DE3124063A1 - Abtasteinrichtung zur auswertung von an foerderbehaeltern angeordneten zielkennzeichen - Google Patents

Abtasteinrichtung zur auswertung von an foerderbehaeltern angeordneten zielkennzeichen

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DE3124063A1
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DE19813124063
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English (en)
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Manfred Dechandt
Lothar 1000 Berlin Morenz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

  • Abtasteinrichtung zur Auswertung von an Förderbehältern
  • angeordneten Zielkennzeichen Die Erfindung betrifft eine Abtasteinrichtung zur Auswertung von an Förderbehältern angeordneten Zielkennzeichen, die im Sinne der Darstellung mehrstelliger Zielcodierungen verstellbar sind, mit an die Zielkennzeichen angepaßten Abtastelementen und einer diesen nachgeordneten Decodiereinrichtung zur Ansteuerung von Umleitvorrichtungen für die Förderbehälter.
  • Derartige Abtasteinrichtungen werden in den unterschiedlichsten Förderanlagen eingesetzt. Sie sind beispielsweise im Zusammenhang mit auf ständig umlaufenden Förderbändern transportierten Förderbehältern, für auf Schienen fahrende Aktentransportwagen und in Rohrpostanlagen bekannt. Ebenso ist eine große Anzahl unterschiedlicher Zielkennzeichen bekannt, deren Arbeitsweise auf unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften beruht. Beispielsweise werden Magnete, optisch abtastbare Marken oder galvanisch abtastbare Kontaktflächen eingesetzt. Um eine größere Anzahl unterschiedlicher Ziele darstellen zu können, sind zumeist mehrere Zielkennzeichen unabhängig voneinander verstellbar, wobei in der Praxis Systeme mit mehr als 1000 unterschiedlichen Zielcodierungen eingesetzt werden.
  • Die Abtasteinrichtungen befinden sich zumeist am Ort von Verzweigungsstellen der Förderanlage und bestimmen je nach Ergebnis der Auswertung einer abgetasteten Zielcodierung die entsprechende Einstellung von an der Umlenkstelle angeordneten Umleitvorrichtungen für die Förderbehälter. Um den Aufwand in den Abtasteinrichtungen, insbesondere den Aufwand in den Decodiereinrichtungen möglichst gering zu halten, wird eine Zuordnung der einzelnen Zielcodierungen zu bestimmten Empfangsstellen derart vorgenommen, daß die Anlagenkonfiguration berücksichtigt ist. Sind zum Beispiel in einer Förderanlage 10 durch eine zentrale oder mehrere dezentrale Verteileinrichtungen miteinander verknüpfte Förderstränge vorgesehen und weisen die Förderbehälter zwei unabhängig voneinander verstellbare Zielkennzeichen auf, so daß insgesamt 100 (10 x 10) unterschiedliche Ziele eingestellt werden können, ordnet man jedem der 10 Förderstränge eine der 10 möglichen Codierungen des einen Zielkennzeichens zu. Am Ort von Verzweigungen braucht dann beispielsweise nur dieses eine Kennzeichen abgetastet zu werden, um eine hinreichende Aussage über das Schalten einer Umleitvorrichtung gewinnen zu können.
  • Sofern nun in einer solchen Anlage in einem oder mehreren der einzelnen Förderstränge mehr als 10 Zielstationen, in anderen dagegen weniger als 10 Zielstationen vorgesehen sind, muß entweder das System der förderstrangindividuellen Gruppenkennzeichen aufgegeben werden oder die Zahl der unterschiedlichen Zielcodierungen erhöht werden, um beispiels weise zwei unterschiedliche Stellungen des einen Zielkennzeichens als dem gleichen Förderstrang zugeordnetes Gruppe-nkennzeichen auswerten zu können.
