DE10362054A1 - Offsetzdruckverfahren und Druckerzeugnis - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Offsetdruckverfahren und ein Druckerzeugnis. Bei dem erfindungsgemäßen Druckverfahren wird ein Bedruckstoff während eines Durchlaufs durch eine Offsetdruckmaschine (2) mit mehreren Offsetdruckwerken (6, 8, 10, 12) und einem nachgeschalteten Lackwerk (14) zuerst in mindestens einem der Offsetdruckwerke (6, 8, 10) mit einer ölbasierenden Offsetdruckfarbe bedruckt, anschließend in einem nachfolgenden Offsetdruckwerk (12) auf einem Teil der mit Offsetdruckfarbe bedruckten Fläche mit einem transparenten ölbasierenden Mattlack beschichtet, der Mattierungsmittel und Silikon oder Silikonöl enthält, und danach im Lackwerk (14) auf der gesamten bedruckten Fläche, einschließlich der mit dem Mattlack beschichteten Teilfläche, mit einem transparenten Glanzlack überzogen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Offsetdruckverfahren, insbesondere ein Bogenoffsetdruckverfahren, bei dem ein Bedruckstoff nach dem Bedrucken durch Spot-Lackierung mit transparenten Lacken auf einem Teil der zuvor bedruckten Fläche mit einer matten Oberfläche und auf einem anderen Teil der bedruckten Fläche mit einer glänzenden Oberfläche versehen wird. Durch die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit und den Kontrast zwischen benachbarten matten und glänzenden Teilflächen kann man zum Beispiel unterschiedliche Farben des Druckbildes stärker voneinander abheben, den matt lackierten Teilflächen ein samtiges Aussehen bzw. den glänzend lackierten Teilflächen ein spiegelndes, silbriges oder goldenes Aussehen verleihen oder andere ansprechende optische Effekte erzielen. Die Erfindung betrifft weiter ein mit einem Offsetdruckverfahren hergestelltes Druckerzeugnis.
  • Zur Herstellung von Druckerzeugnissen mit nebeneinander angeordnete matten und glänzenden Teilflächen ist es bereits bekannt, den Bedruckstoff zweimal nacheinander durch eine Offsetdruckmaschine laufen zu lassen. Dabei wird der Bedruckstoff im ersten Durchlauf in den Druckwerken der Druckmaschine mit den gewünschten Druckfarben bedruckt und in einem nachgeschalteten Lackwerk der Druckmaschine entweder im Bereich der späteren glänzenden Oberflächen mit einem Glanzlack oder aber im Bereich der späteren matten Oberflächen mit einem Mattlack beschichtet, während die jeweils anderen Bereiche ausgespart bleiben und erst während des zweiten Durchlaufs durch die Druckmaschine lackiert werden. Dieses Verfahren, bei dem der zweite Lackauftrag auf der bereits getrockneten Druckfarbe erfolgt, weist jedoch drei wesentliche Nachteile auf. Zum ersten sind zwei Durchläufe durch die Druckmaschine erforderlich, wodurch der Druck verteuert wird. Zum zweiten kann es bei den beiden Durchläufen zu Passerdifferenzen kommen, was im Druckbild an den Begrenzungen zwischen den matten bzw. glänzenden Teilflächen zu sichtbaren Überlappungen oder Zwischenräumen zwischen den beiden Arten von Oberflächen führen kann. Zum dritten werden sowohl zur Matt- und zur Glanzlackierung teuere Photopolymerplatten benötigt, da sich mit herkömmlichen Offsetdruckplatten einzelne Teilflächen des Bedruckstoffs nicht getrennt beschichten lassen.
