AT393257B - Verfahren und anlage zum sortieren von gegenstaenden - Google Patents

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
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Description

AT 393 257 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Gegenständen, wobei jedes Gepäckstück auf einen Wagen geladen wird, der von elektronischen Systemen, die mit einem Hauptrechner verbunden sind, entlang von Förderstrecken gesteuert wird, die durch Weichen miteinander verbunden sind, und der mit einem permanenten Kode markiert ist und eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das Gepäck wird mit Wagen befördert, von denen jeder elektronisch durch seinen eigenen, festen bzw. permanenten Kode gekennzeichnet ist, dem zum Zeitpunkt des Ladens ein Kode beigefügt wird, der sich jederzeit ändern kann und der das Ziel des Gegenstandes kennzeichnet.
Entlang der Förderstrecke sind in der Nähe der Weichen Vorrichtungen vorgesehen, die derartige Kodes lesen können, wenn der Wagen vorbeifährt, wobei sie auf die Weichen so einwirken, daß sie den Wagen zur vorher eingerichteten Sortierstelle leiten.
Es sind Förder- und Sortiersysteme bekannt, bei denen sich eine Vielzahl von Wagen längs einer vorher festgelegten Förderstrecke bewegt, wobei die Gegenstände an vorgegebenen Stellen der Förderstrecke entladen weiden, die ebensovielen verschiedenen Endzielen entsprechen.
Bei derartigen Systemen erhält der Gegenstand zum Zeitpunkt des Ladens einen Kode, der seinem Ziel entspricht Geeignete Einrichtungen, die entweder längs der Förderstrecke beabstandet oder zentral angeordnet sind, steuern den Wagen, wenn sich dieser längs seiner Förderstrecke bewegt, wobei sie Einrichtungen betätigen, die ein Entladen bewirken, wenn der Wagen bei der entsprechenden Sammelstation vorfahrt.
Im allgemeinen gibt es bei derartigen Systemen relativ wenig Einbringstellen für die Gegenstände, während es viele Ziele und damit viele Entladestationen geben kann. Typisch handelt es sich bei derartigen Anlagen um Anlagen zum Sortieren von Gegenständen in Postämtern oder um Bestellungssortiersysteme in großen Versandhäusern.
In anderen Fällen, z. B. bei der Gepäckabfertigung in Flughäfen, gibt es viele Einbringstellen, während nur wenige Entladestationen oder Entladebereiche vorhanden sind, die zum Zeitpunkt der Gepäckaufgabe noch nicht eingerichtet sind.
Es ist daher nicht möglich, eine feste und direkte Förderstrecke zwischen der Einbringstelle und der Sortierstelle zu errichten, wodurch es auch nicht möglich ist, den Gegenstand mit einem kennzeichnenden Kode der Entladestation zu versehen.
Weiters können die Gegenstände schon lange vor dem Zeitpunkt des Abfluges in die Anlage eingebracht werden, wobei dies erfordert, daß das Gepäck in Lagerbereichen aufbewahrt werden muß, bevor es wahlweise zu den Sortierstationen geleitet wird.
Es sind Verfahren bekannt, um die Gepäckförderung von der Gepäckaufgabe zu den Entladebereichen zu automatisieren, wobei diese Verfahren das Problem aber nicht vollständig lösen.
Beispielsweise betrifft die US-Druckschiift 4,058,217 ein Verfahren, um jedes Gepäckstück mit einem Schild zu versehen, das von einer speziellen Maschine ausgegeben wird, wobei auf dem Schild eine automatisch auslesbare Information geschrieben ist, die das Ziel betrifft, zu dem das Gepäck von einem Zentralrechner geleitet werden soll.
Dieses System trägt jedoch der Tatsache nicht genügend Rechnung, daß oft zum Zeitpunkt der Gepäckaufgabe keine freie Sortierstelle vorhanden ist, oder keine Sortierstelle eingerichtet wurde. Alle Wagen teil«! sich den Hauptlagerplatz. Das bedeutet, daß unter den Zielen nicht unterschieden wird. Dadurch werden längere Vorgänge nötig, um das für ein bestimmtes Ziel (wenn dieses frei wird) vorgesehene Gepäck wiederzufinden, da die Lagerung zufällig erfolgt.
Es ist daher nötig, zu einem hündischen Sortieren Zuflucht zu nehmen, wodurch die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems herabgesetzt wird.
Die US-Druckschrift 4,239.434 beschreibt ein Verfahren, das auf dem Abtasten des Gepäckgewichts beruht, wobei es jedoch die Tatsache außer acht läßt, daß die Förderstrecken, denen das Gepäckstück folgen muß, um sich zu den Sortierstellen zu bewegen, nicht vorherbestimmbar sind. Tatsächlich kann ein derartiges Verfahren nur bei stationären Förderstrecken angewandt werden.
