DE2161755A1 - Verfahren und vorrichtung zum vollflaechigen einfaerben von rauhfaserpapier - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vollflaechigen einfaerben von rauhfaserpapier

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DE2161755A1
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Hermann Haas
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HERMANN HAAS KG
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HERMANN HAAS KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/18Particular kinds of wallpapers

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung vollflächigen Einfärben von Rauhfaserpapier Rauhfaserpapier wird bekanntlich in großem Umfang zum apezieren von Wohnräumen verwendet. Rauhfaserpapier wird teils in nicht eingefärbtem Zustand und teils in eingefärbtem Zustand gehandelt. Vielfach wird auch zunächst nicht eingefärbtes Rauhfaserpapier beim Tapezieren verwendet und nach dem Tapezieren eingefärbt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß eine Beschmutzung des Bodens mit Farbe kaum vermeidbar ist bzw. daß sorgfältige Vorkehrungen gegen ein Beschmutzen des Bodens getroffen werden müssen. Häufig werden Ilauhfasertapeten nach einer gewissen Gebrauchsdauer mit einem neuen Anstrich versehen.
  • Für die Einfärbung vor der Verarbeitung sind zwei niteinander verwandte Verfahren bekannt. Bei beiden Verfahren wird eine pastöse Dispersionsfarbe verwendet. Bei beiden Verfahren wird die Farbe in einer sogenannten Grundiermaschine mit Überschuß auf die eirizufärbende Fläche aufgetragen. Bei einem de Verfahren wird der Farbüberschuß durch mechanisches Abschaben entfernt, während bei dem anderen Verfahren der Überschuß durch Blasen entfernt wird. Die Blasvorrichtungen werden auch als Luftbürsten bezeichnet.
  • Bei beiden bekannten Verfahren ist ein großer Farbverbrauch unvermeidlich. Der Verbrauch liegt bei 15 bis 20 gr/m2.
  • Anschließend an die Einfärbung ist eine Trocknung *rforderlich, weshalb besondere Trocknungsanlagen nötig sind, für die hohe Baukosten und hohe Betriebskosten aufzuwenden sind.
  • Auch lassen sich mit den bekannten Verfahren die Tapetenkanten nicht einfärben, so daß an den Kanten ein weiterer Arbeitsgang erforderlich wird. Wegen des Auftrages einer verhältnismäßig dicken Schicht von p-astöser Farbe wird auch die Struktur der eingefärbten Seite verändert, da in die tiefer liegenden Flächen Farbmasse eingeschlsmmt wird. Um bei Dispersionsfarben eine gute Wischfestigkeit zu erhalten, sind Nachbehandlungen der eingefärbten Fläche erforderlich.
  • Durch die Erfindung soll ein Einfärbungsverfahren vorgeschlagen werden, mit dem der Earbverbrauch wesentlich herabgesetzt werden kann und bei dem eine Trocknung in besonderen Trocknungsanlagen vermeidbar ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einrärbung durch Bedrucken der Strukturseite in Flexodruck-Ver@ahren unter Verwendung von Flexodruck-Farbe vorgenommen wird.
  • Das Flexodruck-Veriahren ist an sich bekannt. Es wird auch mit t "Anilingummidruck" bezeichnet. Es handelt sich u-n ein Hochdruckveriahren, bei dem flexible Druckformen, sogenannt @@@@istereos, auf einen Druckzylinder entweder durch Verkleben oder Aufziehen auf einen Druckzylinder angebracht werden.
  • @lexodruckfarben sind dünnflüssige, in Spiritus lösliche Druckiarben. Es hat sich gezeigt, daß das Flexodruck-Verfahren ein vollflächiges Einfärben der unebenen Strukturseite eines @auhiaserpapieres ermöglicht. Das vollständige Bedrucken wird besonders dadurch erleichtert, daß das Bedrucken zwischen einer harten Walze, z.B. einer Stahlwalze und einer weichen Walze, z.B. einer Gummiwalze, vorgenommen wird, wobei die nicht zu bedruckende Papierseite mit der harten Walze und die zu bedruckende Strukturseite mit der weichen Walze in Berührung @@bracht wird. Es werden im Flexodruck-Verfahren auch die gegenüber den Erhebungen vertieft liegenden E@ächen so ereicht, daß eine vollständige Einfärbung entsteht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bringt viele Vorteile.
  • Der Farbverbrauch ist äußerst gering. Man kommt ohne weiteres mit einem Verbrauch von 5 gr/m2 aus. Dies hat einmal den Vorteil, daB an Farbe gespart wird und zusätzlich den Vorteil, daß die Bedruckung sehr rasch trocknet, so daß keine besondere Trockenstrecke vorgesehen werden muß, sondern die Tapete nach dorn Bedrucken sofort aufgespult weiden kann.
  • Elexodruckfarben sind auch lichtecht, was für eine Tapete eine wichtige Eigenschaft ist. Flexodruckfarben sind auch wischiest, so daß eine Nachbehandlung der Tapete zur Erzielung einer ausreichenden Wischfestigkeit nicht erforderlich ist.
  • Aucfl läßt sich die el@zufärbende Tapete bis zu den Kanten hin einfärben, da die Walze breiter sein kann-als die Tapetenbahn. Die Flexodruckfarbe auf der Tapete hindert ein späteres Übers@teichen @icht.
  • Es hat sich als vorteilhait erwiesen, eine Flexodruckniaschine zur Durchführung des Verfahrens mit einer Einfärbungswalze auszurüsten, die als Rasterwalze mit Vertiefungen für die Aufnahme von Farbe ausgebildet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    c)i. Verfahren zum vollflächigen Einfärben von Rauhfaserpapier auf der Strukturseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbung durch Bedrucken der Strukturseite im Flexodruck-Verfahren unter Verwendung von Flexodruckfarbe vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedrucken zwischen einer harten Walze, z.B. einer Stahlwalze, und einer weichen Walze, z.B. einer G-ummiwalze, vorgenommen wird, wobei die nicht zu bedruckende Papierseite mit der harten Walze und die zu bedruckende Strukturseite mit der weichen Walze in Berührung gebracht wird.
  3. 3. Flexodruckmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Einfärbungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbungswalze eine Rasterwalze mit Vertiefungen für die Aufnahme von Farbe ist.
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