DE2162133A1 - Steuereinrichtung fuer eine stueckgutverteilanlage - Google Patents

Steuereinrichtung fuer eine stueckgutverteilanlage

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DE2162133A1 DE19712162133 DE2162133A DE2162133A1 DE 2162133 A1 DE2162133 A1 DE 2162133A1 DE 19712162133 DE19712162133 DE 19712162133 DE 2162133 A DE2162133 A DE 2162133A DE 2162133 A1 DE2162133 A1 DE 2162133A1
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    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • B07C3/006Electric or electronic control circuits, e.g. delay lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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Description

Stöhr-Förderanlagen Salzer 10. Dez* 1971
Gesellschaft mit beschränkter Haftung StÖhr 16 - Ko/Ba
D 6050 Offenbach/Main
Sprendlinger Landstr. 115
Steuereinrichtung für eine Stückgut-Verteilanlage
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Stückgut-Verteilanlage mit einer oder mehreren Aufgabestellen, von denen das Fördergut zu einem Verteiler und von diesem auf eine oder eine von mehreren Abgabestellen gefördert wird, wobei an den Aufgabestellen Zielschalter für das Fördergut angeordnet s ind.
Durch die Zeitschrift "Fördern und Heben" 20 (1970) Nr. 16, Seiten 927 bis 933, wurden mehrere Verteilanlagen bekannt. Bei einer dieser Verteilanlagen werden die Fördergüter von Verteilpersonal vorsortiert und in weiteren Verteilanlagen ein zweites Mal von Hand fertig sortiert. Die Förderbänder der Verteilanlagen laufen kontinuierlich, so daß das Verteilpersonal, das die bisweilen undeutlichen Beschriftungen lesen muß, stark beansprucht wird und Fehlleitungen unvermeidlich sind.
Es ist auch bekannt, Stückgut mit einem automatisch lesbaren Kennzeichen zu versehen, welches an jeder Abgabestelle abgefragt wird und bei Übereinstimmung mit dem, der Abgabestelle zugeordneten Kennzeichen das Herausleiten des Stückgutes aus der
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Förderbahn einleitet. Eine derartige Verteilanlage kann nur dann eingesetzt werden, wenn das Fördergut die Möglichkeit zum Anbringen mehrerer Kennzeichen bzw. eindeutig voneinander unterscheidbarer Kennzeichen hat.
Ferner sind Verteilanlagen mit Schieberregistern, Zählketten und Analogspeichern bekannt. Diese Verteilanlagen haben neben den, für kleine Anlagen relativ hohen Kosten den Nachteil, daß sie bei mehreren Aufgabestellen sehr kompliziert wird. Außerdem besteht bei Schieberegistern die Gefahr, daß ein Taktimpuls verloren geht oder z.B. durch Kontakt-Prellen zuviel Taktimpulse erzeugt werden und damit alle Informationen gegenüber dem Förder-Il gut verschoben werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Schieben der Information über viele Stufen Übertragungsfehler auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine sichere, preiswerte, vielseitige und Arbeitskräfte sparende Steuereinrichtung für eine Stückgut-Verteilanlage zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der mit mehreren Förderplätzen versehene Verteiler eine mit Zielschaltern ansteuerbare Taktsteuerung mit Rechenwerk hat, deren Taktzahl mindestens der jeweils größeren Anzahl von Aufgabestellen oder Abgabestellen entspricht, und daß die Taktsteuerung den Aufgabestellen zugeordnete Aufgabevorrichtungen und den Abgabestellen zugeordnete Abgabevorrichtungen einschaltet. Diese Verteilanlage hat den Vorteil, daß das Verteilpersonal mit nur einem manuellen Arbeitsgang - Lesen des Zieles und Drücken der entsprechenden Taste des Zielschalters - die endgültige Zielsteuerung des Fördergutes mit einem geringen technischen Aufwand und größtmöglicher Sicherheit erreicht.