Die US-Druckschrift 3,260.349 befaßt sich mit dem Problem der Lagerung des Gepäcks, bevor es zu den Entladestationen geleitet wird, wobei es sich um ein Problem handelt, das durch einen Wiederumlauf des Gepäcks sehr unzulänglich gelöst wird. Ein derartiges System mit einer wahllosen Lagerung verursacht jedoch viele Unzukömmlichkeiten.
Auf diese Druckschriften wurde Bezug genommen, wenn auch ihre vorgebrachten Lösungen unzulänglich sind, um einen Beweis dafür zu geben, daß derzeit ein Interesse an der Gepäckabfertigung bei Fluglinien besteht
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zum Sortieren von Gegenständen zu schaffen, welche die oben beschriebenen Nachteile herkömmlicher Lösungen vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß jedem permanenten Kode eines jeden Wagens ein temporärer Kode zugeordnet ist, der das Ziel des Gepäcks kennzeichnet; daß die Kodezuordnung, bis die Entladung stattgefunden hat, in einem elektronischen System gespeichert wird, das die gesamte Anlage steuert; daß dem Wagen ein bestimmter Weg zugeordnet wird; daß jene Information, die den Weg eines jeden Wagens betrifft, als Funktion der Kodenummer des Wagens selbst zu den Weichenstelleinrichtungen übertragen wird; daß beim Vorschub eines jeden Wagens dessen zugeordnete Kodes von Einrichtungen äbgetastet werden, die in der Nähe der Weichen eingerichtet sind; und daß die Weich«! als Funktion der abgetasteten Kodezuordnung auf -2-
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Grund der Information gestellt werden, die das Hauptsteuersystem empfängt Die erfindungsgemäße Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Sortiersystem, das sowohl mehrere Förderstrecken, die durch Weichen miteinander verbunden sind, als auch eine Vielzahl von Wagen besitzt, die längs dieser Förderstrecken laufen können und von denen jeder durch einen festen Kode gekennzeichnet ist, wobei das Sortiersystem enthält: eine Einrichtung, um dem permanenten Kode eines jeden Wagens einen temporären Kode zuzuordnen, der das Endziel der beförderten Gegenstände kennzeichnet; eine Einrichtung entlang der Förderstrecke, welche fortlaufend die Kodes eines jeden Wagens abtastet und entsprechend auf die Weichen einwirkt und eine Einrichtung, die das Entladen des beförderten Gegenstandes bewirkt, wenn da-Wagen vor den Sammelbereichen vorbeiläuft
Der Wagen ist mit seinem eigenen, permanenten Kode versehen, z. B. einem Streifenkode, mit dem er erkannt wird, wobei der Kode von bekannten Lasern abgetastet werden kann, die entlang der Förderstrecke in der Nähe der Weichen angeordnet sind.
Es ist vorgesehen, daß der Kode im Speicher eines Hauptrechners, der das gesamte System steuert, mit der oben erwähnten Information verknüpft wird, so daß das System weitere Vorgänge ausführen kann.
Jeder Wagen wird damit durch zwei verschiedene und unabhängige Kodes erkannt: Durch die Markierung (temporärer Kode), die gemäß der durchzuführenden Aufgabe zugeteilt wird, und durch den permanenten Kode, der festgelegt ist und den bestimmten Wagen kennzeichnet.
Der temporäre Kode wird von Vorrichtungen gelesen, die den Wagen zu seinem richtigen Ziel führen, indem sie auf die Weicheneinrichtungen wirken. Der permanente Kode, der ebenfalls längs der Förderstrecke abgetastet wird, liefert dem Hauptrechner eine Information, um zu überprüfen, daß jeder Wagen einer bestimmten Aufgabe entspricht
Es ist ein Querpriifsystem vorgesehen, um Fehler beim Sortieren des Gepäcks verhindern zu können.
Wenn der temporäre Kode ausreicht, um den Wagen zu einer vorbestimmten Sammelstation zu leiten, liefert der Streifenkode bzw. permanente Kode eine zusätzliche Prüfung, ob jeder Wagen seine Aufgabe erfüllt hat, z. B. durch eine Überprüfung, ob alle Wagen, die eine bestimmte Aufgabe erhalten haben, und nur diese Wagen einen vorgegebenen Entladebereich erreicht haben.
Die erwähnte Information kann in den Hauptrechner auch in Zusammenhang mit anderen Daten eingegeben werden, z. B. der fortlaufenden Gepäckaufgabenummer, der Nummer des Gepäckaufgabeschalters usw.
Damit ist das System mit allen nützlichen Daten für die Erkennung des beförderten Gegenstands und der Fördereinrichtung ausgestattet
Diese Erfindung wird nunmehr ausführlich an Hand eines nichteinschränkenden Beispiels und im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
Fig. 1 den vereinfachten Schrägriß einer Anlage zum Sortieren von Fluggepäck, um das Verfahren der Erfindung zu verwirklichen;
Fig. 2 das Blockschaltbild der Logik für das Sortieren des Gepäcks;
Fig. 3 das Blockschaltbild der elektronischen Einrichtungen, die auf jedem Wagen angebracht sind;
Fig. 4 und 5 eine Weiche, die bei der Anlage von Fig. 1 verwendet werden kann; und
Fig. 6 vereinfacht die mechanischen Einrichtungen für das Stellen der Weiche.