  • Aus der DE 200 20 798 U1 ist bereits eine Einrichtung zum Erzeugen von Spotlackierungen auf Bedruckstoffen in einer großformatigen Druckmaschine bekannt, mit welcher der Bedruckstoff in zwei von vier Druckwerken der Druckmaschine mit einem sogenannten Hybrid- oder UV-Farbsystem beschichtet wird, das durch Bestrahlung mit UV-Licht ausgehärtet wird, bevor der Bedruckstoff in den beiden nachfolgenden Druckwerken mit einem typischen ölbasierenden Offsetdruck-Farbsystem bedruckt und zuletzt in einem anschließenden Lackturm oder Lackwerk ganzflächig mit einem farblosen Lack beschichtet wird, der von den beiden Farbsystemen unterschiedlich stark resorbiert wird oder auf andere Weise chemisch oder physikalisch zusammenwirkt und dadurch den Glanzgrad der Farbschichten divergierend beeinflusst. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, Druckerzeugnisse herzustellen, deren Oberflächen stark kontrastierende matte bzw. hochglänzende Teilflächen aufweisen. Dazu ist dort jedoch hinter einem Teil der Druckwerke eine UV-Belichtungsstation erforderlich, was bei handelsüblichen Offsetdruckmaschinen teuere Umbaumaßnahmen erfordert oder gar nicht möglich ist. Außerdem sind Hybrid- oder UV-Farbsysteme teuerer als die typischen ölbasierenden Offsetdruck-Farbsysteme und weisen darüber hinaus eine höhere Toxizität auf.
  • Zwar findet sich in der DE 200 20 798 U1 auch ein Hinweis darauf, dass andere verfahrenstechnische Behandlungen der Farbschichten und/oder der Lackschichten möglich sind, um durch ein physikalisches und/oder chemisches Zusammenwirken dieser Schichten unterschiedliche Glanzgrade der finalen Lackschicht zu erzielen, jedoch fehlen genauere Angaben über die zu treffenden Maßnahmen.
  • Weiter ist aus der EP 0620115 A1 bereits eine Einrichtung zum Inline-Beschichten von Bedruckstoffen in Offsetdruckmaschinen bekannt, mit der eine Spotlackierung eines Bedruckstoffs in einem Durchlauf möglich ist. Die bekannte Einrichtung benötigt dazu jedoch zwei den Offsetdruckwerken nachgeschaltete Lackierwerke, von denen das erste, zu den Offsetdruckwerken benachbarte Lackierwerk als Flexodruckwerk ausgebildet ist und ein Aufbringen von schnell verdunstenden wasserbasierenden Flüssigkeiten gestattet, während das zweite, nachgeordnete Lackierwerk zum Beispiel zum vollflächigen Lackieren des Bedruckstoffs dient. Mit der bekannten Einrichtung gelingt es jedoch nicht, Druckerzeugnisse herzustellen, die sowohl sehr matte als auch hochglänzende lackierte Oberflächen aufweisen, welche stark kontrastieren. Außerdem sind Offsetdruckmaschinen mit der bekannten Einrichtung sehr teuer und habe daher keine große Verbreitung gefunden.
  • Aus der DE 100 57 644 A1 ist bereits ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, mit dessen Hilfe der Glanzwert einer für einen Klebstoffauftrag vorgesehenen Fläche im Vergleich zu anderen Flächen verringert wird, indem dort ein transparentes Farbsystem oder ein im Offsetdruck gebräuchliches Bindemittel, in der Regel Firnis, aufgedruckt wird. Allein mit dem bekannten Verfahren kann jedoch bei der Spotlackierung nicht erreicht werden, dass zum einen der Mattwert der mit dem Farbsystem oder Firnis beschichteten matten Flächen ausreichend gering und zum anderen die Differenz zwischen dem Mattwert der matten Flächen und dem Glanzwert der anderen, glänzenden Flächen ausreichend groß ist, um stark kontrastierende Matt/Glanzeffekte zu erzielen.
  • Außerdem ist es aus der EP 1 237 728 B1 bei einem Verfahren zum Bedrucken von zylindrischen Körpern im Offsetdruck mit Glanz- und Mattmotiven bereits an sich bekannt, den Körper in den späteren glänzenden Bereichen mit einer Glanzfarbe und in den späteren matten Bereichen mit einer Mattierungsmittel enthaltenden Mattfarbe zu bedrucken und anschließend ganzflächig mit einem transparenten Glanzlack zu beschichten, wobei sich unterschiedliche Glanzwirkungen ergeben.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Offsetdruckverfahren und insbesondere, aber nicht ausschließlich, ein Bogenoffsetdruckverfahren dahingehend zu verbessern, dass ein Bedruckstoff auf handelsüblichen Offsetdruckmaschinen in einem einzigen Durchlauf mit einem typischen ölbasierenden Offsetdruck-Farbsystem bedruckt und anschließend ohne eine Verwendung von Photopolymerplatten spotlackiert werden kann, um nebeneinander matte und hochglänzende Oberflächen mit stark kontrastierenden Matt/Glanzeffekten zu erzeugen. Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, allein unter Verwendung von handelsüblichen Offsetdruckmaschinen und herkömmlichen ölbasierenden Offsetdruckfarben ein Druckerzeugnis mit nebeneinander angeordneten matten und hochglänzenden Oberflächen mit stark kontrastierenden Matt/Glanzeffekten herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird im Hinblick auf das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Mattlack Mattierungsmittel sowie Silikon oder Silikonöl enthält.