Nach weiteren Erfindungsmerkmalen veranlaßt das Rechenwerk das Setzen, Lesen und Löschen von dem Rechenwerk zugeordneten Speicherrelais, die vorzugsweise bistabil sind. Bei der Ankunft des zu verteilenden Fördergutes an der Verteilanlage wird die.erforderliche Information durch Betätigung des entsprechenden Zielschalters einem bestimmten Speicherrelais eingegeben. Wenn das Fördergut das Ziel erreicht hat, wird die Information gelesen und anschließend gelöscht.
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Das Rechenwerk hat nach anderen Merkmalen der Erfindung einen Impulsgeber, ein Addierwerk und ein Kopierwerk. Die Mindest-Anzahl der vom Impulsgeber gebbaren Impulse ist gleich der größeren Anzahl von Aufgabe- bzw. Abgabestellen, während die Mindest-Anzahl der im Kopierwerk vorhandenen Endtaster gleich der Anzahl der Förderplätze zwischen erster Aufgabe- und letzter Abgabestelle ist. Die Anzahl der im Kopierwerk vorhandenen Endtaster ist durch Codierung reduzierbar. Das Addierwerk addiert bei Jedem Förderschritt die jeweilige Fördererposition nacheinander mit allen Takten des Impulsgebers. Bei jedem Vorschub des Verteilers koppelt das Rechenwerk abhängig vofi der jeweiligen Fördererposition nacheinander die Aufgabe- und Abgabestellen an die Speicherrelais an. Beim ersten Impuls wird der erste Zielschalter an die Speicherrelais angeschlossen, die zu dem von der ersten Aufgabe startenden Platz des Verteilers gehören. Beim zweiten Impuls liegt der zweite Zielschalter an den Speicherrelais, die zum von der zweiten Aufgabestelle startenden Platz des Verteilers gehören.
Das Rechenwerk muß mindestens soviel Taktausgänge wie die größere Anzahl von Auf- bzw. Abgabestellen und soviel Speicherplatζausgange, wie Förderplätze zwischen der ersten Aufgabestelle und der letzten Abgabestelle vorhanden sind, haben. Beide Arten Rechenwerkausgänge sind entgegengesetzt gepolt, so daß alle Schaltvorgänge-Schreiben - Lesen - Löschen - zwischen diesen zeitverschobenen und stellungsabhangigen Takt- und Speicherplatzausgängen stattfinden, wobei an die Taktausgänge alle Tasten der Zielschalter und Zielrelais und an die Speicherplatzausgänge die Lesekontakte sowie die Schreib- und Löschspulen nach einem von der Geometrie der Verteilanlage abhängigen Schema angeschlossen sind. Den Aufgabestellen können zusätzliche Zielrelais für eine Freiplatz-Kontrolle zugeordnet sein. Das zur ersten Abgabestelle gehörende Zielrelais wird mit dem ersten Impuls an den Speicherplatz geschaltet, der zu dem zur ersten Abgabestelle hinlaufenden Förderplatz des Verteilers gehört. Beim zweiten Impuls wird das zweite Zielrelais an den Speicher- x platz angeschlossen, der zu dem zur zweiten Abgabestelle laufenden Förderplatz des Verteilers gehört.
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Beim dritten Impuls liegt ein weiteres Zielrelais an dem Speicherplatz, der dem zur dritten Abgabestelle laufenden Förderplatz des Verteilers zugeordnet ist. Gleichzeitig wird der Speicherplatz gelöscht, der zu dem Förderplatz des Verteilers gehört, der gerade von der dritten Abgabestelle abläuft .
Mit den Zielrelais können zusätzliche Informationen abgegeben werden, was dadurch erreicht wird, daß die Speicherplätze um die für die zusätzliche Information erforderlichen Speicherrelais erweitert werden und die Tasten der Zielschalter außer dem Fördergut-Ziel auch Zusatzinformationen abgeben können.