Die Anlage von Fig. 1 besteht hauptsächlich aus ein» Vielzahl von Blöcken, und zwar: - einem Wagensammelbereich (1), wobei jeder Wagen mit einem Kode markiert wird, der erkennen läßt ob der Wagen verfügbar ist oder nicht - ein» Vielzahl von Gepäckaufgabebereichen (2); - einer Hauptsortierschleife (3); - Lagerbereichen (4) für Wagen, die für Flüge bestimmt sind, die noch die Ladephase durchlaufen müssen; - Gepäckentladebereiche (5); - Ladebereiche (6) für das ankommende Gepäck und das Transitgepäck; - Förderstrecken (8), (9) und (10), um die Wagen beispielsweise von der Förd»strecke zum Sammelbereich, daraufhin von dort zur Gepäckaufgabe und wieder zurück zur Förderstrecke zu bewegen.
Jeder Wagen ist vorzugsweise mit einem unabhängigen Motor versehen, der ihn in den Bereichen mit offen» Förderstrecke vorschiebt. In den Bereichen mit fester Förderstrecke, z. B. in den Sammel- und Ladebereichen in der Nähe der Gepäckaufgabe oder den aufwärts und abwärts führenden Strecken (wenn die Anlage in verschiedenen Höhen aufgebaut ist), erfolgt der Vorschub vorzugsweise mit Ketten, so daß die Wagen in allen diesen Bereichen der Förderstrecke synchron vorgeschoben weiden.
Es erfolgt keine ausführliche Beschreibung d» einzelnen Vorrichtungen, aus denen die Anlage besteht, da diese allgemein bekannt sind, oder in anderen Druckschriften dargelegt wurden, z. B. in jenen, auf die beim Stand der Technik Bezug genommen wurde.
Programmierbare, logische Steuerstufen sind in der Nähe der Weichen des Fördemetzes angeordnet, wobei sie mit der Information angespeist werden, die sich auf die abgehenden Flüge bezieht, die beladen weiden sollen.
Diese Stufen, die die Funktion von programmierbaren, lokalen Steuerungen besitzen, steu»n die Betätigung d» Leiteinrichtungen, z. B. von Weichen oder ähnlichem, so daß d» vor einer Steuerung laufende Wagen auf der optimalen Förderstrecke ein bestimmtes Ziel gemäß seinem markierten Kode erreicht
Es ist vorgesehen, daß zwischen dem Wagen und den ortsfesten, programmierbaren, logischen Steuerstufen ein Informationsaustausch erfolgt, der die Erkennungskodes betrifft Wenn der gelesene und der gespeicherte Kode -3-
AT 393 257 B übereinstimmen, sorgt die Stufe dafür, daß der Wagen zu einer vorher eingerichteten Sortierstelle geleitet wird. Anderenfalls wird der Wagen weiter längs der Förderstrecke und, falls notwendig, zum Lagerbereich geführt, dar jedem Flug zugewiesen ist
Die von den Wagen ausgesandten Nachrichten können auch eine Verfügbarkeits- oder Betriebsstörungs-information enthalten. In diesem Fall leiten die programmierbaren, logischen Steuerstufen die Wagen zu den Sammel- oder Reparaturbereichen, falls diese vorhanden sind.
Wie bereits erwähnt, besitzen die Förderwagen vorzugsweise einen eigenen Antrieb. Der Motorantrieb wird über bekannte Einrichtungen von einem Mikrorechner gesteuert, der am Wagen angebracht ist und mit Anzeigen beliefert wird, die von Fühlern an seinen Rädern ausgesandt werden, wobei die Anzeigen Betriebszustände betreffen, die sich sowohl auf die Förderstrecke (z. B. auf den Durchlauf durch lange Fahrtstrecken, Sammelbereiche, normale Durchgangsbereiche usw.) sowie auf den Verkehr (Strecken, Hindernisse usw.) beziehen, so daß die logischen Stufen die Fahrgeschwindigkeit des Wagens auf unterschiedliche Betriebszustände im Hinblick darauf einstellen können, daß die maximal zulässige Geschwindigkeit erreicht wird.
Andere Fühler signalisieren den logischen Stufen das Vorhandensein eines festen Hindernisses und/oder die Berührung des Wagens mit anderen Elementen, z. B. mit anderen Wagen. In diesem Fall schalten die logischen Stufen den Motor auf die minimale Geschwindigkeit, um das Hindernis möglicherweise zu beseitigen. Wenn in der Förderstrecke ein festes Hindernis angetroffen wird, wird der Vorschub unterbrochen, wobei die Steuerstufen in vorgegebenen Zeitintervallen wiederholt versuchen, den Umlauf wieder aufzunehmen.
