DE2008521A1 - Sortiermaschine, insbesondere Maschine zum Sortieren von Postsendungen - Google Patents

Sortiermaschine, insbesondere Maschine zum Sortieren von Postsendungen

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DE2008521A1
DE2008521A1 DE19702008521 DE2008521A DE2008521A1 DE 2008521 A1 DE2008521 A1 DE 2008521A1 DE 19702008521 DE19702008521 DE 19702008521 DE 2008521 A DE2008521 A DE 2008521A DE 2008521 A1 DE2008521 A1 DE 2008521A1
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DE19702008521
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English (en)
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William Middlebrook Falls Church Va. Holme (V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
    • B65H39/043Associating,collating or gathering articles from several sources from piles the piles being disposed in juxtaposed carriers

Description

23. Februar 1970
Dr.Schie/E
Docket Nr. WA 968 006
IT.S.Serial No. 801
Anmelderin: International Business Machines Gorporation, Armonk, Ή.Y. 10504 (V.St.Ac)
Vertreter: Patentanwalt Dr.-Ing. Rudolf Schiering, 7030 Böblingen/Württ., Westerwaldweg 4
Sortiermaschine, insbesondere Mas.ch.ine zum Sortieren von Postsendungen
Die Erfindung "betrifft eine Sortiermaschine, insbesondere eine Maschine zum Sortieren von Postsendungen. Automatische Briefsortier- und Briefverteilungsanlagen sind schon bekannt, vgl. z. B. die amerikanischen Patentschriften 2 863 574, 3 300 066 und 3 312 949.
Bei der Erfindung handelt es sich insbesondere um eine Maschine zum Sortieren und Erfassen mitsamt der Artikelverteilung, z. B. der Briefpostverteilung, wobei diese Artikel wahllos in einem Vorratsbehälter vorliegen. Jeder Artikel, der zu einer von mehreren Kategorien gehört, wird anfangs nach dem Bestimmungsort sortiert oder wahlweise neu klassifiziert für die Sortierung durch ein Abfertigungsverfahren, wenn die Maschine ihre Aufnahmekapazität erreicht, um ein kontinuierliches Sortieren herbeizuführen. Zum Auszeichnen von Beständen sind bei der Erfindung Speichervorrichüungen eingesetzt, welche Codierungsgeneratoren enthalten und ebenso eine dynamische Programmsteuerung sowie
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physikalische Mittel far Vorratsauffüllung, für das Verbinden und für das Bezeichnen besitzen.
Die Einrichtung nach der Erfindung enthält bei einer Maschine des eben beschriebenen Typs Vorrichtungen zum Transportieren einer Anzahl von Artikeln oder Mengen von Material und zum Zustellen eines vorbestimmten Artikels oder einer vorbestimmten Menge an einem vorgegebenen Punkt, der Abgabestation, nach dem Willen des Maschinen-A bedieners. Dabei sind mehrere Stationen vorgesehen, so daß
jeder Artikel zu irgendeiner Station nach dem Willen des , Bedieners und unter seiner Steuerung an der Kontrollstation übersandt werden kann.
Die vorhandenen Sortiersysteme werden zunehmend verwickelter, da die regellose Gruppierung und die Anzahl der zu sortierenden Artikel zunimmt. Ebenso nimmt auch die Vielfalt der Zielstationen oder Kategorien, nach welchen diese Artikel zu sortieren sind, und die Kompliziertheit der Handhabe des Verteilungsnetzwerkes zu.
Um dies zu illustrieren, sei nur erwähnt, daß die bei einem W lokalen Postamt abzulegende Post die Forn von Paketen oder Briefen haben kann. Sie ist anfänglich in einem Postkasten gelagert, welcher solche Pakete oder Briefe wahllos positioniert enthält. Jeder dieser Artikel kann schließlich zu irgend einem der 33 000 amerikanischen Postämter bei teilweise äußerst entfernter Auslieferung an den adressierten Empfänger gelangen.
Jedes Sortiersystem muß, um solch eine breite Verteilung der zu sortierenden Artikel zu handhaben, eine hohe Leistungsfähigkeit beim Sortieren einzelner Stücke bis zur Bildung großer Behandlungseinheiten haben, die irgendeiner individuellen Stelle zuwandern sollen, und zwar bei gleich-
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zeitiger Durchführung dieser !funktion in solcher Weise, daß eine Überlastung oder eine Blockierung der Ansammlungseinheit nicht vorkommen kann. Theoretisch ist es möglich, Bestimmungsschlitze, Behälter oder Empfänger für jede denkbare Bestimmungsangabe oder für jedes der 30 000 Postämter zu haben, wo jeder adressierte Artikel entsprechend abgelegt werden kann und zwar ohne Rücksicht auf Größe oder Gestalt. So kann z. B. im praktischen Falle das Vorkommen oder die Wahrscheinlichkeit, daß ein Artikel an einer zu adressierenden Stelle mit bestimmten Bezeichnungen abgelegt wird äußerst gering sein. Dies bedeutet, daß die Ökonometrie des Systems gebietet, daß weniger Sortierschlitze im physikalischen Gesamtaufbau der Sortiermaschine vorgesehen werden als der maximal möglichen Anzahl von Bestimmungsgrößen entspricht, während noch eine Kapazität an Abtrennorganen für jeden dorthin adressierten Bestimmungsartikel erhalten bleibt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein durch einen Computer gesteuertes Maschinensystem zum Trennen, Identifizieren und Klassifizieren, zum Sortieren, Erfassen und Umlenken von Artikeln, insbesondere Postsendungen, in einem integrierten Arbeitsmaschinensystem mit computergesteuerter Datenverarbeitung zu verwenden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Verarbeitung irgendeines Materials, das nicht notwendig aus Postsachen bestehen muß, wobei die Zahl der möglichen Verteilungen in einer sortierenden Funktion relativ groß ist gegenüber der Anzahl der sortierenden Trennungen, welche individuell aktiv sein können ( oder welche eine Anzahl von Posten während einer Verarbeitungsperiode aufnehmen können), und welches den Eingabemitteln ausgesetzt ist, die eine nicht im voraus bestimmbare und oder variierende Verteilung des zu sor-
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tierenden, umzulagernden und zu verteilenden Inhalts aufweisen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines SyStemes zur Datenverarbeitung flacher Postsachen, kleiner Pakete, Rollen, Päckchen und Altpostsendungen, welche für irgendeine aus der Zahl der Postamtsstellen bestimmt sind.