Die den Aufgabestellen zugeordneten Zielrelais bieten den Vorteil, daß bei Jedem Fördertakt die vor den Aufgabestellen befindlichen Förderplätze des Verteilers abgefragt werden, ob sie auch wirklich leer sind. Die Anordnung macht erforderlich, daß die Zahl der für die Lesung erforderlichen Taktausgänge des Rechenwerkes erhöht wird. Die Freiplatzrelais sind wie die Zielrelais für die Abgabestellen geschaltet. An den Abgabestellen können Kontrolleinrichtungen zum Löschen der Speicherrelais vorhanden sein. Als Kontrolleinrichtungen eignen sich z.B. Lichtschranken. Das Löschen der Speicherrelais erfolgt nur dann, wenn das Fördergut die Abgabestelle verlassen hat.
Nach anderen Erfindungsmerkmalen können den Speicherplätzen zusätzliche Zielrelais als Quittierrelais zur Informationseingabe an den Aufgabestellen zugeordnet sein. Nach jeder Informationseingabe steuern die Speicherplätze die Quittierrelais an, die wie Zielrelais geschaltet sind und zusätzliche Taktausgänge des Rechenwerks erfordern.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung haben die Speicherplätze zusätzliche Relais zum übertragen von Platzkennzeichen, die Aufschluß-über die Lage des zu verteilenden Fördergutes auf den einzelnen Förderplätzen des Verteilers geben. Die Zielschalter haben weitere Tasten für zusätzliche Informationen sowie zusätzliche Zielrelais und die Speicherplätze der Abgabestellen,
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haben weitere Speicherrelais für die zusätzlichen Informationen.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung in einem Paternoster kann nach weiteren Erfindungsmerkmalen vorteilhaft sein, jeder Auf- und Abgabestelle bestimmte Förderplätze zuzuordnen. Jeder Aufgabestelle kann eine bestimmte Abgabestelle zugeordnet sein. Es ist auch möglich, daß nur eine Aufgabestelle und eine Abgabestelle vorhanden sind. Die verschiedenen Relais und Kontakte dienen dann nur der Informationsübertragung.
Anstelle der Heiais können auch andere Bauelemente, z. B. elektronichse Bauelemente eingesetzt werden.
Ein Aueführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Stückgut-Förderbahn
angeordnete Verteilanlage in der Draufsicht,
Fig. 2 eine 31ockdarstellung der Steuereinrichtung,
Fig. 3 die Kontakt- und Impulsgeberanordnung des
Rechenwerkes mit angeschlossenen Zielrelais,
Fig. 4· die Schaltungsanordnung im Informationsspeicher.
Der Verteiler 1 besteht aus einem Drehteller mit den Förderplätzen 1a bis 1e. Das Fördergut gelangt von nicht gezeichneten Zubringerbahnen zu den Aufgabestellen 2a oder 2b, und wird von Aufgabevorrichtungen 5a oder 5b, die einfache Verschiebevorrichtungen sein können, auf den Verteiler 1 gefördert. Der Abstand der Aufgabestellen zueinander entspricht der Förderplatz-Teilung des Verteilers 1. Im Zentrum des ringförmigen Verteilers sind Abgabevorrichtungen 6a, 6b und 6c angeordnet, die ebenfalls aus einfachen Verschiebevorrichtungen bestehen und das Fördergut auf eine der Abgabestellen 3a, 3b oder 3c schieben. Von den Abgabestellen gelangt das verteilte Fördergut in nicht gezeichnete Auf-
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nahmebehälter oder Speicher, wobei Je nach den örtlichen Gegebenheiten Fördermittel zwischen den Abgäbestellen und dem Zielort angeordnet sein können. Neben den Aufgabestellen 2a und 2b sind Zielschalter 4 bzw. 4', jeweils mit den Tasten A, B, und C zum Einschalten der Aufgabevorrichtungen 5a und 5b sowie der Steuereinrichtung angeordnet.
Gemäß Fig. 2 enthält der Steuerblock das Rechenwerk 7 mit den Endtastern b1 bis b5, einen Lese-Schaltblock 8 für die Abgabevorrichtungen 6a, 6b und 6c, einen Schreib-Schaltblock 9 für die Tasten A, B und C der Zielschalter 4 und 41 sowie einen Lösch-Schaltblock 10.