In Übereinstimmung mit den Lagerbereichen, in denen die Wagen üblicherweise miteinander in Berührung stehen, wird in die Sammelschienen ein besonderer Ton oder ein modulierter Träger eingespeist, wodurch der Mikrorechner, der durch diesen Ton davon informiert wird, daß er sich in einem Lagerbereich befindet, keine getakteten Versuche der programmierbaren, logischen Steuerstufen unternimmt, durch die der Umlauf wieder aufgenommen werden soll. Wenn der Ton verschwindet, können die Versuche wieder aufgenommen werden.
Das Verfahren kann daher als asynchrones Sortierverfahren bezeichnet werden, das offene Förderstrecken verwendet, wobei ein Hauptsteuerrechner mit den gesteuerten Elementen in einem Dialogverfahren steht, indem er Informationen abtastet und Befehle aussendet Den verschiedenen Verantwortungsgraden der verschiedenen Einrichtungen entsprechen verschiedene Sprachniveaus.
Im ersten Niveau sind die Hauptrechner mit dem Flughafeninformationssystem bzw. dem logistischen Informationssystem sowie mit einer Steuerwarte vernetzt
Die angeschlossenen Systeme arbeiten mit einem unterschiedlichen Sprachniveau, der mehr für die Art der Informationen und der Befehle geeignet ist, die zwischen dem Hauptrechner und den Förderstreckensteuerungen ausgetauscht werden, wobei die Förderstreckensteuerungen dazu dienen, um den Verkehr in den verschiedenen Bereichen abzuwickeln, z. B. in Sammelbereichen, Lagerbeteichen usw., in die die Förderstrecke untateilt ist
Ein noch einfacheres Sprachniveau wird für den Dialog zwischen den Förderstreckensteuerungen und den programmierbaren örtlichen Steuerungen (programmierbare, logische Steuerstufen) verwendet, d. h. für das Auslesen der auf dem Wagen markierten Nachricht, für die Steuerung der Weichenantriebe und für das Erkennen der Daten, die von jenen Fühlern kommen, die die Weichenstellungen abtasten.
Die programmierbare, logische Steuerstufe empfängt Befehle, wie sie sich beim Auftreten von Wagen verhalten soll, die mit vorgegebenen Kodes versehen sind: jeder Wagen sendet fortlaufend jenen Datenwert, der ihm zugeordnet wurde (z. B. eine Fluglinie/Zielflughafen-Kombination, wenn er eine Transportaufgabe erhalten hat, oder einen Kode, der anzeigt, daß der Wagen frei ist, um eine Aufgabe erhalten zu können, oder einen Betriebsstörungskode, so daß er von einer Prüfstation aufgenommen werden kann).
In da Nähe der Weichen empfängt eine ortsfeste Empfängereinrichtung den vom Wagen ausgesandten Kode und überträgt ihn zur örtlichen programmierbaren, logischen Steuerstufe, die in Abhängigkeit davon, ob der Kode einen Wagen betrifft, der abgefangen weiden soll, die elektromechanische Weichensteuerung in Betrieb setzt oder nicht.
Um das Verfahren gemäß der Erfindung besser verstehen zu können, werden die verschiedenen Sortiervorgänge ausführlich beschrieben, die den verschiedenen Bereichen entsprechen, in die die Anlage unterteilt ist
Laden.in den Gepfctaufgatestellen
Ein ortsfester Empfänger (11) tastet von den ankommenden Wagen den Kode ab, der anzeigt, ob die Wagen leer sind und beladen werden könnoi. Ein Senda (12) markiert einen frei erfundenen Kode und ein Empfänger (13) prüft, daß dieser frei erfundene Kode vom Wagen genau wiedagegeben wird. Wenn dies der Fall ist, wird der Wagen über eine Weiche (14) zu dem nach oben führenden Abschnitt der Förderstrecke (8) geleitet, von dem er im Wagensammelbereich (1) eintrifft
Vom Wagensammelbereich (1) gelangen die Wagen über den nach unten führenden Abschnitt (10) zu den Gepäckaufgabebereichen (2), wo die Gepäckstücke gewogen und automatisch auf ihre Größe üboprüft werden.
An dieser Stelle prägt die Bedienungsperson auf dem Gepäckstück mit Hilfe einer Tastatur den Fluglinien/Zielfhighafen-Kode auf, einen Kode, der in der örtlichen progammierbaren, logischen Steuastufe gespeichert wird. Die programmierbare, logische Steuerstufe, die den Gepäckaufgabebeieich (2) steuert, reserviert dann einen der freien, ankommenden Wagen und steuot mit Hilfe eines Einbringförderbands (16) den Transport des Gepäcks vom Gepäckaufgabebereich (2) zum Wagen. -4-
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Nachdem der Wagen die nach unten führende Förderstrecke (9) durchlaufen hat, kommt er bei einem Sender (17) vorbei, der markiert, indem er zu dem am Wagen angebrachten Kode jene Information beifügt, die die Aufgabe betrifft, die ausgeführt worden soll.