Die Erfindung enthält danach einen Datenspeicher und ein Datenverarbeitungssystem. Sie enthält zudem Hilfs-Halte-Sortierorgane mit einer Anzahl von Vorsortier-Pufferhi^- speicherschlitzen. Ferner sind Vorrichtungen für die Bildung eines Adressencodes vorgesehen, welcher die Bestimmungskategorie von jedem zu speichernden Artikel repräsentiert. Der Adressen-Code ist in den Datenspeichervorrichtungen gespeichert. Die Erfindung enthält außerdem Vorrichtungen für die Ablage jedes Artikels in einem ausgewählten Hilfsspeicherschlitz, der beliebig und dynamisch auf der Grundlage unmittelbarer Verfügbarkeit und der Erkennung des Inhalts jenes Schlitzes, der einer Artikel-Bestimmungs-Kategorie angehört, auswählbar ist. Die Erfindung enthält ferner Vorrichtungen zur Entnahme der Artikel aus den HiIfs. speicherschlitzen sowie Organe zur Erhaltung eines laufenden Bestandes an Artikeln für jeden Adressencode in den Hilfsspeicherschlitzen und zur Erhaltung einer laufenden Bereichszahl, bei der jeder der vielen Sortierschlitze besetzt ist. Die totale Zahl an besetzten Sortierschlitzen schließt die Bestimmungskategorie der Gegenstände ein, die in jeden dieser Schlitze gehalten werden. Ein laufender Bestand und die laufende Zahl werden im Datenspeicher gespeichert. Die Erfindung enthält außerdem eine Vorrichtung zur Bildung des Bestimmungs-Sortiercodes für die Beeinflussung der Entleerungsvorrichtung. Bei dieser Vorrich-
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tung werden aus einer Anzahl von Sortierschlitzen alle Artikel entnommen, die einer bestimmten Bestimmungskategorie angehören. Dies geschieht in Abhängigkeit vom laufenden Bestand und der laufenden Zahl. Der BeStimmungs-Sortiercode konmt unterhalb einer willkürlich bezeichneten Zahl der Anzahl von Sortierschlitzen zum Einsatz. Die Erfindung enthält zudem Vorrichtungen zur Bildung eines wahlweisen Absende- oder Sortiercodes, womit ebenfalls die Entleerungsorgane aktiviert werden können, um Artikel verschiedener Kategorien aus einer Anzahl von Sortierschlitzen in Abhängigkeit vom laufenden Bestand und der laufenden Zahl abzugeben. Der Absendesortiercode ist wirksam, wenn mehr als eines der willkürlich bezeichneten Anzahl der Vielheit von Hilfsspeicherschlitzen besetzt ist. Die Erfindung enthält dazu eine Programmsteuerung und Schaltorgane zum Schalten der Operation zwischen dem Bestimmungssortiercode und dem Absender-Sortier-Coöe in Abhängigkeit von der willkürlich bezeichneten Anzahl der Vielheit von zu beschickenden Sortierschlitzen.
Auf diese Weise arbeitet die Sortiermaschine kontinuierlich wahlweise zwischen der Bestimmungssortierung und der Absendesortierung als !funktion der Zahl der besetzten Schlitze zu irgendeiner gegebenen Zeit und des Umfan^es der Postsachen bei Variation der mit diesen Schlitzen lokalisierten Bestimmungsgrößen. Die Erfindung enthält auch Anreicherungsorgane für eine fortlaufende Auffüllung. Damit wird die Willkürlichkeit der Postsendungen des Vorratsbehälters beinflußt.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert«
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung desjenigen Teiles
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der Sortiermaschine, welcher bereits bekannt ist. Fig. IA ist eine wechselseitige Ausführungsform des Systems nach Fig. 1.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des bekannten Teiles eines Sortiersystemes, das mit einer Einzel-Brief-Eingabe und mit einer sortierten Mehr-Brief-Ausgabe eingerichtet ist.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Sortiersystemes nach der Erfindung, welches für den Einzelbrief bis zu gebündelten, abgebundenen Ausgabestapeln der sortierten Fost eingerichtet ist·
Fig. 4 stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, welche mit einem Förderbahnsystem ausgerüstet ist, das in das Sortiersystem nach Fig. 3 eingebaut ist.
Ehe die Sortiervorrichtung nach der Erfindung im einzelnen beschrieben wird, sollen zunächst bekannte Sortiersysteme erläutert werden, bei denen versucht wurde, die oben genannten Probleme zu lösen. Die eine dieser Vorrichtungen ist unter der Bezeichnung einer Sortiermethode mit "erweitertem Bereich", die andere ist unter dem Namen Sortierung nach der "Transportbahnmethode" bekanntgeworden. Das Verstehen dieser Methoden erleichtert ein gründliches Verstehen der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung.
Nach Fig. 1 enthält diese Sortiermaschine in der Hauptsache ein Förderband 1, das in eine Reihe von Fächern 2 aufgeteilt ist. Ferner ist eine feste Zahl dichtbenachbarter Sammelbehälter 7 und eine Anzahl von Mechanismen 4 vorgesehen. Diese Mechanismen 4 sind längs der Transportbahn 1 verteilt. Die Mechanismen 4 entalten für jedes Fach 2 einen Kolben, einen Arm oder eine andere mechanische Vorrichtung 151 womit
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die Postsendung 6 oder andere Posten in ortsfeste, "benachbarte Sammelbehälter ausgestoßen oder ausgeworfen werden kann, um auf diese Weise dort ein Stapel 8 zu bilden.
Das wesentlichste Merkmal dieses Systems besteht darin, daß Gegenstände, wie z. B. die Postsache 6, zu einem vorhereingerichteten, ortsfesten Verteilungspunkt transportiert werden können, wo die Posten mechanisch abgeworfen und/oder freigegeben werden und im Sammelfach 7 landen, aus dem sie entnommen und für einen weiteren Geschäftsgang zur Verfügung stehen. Das Speicher- und Kontrollsystem zum Betreiben eines solchen Systems wird zusammen mit einem später bekanntgewordenen System, dem sogenannten "Kipp-Sortierungs"-System, später beschrieben.
Das weitverbreitete, wahlweise verwendete System des "erweiterten Bereiches" ist in Fig. IA schematisch dargestellt· Die Transportbahn enthält hier im wesentlichen eine Anzahl von Aufnahmeboxen 9· Jedes Fach 10 dieser Boxen kann eine zu sortierende Einheit 11 aufnehmen.
Der Boden jedes Faches 10 ist mit einer Klapptür 12 versehen, über die der Inhalt des Faches durch ein Kommando einer geeigneten Steuervorrichtung freigegeben werden kann. Der freigegebene Inhalt gelangt dann unmittelbar in einen ortsfesten Sammelbehälter 14 und steht dort zur weiteren Disposition zur Verfügung.
Diese Methode wird zuweilen als Sortierung nach dem System des "erweiterten Bereichs" bezeichnet, weil sie auf mechanischen Wege mehr Trennungen ermöglicht, als dies manuell innerhalb der physikalischen Grenzen der menschlichen Armreichweite der Fall ist.
Das modifizierte System vom Typ des "erweiterten Bereichs"
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■bewerkstelligt mehr Trennungen als bei einem Durchlauf durch die Maschine und zwar durch Erstellen einer primären Trennung in Hauptkategorien bei der ersten Sortierung, dann durch Freigabe aller Sammelbehälter und Neu-Sortierung innerhalb einer vorsortierten Gruppe beim Durchgang durch dieselbe Maschine oder einer gleichwertigen Maschine mit einer sekundären Klassifikation. Auf diese Weise können z. B. bis zu 10 000 Trennungen durch zwei Sortiertrennungen mit einer Hunderter-Taschen- oder Trennmaschine bewerkstelligt werden. Diese Maschine verwendet Vorrichtungen zur Identifizierung des zu sortierenden Materials, so daß eine automatische Daten-Verarbeitung in der zweiten oder einer anderen, anschließenden Operation erfolgen kann.
Bei einer Variation kann das zu sortierende Material bei der ersten Trennung durch maschinelles Abdrucken, Beschriften oder dgl. identifiziert werden. Es kann auch ein maschinelles Lesen der Codierung an der Einweisungsstation vorgesehen sein, so daß man maschinelles Lesen und Verarbeiten aufeinanderfolgend hat.
