DE2162019A1 - Fahrbare Gleisnivellierstopfmaschine - Google Patents

Fahrbare Gleisnivellierstopfmaschine

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DE2162019A1 DE19712162019 DE2162019A DE2162019A1 DE 2162019 A1 DE2162019 A1 DE 2162019A1 DE 19712162019 DE19712162019 DE 19712162019 DE 2162019 A DE2162019 A DE 2162019A DE 2162019 A1 DE2162019 A1 DE 2162019A1
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Description

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MünJ-.Γ,η 22, Stetedorkir. 21-22 ay./.±y/i
Eck» iwaibrikkc.isti., i'^i. 19 £4 .-2 · .
A 7363/7I 23.8.I97I
FRANZ PLASSER BAHNBAUMASCHINEN™ INDUSTRIEGESELLSCIIAFT M.B.H. in WIEN
Fahrbare Gleisnivellier~Stopfmaschine
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisnivellier«Stopf« maschine mit einer auf einem Fahrgestellrahmen angeordnet· ten Gleishebevorrichtung sowie höhenverstellbar gelagerten Gleisstopfwerkzeugen, wobei sich zwischen dem bereits kor« rigierten Gleisabschnitt und dem noch zu korrigierenden Gleisabschnitt ein Drahtbezugssystem erstreckt, das mit einem den Antrieb der Hebevorrichtung beeinflussenden Fühlorgan zusammenarbeitet.
Bei bekannten Maschinen dieser Art ist das Fühlorgan so ausgebildet, daß es bei Berührung des Spanndrahtes des Bezugssystems einen die Tätigkeit der Maschine beeinflussen-
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den elektrischen Stromkreis schließt 3 wodurch beispielsweise die Hubbewegung der Glexshebevorrichtung beendet wird, sobald das Gleis die durch den Spanndraht angezeigte richtige Höhenlage erreicht hat. Dabei erfolgt also die Hubbewegung mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit bis zum Augenblick des Abschaltens der Hebevorrichtung, Dieser AbschaltVorgang unterliegt jedoch einer gewissen Trägheit, so daß das Gleis meist über die Soll-Lage hinaus überhoben wird und zusätzliche langwierige, von Hand zu steuernde Korrekturen erforderlich sind, um das Gleis in seine richtige Lage zu bringen. Außerdem bewirkt das plötzliche Anschlagen des Fühlorganes am Spanndraht eine gewisse Hebung des Drahtes, wodurch das Ergeb~ nis ebenfalls verfälscht wird. Eine genauere Gleishebung kann mit einer solchen Maschine nur dann erzielt werden, wenn die Antriebsorgane für die Glexshebevorrichtung so eingestellt sind, daß sie mit möglichst geringer Hebege—
schwindigkeit arbeiten, so daß die Trägheit auf ein Minimum reduziert wird. Dies ist jedoch in der Praxis nicht möglich, weil dann auch die Leistungsfähigkeit einer solchen Maschine zu gering wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten und die trotz ihrer Robusthext höchste Genauigkeit bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit gewährleistet. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch er — reicht, daß das Fühlorgan von einem kontinuierlich ver-
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stellbaren elektrischen Meßwertgeber gebildet ist, der zwei relativ zueinander bewegbare Teile aufweist, von denen der eine ständig mit dem Spanndraht des Bezugssystems und der andere mit dem Gleis in Verbindung steht, wobei der den Ist-Wert der Gleislage bestimmende Meßwertgeber, gegebenenfalls über einen Verstärker, an eine kontinuierlich verstellbare Regeleinrichtung für den Antrieb der Glexshebevorrichtung angeschlossen ist.
Der ständig mit dem Spanndraht in Verbindung stehende Meßwertgeber gibt somit einen dem notwendigen Hebemaß entsprechenden elektrischen Meßwert an die Regeleinrichtung ab, so daß der Antrieb und damit die Hebegeschwindigkeit der Glexshebevorrichtung proportional dem Hebemaß gesteuert werden kann, d.h. jeder Fehlergröße entspricht eine bestimmte Hebegeschwindigkeit. Bei großem Fehler arbeitet die Hebevorrichtung zunächst mit hoher Geschwindigkeit und proportional zur Verkleinerung des Fehlers wird auch die Hebegeschwindigkext allmählich herabgesetzt, so daß bei Erreichen der Soll-Lage auch die Hebegeschwindigkeit den Wert Null annimmt. Auf diese Weise wird ein Überheben des Gleises praktisch ausgeschaltet und trotz hoher Arbeitsgeschwindigkeit höchste Präzision der Gleislage erreicht.