Diese Information wird vom folgenden Empfänger (18) überprüft, der im Falle eines positiven Ergebnisses in der Datenbasis des Hauptrechnersystems die Zuordnung zwischen dem festen Kode des Wagens (überprüft vom Streifenkodeleser (19)) und den Daten aktiviert, die die Aufgabe betreffen (Name des Fluggastes, Fluglinie, Flug, Ziel).
Der Wagen gelangt dann in die Hauptsortierschleife (3) wobei er über seinen eigenen Motor mit der autonomen Bewegung beginnt, während er weiterhin seinen Kode aussendet, der das Gepäck, den Wagen, das Ziel usw. kennzeichnet
Jedes Mal, wenn sich ein Wagen einer Weiche nähert, tasten geeignete Einrichtungen den Kode ab, wobei sie auf die Weiche in Übereinstimmung mit den Befehlen wirken, die der Hauptrechner liefert: Wenn der Flug einer Ladephase unterworfen werden soll, werden die Weichen so gestellt, daß sie den Wagen zum entsprechenden Bereich führen, während dann, wenn der Flug noch nicht bereit steht, die Wagen, die diesen Kode tragen, zu den Lagerbereichen geleitet werden.
Die leeren Wagen werden abgefangen und zu jenen Bereichen wieder in Umlauf gebracht die der nach oben führenden Förderstrecke gegenüberliegen.
Lagabaeicbe
Jene Wagen, die für die Lagerbereiche (4) bestimmt sind, werden längs der Schleife (20) geleitet: Wenn ein ortsfester Empfänger (21) den Kode eines Wagens abtastet der in einem Bereich innerhalb seines Gebiets gelagert werden soll, z. B. im Bereich (22), stellt er rechtzeitig die Weiche (23).
Wenn ein Bereich für die Lagerung der Wagen vorgesehen ist, die mit einem bestimmten Kode markiert wurden, wird an einer Abfangstelle eine mechanische Sperreinrichtung (24) eingesetzt, die den Anschlag für den ersten gelagerten Wagen bildet Wenn kein Bereich vorbereitet ist, um Wagen zu lagern, die mit einem bestimmten Kode markiert sind, wird die mechanische Sperreinrichtung in einer Nichtabfang-Stellung gehalten, wobei der Bereich in eine gewöhnliche Förderstrecke verwandelt wird, die dann verwendet werden kann, wenn Ausweichstiecken benötigt werden.
Sobald ein Entladebereich (5) für Wagen bereitgestellt wird, die mit einem bestimmten Kode markiert wurden, wird die mechanische Sperreinrichtung in den Lagerbereichen (4), die jene Wagen enthalten, die mit diesem Kode gekennzeichnet sind, in eine Nichtabfang-Stellung gebracht. Gleichzeitig werden die logischen Steuerstufen, die auf den Wagen angebracht sind, die mit diesem Kode gekennzeichnet sind, von diesem neuen Zustand in Kenntnis gesetzt, wodurch sich die Wagen vorwärts bewegen und in die Förderstrecke eintieten, die zu den Entladebereichen führt
Transport des Gepäcks zu den Entladebereichen
Die von der Hauptsortierschleife (3) und den Sammelbereichen kommenden Wagen werden von einem Empfänger (25) und einem Streifenkodeleser (26) erkannt.
Wenn die Wagen in den Entladebereichen (5) eintreffen, entladen sie automatisch das Gepäck über Einrichtungen, z. B. ein umlaufendes Band, das am Wagen befestigt ist oder ähnliches.
Wenn die Wagen einmal über den Entladebereich (5) gefahren sind, überprüfen weitere Steuereinrichtungen, ob das Gepäck tatsächlich entladen wurde, wobei sie mit den bereits oben erwähnten Verfahren dem Wagen einen Verfügbarkeitskode aufprägen.
Daraufhin beginnt der Wagen mit einem neuen Umlauf auf der Anlage, oder er kann in Übereinstimmung mit den Anforderungen zu einem Lagerbereich (4) geleitet werden, der besonders für leere Wagen vorgesehen ist.
Sortieren des ankommenden Gepäcks
Das aus einem ankommenden Flugzeug ausgeladene Gepäck wird im Ladebareich (6) auf die Wagen geladen, wobei jeder Wagen in Übereinstimmung mit den Gegebenheiten entweder mit einem Zielkode, der sich auf eines der Gepäckkarusselle bezieht oder mit einem Kode markiert wird, der anzeigt daß der Wagen zu anderen Flügen transportiert werden soll.
Wenn der Empfänger (27) einen Kode empfängt der anzeigt daß das Ziel für den ankommenden Wagen beispielsweise das Karussell (7) ist, würde er die Weiche (28) stellen.