Bei einer anderen Variation kann das zu sortierende Material in Transportbehältern zur Verfügung stehen (Container-System). Die Posten-Erkennung für das Sortieren befindet sich verschlüsselt am Container. Die sortierten Behälter laufen durch die erste Maschine und werden dann auf eine zweite, ähnliche Maschine für weiteres mechanisches Sortieren verteilt.
Der Transport von der ersten zur zweiten Maschine kann in Zügen, Blocks oder Gruppen von Posten erfolgen. Er kann auch auf einem Neben-Transportsystem bei kontinuierlichem Fluß vom Ausgabefach der ersten Maschine zur Eingabestation der zweiten Maschine durchgeführt sein. In jedem Falle benutzt dieses modifizierte System denselben Original^
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Typ des Systems mit dem "erweiterten Bereich", dem eine Methode der Identifizierung des sortierten Materials hinzugefügt ist, so daß eine folgende Neuverarbeitung für eine weitere Verteilung ohne zusätzliche manuelle Handhabe individueller Ursprungseinheit möglich iste
Das bekannte "Kipp-Sortierungs"-System bietet verschiedene theoretische Vorteile gegenüber dem System des "erweiterten Bereiches". Nach Fig. 2 besteht dieses System im wesentlichen aus individuellen Einlaß-Stationen 21, einem leitungsverbundenen Kontrollsystem 22, den Halte-Fächern 23 und einem Transportsystem 26. Die Haltebehälter 23 sind ortsfest und befinden sich über dem Transportband 26 oder in anderer Weise dicht an der Transportbahn 26. Sie sind aufgebeilt in individuelle Trennfächer 24, von denen jedes eine Klapptür 25 enthält, womit ein schnelles und ferngesteuertes Öffnen auf ein Kommando vom Computer 22 möglich ist, um die nicht besonders gezeigte Entleerungsvorrichtung zu aktivieren.
Das Transportsystem 26 ist in der Längsrichtung in diskrete Zonen unterteilt, so daß jeder bezeichnete Abschnitt 27 Material ansammeln kann, wie dies bei 28 angedeutet ist.
Die Lage jedes Abschnittes 27 auf der Transportbahn relativ zum ortsfesten Behälter 24 längs des Systems ist zu jedem Zeitpunkt durch ein Computer-Register-System bekannt, welches dynamisch die Lage der Transportbahn in seinem Register bei der Bewegung weiterrücken läßt. Der Takt im Computer, welcher diesen Vorschub steuert, wird wiederum durch die Transportbahn selbst synchronisiert. Dies geschieht durch geeignete elektronische, mechanische oder photoelektrische Triggersysteme an sich bekannter Art.
Beim Gebrauch der Vorrichtung liest der Bediener an der
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Einweisungsstation 21 die Adresse von einem Stück der dargebotenen Postsendung 21A ab und tastet einen gespeicherten Sortier-Dispositions-Code für diese Adresse in die Tastatur 29. Diese Information wird auf das Rechnersystem 22 über eine Direktleitung oder Radiοverbindung übertragen. Der Rechner 22 überweist sie auf seinen Speicher, um zu bestimmen, welches Fach der Haltebehälter 23 unbesetzt ist, überträgt den Sortier-Dispostions-Code des zu sortierenden Postens auf seine Datenspeicherregistrierung für jenes individuelle Fach und gibt ein Kommando an das mechanische Transportsystem (nicht gezeigt), um die Postsache in jenes besondere Fach abzulegen·
Auf diese Weise wird die Postsache klassifiziert, vorsortiert und in offene, verfügbare feste Behälter transportiert, was unter* Steuerung des Rechners vor sich geht. Dieser bestimmt diesen Leitweg und hält im Speicher die gewünschte endgültige Disposition von jeder zu sortierenden Einheit fest. Diese Funktion wird für jede gewünschte Zahl von Einweisungsstationen entlang der Transportbahn 26 wiederholt, wenn dies aus Gründen der Geschwindigkeit und des Umfanges erforderlich ist.
Gleichzeitig speichert der Rechner und prüft in einem Gedächtnisspeicher innerhalb des Rechners die Zahl der Post_ stücke für jede verschiedene Sortierkategorie, welche in den Speicherfächern abgelagert werden innerhalb des Gesamtsystems sowie ihre Lagen.
Wenn sich je genügend* Stück von Postsendungen über das gesamte System angesammelt haben, entsteht ein Bündel, welches groß genug ist um gebunden zu werden. Der Rechner überträgt dynamisch einen beweglichen Abschnitt 27» wobei die Adresse jenes Abschnittes mit der Adresse der Postsendung in jedem Einweisunysfach verglichen wird, wenn die
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Transportbahn darunter vorbeiläuft.
Die Lage jedes solchen dynamisch übertragenen Transportbahnabschnittes, der sich längs der Transportbahn unter den Einweisungsfächern 24 bewegt, ist relativ zu den individuellen Haltefächern 24 in einer realen Zeitbasis durch das Rechnersystem bekannt. Dieses macht einen Vorschub des Abschnittes 27 und überträgt auf seine Register im Synchronismus mit der physikalischen Bewegung der Transportbahn 26. Der Rechner-Takt wird durch Signale aus dem in der Bewegung befindlichen Transportband gesteuert.
Bei einer Übertragung der Lage des Abschnittes 27 vom Transportorgan 26 bewegt sich dieser unter einem Einweisungs-Speicher-Sammelfach 24. Dieses hält ein Stück der Postsendung mit der für den Abschnitt 27 jetzt übertragenen Bestimmung. Der Rechner überträgt ein Steuersignal auf einen Solenoid-Mechanismus, der die Falltür für jenes Fach auslöst. Damit kann der Inhalt jenes Faches 24 in dem sieh vorschiebenden Transportabschnitt 27 fallen. Da die Transportbahn 26 unter allen Einweisungsspeichereinheiten weiter vorrückt sammelt und gruppiert sich Postsendung für besondere Bestimmungen auf getrennten Transportbahnabschnitten für 'die Entnahme und Disposition nach sortierten Kategorien am Ende des Transportsystems.
Bei der Freigabe der Inhalte der Einweisungs-Halte-Behälter 24 loscht der Rechner gleichzeitig seinen Speicher von jeder Übertragung der Postsendung auf dieselbe Postsendung, schließt und rückstellt die Falltür und macht dabei jenes Fach für eine Übertragung und für eine Aufnahme eines anderen Stückes der Postsendung verfügbar.
Ein besonderes Merkmal dieses Systemes besteht darin, daß jedes gegebene Einweisungsstationsfach 24 bei der Über-
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tragung verwendet werden kann und auf einmal nur durch ein Stück der Postsendung benutzt wird. Die Abschnitte 27 werden nur einer Bestimmung zu einem Zeitpunkt zugeordnet, halten aber viele Stücke der Postsendung. Die Zuordnung von Bestimmungsadressen sowohl an die Einweisungsfächer 24 als auch an die Transportbahnabschnitte 27 sind dynamisch. Es kommt dabei zu einer Neu-Zuordnung in einer realen Zeit durch das Rechnersystem. Die Eingabefächer sind fest, die Ausgabe-Förderbahnabschnitte sind beweglich·
Dies ist genau entgegengesetzt zum Sortiersystem mit dem "erweiterten Bereich", bei dem die Eingabefächer transportierbar und beweglich sind, und bei dem die Ausgabefächer fest sind. Ein Unterschied besteht auch hinsichtlich der Bestimmung des Fachinhaltes.
