ausführung des Verf ahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Preßstempel verhältnismäßig lang ausgebildet und an seinen Enden abgeschrägt ist, um einerseits
ein Ausdehnen (Fließen) des Materials hauptsächlich in der Querrichtung herbeizuführen
und einer Längsausdehnung des Streifens entgegen zu wirken, andererseits
die Bildung von scharfen Kanten durch die Enden des Preßstempels zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216322C true DE216322C (de) |
Family
ID=477741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216322D Active DE216322C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216322C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976494C (de) * | 1950-11-14 | 1963-10-03 | Associated Electrical Ind Rugb | Verfahren zum Herstellen von Schaufeln fuer Axialstroemungsmaschinen |
DE1228894B (de) * | 1957-02-02 | 1966-11-17 | Karlstad Mekaniska Ab | Verfahren zum Herstellen von Wasserturbinenschaufeln fuer die Laufraeder von Franzisturbinen |
-
0
- DE DENDAT216322D patent/DE216322C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976494C (de) * | 1950-11-14 | 1963-10-03 | Associated Electrical Ind Rugb | Verfahren zum Herstellen von Schaufeln fuer Axialstroemungsmaschinen |
DE1228894B (de) * | 1957-02-02 | 1966-11-17 | Karlstad Mekaniska Ab | Verfahren zum Herstellen von Wasserturbinenschaufeln fuer die Laufraeder von Franzisturbinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3109510A1 (de) | Verfahren zum anformen von flanschen an einem blech, das danach hergestellte erzeugnis und vorrichtung zur herstellung dieses erzeugnisses | |
DE3240155A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur querschnittsveraenderung eines bandes aus insbesondere kupfer | |
DE216322C (de) | ||
DE870932C (de) | Vorrichtung zum Schmieden von mehrfach gekroepften Kurbelwellen | |
DE1942411A1 (de) | Verfahren und Stanzmaschine zum Verbinden von Blechen durch Stanznocken | |
DE1300423B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aerodynamisch profilierten Schaufel fuer Stroemungsmaschinen | |
DE133849C (de) | ||
DE276510C (de) | ||
DE2109216B2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Formlöchern in einer Materialbahn, z.B. von Streckmetall | |
DE318228C (de) | ||
DE187282C (de) | ||
DE1577045A1 (de) | Maschine zur aeusserst raschen Herstellung von Kugelschreiberspitzen und anderen Gegenstaenden,wobei von einem metallenen Streifen oder von einem Metalldraht ausgegangen wird | |
DE139271C (de) | ||
DE2823799C3 (de) | Verfahren zum Schmieden von Kurbelkröpfungen | |
DE146609C (de) | ||
DE21601C (de) | Verfahren und Maschinerie zur Herstellung von Hufeisen | |
DE295132C (de) | ||
DE641744C (de) | Vorrichtung zum Biegen von Blechen in die Form von Profilen | |
AT63741B (de) | Verfahren zur abfallosen Herstellung von Besteckbrandeln und dgl. | |
DE204914C (de) | ||
DE647251C (de) | Verfahren zur Herstellung von im Gesenk zu Scherenschenkeln zu schlagenden Vorwerkstuecken aus Rundstaeben | |
DE277414C (de) | ||
DE102261C (de) | ||
DE268952C (de) | ||
DE592471C (de) | Hebellochstanze mit Zahnsegmentantrieb |