  • Um für einen möglichst hohen Kontrast zwischen den matten Teilflächen und den glänzenden Teilflächen zu sorgen, wird ein möglichst niedriger Mattwert der matten Teilflächen und/oder ein möglichst hoher Glanzwert der glänzenden Flächen angestrebt.
  • Ein möglichst niedriger Mattwert der matten Teilflächen wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass der Anteil der Mattierungsmittel im Mattlack so hoch eingestellt wird, wie dies ohne eine Beeinträchtigung der Verarbeitungseigenschaften und der Transparenz des Mattlacks möglich ist. Bevorzugt werden als Mattierungsmittel fein gemahlene Silikate verwendet, wobei jedoch auch andere handelsübliche Mattierungsmittel verwendbar sind. Durch den hohen Anteil an partikelförmigem Mattierungsmittel weist der Mattlack eine raue Oberfläche auf, von welcher der Glanzlack zumindest in kleineren Mengen nahezu vollständig resorbiert werden kann.
  • Eine ähnliche Wirkung wird erzielt, wenn der Mattlack die zuvor aufgetragene Druckfarbe nur unvollständig benetzt, was ebenfalls zu einer strukturierten Oberfläche führt. Dazu enthält der Mattlack einen gewissen Anteil an Silikon oder Silikonöl, vorzugsweise in einem Bereich von 0,2 bis 0,6 Gew.-%. Die durch das Silikon oder Silikonöl bewirkte unvollständige Benetzung der Offsetdruckfarbenunterlage bewirkt zusammen mit dem Mattierungsmittel, dass der Mattlack nach seinem Auftrag eine gleichmäßige, hammerschlagähnliche, schuppige Oberfläche aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Offsetdruckverfahren, das im Kontext dieser Anmeldung auch Flexodruckverfahren umfasst, kann ohne weiteres in handelsüblichen Offsetdruckmaschinen durchgeführt werden, da die teilflächige Beschichtung mit dem ölbasierenden Mattlack in einem der Offsetdruckwerke durchgeführt werden kann, ohne dass dieses dazu umgerüstet oder modifiziert werden muss, und da die anschließende ganzflächige Beschichtung mit dem wasserbasierten Glanzlack in einem handelsüblichen Lackwerk für Offsetdruckmaschinen durchgeführt werden kann, an dem allerdings zur Verbesserung des Glanzwertes der späteren glänzenden Teilflächen zweckmäßig einige kleinere und daher leicht durchzuführende Veränderungen vorgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die unterschiedliche Resorptionsfähigkeit für den Glanzlack auf den späteren matten bzw. glänzenden Teilflächen des Druckerzeugnisses nicht wie beim Gegenstand der DE 200 20 798 durch Verwendung von zwei unterschiedlichen Farbsystemen zu erzeugen, sondern durch den Auftrag einer zusätzlichen transparenten Lackschicht auf ein einziges Farbsystem, wobei die zusätzliche Lackschicht durch ihren Gehalt an partikelförmigen Mattierungsmitteln sowie durch eine abweichende Zusammensetzung eine von der umgebenden Druckfarbenoberfläche abweichende Oberflächenbeschaffenheit und Zusammensetzung aufweist, die dazu führt, dass diese Teilfläche trotz eines anschließenden vollflächigen Auftrags des Glanzlacks ein mattes Aussehen bewahrt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden der Mattlack und der Glanzlack jeweils aufgebracht, bevor die zuvor aufgebrachte Druckfarbe bzw. im letzteren Fall auch der zuvor aufgebrachte Mattlack vollständig ausgehärtet bzw. weggeschlagen ist. Dies ermöglicht es, als Druckfarben bzw. Mattlack übliche ölbasierende Offsetdruckfarben bzw. einen ölbasierenden Mattlack zu verwenden, die jeweils ohne zusätzliche Maßnahmen in Offsetdruckwerken von konventionellen Offsetdruckmaschinen auf den Bedruckstoff aufgebracht werden können.