Der Zweck dieses "Kipp-Sortiersystems"besteht in der Schaffung eines Systems zur Handhabung einer größeren Anzahl von Ausgabeverteilungen als dies mit einer ortsfesten Tasche beim Sortierer vom Typ des erweiterten Bereiches möglich ist. Der Zweck dieses Sortiersystems besteht ferner in der Ermöglichung einer kompletten Datenverarbeitung und Verteilung der Postsendung ohne Vielfachbedienung.
Jedes der drei Hauptsysteme, die vorstehend beschrieben wurden, enthält Nachteile für die Datenverarbeitung und für die Verteilung der Postsendung.
A.) Der Sortierer vom Typ des "erweiterten Bereichs" ist praktisch begrenzt in der Zahl der Trennungen und zwar aus wirtschaftlichen und physikalischen Gründen.
1.) Über eine gewisse Zahl von Trennungen hinaus wird der Gebrauch der Taschen für wenig aktive Bestimmungen so leicht,
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daß es unwirtschaftlich ist, für solche Sortierungen eine Maschine zu schaffen.
2.) Die physikalische Größe führt auch zu einer Grenze, wo zu viele Trennungen unternommen werden im Vergleich zur wahren Aufnahmefähigkeit der Maschine.
3.) Wegen der Beschränkung im lalle 1.) erfordert dieser Sortiertyp eine vielfache Bedienung, um die verlangte Anzahl von Trennungen zu erhalten. Zum Beispiel führen laufende Postamtsmaschinen bei jedem Durchlauf 150 bis 300 Trennungen durch; wohingegen 3000 bis 4000 Trennungen für ein Hauptpost-Datenverarbeitungszentrum nicht ungewöhnlich (aus einer Gesamtheit von 33000 verschiedenen Postämtern) sind.
4.) Für die Löschung der Ausgabe der Maschine in ihren Sortiertaschen ist keine Vorkehrung getroffen. Das System verlangt deshalb manuellen Eingriff am Ausgaben-Ende. Die Verarbeitung ist daher nicht vollständig mechanisiert.
5.) Wegen des ungleichartigen und extremen Aktivitätsvolumens bei den verschiedenen Postämtern neigt der Sortiertyp mit festen Ausgabetaschen dazu, daß sich die Taschen für jede aktive Bestimmung extrem schnell füllen. Dies fährt zu Stockungen und/oder schwierigen Problemen bei der Löschung der Maschine. Dies führt auch zu zusätzlicher Arbeitskraft.
B.) Das System des "modifizierten erweiterten Bereiches" versucht die Nachteile des Falles A durch Verwendung kleinerer (weniger Trennungen) Maschinen und durch zusätzliche Mittel bei der Codierung der Postsendung (oder einer Einheit des I-ostsendungs-Containers) für die folgende Bedienung zu überwinden. Durch Verwendung von Maschinen mit
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weniger Trennungen wird die Maschinenbenutzung pro Tasche leistungsfähiger. Dies ermöglicht mechanisiertes Kippen (sweeping) und Einsatz von Wegbringvorrichtungen. Durch Verwendung eines Systems zum Codieren und einer Maschine zum Lesen der Postsendung bei aufeinanderfolgenden Bedienungen können starke Mechanisierungen mit optimalen Maschinengeschwindigkeiten bei zusätzlichen Kosten erreicht werden, womit sich die Nachteile der Vielfach-Bedienung verringern.
Trotzdem behalten diese Ausführungsformen noch einen verminderten Grad der grundlegenden Nachteile des Systems mit dem "erweiterten Bereich". Diese grundlegenden Nachteile sind folgende:
1.) Das System adressiert im wesentlichen die Eingabe und enthält das Sortierproblem, adressiert aber nicht die Ablage der Postsendung nach der Sortierung.
2.) Die herabgesetzten Kosten der Maschine mit weniger Taschen werden ausgeglichen durch zusätzliche Kosten des Kippmechanismus beim Löschen und Stapeln in der Ausgabe der Maschine, wo automatische Maschinen mit hoher Geschwindigkeit verlangt werden. Die Kosten solcher Maschinen erscheinen im Zuwachs der wahren Einsatzgeschwindigkeit.
3.) Vielfach-Bedienungen sind erforderlich. Beim manuellen Sortieren braucht man drei Bedienungen pro Stück in der ausgehenden Trennung. Dieses System erfordert fast ebensoviele Handhabungen im Durchschnitt pro Stück (Maschi ne oder manuell).
4.) Zusätzlich zu den Kosten verlangt dieses System not wendigerweise ein kostspieliges System entweder zum Drucken und für das maschinelle Lesen der Postsendung, oder die
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- 15 Behandlung und Verarbeitung von Spezial-Gontainern.
C.) Rechner-SimulationsStudien der "Kippsortier"-Type haben gezeigt, daß dieses System in der vorgeschlagenen Form nicht durchführbar sein kann. Diese Untersuchungen zeigten insbesondere an, daß die Eingabe-Halte-Fächer-Einheiten wegen des sehr geringen Umfanges der Postsendungs-Bestimmungen dazu neigten, alle Speicher-Fächer schneller aufzufüllen als das Ansammeln und Freigeben der Postsendungen für bestimmte Bezeichnungen zu löschen. Das heißt, in einem M Vielfach-Bediener-Eingangs-System wird die Zahl der Stücke für eine gegebene niedrige VolumenbeStimmung nicht schnell genug für die Freigabe des Systems abgebaut, ehe alle Haltefächer in Eingabestationen aufgefüllt werden.
Umgekehrt tendieren bei sehr hohen aktiven Bestimmungen eine Anzahl von Eingabe-Sammelbehälter für wenige der allerhöchsten VolumenbeStimmungen zu schnellerem Auffüllen.
Es wurde dabei gefunden, daß ein 20-Fächer-Eingabe-Sammelsystem zum Blockieren neigt und zwar bei einer Betriebsdauer von 20 bis 30 Minuten. Diese Zeit beträgt bei 50-Fächer-Systemen eine Stunde bis 1 1/2 Stunde. Die Auswer- M tung ergab schließlich, daß die erforderliche Anzahl der Eingabe-Haite-Fächer, die zur Sicherung gegen das Blockieren notwendig ist, einen ununterbrochenen Betrieb des Systems wirtschaftlich unmöglich macht.
Die Maschine nach der Erfindung ist zum Adressieren bei folgender Situation eingerichtet: Mengen von Postsachen werden fortlaufend an ein örtliches Postamt aus verschiedenen Geberstationen angeliefert. Diese Postsachen werden in eine Reihe von Kästen eingeführt, aus welchen sie in die zu beschi·eibende Maschine eingebracht werden. Gebündelte Postsachen gehen bei besonderen Postämtern nur zu
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gewissen Zeiten und auf besonderen Wegen ab, die durch die besonderen Obliegenheiten jenes Postamtes gegeben sind. So kann zum Beispiel ein Postamt Schiffspost mit dem Wagen zehnmal täglich an zehn getrennte Stellen längs zehn getrennter Wege befördern; es kann Schiffspost mit dem Flugzeug viermal täglich auf vier getrennten Routen bringen; es kann Schiffspost mit der Bahn zwölfmal täglich auf vier verschiedenen Bahnen befördern.