  • Die Universalität dieses Syste-ms der Aufteilung der Zielcodierungen in Gruppenkennzeichen und Einzelkennzeichen: wird durch eine weitere Schwierigkeit beeinträchtigt; wenn ein Teilnehmer, dem eine bestimmte Empfangsstation zugeord net ist, seinen Arbeitsplatz in der Weise ändert, daß ihm nunmehr eine andere Empfangsstation zur Verfügung steht, muß die Anderung der Zielinformation, die diesem Benutzer der Anlage zugeordnet war, allen übrigen Benutzern der An--lage mitgeteilt werden. Eine Beibehaltung der gleichen Zielinformation in ähnlicher Weise wie innerhalb von Fernsprechnebenstellenanlagen die Beibehaltung einer Rufnummer bei Raumwechsel ist nicht möglich.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die vorstehend beschriebenen Einschränkungen für die Verwendung möglichst einfach aufgebauter Abtasteinrichtungen auszuschalten, wird erfindungsgemäß dadurch gelost, da der Decodiereinrichtung ein Speicher vorgeschaltet ist, in dessen Speicherplätze unter jeder einer möglichen Codekombination auf den Ausgangsleitungen der Abtastelemente entsprechenden Adresse eine anlagengereichte Zielinformation individuell auslesbar eingespeichert ist.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Abtasteinrichtung ist darin zu sehen, daß die Abtastelemente nicht direkt an die Decodiereinrichtung angeschaltet sind, sondern daß die von den Abtastelementen gewonnenen Signale, die entsprechend dem der Zieldarstellung zugrunde liegenden Zielcode auf die einzelnen Abtastelemente verteilt sind, an einen Speicher abgegeben werden. Der Speicher, der mindestens eine der Zahl der möglichen Codekombinationen entsprechende Zahl von Speicherplätzen aufweist, nimmt vor Inbetriebnahme jeder Anlage sämtliche möglichen Zielinformationen in seinen Speicherplätzen auf. Die Verteilung der einzelnen Zielinformationen auf die einzelnen Speicher plätze erfolgt derart, daß jeder Speicherplatz, der durch eine der möglichen Codekombinationen am Ausgang der Abtastelemente ansteuerbar ist, die der entsprechenden Codekom bination zugeordnete Zielinformation enthält. Damit können beliebige einem Förderstrang zugeordnete Zielinformationen beliebigen Codekombinationen zugeordnet sein; den.Codekombinationen 23 und 27 können beispielsweise die Zielinformationen 23 und 27 zugeordnet sein. Wechselt der Benutzer der mit der Zielinformation 27 charakterisierten Empfangs- station seinen Arkeic.sFlatz und ist nunmehr einer anderen Empfangsstation zugeordnet, die sowohl die Codekombination 45 als auch die Zielinformation 45 aufweist, wird der Speicherinhalt derart geändert, daß dem Speicherplatz, dem die Codekombination 27 zugeordnet ist, die Zielinformation 45 überschrieben wird. Damit kann dieser Benutzer weiterhin mit der Zielinformation 27 angewählt werden; die Codekombination 27 wird vom Speicher in die Zielinformation 45 umgewertet und damit die Anpassung an die veränderten Zuordnungen in der Anlage erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung ist insbesondere in Förderanlagen mit zentralen Abtasteinrichtungen einsetzbar. Beispiele für solche Förderanlagen sind Rohrpost anlagen, bei denen getrennte Sender und Empfangsstränge, die jeweils kombinierte Sende- und Empfangsstationen durchlaufen, über eine zentrale Mehrfachweiche miteinander verbunden sind. Hierbei erfolgt die Abtastung der Rohrpost büchsen nur an der Zentrale, womit nur eine einzige Abtasteinrichtung entsprechend großen Umfangs vorgesehen ist.
  • Bei Überschreiben der abgespeicherten Zielinformation durch eine geänderte Zielinformation braucht diese Anderung also nur einmal vorgenommen zu werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil er erfindungsgemäßen Abtasteinrichtung ist in der unkomplizierten Einfügbarkeit des Speichers in bereits bestehende Abtasteinrichtungen ohne beliebig wählbare Zuordnung von- Codekombinationen und Zielinformationen zu sehen. Dadurch ist insbesondere eine leichte Nachrüstbarkeit mit umwertenden Speichern möglich.
  • Dies wird durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung noch weiter erleichtert, gemäß der die Ausgangssignale der Abtastelemente und des Speichers im selben Signalcode strukturiert sind. Damit können dieselben Decodiereinrichtungen wie bei Abtasteinrichtungen ohne Speicher verwendet bzw. die Speicher ohne weitere Anpassung direkt an die Abtastelemente angeschaltet werden.
  • DieAnsteuerung des Speichers bzw. der einzelnen Speicher plätze kann in einfachster Weise dadurch erfolgen, daß die Ausgangsleitungen der Abtastelemente direkt an den Speicher angeschaltet sind. Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn der Speicher derart aufgebaut ist, daß jede Codekombination der. Ausgangssignale der Abtastelemente eine direkte Ansteuerung der entsprechenden Adresse im Speicher und Anschaltung des entsprechenden Speicherplatzes an den Speicherausgang initiiert. Jede Codekombination von Ausgangssignalen der Abtastelemente führt also unmittelbar zur Aktivierung eines bestimmten Sp-eicherplatzes, der damit an den Speicherausgang angeschaltet wird Bei Verwendung des gleichen Signalcodes für die Ausgangsleitung des Speichers wie für die Ausgangs leitungen der Abtastelemente liegt damit ein von der Decodiereinrichtung unmittelbar verarbeitbares Codesignal vor.