Fig. 3 zeigt, daß der Impulsgeber 11 an eine 24 Volt-Steuerleitung angeschlossen ist. Der Impulsgeber 11 ist über Stromkreise +a, +b und +c mit Zielrelaie D16, D17 und D18 verbunden, die wiederum über Kontakte d1 bis d15» Leitungen d bis h und von den Endtastern bi bis b5 betätigte, in Stromkreisen -a, -b und -c angeordnete Kontakte b1.1 bis b5»3 mit dem Impulsgeber 11 verbunden sind. Der Impulsgeber 11 mit den ale Kopierwerk ausgebildeten. Endtastern b1 bis b5 und deren Kontakte bilden das Rechenwerk 7.
Die jeweilige Stellung der Förderplätze 1a bis 1e des Verteilers 1 wird während des Takt-VorSchubes durch einen der Endtaater b1 bis b5 in die Steuerung signalisiert. Der Impulsgeber schaltet bei jedem Vorschub des Verteilers während der Kontaktgabe der Endtaster b1 bis b5 nacheinander die Stromkreise a, b und c jeweils zweipolig ein. Die Anzahl der Förderplätze des Verteilers stimmt mit den Plätzen des Informationsspeichers 12 überein. Jeder Platz des Informationsspeichers 12 hat soviel Speicherrelais, wie Zielmöglichkeiten vorhanden sind. Es sind hier also fünf Informations-Speicherplätze mit je drei der Speicherrelais D1-D15 vorhanden. Das Schaltbild des Informationsspeichers 12 ist auf der Fig. 3 neben dem Rechenwerk 7 und in der Fig. 4 dargestellt. Di*·Speieherrelais D1 bis D15 sind mit den Tastern A,B
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und C der Zielschalter 4 und 41 verbunden. Die Zielschalter sind ebenfalls an die Stromkreise a,b und c angeschlossen.
In folgendem wird ein Arbeitsablauf beschrieben:
Angenommen, auf der Aufgabestelle 2a befindet sich ein Fördergut für die Abgabestelle Ja und auf der Aufgabestelle 2a sei eins für die Abgabestelle 3c vorhanden. An dem Zielschalter 4 wird die Taste A und an Zielschalter 4' die Taste C gedrückt. Das bewirkt, daß nicht dargestellte Steuereinrichtungen die Aufgabevorrichtungen 5a und 5b betätigen. Wenn sich die Fördergüter auf dem Verteiler befinden, wird der Endtaster b1 des Kopierwerks 14 betätigt. Im gewählten Beispiel beträgt die Betätigungsdauer 1 see.
Der Impulsgeber 11, der entweder ständig leer arbeitet oder nur bei Betätigung von einem der Endtaster b1 bis b5 des Kopierwerkes 14 taktet, muß so schnell umlaufen, daß während der 1 see. Schaltdauer des Endtasters b1 jeder Impuls des Impulsgebers 11 mindestens einmal geschaltet wird. Wir nehmen an, daß Jeder Impuls 1/6 see. dauert und daß zwischen zwei Impulsen jeweils eine Pause von 1/6 see. liegt. Die Impulse - a, - b und - c entsprechen also dem ersten, dritten und fünften Sechstel eines Impulsgeberzyklusses.
Während der Betätigung des Endtasters b1 beim ersten Sechstel des Zyklusses wird der Impulsgeber-Ausgang + a an die Linie a geschaltet, der Ausgang -a über den Kontakt b1.1 auf die Linie d. Beim zweiten, vierten und sechsten Sechstel sind alle Linien a bis h stromlos. Beim dritten Sechstel liegt die Linie +b an der Linie b, die Linie -b über den Kontakt b1.2 an der Linie e. Beim fünften Sechstel eines Zyklusses liegt Linie +c an der Linie c, die Linie -c über den Kontakt b1.3 an der Linie f. Es entstehen also während der Betätigung
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des Endtasters b1 des Kopierwerkes 14 nacheinander die Verbindungen a-d, b-e und c-f.