Gewünscht wird, daß die Postsendung derart sortiert werde, daß, was auch immer für Post sortiert worden ist, diese Postsendung an einem gegebenem Punkt zu einer gegebenen Zeit vom Rest der zu speichernden Post oder noch zu sor-
/sie tierenden Post entfernt werde, so daß zwischendurch über die Bahn, per Flugzeug oder durch das Kraftfahrzeug fahrplanmäßig an den Hafen zur Verschiffung gelangen kann. Die Post muß deshalb in Bewegung gehalten werden und zwar bis zur letzten Bestimmung mit dem geringsten Betrag an Verzögerung innerhalb des Postamtes. Die Route, welche das Flugzeug, der Kraftwagen oder die Bahn nehmen werden, ist die Abfertigung für den Ablauf. Jene Orte oder Ziele an denen das Fahrzeug anhalten wird oder Post abladen wird, sind Bestimmungsgrößen für die Abfertigung. Es wird immer gewünscht, die Postbewegung zu erhalten, so daß letztlich eine Bestimmungsstation mit dem geringsten Zeitaufwand erreichbar ist. Wenn diese Begriffe später in Verbindung mit der Arbeitsweise der Maschine in größeren Einzelheiten beschrieben wird, so sollte im Auge behalten werden, daß diese Maschine im Realzeitsystem aufgebaut ist·
Der Rechner, welcher den Basisteil der zu beschreibenden Maschine bildet, prüft fortlaufend einen Realzeittakt gegenüber den Fahrplänen des Kraftwagens, des Flugzeuges oder der Eisenbahn und ebenso die besondere Fahrzeugroute in Verbindung mit den zu jeder Zeit datenmäßig in der
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- 17 Maschine zu verarbeitenden Artikeln.
Die gegenwärtige Postsortierung, welcher, wie oben beschrieben, die durch Rechner gesteuerte Mechanisierung fehlt, trennt die Post auf geographischer und numerischer Grundlage. Das heißt, die Post, welche nicht direkt nach einer Postamtsbestimmung sortiert ist, wird nach einem sekundärem "Schema" sortiert. Dieses Schema könnte z. B. ein Status sein. Die Erfindung ist sowohl für eine geographische Sortierung als auch für eine Abfertigungssortierung bei sekundärer Trennung geeignet.
Dieses System vereinigt die Basis ungleicher Elemente der Systeme des "erweiterten Bereichs" und der "Kipp-Sortierung" zu einer einheitlich ablaufenden Einheit, so daß die Begrenzungen und die Nachteile jedes einzelnen Systems, einschließlich des Systems mit dem "modifizierten erweiterten Bereich" überwunden werden.
Das System enthält im wesentlichen statische Eingabemoduln, ähnlich wie bei den ortsfesten Sammelbehältern des "Eipp-Sortierungs"-Systems, jedoch mit der Ausnahme, daß diese Fächer so eingerichtet sind, daß sie eine kleine Anzahl von Stücken der Postsendung, z. B· bis zu zehn, an Stelle nur eines einzigen, halten können.
Die Ausgabe-Transportbahn ist zum Ansammeln diskreter Kategorien von Postsendungen längsseits in Segmente eingeteilt, wie bei der früheren "Kipp-Sortier"-Maschine, jedoch mit dem zusätzlichen Merkmal, daß die Bahn mit Fächern versehen ist, so daß die Postsachen am Ende des Transportbandes auf der Transit ortbahn bleiben und übertragen werden, herumlaufen und unter der Transportbahn zurückkehren· Die Postsachen werden dann freigegeben und direkt in die Sammeltaschen sortiert, welche unterhalb der Bahn ortsfest sind. - 18 -
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Die Maschine enthält eine Anzahl von Eingabestationen des Bedieners. Diese sind derart aufgebaut, daß ein Sammeln, Mischen und Anhäufen zusammen mit solchen Posten möglich ist, welche eine gleiche Verteilung auf diskrete Speicherschlitze zeitweilig an derselben oder an verschiedenen Eingabestationen in einem gemeinsamen Kategorienbündel haben und welche aus diesem System zur weiteren Disposition heraustransportiert werden sollen. Die Figur 3 zeigt eine solche Maschine. Aus Gründen der klareren Übersicht ist in Fig. 3 jedoch nur eine einzelne Eingabestation dargestellt. DeE Bediener liest die Postsendung in der Station 31* Das hierbei zu verwendende Maschinensystem ist an sich bekannt und in Fig. 3 nicht besonders gezeigt.
Jede Station, z. B. die Station 31, enthält einen ersten Geber für die Bildung eines Adressencodes, welcher die Bestimmungskategorie jedes Artikels repräsentiert. Der Artikel ist im Falle der Fig. 3 ein Stück einer Postsendung. Als Adressencode kann zum Beispiel der Zip-Code benutzt werden, welcher die Postamtsbestimmung für jenen Posten repräsentiert. Es kann auch ein alphanumerischer Code verwendet werden, welcher durch Extraktion der vollständigen Adresse gewonnen wird. Natürlich kann auch an Stelle des Brief-Lesens durch den Bediener ein magnetisches oder optisches Abfühlsystem eingesetzt werden, wenn jeder Brief vorher magnetisch oder optisch codiert worden ist. Man kann auch einen optischen Zeichenleser oder dergleichen dafür einsetzen.
Der Bediener liest an einer Station, zum Beispiel an der Station 31, die Adresse des Briefes ab und verwandelt diese Adresse bei der Eingabe an der auf einer Konsole vor ihm befindlichen Tastatur in einen Adressen-Code·
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Der einmal eingetastete Adressen-Gode wird auf den Rechner 36 gegeben. Der Rechner 36 enthält einen Datenspeicher, der zum Speichern jedes Adressen-Codes in der Reihe der Adressen-Code für jedes Postamt eingerichtet ist. Zum Rechner-Speicher gehört eine Adressentabelle mit deren Hilfe die Information des Bestimmungspostamtes weiter verarbeitet werden kann, wie man dies bei anderen Hauptdatenverarbeitungszentren hat. Weiter gehören zum Rechner-Speicher auch die Informationen für die Abfertigungsroute.
Wie im Falle der "Kipp-Sortier"-Maschine wird einem offenen Schlitz 34- im primären, zeitweilig festhaltenden Sortierorgan 33 ©in Adressen-Code zugewiesen. Das primäre, haltende Sortierorgan 33 enthält eine Anzahl von Schlitzen 34. Die Postsendung wird direkt in diesen sortierenden Schlitz 34- bei einem Kommando des Rechners 36 geführt. Die Adressen-Code-Identifikation des Sortierschlitzes bleibt im Speicher des Rechners, jedoch mit der Ausnahme, daß bei drohenden Überschreiten des Aufnahmevermögens das nächste Fach den Adressen-Code haben wird.
Der Rechner enthält indessen eine Vorrichtung für die Erhaltung eines ersten durchlaufenden Bestandes von jedem Adressen-Code und eines ersten laufenden Betrages für die Zahl der besetzten Schlitze. Diese beiden Werte sind im Speicher des Rechners gespeichert. Zu irgendeinem gegebenem Zeitpunkt "kennt" daher der Rechner den zu jedem Sortierschlitz zugeordneten Code, sowie die Anzahl der Briefe in jedem Schlitz und die Zahl der besetzten Schlitze bzw. umgekehrt die Anzahl für die Füllung verfügbaren Schlitze und ihre Plätze. Der Rechner kennt auch den Gesamtumfang der Postsendung im gesamten System für jeden Adressen-Code.