  • Der verwendete wasserbasierte Glanzlack ist vorzugsweise ein Dispersionslack, da sich wässrige Dispersionslacke zum einen auf den Lackwerken handelsüblicher Offsetdruckmaschinen gut verarbeiten lassen und zum anderen in Verbindung mit dem Mattlack für die gewünschte matte Oberfläche sorgen, während sie auf den nicht mit dem Mattlack beschichteten Teilflächen eine hochglänzende Oberfläche liefern. Vorzugsweise wird ein Dispersionslack auf der Basis eines Styrol-Acrylat-Copolymers verwendet, jedoch können auch Dispersionslacke auf der Basis anderer Polymere verwendet werden.
  • Um beim Auftrag des Glanzlacks einen möglichst hohen Glanzwert der glänzenden Teilflächen zu erzielen, ohne jedoch dabei den Mattwert der matten Teilflächen wesentlich zu erhöhen, sehen weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung mehrere Maßnahmen vor, die allein oder vorzugsweise in Kombination durchgeführt werden.
  • Eine erste Maßnahme besteht darin, die Menge des aufgetragenen Glanzlacks einerseits ausreichend groß zu machen, so dass sich auf den nicht mit dem Mattlack beschichteten Teilflächen eine durchgehende hochglänzende Oberfläche ergibt, andererseits jedoch auch nicht so groß, dass es auf den zuvor mit dem Mattlack beschichteten Teilflächen zu einer vollständigen Überflutung und Einebnung der rauen Oberfläche kommt. Versuche in dieser Hinsicht haben ergeben, dass sich beide Vorgaben nur mit einer Auftragsmenge zwischen 12 und 14 cm3 Glanzlack pro m2 Auftragsfläche erreichen lassen, weshalb der Glanzlack im Lackwerk vorzugsweise mit Hilfe eines Kammerrakels und einer Rasterwalze mit einem Schöpfvolumen von etwa 13 cm3/m2 dosiert wird.
  • Eine zweite Maßnahme besteht darin, einen Glanzlack mit einer hohen Viskosität zu verwenden, was ebenfalls einer Einebnung der rauen Mattlackoberfläche entgegenwirkt. Zweckmäßig beträgt die Viskosität des Glanzlacks mehr als 70 s–1, vorzugsweise mehr als 75 s–1 und am besten mehr als 80 s–1, gemessen nach DIN 53 211. Die hohe Viskosität des Glanzlacks wird bevorzugt dadurch erreicht, dass der Glanzlack einen hohen Gehalt an Harz enthält, z.B. in Form eines Styrol-Acrylat-Copolymers, wobei dieser Gehalt zweckmäßig mehr als 20 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 25 Gew.-% und am besten mehr als 30 Gew.-% beträgt.
  • Da die genannten hohen Viskositäten des Glanzlacks zu Schwierigkeiten bei seiner Verarbeitung führen können, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, den Glanzlack in erwärmtem Zustand auf den bedruckten und teilflächig mit dem Mattlack beschichteten Bedruckstoff aufzubringen, das heißt mit einer Temperatur von mehr als 20°C, vorzugsweise von mehr als 25°C und am besten von mehr als 30°C. Als Voraussetzung dafür wird der Glanzlack zweckmäßig in einem beheizbaren Behälter auf eine Temperatur von mehr als 30°C und vorzugsweise von mehr als 40°C erwärmt und nach Bedarf in das Kammerrakel gepumpt. Um ein Anhaften von Glanzlack an den Wänden des Behälters zu vermeiden, ist dieser vorzugsweise mit einem Rührwerk mit Abstreifern ausgestattet.