Do- dem Empfänger (27) zugeordnete Streifenkodeleser überprüft den Wagenkode, um zu überprüfen, ob der Wagen tatsächlich mit einem Gepäckstück beladen ist das ein derartiges Ziel besitzt worauf der Wagen das Gepäckstück auf ein Förderband (29) entlädt das das Gepäck zum Karussell (7) befördert.
Nach dem Entladen wird dar Wagen vom Sender (30) mit einem Verfügbarkeitskode markiert, wobei der Empfänger (31) prüft ob dieser Kode richtig ist bevor der Wagen in die Hauptförderstrecke freigegeben wird.
Wenn im Gegensatz dazu das in Übereinstimmung mit dem Ladebereich (6) auf den Wagen geladene Gepäck zu einem anderen Flug geleitet werden soll, würde der betreffende Wagen in der Hauptsortierschleife (3) in Umlauf gebracht und dann so behandelt werden, als ob er von der Gepäckaufgabe kommen würde. -5-
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Wahlweises Aufnehmen eines Gepäckstücks Für das wahlweise Aufnehmen eines Gepäckstücks aus einem Lageibereich wird die Eikennungsnummer eines jeden Förderwagens verwendet 5 In der Datenbasis des Systems ist die Zuordnung zwischen dem Gepäcksidentifizierkode, dem Namen des Fluggastes und der Kennzeichnungsnummer des Förderwagens gespeichert, wobei die Kennzeichnungsnummer überden Streifenkode erkannt wird.
Um ein einzelnes Gepäckstück anfzunehmen, werden die Wagen der betroffenen Lagerbereiche (4) wie folgt behandelt: Wenn der gesuchte Wagen am Streifenkodeleser vorbeiläuft, wird der früher zum Zeitpunkt der 10 Gepäckaufgabe zugeteilte Kode oder die Markierung durch einen anderen Zielkode ersetzt, wobei der Wagen längs der Hauptförderstrecke und dann zum gewünschten Bereich geleitet wird.
Ein analoges Verfahren kann eingeführt werden, um ein Gepäckstück abzufangen, das sich bereits in der Nähe der Entladebereiche befindet IS Um die Beschreibung abzurunden, werden nunmehr die Einrichtungen beschrieben, die für die Inbetriebsetzung des Verfahrens der Erfindung verwendet werden, obwohl sie keinen Gegenstand der Ansprüche darstellen, wobei einige bereits bekannt sind, da sie in früheren Druckschriften oder Veröffentlichungen vom selben Anmelder beschrieben wurden, z. B. in der italienischen Druckschrift 1,140.188 oder den italienischen Veröffentlichungen 22264 A/84,23110 A/84,20779 B/85 und 24227 B/85. 20 Die wichtigsten Einrichtungen, um die oben beschriebenen Vorgänge auszuführen sind: Die Wagen, die Strecken, die programmierbaren Steuerstufen und die Vorschubelemente.
Jeder Wagen ist mit einer Entladeeinheit versehen, die sowohl von unabhängigen Motoren im Wagen als auch von äußeren Einrichtungen angetrieben werden kann, z. B. von Ketten, Hebewerken usw.
Auf jedem Wagen sind Entladeeinrichtungen angebracht, die bekannt sind, z. B. ein umlaufendes Band, das die 25 Förderebene bildet, auf der die zu sortierenden Gegenstände abgelegt werden, wobei die Entladeeinrichtungen von bekannten Vorrichtungen in Betrieb gesetzt werden können, bei denen es sich sowohl um einen unabhängigen Motor, der mit der Antriebsrolle des Bands verbunden ist, als auch um einen äußeren Motorantrieb handeln kann, der in Übereinstimmung mit den Entladestationen angeordnet ist und geeignet in Verbindungsglieder eingreift, die sich an den Wagen befinden und mit der Antriebsrolle des Bands verbunden sind. 30 Der Wagen ist mit einem Mikrorechner, einem Sender/Empfänger und einigen Fühlern ausgestattet, z. B. einem Annäherungsfühler, einem Antikollisionsfühler und einem Fühler für mechanische Sperren.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild, in dem mit der Bezugsziffer (31) der Mikroprozessor bezeichnet ist, der die verschiedenen empfangenen Informationen verarbeitet und die Wagenfunktionen steuert. Eine Bereichsdekodierstufe (32) erkennt den Ton, der auf der Sammelschiene vorhanden ist, und sendet ein 35 entsprechendes Signal zum Mikrorechner. Ein Fühler für eine mechanische Sperre (33), z. B. ein Magnetfühler, tastet jede mechanische Sperre ab, die vom Steuersystem in Betrieb gesetzt wird, z. B. eine Sperre der Lagerbereiche. Ein Fühler (34) tastet die Bewegung eines Rads des Wagens ab und sendet ein Signal zum Mikrorechner, um diesen davon in Kenntnis zu setzen, ob die Bewegung tatsächlich fortschreitet. Ein Annäherungs- und Berührungsfühler (35) tastet das Vorhandensein von Hindernissen in der Förderstrecke ab, 40 wobei er ein Signal zum Mikrorechner aussendet, so daß dieser die Vorlaufgeschwindigkeit herabsetzen kann, um
Zusammenstöße zu vermeiden. Der Wagenmotor (36) wird vom Mikrorechner (31) gesteuert und über Sammelschienen (37) angespeist, die einerseits die Stromversorgung liefern und andererseits von elektrischen Signalen durchlaufen werden, die, passend dekodiert, den Mikrorechner von der Lage des Wagens informieren. Mit der Bezugsziffer (38) ist eine Eingangsleitung des Markierungssignals bezeichnet, das dem Wagen aufgeprägt 45 wird und die Kennzeichnungsdaten der durchzuführenden Aufgabe enthält. Eine Ausgangsleitung (39) liefert das
Markierungssignal, das den Wagen kennzeichnet und laufend abgegeben wird, um von den programmierbaren, logischen Steueistufen empfangen zu werden, die die richtigen Schritte für den richtigen Bestimmungsort des Gepäckstücks unternehmen.