In ähnlicher Weise wie bei der "Kipp-Sortierer"-Konzep-
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tion sind die beweglichen Fächer 37 auf dem Transportt>and 36 dynamisch den besonderen Bezeichnungen durch den Rechner aus seinem Bestand an Postsendungen in den Sortierschlitzen und aus seinem Freigabeprogramm, welches später noch beschrieben wird, zugeordnet.
Wenn sich bewegliche Fächer 37 unter den ortsfesten Schlitzen der verschiedenen Eingabestationen, welche einen entsprechenden Adressen-Code haben, vorbeibewegen, kommt es bei der Adressen-Code-Anpassung im Rechnerprogramm zu einer Erregung der Solenoide, womit z. B. die Falltüren geöffnet werden. Die Postsendungen werden zu Stapeln 38 für den Transport aus diesem System angesammelt.
Die Falltüren-Solenoid-Kombination könnte zum Beispiel eine erste Entleerungsvorrichtung für die Entleerung der in den Sortierschlitzen enthaltenen Briefe aufweisen. Natürlich sind auch andere Freigabevorrichtungen möglich.
An dieser Stelle wird für die Entleerung des Inhalts der Sortierschlitze in die Transportbahnfächer ein zweiter Geber für die Bildung eines Bestimmungs-Sortier-Codes erforderlich. Mit diesem Sortier-Code soll die erste Entleerungsvorrichtung aktiviert werden, um die Anzahl der Sortierschlitze aller Briefe einer gegebenen Adresse in Abhängigkeit vom ersten laufenden Bestand und der ersten laufenden Zahl zu entleeren. Der Bestimmungs-Sortier-Code wird wirksam, wenn die nach freiem Ermessen bezeichnete Anzahl von besetzten Schlitzen unterschritten bleibt.
Bis zu diesem Punkte kann daher die Maschinenarbeit summarisch beschrieben werden.
Die Postsendung wird automatisch zu einer Anfangs-Lese-Station gebracht. An dieser Station liest ein Bediener die
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Adresse der Postsendung» Er drückt in die vor ihm angeordnete Tastatur den Adressen-Code ein, welcher die Postamtbestimmung jenes Teiles der Postsendung repräsentiert. Hierbei ist die Verwendung des Zip-Codes nur eine der möglichen Codierformen. Für die Beschreibung soll indessen der Zip-Code herangezogen werden. Durch seine Tätigkeit hat der Bediener jetzt dem Postsendungsstück, welches einer gegebenen Bestimmungskategorie angehört, einen Adressen-Code gegeben, der zum Beispiel auf ein gegebenes Postamt hinweist.
Dieser Adressencode wird auf einen Rechner übertragen. Der Rechner ist mit einem Speichersystem ausgerüstet, in welchem der übertragene Adressen-Code erhalten bleibt. Der Rechner wiederum instruiert ein Ablageorgan zur Aufnahme dieses Postsendungstückes in einem von mehreren Sortierschlitzen der primären Halte-Sortiervorrichtung.
Jeder Schlitz kann eine willkürlich bezeichnete Zahl von Briefen, zum Beispiel zehn Briefe pro Schlitz, halten. Jedes Poststück mit gleichem Adressen-Code wird in denselben Schlitz abgelegt bis jeder Schlitz aufgefüllt ist. In diesem Zeitpunkt werden zusätzliche Postsendungsstücke mit gleichem Adressen-Code in den nächsten, verfügbaren Schlitz abgelegt. Der Rechner steuert die Anzahl von Stücken jeder Postsendung mit jedem Adressen-Code in jedem Schlitz. Er steuert die Stelle dieser Schlitze an und steuert die Anzahl gefüllter oder nichtgefüllter Schlitze sowie die Anzahl von noch zu füllenden und daher für zusätzliche Kategorien des Sortierungs-Codes noch verfügbaren Schlitze.
Jeder Sortierschlitz hat eine erste Entleerungsvorrichtung. Diese kann durch ein vom Rechner gegebenes Signal ausgelöst werden. Ein zweiter Geber, zum Beispiel aus einem Rechnerprogramm läßt den Bestimmungs-Sortier-Code inner-
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halb des Rechners wirksam werden. Mit dem Bestimmungs-Sortier-Code kann die erste Entleerungs-Vorrichtung aktiviert werden, um eine Entleerung jener Schlitze herbeizuführen, deren Briefe einer gegebenen Bestimmungs-Kategorie zugewiesen sind. Dies geschieht in Abhängigkeit vom laufenden Bestand und von der laufenden Zahl. Der Adressen-Code kommt zur Wirkung, wenn weniger als eine gegebene Anzahl primärer Sortierschlitze besetzt sind.
Der Bestimmungs-Sortier-Code wird zum Beispiel in folgender Weise wirksam: Es sei angenommen, daß wunschgemäß jedes Bündel von Postsachen oder jede Sortierung für eine gegebene Bestimmungs-Kategorie nicht weniger als eine gegebene Anzahl von Briefen, zum Beispiel fünfzig Briefe, enthält. Wenn jeder Sortierschlitz zehn Briefe halten könnte, dann würde dies erfordern, daß keine Entleerung aus diesen Sortierschlitzen stattfindet, bis fünf solcher Schlitze oder deren Gleichwert über das System gefüllt wurden. Der Rechner, welcher die Lage jedes Kategorie-Codes innerhalb eines Schlitzes und die Anzahl besetzter Schlitze steuert, würde daher bei einem gegebenem Punkt (fünfzig Briefe in den Sortierschlitzen) jene Schlitze löschen, welche den gleichen Adressier-Code der darin enthaltenen Post haben.
Dies wird erreicht durch Wahl eines leeren Faches auf dem beweglichen Transportband, wenn dieses Fach unterhalb der Sortierschlitze vorbeikommt. Durch einen seriellen Triggervorgang werden die Sortierschlitze auf Konmando gemäß dem Bestimmungs-Sortier-Code freigegeben, so daß die Postsendung mit dem gegebenen Adressen-Code in das ausgewählte Fach der Transportbahn gegeben werden kann· In der gegebenen Darstellung würde eine Anzahl von verschiedenen Schlitzen an verschiedene Stellen reihenweise Post des selben, gegebenen Adressen-Codes in dasselbe Transport-
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bahnfach geben, wenn sich das Fach unter den Schlitzen vorbeibewegt.
Die leeren Schlitze sind jetzt natürlich verfügbar für Postsendungen mit anderem Adressen-Code. Auf Kommando des Rechners wird über den Bestimmungs-Sortier-Code die primäre Halte-Sortiervorrichtung fortlaufend geleert solange wie Postsendungen sortiert sind. Außerdem wird laufend durch Ablageorgane über das beschriebene Einleitungssystem nachgefüllt. Damit ist das dynamische Realzeitsystem in Betrieb.
Die in den Transportbahnfächern sortierte Post wird direkt über die automatische Maschine 42 transportiert. Diese bündelt und etikettiert die Post unter der Steuerung des Rechners. Die Transportbahneinheit übt zwei Funktionen aus, die nachstehend beschrieben seien. Nicht jede Post wird' in dieser Art datenmäßig verarbeitet«
Wenn sich zeitweilig Post in den Schlitzen 34 angesammelt und die Anzahl der verfügbaren, unbenutzten Sortierschlitze eine kritische Minimumzahl erreicht, wird der Rechner durch ein vorher eingesetztes Programm Bestimmungen treffen über die Freigabe weniger aktiver Adressen-Bestimmungen oder Adressen-Code, über die Erstellung kleinerer Bündel oder über die Aktivierung eines wahlweisen Geschäftsganges. In jedem Falle findet ein wahlweiser Geschäftsgang statt, wenn eine willkürlich bezeichnete Anzahl von mehreren Sortierschlitzen besetzt ist.
