DE1599023A1 - Anordnung mit einer Anzahl von Empfangsstellen - Google Patents
Anordnung mit einer Anzahl von EmpfangsstellenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
Landscapes
- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
Telefunken Patsiitverwertungsgesellschaft mit beschränkter Haftung
Ulm (Donau), Elisabethenstraße 3
Cons tanz, den 6. März 1968
Ώ/ΡΤ-ΚΜ" Rl/Lo
Anordnung mit einer Anzahl von Empfangsstellen
ZLa Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Anzahl von
Zrrofar^oostellen, insbesondere von Kodierplätzen für selbsttätig zu sortierende Briefe oder ähnliches Fördergut, deren
Vorratsber-'-il^er von zumindest zwei Sendestellen aus über eine
.·-.lii^a-a Förderstrecke mit Sehüben von Briefen oder ähnlichem
1-^r der gut über Abzweigweichen beliefert werden, mit einer Befehls
einrichtung, die in Abhängigkeit von der Füllung der Vorratsbehälter
an jeweils eine Sendestelle einen Abrufbefehl gibt,
der die Absendung einer bestimmten Menge von Briefen veranlaßt
und gleichzeitig die zugehörige Zielinformation an einen Spei·^
i/ner übergibt, der die Weitergabe der Zielinformation in Abhängigkeit
von der jeweiligen Entfernung zwischen Sende- und Zrnpfangsstelle verzögert,
3ei Eeiofverteilanlagen mit schubweiser Förderung der Briefe
ist es v/icr.üig, daß zwischen den einzelnen Schüben bestimmte
Ivlindestabstände gewährleistet sind, um die Funktion der Ver-
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teilanlagen im Weichenbereich zu gewährleisten. Es ist eine Briefverteilanlage mit zwei Sendestellen bekannt geworden, beider
die beiden Sendestellen von einem Punkt außerhalb des Sendestellenbereichs, z.B. von der ersten Abzweigweiche aus gemessen,
gleiche Entfernungen haben. Von einem Taktgeber sind irlaiclizeitig für beide Sendestellen Zeiten festgelegt, in denen
das Absenden von Material, falls ein Abziehbefehl vorliegt, möglich ist, und'ihnen folgende Zeiten, in denen kein Fördergut
abgegeben werden kann. Ein Abrufbefehl kann jeweils nur
einer Sendesteile zugehen. Daraus ergibt sich, daß auch dann, wenn etwa abwechselnd von beiden Sendestellen aus Material
abgesandt wird, auf der gemeinsamen Förderstrecke die durch die Pausenzeit festgelegten Mindestabstände gewährleistet sind,
da infolge der gleichen Abstände der beiden Sendestellen abwechselnd von den Sendestellen abgesandte Sendungen sich so
verhalten, als ob sie von einer der beiden Sendestellen abgesandt worden wären.
Liegen in einer Briefverteilanlage mit zwei oder mehr Sendestellen
die räumlichen Standpunkte der Sendestellen fest, so ergibt sich dann, wenn die beschriebene bekanntgewordene Anordnung
verwirklicht werden soll, die Notwendigkeit, durch Umv/egleitungen
die Wege von den einzelnen Sendestellen bis zur orsten Abzweigweiche gleich lang zu machen. Diese Umwegleiüungen
beanspruchen Raum und verursachen zusätzliche Kosten. Es war daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen,
dia bei festliegenden Standorten der Sendestellen ohne Umwegleitungen
auskommt. Die Erfindung besteht darin, daß die Sende-
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_ 3 —
stellen von ä*er ersten Abzweigweiche verschiedene Entfernungen
haben, daß die am weitesten entfernte Sendestelle mit der Befelils
einrichtung direkt verbunden ist, während die anderen
Sendesteilen über je eine Verzögerungseinrichtung mit der Befehls
einrichtung verbunden sind, deren jeweilige Verzögerungszeit gleich der Zeit ist, die das Fördergut zur Überwindung der
Differenz der Entfernungen der am weitesten entfernten Sendestellö
und der jeweiligen anderen Sendestelle" von der ersten Abzweigweiche benötigt.
Z±5 Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in
mehreren Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen Fig.1 schematisch eine Briefverteilanlage in einer erfindungs-
gemäßen Anordnung mit Zeitverzögerungsgliedern, Fig.2 eine Weiterbildung der Erfindung mit Speicherketten und
einem Impulsgeber,
Fig.3 eine andere Weiterbildung der Erfindung mit Speicherketten
und mehreren Impulsgebern.