Bei der ersten Paarung wird der Stromkreis von Linie a über den geschlossenen Kontakt des Tasters A vom Zielschalter 4· und die Ausgangsspule des ßpeicherrelais D 1 zur Linie d geschlossen. Das Speicherrelais DI schließt seinen Kontakt d1. Bei der zweiten Paarung wird der Stromkreis von Linie b über den Kontakt des Tasters O vom Zielschalter 4' und die Anzugsspulen des Speicherrelais D6 zur Linie e geschlossen. Das Speicher- ^ relais D6 schließt seinen Kontakt. Bei der dritten ™ Paarung geht der Stromkreis von der Linie c über die Löschspulen der ßpeicherrelais D7» D8 und D9 zur Linie f. Damit werden eventuell vorhandene informationen in den genannten Speicherrelais gelöscht· Der dazu gehörende Förderplatz 1c ist inzwischen an der Abgabestelle Ja vorbei und muß leer sein.
Da nur die Relais-Kontakte d1 und d6 geschlossen sind, können zwischen den Linien a und dt b und c sowie c und f keine Verbindungen hergestellt werden. Die Zielrelais D16, D17 und D18 bleiben abgefallen. Bei Betätigung des Endtasters b1 hatte der Förderplatz 1a die Aufgabestelle 2a bereits verlassen und befand sich auf dem Wege zur Abgabestelle 3c Auch ist der Förderplatz 1a bereits an der Abgabestelle 3c vorbei und befindet sich auf dem Wege zur Abgabestelle 3b. Gleichzeitig wird der Endtaster b2 betätigt. In Verbindung mit dem Impulsgeber 11 entstehen die Verbindungen a - e, b - f und c - g.
Bei der Paafung c - g zieht das Zielrelais D18 über den Kontakt d6 an und gibt damit die Zielanmeldung an die Steuereinrichtung für die Abgabevorrichtung 6c, die
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das auf dem Förderplatz 1b liegende Fördergut auf die Abgabestelle 3c befördert. Wenn der Förderplatz 1a zur Abgabestelle 3a wandert, bildet der Endtaster b3 die Verbindungen a - f, b - g und c - h. Die Schaltstellungen ändern sich, in der Figur 4 nicht» da keine Kontakte der Zielschalter geschlossen sind·
Bei der Verbindung zwischen den Linien a - f zieht das Zielrelaiß D16 über den Kontakt d1 an und veranlaßt die Abgabevorrichtung 6a, das Fördergut vom Förderplatz 1a auf die Abgabestelle 3a zu schieben. Damit ist der Verteiler 1 wieder leer; die Speicherrelais D1 und D6 sind jedoch noch angezogen und werden über die Linien c - d bzw. c - g gelöscht. Während der Speicherplatz 1a zur Aufgabestelle 2b wandert, bildet der Endtaster b4 die Verbindungen a - g, b - h und c - d. Mit der Verbindung c - d wird das Speicherrelais D1 gelöscht. Wenn der Förderplatz 1a zur Aufgabestelle 2a wandert, erzeugt der Endtaster die Verbindungen a - h, b - d und c - e. Mit der Verbindung c - e wird das Speicherrelais D6 gelöscht.
Damit ist der Zyklus beendet.