Vorteilhafterweise sind dabei der Meßwertgeber sowie ein Einstellorgan, z.B.ein Potentiometer, für den Soll-Wert (Nullpunkteinstellung) über eine Differenzbildungseinheit
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mit der Regeleinrichtung bzw.dem Verstärker verbunden.
Der Hebevorgang wird somit bei Erreichen der durch das Einstellorgan vorbestimmten Soll-Lage des Gleises unterbrochen. Nun verlangen jedoch manche Arbeiten eine kurzzeitige Änderung der Soll-Höhe des Gleises. Beispielsweise ist es bei Schienenstößen üblich, das Gleis um einen gewissen Betrag.zu "überheben", d.h.das Gleis im Bereich der Schienenstöße über die für das sonstige Nivellement geltende Soll-Lage hinaus anzuheben, so daß im Bereich der Schienenstöße ein "Buckel" entsteht, der jedoch während des Betriebes nach einigen Belastungen des Gleises immer niedriger wird, um schließlich auch im Bereich der Schienenstöße die richtige Soll-Lage zu erreichen. Diese Soll-Lage wird dann wesentlich langer eingehalten als im Falle eines Anhebens des Gleises im Bereich der Schienenstöße lediglich auf die Soll-Höhe. In diesem Fall würde nämlich das Gleis im Bereich der Schienenstöße bereits nach kurzer Zeit einsinken und es wurden sogenannte Einsenkungen entstehen. Da jedoch unmittelbar nach der Stoßstelle wieder die normale Soll-Höhe des Gleises vorhanden sein soll, muß die Rückstellung des Einstellorganes sehr präzise und vor allem auch rasch erfolgen.
Um dies zu ermöglichen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dem Einstellorgan für den Soll-Wert eine Ableseskala zugeordnet. Mittels diesel"· Ableseskala können die gewünschten Abweichungen von der ursprünglichen Soll-
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Lage jederzeit, genau festgestellt bzw.auf der Skala ein-» gestellt werden, u.zw. auch während des Hebevorganges. Unmittelbar nach Stellen mit gewünschter Differenz zur Soll-Lage, z.B. nach überhobenen Schienenstößen, kann sofort wieder das richtige Hebemaß eingestellt werden, ohne daß erst wieder die richtige Soll-Lage ermittelt werden muß.
Zum Ausgleich von etwaigen Voreinstellungen am Einstellorgan, z.B. der Grundeinstellung der Soll-Lage, ist die ^ Ableseskala zweckmäßigerwexse auf einer in Bezug zum Einstellzeiger des Einstellorganes um dessen Achse verdrehbaren und in jeder Drehstellung fixierbaren Einstellscheibe angebracht. Auf diese Weise kann der Nullpunkt der Skala auf die jeweilige durch die Voreinstellung (Sollwert-Einstellung) bestimmte Stellung des Zeigers des Einstellorganes eingestellt werden und von diesem Nullpunkt ausgehend, können dann die gewünschten Abweichungen von der Soll-Lage auf einfache Weise eingestellt werden.
Obwohl beispielsweise auch elektrische Antriebe für die Gleishebevorrichtung vorgesehen sein können, wird man zweckmäßigerweise den hydraulischen Antrieb vorziehen. Bei einem solchen Antrieb ist die Regeleinrichtung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung von einem elektromagnetisch verstellbaren Servoventil gebildet, dessen Magnetspulen an die Differenzbildungseinheit bzw» den Verstärker angeschlossen sind und dessen Hydraulikan— Schlüsse mit dem Antriebszylinder für die Gleishebevor-
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richtung und mit der Hydraulikpumpe bzw.dem Vorratsbehälter des Hydrauliksystems verbunden sind.