I:i Fig.'i speisen Sendestellen 1, 2, 3 eine gemeinsame Förderstrecke
4-, die über Abzweigweichen 51 j 61, 71 und 81 Kodierplätze
5, 6, 7 und 8 beliefert. Die Entfernungen der Sendestellen
von der ersten Abzweigweiche 51 (entlang dem Förderweg
gemessen) sind verschieden und sind mit d1, d2, d3 bezeichnet.
Lie Koiierplätze sind über Leitungen 52, 62, 72 und 82 mit .
einer 3efehlseinrichtung 9 verbunden. Die Befehlseinrichtung
9 wählt aus den Kodierplätzen entsprechend der jeweiligen
Füllung von deren Vorratsbehältern einen zur Belieferung aus,
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gibt dessen Zielinformation für die Weichenbetätigung an einen Speicher 10 weiter, der nach einer gewissen Zeit, die in diesem
Falle proportional der Entfernung des jeweiligen Kodierplatzes von der weitest entfernten Sendestelle 1 ist, die Zielinformation
zur Weichenbetätigung über die angedeuteten Leitungen weitergibt. Gleichzeitig mit der Übergabe der Zielinformation
an den Speicher 10 gibt die Befehlseinrichtung 9 einen Abrufbefehl
an diejenige Sendestelle, die die gleiche Stoffbelegung wie der entsprechende Kodierplatz aufweist, z.B. ankommende
Post, abgehende Post, Sonderpost.
Erfindungsgemäß ist die Befehlseinrichtung mit der Sendestelle
1, die am weitesten von der ersten Abzweigweiche 51 entfernt
ist, direkt verbunden, während sie mit den beiden anderen Sendestelien
2 und 5 über Zeitglieder für eine feste Zeitverzögerung 24-, 34 verbunden ist. Ein der Sendestelle 1 zugehender Abrufbefehl
bewirkt dort unmittelbar das Absenden eines Schubs von Briefen. Der Umfang aller abgesendeten Schübe soll immer annähernd
gleich sein, was durch an sich bekannte Methoden, z.B. in den Sendestellen, gewährleistet sein soll. Zwischen zwei
Abrufbefehlen, die von der Befehlseinrichtung 9 unmittelbar
hintereinander beliebigen Sendestellen zugeleitet werden, soll ein so großer zeitlicher Abstand sein, daß unter der Voraussetzung,
daß diese Sendebefehle einer einzigen Sendestelle unmittelbar
hintereinander zugehen und unter Berücksichtigung der Schubiänge und der Fördergeschwindigkeit des Fördermittels
zwischen den beiden Schüben ein so großer räumlicher Abstand ist, daß die Funktion der Verteilanlage im Weichenbereich gewährleistet
ist.
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Die Sendestelle 2 ist mit der Befehlseinrichtung über ein
Zeitverzögerungsglied 24 verbunden. Die Verzögerungszeit des Gliedes 24- ist gleich, der Zeit, die das Fördergut zur Überwindung
der Differenz d1 - d2 der Entfernung der am weitesten entfernten Sendestelle 1 und der Sendestelle 2 von der ersten
Abzweigweiche 51 benötigt. Entsprechend ist die Sendestelle 3
über ein Verzögerungsglied 34 mit der Befehlseinrichtung 9 verbunden,
wobei die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 34
gieich der Zeit ist, die das Fördergut zur Überwindung der Differenz d1 - d3 der Entfernungen der am weitesten entfernten
Sendea-elle 1 und der Sendestelle 3 von der ersten Abzweigweich©
51 benötigt. Durch diese Bemessung der Zeitglieder 24, 34 wird
erreicht, daß ein Abrufbefehl die Sendestellen 2 bzw. 3 erst
dann erreicht, wenn ein Schub, der mit demselben Abrufbefehl
von der Sendestelle 1 abgerufen worden wäre, die gleiche Entfernung von der ersten Abzweigweiche 51 erreicht hätte, wie
die betreffende Sendestelle 2 bzw. 3. Daher wird mit Sicherheit vermieden, daß Schübe von Briefen, die abwechselnd von
verschiedenen Sendestellen abgerufen werden, auf der gemeinsamen
Förderstrecke voneinander unzulässig kleine Abstände bekommen oder sich gar überlappen.
3vir den Fall, daß mehrere Kodierplätze unmittelbar hintereinander
von der gleichen Sendestelle Material anfordern, müssen die Zeitverzogerungsglieder 24, 34 u.U. in der Lage sein, mehrere
hintereinander eingegebene Sendebefehle gleichzeitig zu verzögern. Derartige Zeitverzogerungsglieder sind bekannt, z.B.
kann hierfür ein elektrisches oder mechanisches Schieberegister,
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' dem Schiebeimpulse konstanter Pulswiederliolfrequenz zugeführt
werden, verwendet werden.