Die Bahnen oder Weichen, die Fig. 4 bis 6 zeigen, sind mit Ablenkeinrichtungen versehen, um die 50 Förderstrecke dem Programm anzupassen, das für jeden Wagen errichtet wurde.
Entsprechende Führungsräder treten mit diesen Weichen in Eingriff, wobei die Führungsräder in einer Aufnahme (40) laufen und am Wagen befestigt sind. Die Weichensteuerung, die sowohl elektrisch als auch pneumatisch erfolgen kann, erhält ihre Befehle von den programmierbaren, logischen Stufen.
Wenn sich der Wagen vorwärtsbewegt, ruht er über Hilfsräder auf Schienen (41), die als Führungsbahnen 55 wirken.
Diese Führungsbahnen sind in Fig. 4 und 6 dargestellt, wobei die Ablenkeinrichtungen in zwei möglichen Stellungen gezeigt werden, die den Weg für den Wagen bestimmen.
Bei den programmierbaren Steuerungen handelt es sich um elektronische Einrichtungen, die in der Nähe der Weichen des Fördersystems angeordnet und mit Sende-Empfängem sowie programmierbaren, logischen Stufen 60 ausgestattet sind.
In Übereinstimmung mit dem Programm stellen die programmierbaren, logischen Steuerstufen die Weichen, z. B. mit einem elektrischen Stellmotor. -6-

Claims (10)

  1. AT 393 257 B Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild der Logik der programmierbaren, logischen Steuerstufe, wobei mit der Bezugsziffer (42) der Flughafen-Hauptrechner bezeichnet ist. Der Knoten (43) verarbeitet die Information, die vom Rechner (42) kommt (er erhält Informationen, die die Abflugzeiten und den Beginn der Ladevorgänge betreffen; er erhält von den Gepäckaufgabestellen jene Daten, die sich auf das Gepäck beziehen; er verknüpft den Zielhinweis, der vom Rechner (42) stammt, mit dem betreffenden Gepäckstück; er informiert die anderen Einrichtungen vom Ziel; er bestimmt den optimalen Weg für jedes Gepäckstück; er informiert die anderen Steuerstufen über den Weg, der jedem Gepäckstück zugeteilt ist; er überprüft, ob das im Systran vorhandene Gepäck richtig sortiert wurde). Mit der Bezugsziffer (44) ist das Anschlußsystem bezeichnet, das die Geometrie der Anlage steuert, den Knoten (43) mit Informationen über die Betriebszustände des Systems versorgt und über einen VideoanscHuß jene Informationen liefert, die für die Steuerung des Systems notwendig sind. Das Netzwerk der programmierbaren, logischen Steuerstufen (45) veranlaßt das Sortieren der Wagen, indem es die Weichen stellt, wobei es aus einer bestimmten Anzahl von programmierbaren, logischen Steuereinheiten besteht, die über ein örtliches Hochgeschwindigkeitsnetzwerk mit dem Anschlußsystem (44) verbunden sind. Mit der Bezugsziffer (46) ist der Mikrorechner auf jedem Wagen bezeichnet, der mit dem System Informationen austauscht. Ein Streifenkodeleser (47) tastet die Nummer eines jeden Wagens ab. Wenn ein Gepäckstück in das Sortiersystem eingebracht wird, wobei das Gepäck den entsprechenden Wagen zugeteilt wird, empfängt die Reihe von programmierbaren, logischen Steuereinheiten am Anfang der Schleife den Erkennungskode und überträgt ihn zum Wagen, wenn dieser vorbeiläuft. Bei den Vorschubeinrichtungen handelt es sich um Einrichtungen, z. B. um pneumatische Einrichtungen mit elektromagnetischer oder Nockensteuerung, die entweder elektrisch oder mechanisch durch den Wagen selbst betätigt werden und in Übereinstimmung mit den Förderstrecken von einem Transportsystem zum anderen angeordnet sind. Genauer gesagt an jenen Stellen, wo die Wagen von einer Förderstrecke, entlang der sie mit der Kraft ihres eigenen Motors laufen, zu einer Förderstrecke gelangen, wo sie von Ketten angetrieben werden, wie dies beispielsweise in den nach oben und unten führenden Strecken (8), (9) und (10) oder im Sammelbereich (1) auftritt. Die Inbetriebsetzung des Vorschubelements erfolgt synchron mit dem Hebewerk entweder während der Aufwärts- oder der Abwärtsbewegung, so daß die Wagen auf den Förderer in bestimmten Zeitabständen geschoben werden, die durch das Arbeitsintervall des Förderers selbst bestimmt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Sortieren von Gegenständen, wobei jedes Gepäckstück auf einen Wagen geladen wird, der von elektronischen Systemen, die mit einem Hauptrechner