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Claims (19)

  1. Stöhr 16 - Ko/Ba - 10 - ίπ._
    Patentansprüche
    Steuereinrichtung für eine Stückgut-Verteilanlage mit einer oder mehreren Aufgabestellen, von denen das Fördergut zu einem Verteiler und von diesem auf eine oder eine || von mehreren Abgabestellen gefördert wird, wobei an den Aufgabestellen Zielschalter für das Fördergut angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der mit mehreren Förderplätzen (Ia-Ie) versehene Verteiler (1) eine mit Zielschaltern (4-, V) ansteuerbare Taktsteuerung mit Rechenwerk (7) hat, deren Taktzahl mindestens der Jeweils größeren Anzahl von Aufgabestellen (2) oder Abgabestellen (3) entspricht, und daß die Taktsteuerung den Aufgabestellen (2) zugeordnete Aufgabevorrichtungen (5) und den Abgabestellen (3) zugeordnete Abgabevorrichtungen (6) einschaltet.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Rechenwerk (7) das Setzen, Lesen und Löschen von dem Rechenwerk (7) zugeordneten Speicherrelais (D1-D15) veranlaßt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Speicherrelais (JD1 bis D15) bistabil sind.
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  4. 4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk (7) einen Impulsgeber (11), ein Addierwerk und ein Kopierwerk (I^ hat.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindest-Anzahl der vom Impulsgeber (11) gebbaren Impulse gleich der größeren Anzahl der Aufgabe- (2) bzw. Abgabestellen (3) ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindest-Anzahl der im Kopierwerk vorhandenen Endtaster (b1 bis b5) gleich der Anzahl der Förderplätze zwischen erster Aufgabe- (2) und letzter Abgabestelle (3) ist.
  7. 7· Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der im Kopierwerk vorhandenen Endtaster durch Codierung reduzierbar ist.
  8. 8. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Addierwerk bei Jedem Förderschritt die ,jeweilige Fördererposition nacheinander mit allen Takten des Impulsgebers (11) addiert.
  9. 9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk mindestens soviel Taktausgänge wie die größere Anzahl von Aufgabe- (2) bzw. Abgabestellen (3) hat und daß soviel Speicherplatzausgänge, wie Förderplätae (1a bis 1c) zwischen der ersten Aufgabestelle (2a) und der letzten Abgabestelle (3c) vorhanden sind, und daß beide Arten Ausgänge entgegengesetzt gepolt sind, und daß alle
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    Schaltvorgänge-Schreiben - Lesen - Löschen - zwischen diesen zeitverschobenen und stellungsabhängigen Takt- und Speicherplatzausgängen stattfinden, wobei an die Taktausgänge alle Tasten (A, B, C) der Zielschalter (4, 4') und die Zielrelais (D16-D18) und an die Speicherplatzausgänge die Lesekontakte sowie die Schreib- und Löschepulen nach einem von der Geometrie der Verteilanlage abhängigen Schema angeschlossen sind.
  10. 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß den Aufgabestellen (2) zusätzliche Zielrelais für eine Freiplatz-K-ontrolle zugeordnet sind.
  11. 11. Steuereinrichtung nach Anspruch 9»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an den Abgabestellen (3) Kontrolleinrichtungen zum Löschen der Speicherrelais (D1 bis D15) vorhanden sind.
  12. 12. Steuereinrichtung nach Anspruch 9»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß den Speicherplätzen zusätzliche Zielrelais als Quittierrelais für Informationseingabe an den Aufgabestellen zugeordnet sind.
  13. 13. Steuereinrichtung nach Anspruch 9»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Speicherplätze zusätzliche Relais zum Übertragen von Platzkennzeichen haben.
  14. 14. Steuereinrichtung nach Anspruch 9»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zielschalter (4) weitere Tasten für zusätzliche Informationen sowie zusätzliche Zielrelais und daß die Speicherplätze der Abgabestellen (3) weitere Speicherrelais für die zusätzlichen Informationen haben.
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  15. 15·· Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Aufgabestelle (2) bestimmte Förderplätze (1) zugeordnet sind.
  16. 16. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Jeder Abgabestelle (3) bestimmte Förderplätze (1) zugeordnet sind.
  17. 17. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Aufgabestelle (2) eine bestimmte Abgabestelle
    (3) zugeordnet ist.
  18. 18. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß nur eine Aufgabestelle (2) und eine Abgabestelle (3) vorhanden sind.
  19. 19. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß anstelle der Relais andere Bauelemente, z. B. elektronische Bauelemente, verwendbar sind.
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    Leerseite
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