Am Beginn hat das Rechnerprogramm eine konstante Zahl, welche .der Zahl der Stücke der Postsendung entspricht, deren Anhäufung für eine Bestimmung gewünscht wird, und zwar ehe die Post für jene Bestimmung freigegeben ist. Dann erfolgt der Kipp und das Binden zu einem Bündel.
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Ein zweites Programm gibt den Inhalt der verschiedenen zeitweiligen Speicher-Halte-Fachstationen ab· Wenn je die Inhalte irgendeiner Station sich der Sättigung nähern sollten, leitet das Programm eine Modifikation im Ablauf in Bezug auf die Anzahl der Stücke der Postsendung, welche auszubinden sind, ein. Die Reduktion erfolgt in festen Beträgen herab bis zu beispielsweise zehn Briefe pro Bündel bis zur Freigabe des bevorstehenden Engpasses.
Sobald die bevorstehende Sättigung ausgelöst ist, kehrt das Programm auf die konstante Original-Stückz&hl für ein Bündel zurück. Wenn das Programm iteriert und herabgeht bis zum 10-Brief-Bündel ohne Korrektion der Situation, dann wird der wahlweise Geschäftsablauf aufgerufen.
Unter Annahme, daß letzteres notwendig geworden ist, um das System zu löschen, sucht dann der Rechner seine gespeicherte Bestands-Ausgleichs-Information l'ür die Adressen aller Stücke der Postsendung im Speicher, für welche es nur ein Stück der Postsendung in den zeitweiligen Speicher-Hai te-Fächern gibt. Für jedes von diesen wird die Adresse mit einer Tabelle verglichen, um die nächste Abfertigung zu bestimmen, bei welcher jedes jejier Stücke der Postsendung ausläuft (oder zu welchem Pc^t-Datenverarbeitungszentrum die Post zur weiteren Trennung in einem wahlweisen System gesandt werden sollte). Die gespeicherten Daten, wie die Adressen-Disposition ,jener Stücke der Postsendung, sind dann im Speicher bezüglich ihrer individuellen zeitweiligen Halte_Fächer wiedei auf ihren Stand gebracht, um der neuen Dispositionsadresse zu entsprechen, welche sich auf eine Abfertigung oder auf eine sekundäre Sortierschemakategorie stützt.
Nur jene Stücke der Postsendung, welche einen Adressenbestands-Ausgleich von eins (1) haben, werden anfänglich
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so in die erste Iteration neu eingruppiert (neue Kategorie) und dann in der nachstehend feschriebenen Weise datenmäßig verarbeitet.
Diese Disposition ist bestirnt durch einen Abfertigungs-Sortier-Code. Dies erfordert einen dritten Geber für die Bildung eines Abfertigungs-Sortier-Codes. Der Abfertigungs-Sortier-Code ist auch möglich, wenn mit dem Bestimmungs-Sortier-Code die Aktivier-H-g der ersten Entleerungsvorrichtung vor sich geht, um e:-e Entleerung der Anzahl von Sortierschlitzartikeln aus 'erschiedenen Bestimmungskategorien herbeizuführen und zwar in Abhängigkeit vom ersten laufenden Bestand und τ.)Π der ersten laufenden Zahl. Der Abfertigungs-Sortier-C-äe wird wirksam, wenn mehr als die willkürlich zugewiesei3 Anzahl der Vielzahl von Sortierschlitzen besetzt ist Ein anfänglicher und primärer Unterschied besteht dann, *enn der Bestimmungs-Sortier-Code eine Freigabe aller Artil·*! einer gegebenen Bestimmungskategorie bewirkt und d*1 Abfertigungs-Sortier-Oode zur Entleerung von Artikel aus verschiedenen Bestimmunsskategorien,aber bei demselben Abfertigungskategorie in den Sortierschlitzen ihrt. Die Abfertigung wird in der folgenden Weise sortie?'*
Wo es eine unge/>igen(ie Zahl von Artikeln zum Bündeln bei Artikeln einer gegebenen Bestimmung gibt und wenn die Maschinen-SortifSchlitze überbesetzt werden, wird der Abfertigungs-Co'ä eine Freigabe in ein einzelnes bewegliches Fach, bewirkei/ wobei die Sortierschlitze Adressen mit der kleinsten Αχφΐ von Artikeln aufweisen, und wobei ein gemeinsamer Jt/φοτ besteht. Der Adressen-Code jedes Artikelsatzes jed^VBortierschlitzes ist verschieden für jede Freigabe affinem Fach des Transportbandes, Schließlich werden &Μ*ίArtikel längs derselben Route oder Abfertigung an ihre f?iimmungen ausgeliefert sein.
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BAD ORIGINAL
Wenn ζ. B. ein Eisenbahnzug von New York City nach Poughkeepsie, New York, postmäßig zu beliefern wäre, wäre bei der Passage längs der Route die Stellen Yonkers, Dobbs Ferry, Hastings, Tarrytown, Ossining, Peekskill, Cold Spring, Beacon und schließlich Poughkeepsie bestimmungsmäßig zu berücksichtigen. Die für irgendeine dieser Stellen bestimmte Post gelangt in jenen gegebenen Zug, der die Abfertigung für solche Post ausmacht. Viele Bestimmungen liegen daher in einer gegebenen Abfertigung. Der Abfertigungs-Sortier-Code würde deshalb eine Löschung der zuletzt gefüllten Schlitze herbeiführen, welche zu dieser Abfertigung gehören. Zur Unterscheidung würde ein Bestimmungs-Sortier-Code nur eine Postsendung freigeben, welche zu einer der gegebenen Orte, z. B· Tarrytown oder Ossining etc. geht.
Der Code stellt dann die Rechnerregister für jene Sortierschlitze wieder auf Normalzustand ein und zwar unter Heranziehung einer PostSachen-Datenverarbeitung-Abfertigungs-Nummer an Stelle der Bestimmungs-Adresse, und mit Hilfe dynamisch aufgezeichneter Transportband-Fächer 37» denen solche Abfertigungs-Zailen-Codes zugeordnet sind, so daß die Postsendungen jetzt mehr durch die Abfertigung zu Gruppen gesammelt werden, als dies bei der Bestimmungs-Adresse geschieht.
Das System wird so programmiert, daß, wenn es notwendig wird, die Dispositions-Code neu zu zugeteilten (z. B. von Bestimmungen zu Abfertigungen)t nur jene Stücke der Postsachen, welche nur ein Stück der Postsachenpro Adresse haben, neu codiert, freigegeben und in die Abfertigungsfächer gekippt werden. Der Rechner berechnet dann neu den Speicherzustand der zeitweiligen Speicher-Halte-Schlitae.
Wenn der Sättigungszustand, welcher vorher den Neututeilungs-Ablauf verursachte, erreicht wird, läuft das System
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zurück "bis zur Freigabe, Abwerfen und Anhäufung von Postsendungen nur für die direkte Adressen-Bestimmung, wie es vorher gewesen war.