Beim Betrieb einer Briefverteilanlage kann es vorkommen, daß
die Förderstrecke 4 angehalten wird. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, daß die Verzögerungszeit der Zeitverzögerungsglieder
nicht konstant ist, sondern von der Geschwindigkeit der Förderstrecke abhängig gemacht wird, um bei einem Stillstand
der Fördereinrichtung auch die Zeitverzögerung der Verzögerungseinrichtungen entsprechend zu verlängern. Eine für
diese Aufgabe geeignete Fortbildung der Erfindung zeigt Fig.2. Hierbei ist die Briefverteilanlage nur noch zum Teil dargestellt,
die nicht dargestellten !Teile stimmen mit der Figur 1 überein. In Fig.2 sind die Zeitverzögerungseinrichtungen 24· und 34 fortschal
tb are Speicherketten, deren Fortschalteingänge mit einem Impulsgeber verbunden sind, der aus einer Nockenscheibe 41 besteht,
die einen Schalter 42 betätigt. Die Nockenscheibe 41 wird von einer Scheibe 40, die in die Förderstrecke eingreift,
angetrieben. Bei dieser Anordnung entspricht einer Umdrehung der Nockenscheibe und damit jeweils einem Impuls eine bestimmte
von der Förderstrecke 4 zurückgelegte Entfernung. Die Anzahl der Speicherelemente in den Speicherketten 24 und J4 ist so gewählt,
daß sie der Differenz der Entfernungen d1 - d2 bzw. d1 d3
entspricht. Da in dieser Anordnung etwaige Stillstandszeiten bzw. unterschiedliche Geschwindigkeiten der Förderstrecke berücksichtigt
werden, ist unabhängig vom Stillstand bzw. unterschiedlicher Geschwindigkeit gewährleistet, daß von verschiedenen
Sendestellen abgezogene Schübe von Briefen auf der gemeinsamen
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Förderstrecke untereinander die erforderlichen Mindestabstände
einhalten.
Eine zweite Weiterbildung der Erfindung zeigt Pig.3- Die nicht
gezeichneten Teile der Briefverteilanlage stimmen wieder mit der Figur 1 überein. Im Unterschied zu den in Fig.1 und 2 geschilderten
Anordnungen ist in Fig.3 die Steuerung für die pro Schub abgezogene Menge von Briefen zeichnerisch dargestellt.
Sie erfolgt in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Förderstrecke über Nockenscheiben 43, 48, 56. Ferner werden die Ab- ί
rufbefehle der Befehlseinrichtungen 9 nicht unmittelbar den Verzögerungseinrichtungen bzw. der Sendestelle 1 zugeleitet,
sondern immer erst dann, wenn ein mit der Förderstrecke gekuppelter Impulsgeber (Nockenscheibe 43) einen Impuls abgibt.
In der Fig.3 werden die Nockenscheiben 43, 48, 56 gemeinsam
von einer Scheibe 40', die mit der Förderstrecke 4 in Eingriff Soeht, angetrieben. Die Hocken der Nockenscheiben sind gegen- '
einander versetzt und betätigen während des Umlaufs Schalter 44, 45, 49,. 50, 57, 58, die während der Betätigung auf den mit
ihnen verbundenen Leitungen den Spannungszustand 1 hervorrufen,
während sie· in ihrer nicht betätigten Stellung den Spannungszustand
0 hervorrufen. In der Schaltungsanordnung finden UND-Gatter 46, 52, 54» 59, 60, 63, 65 Verwendung, die an ihrem Ausgang dann den Spannungszustand 1 hervorrufen, wenn an ihren
beiden Eingängen der Spannungszustand 1 wirksam ist. Ferner finden in der Anordnung bistabile Elemente 47, 53, 55, 62, 64,
66 "Verwendung; wenn auch nur· kurzzeitig an ihrem unteren Eingang
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der Spannungszusυand 1 wirksam ist, nimmt der Ausgang den
Spannungszustand 1 so lange an, bis an ihrem oberen Eingang
der Spannungszustand 1 wirksam wird. Weiter finden in der
Anordnung Verzogerungsglieder 59, 67, 68, 70 Verwendung, die
eine an ihrem Eingang wirksam werdende Spannungsänderung um
eine kurze Zeit verzögern. Im folgenden bedeutet die abgekürzte Ausdrucksweise, daß ein UND-Gatter oder eine bistabile
Einrichtung leitend ist, daß ihr Ausgang den Zustand 1 hat, als gesperrt werden diese Elemente dann bezeichnet, wenn ihr
Ausgang den Zustand 0 hat.