Es ist an sich bereits bekannt, ein solches Servoventil für hydraulische Antriebe von Hebewerkzeugen vorzusehen, doch erfolgt dabei die Meßwertaufnahme auf optischem Wege mittels eines Lichtstrahles als Bezugssystem, Das Fühlor— gan ist dabei als Blende ausgebildet, die allmählich ein Lichtstrahlenbündel abdeckt, das von einem Sender zu einem mehrere übereinander angeordnete Selenzellen aufweisenden Empfänger verläuft, wobei die Anzahl der vom Strahlenbündel getroffenen Selenzellen und die damit gemessene Lichtintensität ein Maß für die Hebung darstellt, das zur Steuerung des Servoventils dient. Diese Steuervorrichtung ist jedoch in ihrem Aufbau äußerst kompliziert und somit sehr anfällig für Betriebsstörungen. Die jeweils auftretenden Meßtoleranzen, die sich sowohl aus der nur stufenweise möglichen Abdeckung der Selenzellen als auch aus den äußeren Betriebsbedingungen, wie Beeinflussung durch unbeabsichtigte Abdeckung des Lichtstrahles oder durch witterungsbedingte Änderungen der Lichtintensität ergeben, können nicht berücksichtigt werden und verfälschen das Meßergebnis*
Demgegenüber stellt die erfindungsgemäße Ausführungsform eine äußerst einfache und robuste, in allen mechanischen Toleranzen erfaßbare Steuervorrichtung dar, die auf Grund der absolut kontinuierlichen Fehlerwertaufnähme bzw.—
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messung auch eine absolut kontinuierlich progressive Verringerung der Hebegeschwindigkeit bis zum Stillstand der Hebevorrichtung gewährleistet. Schließlich bietet das Drahtbezugssystem noch den Vorteil, daß der Spanndraht auch für zusätzliche Steuervorgänge, z.B. für Stopfdruck— steuerung und Seitenrichten, als Bezugsbasis dienen kann, was beim Lichtstrahlbezug nicht möglich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Meßwertgeber eine den Spanndraht des Bezugssystems von einer g Seite her umgreifende Gabel auf, die radial von der Drehachse eines Drehpotentiometers absteht, das auf einem entlang des Gleises fahrbaren Meßfahrwerk befestigt ist.
Zweckmäßigerweise ist für jeden Schienenstrang ein eigener Spanndraht mit Meßwertgeber vorgesehen, wobei zumindest die vorderen Bezugsendpunkte der beiden Spanndrähte auf einem entlang des Gleises fahrbaren Meßfahrwerk höhenverstellbar gelagert sind und die gegenseitige Höhenlage dieser Bezugsendpunkte über eine Steuervorrichtung selbst- j tätig einstellbar ist. Dabei kann die Steuervorrichtung ein auf dem Meßfahrwerk befestigtes Drehpotentiometer umfassen, dessen Drehachse mit einem Querpendel verbunden ist, wobei das den Ist-Wert der Überhöhung bestimmende Drehpotentiometer sowie ein Wählorgan, z.B.ein Potentiometer, für den Soll-Wert über eine Differenzbildungseinheit und gegebenenfalls einen Verstärker an eine Vorrichtung, z.B. einen Elektromotor, zur Höhenverstellung des
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einen der beiden zu vergleichenden Bezugsendpunkte (Nachlaufstrang) angeschlossen ist. Auf diese Weise ist es möglich, den gewünschten Überhöhungswert einfach vorzuwählen. Der eine als Nachlaufstrang vorgesehene vordere Bezugsendpunkt wird sodann in Abhängigkeit von der jeweils durch das Pendel festgestellten Ist-Gleislage selbsttätig um den Differenzbetrag zwischen Ist-Lage und Soll-Lage in Höhenrichtung verstellt, so daß die beiden Spanndrähte eine parallel zur gewünschten G'leisebene verlaufende Bezugsebene bilden, an Hand welcher die genaue Querlage des Gleises hergestellt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist dabei für jeden der beiden vorderen Bezugsendpunkte eine Vorrichtung, z.B.ein Elektromotor, zur Höhenverstellung vorgesehen, wobei jeweils die eine durch die Steuervorrichtung und die andere durch einen Handsteuerschalter für die Grundeinstellung betätigbar ist, so daß mittels des Handschalters der als Grundhebung gewählte Hebewert für den jeweils als Basisstrang dienenden Schienenstrang vorgewählt werden kann. Von dieser Grundhebung ausgehend wird dann die Überhöhung des jeweils den Nachlaufstrang darstellenden Schienenstranges in der oben beschriebenen Weise gesteuert.
Zur visuellen Überwachung der Gleishebung kann der Differenzbildungseinheit für die Gleishebung und/oder der Differenzbildungseinheit für die Überhöhung eine Anzeige- und/oder Registriervorrichtung zugeordnet sein.
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Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Meßfahrwerke für die Bezugsendpunkte des Spanndrahtes bzw,für den Meßwertgeber unterhalb des Fahrgestellrahmens der Maschine gelagert und bedarfsweise vom Gleis abhebbar sind. Dadurch entfallen nämlich die relativ zeitraubenden Rüstzeiten, die bisher zum Ausfahren der die Bezugsendpunkte tragenden, im Abstand von der Maschine befindlichen Meßwägelchen notwendig waren. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Meßfahrwerke bei Überstellungsfahrten vom Gleis abgehoben und während des Betriebes der Maschine einfach auf das Gleis abgesenkt.