  • Um auch bei einer größeren Zahl unterschiedlicher Codekombinationen bzw. Zielinformationen handelsübliche Speicher verwenden zu können, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Speicher aus mehreren Teilspeichern mit einer ein ganzzahliges Vielfaches der Zahl der Codeelemente des verwendeten Zielcodes betragenden Anzahl von Ausgangsleitungen gebildet ist. Sind beispielsweise drei verstellbare Zielkennzeichen vorgesehen und wird ein '-2 aus 5'-Code verwendet, so lassen sich dreistellige ZielinfOrmationen aufbauen, wobei jede Stelle durch zwei von fünf möglichen Signalen -gebildet wird. ion einem solchen Fall könnten 3 Speicher mit jeweils 15 Eingängen und 5 Ausgängen verwendet werden. Jeder der 3 Speicher liefert an seinem Ausgang dann eine Stelle der breistelligen Ziel-information.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Mit 1 bis 5 bzw. 6 bis 10 sind jeweils fünf Ausgänge zweier Gruppen von Abtastelementen bezeichnet. Der verwendete Code sei zum Beispiel eine Mischung von '2 aus 5', '3 aus 5'und '4 aus 5'-Codes mit (10 + 10 + 5) 25 verschiedenen Codekom binationen, so daß mit den an die Ausgänge 1 bis 5 bzw.
  • 6 bis 10 der beiden Gruppen nicht dargestellter -Abtastelemente angeschalteten Relais B1...B5 bzw. Z1;..Z5 insgesamt 625 (25 x 25) Zielinformationen darstellbar sind. Die Bezeichnung der Zielinformationen erfolgt dabei durch Buchstaben und Zahlen, d. h. daß sämtliche Zielinformationen von A1 bis Y25 darstellbar sind.
  • Die durch die Relaiskontakte b1...b5 bzw. z1...z5 repräsentierten Ausgänge der (Buchstaben-) Relais B1...B5 bzw.
  • (Ziffern-) Relais Z1...Z5 sind an die Eingänge EO bis E9 der beiden Speicher S1, S2 an geschaltet. Die beiden Speicher S1, S2, die durch handelsübliche Speicherbausteine realisiert sein können, weisen jeweils fünf Ausgänge A1...A5 auf, mit denen sich wiederum jeweils 25 verschiedene Informationen darstellen lassen, die insgesamt die Bildung von (25 x 25) 625 unterschiedlichen Zielinformationen ermöglichen.
  • Über im wesentlichen aus Transistoren T1...T5 gebildete Verstärkerbausteine V1, V2 erfolgt die Ansteuerung von Entkoppelrelais 1B...5B bzw. 1Z...5Z. Die Ausgänge dieser Entkoppelrelais 1B...5B bzw. 1Z...5Z sind wiederum durch Relaiskontakte 1b.. Sb bzw. 1z...5z gebildet. Am Ausgang dieser Kontakte 1b. . Sb bzw. 1z...5z steht die umgewertete Zielinformation an den Eingängen 1'...5' bzw. 6'...10' einer nicht dargestellten Decodiereinrichtung an.
  • 1 Figur 5 Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Abtasteinrichtung zur Auswertung von an Förderbehältern angeordneten Zielkennzeichen, die im Sinne der Darstellung mehrstelliger Zielcodierungen verstellbar sind, mit an die Zielkennzeichen angepaßten Abtastelementen und einer diesen nachgeordneten Decodiereinrichtung zur Ansteuerung von Umleitvorrichtungen für die Förderbehälter d a d. u r c.h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Decodiereinrichtung ein Speicher (S1, S2) vorgeschaltet ist, in dessen Speicherplätze unter jeder einer möglichen Codekombination auf den Ausgangsleitungen (1...10) der Ab tastelemente entsprechenden Adresse eine anlagengerechte Zielinformation individuell auslesbar eingespeichert ist.
  2. 2. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausgangssignale der Abtastelemente und des Speichers (S1, S2) im selben Signalcode strukturiert sind.
  3. 3. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausgangsleitungen (1...10) der Abtastelemente direkt an den Speicher (S1, S2) angeschaltet sind.
  4. 4. Abtasteinrichtung nach Anspruch 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t > daß der Speicher (S1, S2) derart aufgebaut ist, daß jede Codekombination der Ausgangssignale der Abtastelemente eine direkte Ansteuerung der entsprechenden Adresse im Speicher (S1, 52) und Anschaltung des entsprechenden Speicherplatzes an den Speichrausgang (A1...A5) initiiert.
  5. 5. Abtasteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Speicher (S1, S2) aus mehreren Teilspeichern mit einer ein ganzzahliges Vielfaches der Zahl der Codeelemente des verwendeten Zielcodes betragenden Anzahl von Ausgängen (A1...A5) gebildet ist.
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