Die Befehlseinrichtung 9 legt jeweils an diejenige ihrer Ausgäiigsleitungen
1 ', 2', 31 die Spannung 1, welche derjenigen
Speisestelle zugeordnet ist, von der ein Schub abgezogen werden soll. Diese Spannung soll in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der Förderstrecke z.B. immer dann angelegt werden, wenn die Nocke der Nockenscheibe 4-3 den Schalter 4-5 betätigt. Das
ist durch eine gestrichelte Leitung vom Schalter 4-5 zur Befehls
einri chtung 9 angedeutet. Dreht sich die Nockenscheibe weiter und betätigt den Schalter 44·, so wird, wenn an der Ausgangsleitung
1 " die Spannung 1 liegt, das UND-Gatter 46 leitend, ebenfalls das bistabile Element 47, das mit der Speisestelle
verbunden ist und· das Abziehen eines Schubs von Briefen einleitet.
Kurze Zeit nach der Betätigung des Schalters 44 nimmt zweckmäßigerweise die Spannung an der Leitung 1' wieder den Zustand
0 an, was durch eine gestrichelte Verbindung vom Schalter 44 zur Befehlseinrichtung unter Zwischenschaltung einer Verzögerungsschaltung
70 angedeutet ist. Das Abziehen von Sendestelle
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wird dann beendet, wenn die Nocke der Nockenscheibe 43 den
Schalter 45 betätigt und das bistabile Element 47 damit gesperrt
wird.
?ür die folgenden Betrachtungen sei als Beispiel zugrunde
g^legü, daß die Fördergeschwindigkeit der Förderstrecke 2,5 m
pro Sekunde beträgt, daß die Nockenscheiben in 6 Sekunden eine Umdrehung vollführen und daß zwischen der Betätigung der Schalter
44 und 4-5, 49 und 50, 57 und 58 jeweils 4 Sekunden verstreichen.
3s wird nun Sendestelle 2 betrachtet. Die Differenz der Entfernungen
d1 - d2 soll z.B. 755 & betragen. Wird von der Befehls
einrichtung 9 die Leitung 21 an Spannung 1 gelegt, so wird
die bistabile Einrichtung 53 dann leitend, wenn die Nockenscheibe 43 den Schalter 44 betätigt und somit an beiden Eingängen
des Gatters 52, dessen Ausgang mit dem unteren Eingang der bistabilen Einrichtung 53 verbunden ist, die Spannung 1 liegt. '
Betätigt die Nockenscheibe 48 den Schalter 49, so wird über
die Ui7ü-Schaltung 54- die bistabile Einrichtung 55 leitend und
bi^iiint das Abziehen von Sendestelle 2. Das Abziehen von Sendest
eile 2 wird beendet, wenn die Nockenscheibe,48 den Schalter
5C betätigt. Die Nockenscheibe 48 ist gegenüber der Nockenscheibe
43 etwas versetzt, so daß der Schalter 49 drei Sekunden sOäter betätigt wird als der Schalter 44. In diesen drei
Sekunden hätte ein Schub von Briefen, der von Sendestelle 1.
bei Betätigung des Schalters 44 abgesendet worden wäre, 7>5 m
zurückgelegt, das ist die Differenz der Entfernungen d1 - d2.
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■ - ίο -
• Ss wird nun das Absenden eines Schubs von Briefen von Sendestelle
3 betrachtet. Die Differenz der Entfernungen d1 - dj
sei z.B. 18,75 m. Bei Betätigung des Schalters 44 wird über
das UND-Gatter 60 die bistabile Einrichtung 62 leitend gemacht, wenn an Leitung 31 die Spannung 1 liegt. Nach vier Sekunden
steuert der Schalter 45 das UND-Gatter 63 an, so daß die bi-
' stabile Einrichtung 64 leitend wird. Etwas später wird über
das Verzögerungsglied 67 die bistabile Einrichtung 62 gesperrt.
Die Nockenscheibe 56 steuert nun über den Schalter 57 das UND-Gatter 65 an, so daß die bistabile Einrichtung 66 leitend wird
und das Abziehen von der Sendestelle 3 begonnen wird. Betätigt die Nockenscheibe 56 den Schalter 58, so wird damit das Absenden
von Briefen von der Sendestelle 3 unterbrochen. Die Nockenscheibe 56 ist gegenüber der Nockenscheibe 43 so versetzt, daß
der Schalter 57 jeweils 3»5 Sekunden später betätigt wird als
der Schalter 45. Die zeitliche Verzögerung beträgt insgesamt
7,5 Sekunden. Das entspricht also der Differenz der Entfernungen d1 - d3 = 18,75 m.