Schließlich bietet diese Anordnung der Meßfahrwerke auch noch den Vorteil, daß eine äußerst straffe Spannung des Drahtes und damit eine weitgehende Ausschaltung von Drahtschwingungen oder eines Durchhanges des Spanndrahtes erzielbar ist, wenn sich der Spanndraht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zur Gänze innerhalb des Bereiches des Fahrgestellrahmens der Maschine erstreckt und zumindest mit einem seiner Enden direkt am Fahrgestellrahmen befestigt ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Spannfeder.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig.l eine Seitenansicht einer Gleisbearbeitungsmaschine mit zugehörigen Steuerschaltkreisen für die Hebevorrichtung, Fig.2 eine schaubildliche Darstellung des Nivellierbezugssystems der Maschine mit zugehörigem Steuerschalt-
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kreis für die Querlage des Gleises, Fig.3 einen Ausschnitt aus dem in Fig.l dargestellten Schaltbild mit detaillierter Darstellung des Einstellorganes und Fig.4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht dieses Einstellorganes .
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine ist eine so-
genannte Gleisnivellier-Stopf-und Richtmaschine, die einen von Fahrwerken 1 und 2 getragenen Fahrgestellrahmen 3 aufweist, auf dem die einzelnen Werkzeugaggregate höhenverstellbar gelagert sind. Die Arbeitsrichtung der Maschine ist durch den Pfeil Λ angedeutet. Unmittelbar vor dem hinteren Fahrwerk 1 sind die im vorliegenden Fall als Doppelstopfaggregat ausgebildeten Stopfwerkzeuge 4 angeordnet, die in das Schotterbett eintauchbar sind, um den unter den Schwellenendbereichen befindlichen Schotter so zu verdichten, daß die durch die Gleishebevorrichtung bzw.die Gleisrichtvorrichtung 6 hergestellte Soll-Lage des Gleises 7 fixiert wird. Die Maschine weist außerdem im Bereich ihrer Enden sowie an einer im Bereich der Stopfwerkzeuge 4 liegenden Meßstelle Meßfahrwerke 8, 9 und 10 auf, die bedarfsweise, z.B.bei Überstellungsfahrten, angehoben werden können, also höhenverschiebbar am Fahrgestellrahmen 3 gelagert sind. Jedes dieser Meßfahrwerke ist oberhalb der Schienenstränge mit einer Tragstange 11, 12, 13 versehen, an deren oberem Ende ein als Bezugssystem dienender Spanndraht 14 gespannt ist, wobei das vordere Ende dieses Spanndrahtes am oberen, als vorderer Bezugs-
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endpunkt 15 des Nivellier-Bezugssystems dienenden und mit einer Umlenkrolle 16 versehenen Ende der Tragstange 11 befestigt ist, während das hintere Ende des Spanndrahtes 14 unter Zwischenschaltung einer Spannfeder 17 am Fahrgestellrahmen 3 der Maschine befestigt ist und der Spanndraht in diesem Endbereich über eine am oberen, als hinterer Bezugsendpunkt 18 dienenden Ende der Tragstange 13 gelagerte Umlenkrolle 19 verläuft. Anstelle der Spannfeder 17 könnte man beispielsweise auch hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbare Spannzylinder vorsehen. Für die Seitenrichtwerkzeuge 6 ist selbstverständlich ebenfalls ein Bezugssystem vorgesehen, das jedoch der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen wurde.
Die im noch nicht korrigierten Gleisabschnitt befindlichen vorderen Bezugsendpunkte 15 des Nivellier-Bezugssystems sind auf dem Meßfahrwerk 8 bzw.den jeweiligen Tragstangen 11 höhenverstellbar gelagert, um die Grundhebung bzw.Überhöhung des Gleises 7 in. der an Hand von Fig.2 noch zu erläuternden Weise einstellen zu können.