Wenn der bevorstehende Sättigungszustand durch die freigebenden Stücke der Postsachen, für welche es nur ein Stück pro Bestimmung gibt, nicht ausgelöst wird, kommt es zu einer Neuzuweisung im Ablauf. Es kommt nur Neuiteration und Bestandssuche für all jene Stücke der Post, für welche es nur zwei Stücke pro Bestimmung gibt.
Dieser Ablauf reiteriert ein zusätzliches Stück der Postsachen pro Bestimmungszählung für die Neu-Klassifizierung bis zu zehn Stücken der Postsendungen für eine Adresse, wenn notwendig bis zur Annäherung an die Sättigung. Keine derartige Neu_Klassifikation von Adressen-Kategorien wird dann notwendig, um den Auffüllvorgang der Halteschlitze auszulösen.
Wenn daher die Anzahl der besetzten Sortierschlitze kleiner wird als die willkürlich bezeichnete Zahl, kommt es zur ersten Programmsteuerung und zum Schalten der Operation vom Abfertigungs-Sortier-Code zurück sum Bestimmungs-Sortier-Code bei der fortgesetzten Operation.
Da die Fächer 57» welche die neuklassifizierte Post zur Abfertigung oder für eine sekundäre [Trennung halten, durch die Einheit 42 laufen, aktiviert das Rechnerprogramm eine wahl_ weise Instruktion an die Einheit 42. Dies ergibt einen Nebenschluß zur Bündelungsoperation und ermöglicht einen Fachumlauf.
Wenn solche Posten von Postsendungen längs der Transportbahn zurückkehren, werden sie in der Transportbahn gehalten bis zum Vorbeißang an einer ortsfesten Sammelstation 40. Diese
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ist zugeteilt einer speziellen festen Abfertigung (oder sekundären Trenngruppierung) und steht über den Abfertigungs-Code unter der Steuerung des Rechners,
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind an das Transportband 36 die Fachseparatoren 51 befestigt. Diese können mit einem federbelasteten Gelenk oder Scharnier 57 versehen sein. Sie stehen in der Position B senkrecht ab und sind in der Position A sowie in der Position C zurückgefaltet und bilden bei A und C Taschen.
Diese Taschen enthalten Vorspränge 52a an denen Rollen befestigt sind.
Wenn die Fächer das Ausgabeende des Transportbandes bei C passieren, dann kommt zum Eingriff der festen Schienen (vgl. Fig. 3) mit den Rollen 52 am oberen Teil oder an der Außenkante Jedes Faches und zur Faltung in den Abschnitten 57 nach Fig. 4.
Da die Fächer von rechts nach links unterhalb des Transportbandes laufen, wird Jener Teil der führenden Wand 51 nach Fig. 4 als Tasche in horizontaler Lage gehalten. Dies geschieht durch die Rollen 52 beim Eingriff mit Segmentabschnitten der Bahn 53. Die Segmentabschnitte der Schiene 53 sind an ihren vorderen Enden 58 gelenkartig befestigt, so daß sie äußerlich an den Enden 59 betätigt werden können, um sie herauszuziehen. Eine mit Segmenten versehene Schiene ist im Abschnitt 53 in der Position B dargestellt·
Wenn es daher gewünscht wird eine Postsendung aus den Taschen freizugeben, wird der Rechner ein Solenoid, welches nicht besonders dargestellt ist, erregen, womit der Abschnitt der Schiene über die gewünschte Sortiertasche außer Eingriff mit dem Abschnitt der Schiene am einen Ende
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(B) gebracht wird. Wenn dies passiert, gi*bt es keine Unterlage für die nächste Pachtasche. Die federbelastete Fachwand springt herab in die vertikale Lage und der Inhalt der Tasche wird freigegeben. Die so in ihre Original-Lage gebrachten Fächer behalten diese Lage über den Rest des Transportspieles bis zur Rückstellung durch die Schieneneinheit 4-6 am Ende des Transportbandes, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Dies funktioniert wie beim Schließen der Taschen durch eine Nooke.
Patentansprüche
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Claims (5)

  1. Pat ent ansprüciie
    .. 1·) Sortiermaschine, insbesondere Maschine zum Sortieren von Postsendungen, aus einer Vielzahl von Zufuhrstellen und mit einer Zuordnung einer Vielzahl von Bestimmungs-Kategorien, dadurch gekennzeichnet, daß "bei einer Verwendung eines Rechners (36), zu dem ein Speicher und eine Programmsteuerung gehören, primäre Sortierfächer mit einer Anzahl von Halte-Sortierschiitzen vorgesehen sind, daß ein erster Geber für die Bildung eines Adressen-Codes vorgesehen ist, welcher die Adresse eines jeden zu sortierenden Artikels repräsentiert und welcher .im Speicher des Rechners (36) gespeichert wird, daß Ablagevorrichtungen für eine Ablage jedes zu sortierenden Artikels in einen dynamisch und willkürlich ausgewählten Schlitz, wobei der Adressen-Code und die Schlitzstelle für jeden Artikel im Speicher des Rechners (36) gespeichert sind, daß ferner eine erste Entleerungsvorrichtung zur Entleerung der Artikel aus den Sortierschlitzen vorgesehen ist, daß eine Vorrichtung einen ersten laufenden Bestand von Nummern der Artikel in jedem Adressen-Code durch die Schlitzstelle und eine erste laufende Zahl für den Bereich, innerhalb dessen die Sortierschlitze besetzt sind, hält und daß der erste laufende Bestand und die erste laufende Zahl im Speicher des Rechners gespeichert sind, daß außerdem ein zweiter Geber für die Bildungeines Bestimmungs-Sortier-Codes vorgesehen ist, wobei mit diesem Code eine erste Entleerungsvorrichtung für die Entleerung· der Artikel einer gegebenen Bestimmungskategorie aus einer Anzahl von Schlitzen in Abhängigkeit vom ersten laufenden Bestand und von der ersten laufenden Zahl, so daß der Bestimmungs-Sortier-Code in Betrieb kommt, wenn eine willkürlich bezeichnete Zahl der Sortierschlitze besetzt ist» betrieben wird.
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  2. 2.) Sortiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Geber für die Bildung eines Abfertigungs-Sortier-Godes vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die erste Entleerungsvorrichtung gesteuert wird, um eine Entleerung von Artikeln verschiedener Bestimmungskategorien ' in Abhängigkeit vom ersten laufenden Bestand und von der ersten laufenden Zahl herbeizuführen, wobei der Abfertigungs-Sortier-Code opex'ativ wird, wenn mehr' als eine willkürlich bezeichnete Zahl der Sortierschlitze besetzt ist.
  3. 3.) Sortiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Programmsteuerung und eine Schaltoperation zwischen dem Bestimmungs-Sortier-Code- und dem Abfertigungs-Sortier-Code in Abhängigkeit von der willkürlich bezeichneten Zahl der zu einer gegebenen Zeit gefüllten Sortierschlitze vorgesehen ist.
  4. 4.) Sortiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander Artikel verschiedener Kategorie in getrennten Schlitzen abgelegt werden, und daß Artikel derselben Kategorie in dem gleichen Sortierschlitz abgelegt werden bis ein solcher Schlitz aufgefüllt ist, wobei dann Artikel derselben Kategorie in einen nächsten, verfügbaren Sphlitz zur Ablage gelangen.
  5. 5.) Sortiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Sammeln und Etikettieren der bei der ersten Entleerung abgegeben Artikel vorgesehen ist, wobei die Etikettierung dem BeStimmungs-Gode entspricht.
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