Andere Entfernungen der genannten Sendestelle oder weiterer Sendestellen, die der Anlage hinzugefügt werden sollen, können
dadurch berücksichtigt werden, daß eine passende Anzahl von Speicherelementen, die. von der Nockenscheibe 43 fortgeschaltet
werden, in die Speicherketten eingesetzt wird und/oder daß die der entsprechenden Sendestelle zugeordnete' Nockenscheibe gegenüber
der Nockenscheibe 43 eine passende Versetzung aufweist.
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. *» 11 -■■
Es ist für die Erfindung nicht wesentlich, daß in der Anordnung nach j?ig*5 die Verzögerungsglieder 59, 67 usw. körperlich vorhanden
sind; die Von den Verzö'gerungsgliedern bewirkte zeitliche
Verzögerung kann z.B. dann, wenn die Schaltung mit Relais aufgebaut wird, durch Anzugs^ bzw, Abfallzeiten von Relais naöh·**
gebildet werden.
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Claims (3)
1. Anordnung mit einer Anzahl von Smpfangsstelien, insbesondere
von Codierplatzen für selbsttätig zu sortierende Briefe oder
ähnliches Fördergut, deren Vorratsbehälter von zumindest zwei Sendestellen aus über eine geraeinsame Förderstrecke über Ab- av/eigweichen
schubweise beliefert werden, mit einer Befehlseinrichtung, die in Abhängigkeit von der Füllung der Vorratsbehälter
an jeweils eine Se.ndestelle einen Abruf befehl gibt j
der die Absendung einer bestimmten Menge von Briefen veranlaßt, und gleichzeitig die zugehörige Zielinformation an einen Speicher
übergibt, der die Weitergabe der Zielinformation in Abhängigkeit von der jeweiligen Entfernung zwischen Sende- und
Zniufangsstelle verzögert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendestellen (1,2,3) von der
ersten Abzweigweiche (51) verschiedene Entfernungen (d1, d2,
d3) haben, daß die am weitesten entfernte Sendestelle (1) mit der Befehlseinrichtung (9) direkt verbunden ist, während die
anderen Sendestellen (2,-3) über je eine Verzögerungseinrichtung
(24, 34) mit der Befehlseinrichtung (9) verbunden sind,
deren jeweilige Verzögerungszeit; gleich der Zeit ist, die das Fördergut zur Überwindung der Differenz (d1 - d2, d1 - d3)
der Entfernungen der am weitesten entfernten Sendesteile (i)
und der jeweiligen anderen Sendestelle (2, 3) von der ersten Abzweigweiche (51) benötigt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch .gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtungei(2zr>
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, .-/-o T-,T BAD ORfGfNAL
, .-/-o T-,T BAD ORfGfNAL
3A-) Speicherketten sind, deren geweiliger Fortschalteingang
mit einen: Impulsgeber (4-1, 4-2) verbunden ist, dessen Impulsfoigafrecuenz
der Fördergeschwindigkeit proportional ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2,
c.;idu'"3li n-ekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtungen aus
einer Serienschaltung von je zwei fortschaltbaren Speicherket-.
van (53; 55 bzw. 62, 64-; 66) bestehen, daß die Fortschalteingänge
der mit der Befehlseinrichtung unmittelbar verbundenen
Speicherketten (53; 62, 64·) mit einem gemeinsamen ersten Impulsgeber
(4-3) verbunden sind, während die Fortschalteingänge der anderen Speicherketten (55i 66) mit je einem weiteren Impulsgeber
(4-8, 56) verbunden sind, deren Impulsfolgen gegenüber der des ersten Impulsgebers (4-3) eine konstante, von der jeweiligen
Differenz (d1 - d2, d1 - d3) der Entfernungen der am v/eitGsten entfernten Sendestelle (1) und der jeweiligen anderen
Sendes-elle (2, 3) von der ersten Abzweigweiche (5Ό abhängige
Phasenverschiebung haben.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE729577D BE729577A (de) | 1968-03-07 | 1969-03-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0036019 | 1968-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1599023A1 true DE1599023A1 (de) | 1971-06-16 |
Family
ID=7559551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681599023 Pending DE1599023A1 (de) | 1968-03-07 | 1968-03-07 | Anordnung mit einer Anzahl von Empfangsstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1599023A1 (de) |
-
1968
- 1968-03-07 DE DE19681599023 patent/DE1599023A1/de active Pending
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