Am oberen Ende der auf dem mittleren Meßfahrwerk 9 be-* findlichen Tragstangen 12 ist je ein elektrischer Meßwertgeber in Form eines Drehpotentiometers 20 angeordnet, auf dessen Drehachse 21 eine den Spanndraht 14 von einer Seite her umgreifende Gabel 22 befestigt ist, so daß jede Höhenänderung des Gleises 7 in Bezug zum Spanndraht 14 eine Verstellung und damit eine dieser Höhenänderung entspre-
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chende Widerstandsänderung des Potentiometers 20 zur Folge hat, welche Widerstandsänderung in einem elektrischen Schaltkreis als Spannungsänderung zur Steuerung eines Servoventils 23 ausgenützt wird. Dieses Servoventil beaufschlagt jeweils den hydraulischen Kolben-Zylinder-Antrieb 24 für die jedem Schienenstrang zugeordnete Hebevorrichtung 5) so daß deren Hebegeschwindigkeit entsprechend dem notwendigen Hebemaß bis zum Erreichen der Soll-Lage des Gleises proportional bis zum -Stillstand vermindert wird. Wenn anstelle eines hydraulischen Antriebes 24 für die Gleishebevorrichtung 5 ein elektrischer Antrieb, z.B. eine durch einen Elektromotor angetriebene Spindel, vorgesehen wäre, kann dieser Elektromotor selbstverständlich ebenfalls durch die vom Meßwertgeber 20 abgegebenen Spannungsänderungen gesteuert werden, um eine dem Hebemaß entsprechende proportionale Steuerung der Hebegeschwindigkeit zu erzielen.
Der die Ist-Lage des fileises 7 bestimmende Meßwertgeber 20 ist zweckmäßigerweise über einen Verstärker 25 an die Magnetspulen 26 des Servoventils 23 angeschlossen. Außerdem kann zwischen dem Verstärker 25 bzw.dem Servoventil 23 und dem Meßwertgeber 20 eine Differenzbildungseinheit 27 vorgesehen sein, deren zweiter Eingang mit einem Einstell— organ, das von einem Drehpotentiometer 28 gebildet sein kann, zur Einstellung des Null-Punktes bzw.der Soll-Lage, verbunden ist. Nach der Grundeinstellung des Spanndrahtes 14. an den vorderen Bezugsendpunkten 15 können mittels des
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Potentiometers 28 die durch einen etwaigen Höhenunterschied zwischen Spanndraht I4 und der Drehachse 21 des Meßwertgebers 20 hervorgerufenen Spannungsdifferenzen in der Differenzbildungseinheit 27 ausgeglichen werden, so daß die Gleishebewerkzeuge 5 stets in der gewünschten Soll-Lage zum Stillstand kommen, wie dies anhand der Fig.3 und 4 noch erläutert werden wird. Gegebenenfalls könnte mittels des Drehpotentiometers 28 auch eine manuelle Steuerung des Servoventils 23 und damit der Gleishebevorrichtung erfolgen. ™
Zwischen dem Verstärker 25 und dem Servoventil 23 kann ferner für jeden Schienenstrang eine Registriervorrichtung 29 sowie ein Anzeigeinstrument 30 zur visuellen Kontrolle des Hebevorganges angeschlossen sein. Das Anzeigeinstrument 30 kann gleichzeitig zur oben erläuterten Nullpunkt—Einstellung dienen, d.h. das Potentiometer 28 wird so lange verstellt, bis das Anzeigeinstrument 30 den Wert Null anzeigto In Fig.l sind außerdem die Hydraulikpumpe 31> der Vorratsbehälter 32 und die Rücklaufleitung 33 des Hydrauliksystems sowie der Schaltkreis 34 für die Einstellung der vorderen Bezugsendpunkte 15 schematisch angedeutete
Dieser Schaltkreis 34 ist in Fig«,2 näher illustriert, wobei die bereits im Zusammenhang mit Fig.l erläuterten Arbeitswerkzeuge der Maschine nur sehr schematisch angedeutet wurden. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß
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jedem Schienenstrang des Gleises 7 ein eigener Spanndraht 14 zugeordnet ist, so daß die durch die beiden Spanndrähte verlaufende Ebene eine parallel zur Soll-Lage des Gleises verlaufende Bezugsebene darstellt. Es sei jedoch bemerkt, daß die erfindurigsgemäße Steuerung für die Hebevorrichtung auch bei Nivellier-Systemen Verwendung finden kann, die mit einem einzigen, in der Gleismitte verlaufenden Spanndraht arbeiten. Im vorliegenden Fall ergibt sich jedoch neben der getrennten Überwachungs-und Steuerungsmöglichkeit für jeden Schienenstrang auch eine ausserst einfache Bestimmung der Querlage bzw.Überhöhung des Gleises, die mittels des Schaltkreises 34 ebenfalls automatisch steuerbar ist» Zu diesem Zweck sind die vorderen Bezugsendpunkte 15> wie bereits erwähnt, auf den Tragstangen 11 höhenverstellbar gelagert. Die Verstellbewegung erfolgt dabei durch Elektromotoren 35a, 35b über Schneckengetriebe od.dgl., wobei zur Steuerung dieser Elektromotoren auf einem sich zwischen den beiden Tragstangen 11 erstreckenden Querträger 36 ein Drehpotentiometer 37 befestigt ist, dessen Drehachse 38 mit einem Querpendel 39 verbunden ist, wobei dieses den Ist-Wert der Überhöhung bestimmende Drehpotentiometer 37 sowie ein Wählorgan für . den Soll-Wert, das ebenfalls als Drehpotentiometer 40 ausgebildet sein kann, über eine Differenzbildungseinheit 41 sowie einen Verstärker 42 an den dem jeweils als Nachlaufstrang gewählten Schienenstrang zugeordneten Elektromotor (im dargestellten Fall der Motor 35a) bzw.dessen Regelorgane angeschlossen sind. Der andere, dem jeweils als Basis-
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strang gewählten Schienenstrang zugeordnete Elektromotor (im dargestellten Fall der Motor 35b) ist durch einen Handschalter 43 steuerbar, um die jeweilige Grundhebung einstellen zu können. Selbstverständlich ist zur Auswahl des jextfeils als Basisstrang bz\\r„ als Nachlauf strang dienenden Schienenstranges ein nicht dargestellter Umschalter vorgesehen, durch den der Schaltkreis 34 in Abhängigkeit von der jeweiligen Kurvenrichtung (linke oder rechte Schiene überhöht) vom Elektromotor 35a auf den Elektromotor 35b und gegebenenfalls der Handschalter 43 vom Elektromotor -
35b auf den Motor 35a umschaltbar ist. Der Differenzbil~ dungseinheit 41 kann weiters eine Registriervorrichtung 44 bzw.ein Anzeigeinstrument 45 zugeordnet sein, an Hand welcher bzw.welchem die Querlage des Gleises 7 überwachbar ist, u.z\tf.wird beispielsweise jeweils die Differenz zwischen Soll-Lage und Ist-Lage registriert bzw.angezeigt.
Es ist ferner möglich, jedem Spanndraht 14 weitere Meßwertgeber 46 zuzuordnen, deren Meßwerte für andere Steuerfunktionen, wie Stopfdruckregelung, also die Beaufschla- j gung der Beistellzylinder der StopfWerkzeugaggregate 4, ausgenützt werden können. Auch das Seitenrichten kann gegebenenfalls durch einen solchen Meßwertgeber gesteuert sein.
Nachstehend wird die Funktionsweise der in den Fig.l und dargestellten Gleisstopf-Nivellier-und Richtmaschine nochmals kurz zusammengefaßt. Wie bereits erwähnt, v/ird zunächst einer der beiden Schienenstränge als Bezugsstrang gewählt
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und der vordere Bezugsendpunkt 15 des zugehörigen Spann— drahtes 14 durch Betätigung des Schalters 43 auf eine Höhe angehoben, die der erforderlichen Grundhebüng entspricht. Nun wird an dem mit einer Digitalanzeige versehenen Wählorgan 40 die jeweilige Überhöhung eingestellt, die im Falle eines geraden Gleisabschnittes selbstverständlich Null beträgt. Soferne in der Differenzbildungseinheit 41 ein Unterschied zwischen dem vorgewählten Über— höhungswert und. der durch das Querpendel 39 bzw.das mit diesem verbundene Potentiometer 37 ermittelten tatsächlichen Überhöhung bzw.Gleislage festgestellt wird, wird der Elektromotor 35a in Tätigkeit versetzt und der dem Nachlaufstrang zugeordnete, vordere Bezugsendpunkt 15 automatisch auf die gewünschte Höhe gebracht, wobei der jeweils vorhandene Differenzwert mittels des Anzeigeinstrumentes 45 bzw.der Registriervorrichtung 44 visuell überwacht werden kann.