verbunden sind, entlang von Förderstrecken gesteuert wird, die durch Weichen miteinander verbunden sind, und der mit einem permanenten Kode markiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem permanenten Kode eines jeden Wagens ein temporärer Kode zugeordnet ist, der das Ziel des Gepäcks kennzeichnet; daß die Kodezuordnung, bis die Entladung stattgefunden hat, in einem elektronischen System gespeichert wird, das die gesamte Anlage steuert; daß dem Wagen ein bestimmter Weg zugeordnet wird; daß jene Information, die den Weg eines jeden Wagens betrifft, als Funktion der Kodenummer des Wagens selbst zu den Weichenstelleinrichtungen übertragen wird; daß beim Vorschub eines jeden Wagens dessen zugeordnete Kodes von Einrichtungen abgetastet werden, die in der Nähe der Weichen eingerichtet sind; und daß die Weichen in Abhängigkeit von der abgetasteten Kodezuordnung auf Grund der Information gestellt werden, die das Hauptsteuersystem empfängt
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen seinen Lauf nur beginnen kann, nachdem die richtige Zuordnung zwischen dem permanenten Kode und dem temporären Kode überprüft wurde, den der Wagen selbst erhalten hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß logische Stufen in einem jeden Wagen von der genauen Lage des Wagens längs der Förderstrecke mit Hilfe eines modulierten Trägers entlang der Speiseleitungen des Wagenmotors informiert werden.
  4. 4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Sortiersystem, das sowohl mehrere Förderstrecken (3, 8, 9,10), die durch Weichen (28) miteinander -7- AT 393 257 B verbunden sind, als auch eine Vielzahl von Wagen besitzt, die längs dieser Förderstrecken laufen können und von denen jeder durch einen festen Kode gekennzeichnet ist, wobei das Sortiersystem enthält: eine Einrichtung (17,18), um dem permanenten Kode eines jeden Wagens einen temporären Kode zuzuordnen, der das Endziel der beförderten Gegenstände kennzeichnet; eine Einrichtung (27) entlang der Förderstrecke, welche fortlaufend die Kodes eines jeden Wagens abtastet und entsprechend auf die Weichen (28) einwirkt und eine Einrichtung (25,26), die das Entladen des beförderten Gegenstandes bewirkt, wenn der Wagen vor den Wagensammelbereichen (1) vorbeiläuft »
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen mit einem unabhängigen Motor (36) versehen ist, wobei der Motor (36) über Sammelschienen (37) angespeist wird, die entlang der ^ Förderstrecke angeordnet sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein modulierter Träger in die Sammelschienen (37) in Übereinstimmung mit den verschiedenen Abschnitten der Förderstrecke eingespeist wird, wobei auf jedem Wagen eine elektronische Einrichtung (32) vorgesehen ist die den Träger äbtastet und die verschiedenen Funkticmen des Wagens gemäß dem Bereich der Förderstrecke entsprechend steuert, in dem sich der Wagen selbst befindet
  7. 7. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Anlage Förderstreckenabschnitte, längs denen sich die Wagen asynchron bewegen, sowie vorher errichtete Förderstreckenabschnitte besitzt, längs denen sich die Wagen synchron bewegen, wobei sie von äußeren Einrichtungen angetrieben werden.
  8. 8. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinheit Lagerbereiche (4) für die leeren Wagen, Bereiche (2) für das Kodieren und Beladen der Wagen mit Gepäck, Wagensammelbereiche (1) für die leeren Wagen, in denen die leeren Wagen zum Lagern zurfickgeschickt werden, Lagerbereiche (4) der beladenen Wagen, Gepäckentladebereiche (5), sowie Bereiche enthält, um die leeren Wagen zu den Lagerbereichen zu leiten.
  9. 9. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß auf jedem Wagen Mikrorechnerstufen (31) vorgesehen sind, die jene Information speichern, die von Fühlern (35) ausgesandt wird, die am Wagen angeordnet sind, um den Wagen anzuhalten oder mit einer geeigneten Geschwindigkeit vorzuschieben.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (35) Annäherungsfühler und Berührungsfühler sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen * -8-
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