Nach der Einstellung der vorderen Bezugsendpunkte 15 bilden die beiden Spanndrähte 14 eine gedachte Bezugsebene, die genau parallel zur Soll-Lage des Gleises 7 verläuft und an die das Gleis durch Fehlerverkleinerung angepaßt werden soll, was nach Einstellung des Nullpunkt-Potentiometers 28 in der bereits beschriebenen Weise automatisch während der Vorfahrt der Maschine erfolgt, u.zw.mittels der jedem Schienenstrang zugeordneten Gleishebevorrichtungen 5. Der Hydraulikzylinder 24 jeder Hebevorrichtung ist dabei in Abhängigkeit von der Winkelstellung des dem jewei-
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ligen Schienenstrang zugeordneten und das Servoventil steuernden Meßwertgebers 20 beaufschlagbar. Ein anfänglich großer Fehlerwert bedingt eine volle Öffnung des Servoventils und somit die größtmögliche Hebegeschwindigkeit. Proportional zur Fehlerverringerung an der Meßstelle sperrt auch das Servoventil 23 allmählich die Druckmittelzufuhr zum Hebezylinder 24 und die Hebegeschwindigkeit wird gleichmäßig bis zum Stillstand der Hebevorrichtung verringert, so daß ein unbeabsichtigtes Überheben des . Gleises 7 über die Soll-Lage hinaus verhindert wird, . ^
Anhand der Fig.3 und 4 is* ersichtlich, wie mittels des Einstellorganes 28 auch gewünschte Abweichungen von der Soll-Lage des Gleises eingestellt werden können, z.B. zwecks Überhebung des Gleises im Bereich von Schienenstößen, Um die jeweils gewünschte Überhebung bzw,nach dem überhobenen Gleisabschnitt wieder die durch das Bezugssystem bestimmte Soll-Lage einstellen zu können, ist das Potentiometer 28 mit einer Ableseskala 47 versehen, die beispielsweise in Millimeter Hub geeicht sein kann. Selbst- | verständlich ist der in der Zeichnung dargestellte Einstellbereich von - 20 mm nicht einschränkend, sondern es können auch andere Bereiche, beispielsweise bis 100 mm, vorgesehen werden. Auch könnte der Minus-Bereich, also die Einstellbarkeit von unterhalb der Soll-Lage befindlichen Gleis-Lagen, zugunsten eines größeren positiven Einstellbereiches, also für Überhebungen des Gleises entfallen. Es muß dann natürlich der jeweilige Widerstandswert des
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Potentiometers auf den gewünschten Verstellbereich abgestimmt sein.
Da das Potentiometer 28, wie bereits erwähnt, auch zur Einstellung des Nullpunktes, d.h.des Spannungsausgleiches in der Differenzbildungseinheit 27 nach erfolgter Grundeinstellung des Spanndrahtes 14 dient, kann es natürlich vorkommen, daß der Einstellzeiger 48 des Potentiometers bei eingestellter Soll-Lage nicht genau mit dem Nullpunkt der Skala 47 übereinstimmt. Eine Einstellung von gewünschten Abweichungen von der Soll-Lage wird dann naturgemäß insofern erschwert, als die Bedienungsperson den gewünschten Differenzwert zu dem Wert hinzuzählen muß, auf dem der Zeiger 48 ursprünglich bei der Nullpunkteinstellung eingestellt wurde. Nun erst kann der Zeiger auf den errechneten Wert.eingestellt werden. Ebenso muß sich die Bedienungsperson den ursprünglichen Wert merken, um nach Beendigung der abweichenden Gleishebung den Zeiger 48 wieder auf diese dem Soll-Wert entsprechende Stellung einstellen zu können. Obwohl diese Vorgangsweise nicht allzu schwierig ist, ist es doch vorteilhaft, die Skala 47 um die mit einem Handgriff 49a versehene Drehachse 49 des Potentiometers 28 drehbar auszubilden, so daß der Nullpunkt der Skala 47 nach erfolgter Grundeinstellung des Potentiometers untejt* die jeweilige Lage des Zeigers 48 verschoben werden kann. Zu diesem Zweck ist die Skala 47 auf einer drehbar gelagerten Einstellscheibe 50 angebracht, die mittels einer Schraube 51 in ihrer jeweiligen Lage
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fixierbar ist. Auf diese Weise können die gewünschten Abweichungen von der Soll-Lage jeweils vom Nullpunkt der Skala 47 aus eingestellt werden, wodurch der Einstell- bzwoder Rücksteilvorgang wesentlich erleichtert wird.
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Claims (13)

  1. Pat ent ansprüche
    f I*) Fahrbare Gleisnivellierstopfmaschine mit einer auf einem Fahrgestellrahmen angeordneten Gleishebevorrichtung sowie höhenverstellbar gelagerten Gleisstopfwerkzeugen, wobei sich zwischen dem bereits korrigierten Gleisabschnitt und dem noch zu korrigierenden Gleisabschnitt ein Draht— bezugssystem erstreckt, das mit einem den Antrieb der Hebevorrichtung beeinflussenden Fühlorgan zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan von einem kontinuierlich verstellbaren elektrischen Meßwertgeber (20) gebildet ist, der zwei relativ zueinander bewegbare Teile aufweist, von denen der eine (22) ständig mit dem Spanndraht (14) des Bezugssystems und der andere mit dem Gleis (7) in Verbindung steht, wobei der den Ist-Wert der Gleislage bestimmende Meßwertgeber (20), gegebenenfalls über einen Verstärker (25) an eine kontinuierlich verstellbare Regeleinrichtung (23)-für den Antrieb (24) der Gleishebevorrichtung (5) angeschlossen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (20) sowie ein Einstellorgan, z.B. ein Potentiometer (28), für den Soll-Wert (Nullpunkteinstellung) über eine Differenzbildungseinheit (27) mit der Regeleinrichtung (23) bzw«dem Verstärker (25) verbunden sind.
  3. 3« Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einstellorgan (28) für den Soll-Wert eine Ableseskala (47) zugeordnet ist.
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  4. 4. Maschine nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Ableseskala (47) auf einer in Bezug zum Einstellzeiger (48) des Einstellorganes (28) um dessen Achse (49) verdrehbaren und in jeder Drehstellung fixierbaren Einstellscheibe (50) angebracht ist,
  5. 5* Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit hydraulischem Antrieb für die Gleishebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung von einem elektromagnetisch verstellbaren Servoventil (23) gebildet ist, dessen Magne't spulen (26) an die Differenzbildungseinheit "
    (27) bzw.den Verstärker (25) angeschlossen sind,und dessen Hydraulikanschlüsse mit dem Antriebszylinder (24) für die Gleishebevorrichtung (5) und mit der Hydraulikpumpe (31) bzw.dem Vorratsbehälter (32) des Hydrauliksystems verbunden sind.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis S5 dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (20) eine den Spanndraht (14) des Bezugssystems von einer Seite her umgreifende Gabel (22) aufweist, die radial von der Drehachse (21) eines Drehpotentiometers (20) absteht, das auf einem entlang des Gleises (7) fahrbaren Meßfahrwerk (9) befestigt ist.
  7. 7· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet } daß für jeden Schienenstrang ein eigener Spanndraht (I4) mit Meßwertgeber (20) vorgesehen ist, wobei zumindest die vorderen Bezugsendpunkte (15) der beiden
    2 0 9 8 3 5/0652
    Spanndrähte (14) auf einem entlang des Gleises (7) fahrbaren Meßfahrwerk (8) höhenverstellbar gelagert sind und die gegenseitige Höhenlage dieser Bezugsendpunkte über eine Steuervorrichtung (34) selbsttätig einstellbar iste
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein auf dem Meßfahrwerk (8) befestigtes Drehpotentiometer (37) umfaßt, dessen Drehachse (38) mit einem Querpendel (39) verbunden ist, %vobei das den Ist-Wert der Überhöhung bestimmende Drehpotentiometer (37) sowie ein Wählorgan, z.B. ein Potentiometer (40), für den Soll-Wert über"eine Differenzbildungseinheit (41) und gegebenenfalls einen Verstärker (42) an eine Vorrichtung, z.B.einen Elektromotor (35a), zur Höhenverstellung des einen der beiden zu vergleichenden Bezugsendpunktes (Nachlaufstrang) angeschlossen ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der beiden vorderen Bezugsendpunkte (15) eine Vorrichtung, z.B*ein Elektromotor (35a, 35b), zur Höhenverstellung vorgesehen ist, wobei jeweils die
    eine (35a) durch die Steuervorrichtung (34) und die andere (35b) durch einen Handsteuerschalter (43) für die Grundeinstellung betätigbar ist.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 93 dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzbildungseinheit (27) für die Gleishebung und/oder der Differenzbildungseinheit (41) für die Überhöhung eine Anzeige-und/oder eine Registriervorrichtung (30, 293 bzw.45> 44) zugeordnet ist.
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  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet s daß die Meßfahrwerke ( 8,9^1°) für die Bezugsendpunkte des Spanndrahtes (14) bzw.für den Meßwertgeber (20) unterhalb des Fahrgestellrahinens (3) der Maschine gelagert und bedarfsweise vom Gleis (7) abhebbar sind*
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spanndraht (14) zur Gänze innerhalb des Bereiches des Fahrgestellrahmens (3) der Maschine erstreckt und zumindest mit einem seiner Enden direkt am Fahrgestellrahmen (3) befestigt 'ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Spannfeder (17)·
  13. 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndraht (14) mit zusätzlichen Fühlorganen (46) für die Steuerung des Stopfdruckes der Stopf werkzeuge (4) und/oder der Seitenrichtbewegung von Riehtwerkzeugen (6) zusammenarbeitet.
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