  • Eine dritte Maßnahme besteht darin, die Konzentration eines in wasserdispergierten Glanzlacken normalerweise enthaltenen Benetzungsmittels so weit wie möglich zu senken, zweckmäßig auf weniger als 3 Gew.-%, vorzugsweise auf weniger als 2,5 Gew.-% und am besten auf weniger als 2 Gew.-%, wobei sich diese Werte auf ein Sulfosuccinat als beispielhaftes Benetzungsmittel beziehen. Um zu verhindern, dass es infolge eines derart geringen Gehalts an Benetzungsmittel bei der nachfolgenden Trocknung des auf die feuchte Druckfarbe und den feuchten Mattlack aufgebrachten Glanzlacks zu einer auch als Krakelee oder Rembrandt-Effekt genannten Rissbildung im Glanzlack kommt, enthält der Glanzlack vorzugsweise einen Weichmacher, dessen Gehalt im Glanzlack zweckmäßig zwischen 0,2 bis 1,5 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 Gew.-% beträgt.
  • Um ein schnelles schmierfreies Ablegen der aus dem Lackwerk austretenden Bogen beim Bogenoffsetdruck bzw. ein schnelles schmierfreies Aufrollen des bedruckten und lackierten Bedruckstoffs beim Rollenoffsetdruck zu ermöglichen, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, den Bedruckstoff nach dem Beschichten mit dem Glanzlack zumindest auf der bedruckten und lackierten Seite mit Warmluft und/oder Wärmestrahlung zu beaufschlagen, um den Glanzlack, den Mattlack und die Druckfarbe schneller zu trocknen.
  • Im Hinblick auf das Druckerzeugnis wird die zuvor genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Bedruckstoff des Druckerzeugnisses, vorzugsweise Kunstdruckpapier, auf mindestens einer Seite mit ölbasierender Offsetdruckfarbe bedruckt ist, auf einem Teil der bedruckten Fläche mit einem Mattierungsmittel und Silikon oder Silikonöl enthaltenden transparenten ölbasierenden Mattlack beschichtet ist, und auf der gesamten bedruckten Fläche, einschließlich der mit dem Mattlack beschichteten Teilfläche, mit einem transparenten wasserbasierten Glanzlack beschichtet ist, wobei die Differenz zwischen einem Mattwert der sowohl mit dem Mattlack und dem Glanzlack beschichten matten Teilfläche und einem Glanzwert einer nicht mit dem Mattlack beschichteten glänzenden Teilfläche mindestens 35 % und vorzugsweise 50 % beträgt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer zum Spotlackieren dienenden Bogenoffsetdruckmaschine mit mehreren Offsetdruckwerken und einem nachgeordneten Lackwerk.
  • Die in der Zeichnung schematisch dargestellte handelsübliche Vierfarben-Bogenoffsetdruckmaschine 2 besteht im Wesentlichen aus einem Bogenanleger 4 (nur teilweise dargestellt), insgesamt vier Offsetdruckwerken 6, 8, 10, 12, einem den Druckwerken 6, 8, 10, 12 nachgeschalteten Lackwerk 14, einer Trocknungseinrichtung 16 sowie einer Bogenauslage 18. In der Druckmaschine 2 werden Bogen aus einem Bedruckstoff, insbesondere aus Kunstdruckpapier, nach ihrem Bedrucken spotlackiert, um unterschiedliche Druckfarben durch eine matte bzw. hochglänzende Oberfläche von verschiedenen Teilen des Druckbildes hervorzuheben, Kontraste zu verstärken, bzw. den Druckfarben ein samtiges oder hochglänzendes Aussehen zu verleihen.
  • Zum Bedrucken und Spotlackieren werden die Bogen im ersten, zweiten und dritten Druckwerk 6, 8 und 10 ein- oder mehrfarbig mit handelsüblichen ölbasierenden Offsetdruckfarben bedruckt, anschließend im letzten Druckwerk 12 auf einem Teil der bedruckten Fläche mit einem ölbasierenden Mattlack beschichtet und im nachgeschalteten Lackwerk 14 auf der gesamten bedruckten Fläche mit einem wasserbasierenden Glanzlack überzogen, bevor sie nach einer Trocknung in der Trocknungseinrichtung 16 als fertige Druckerzeugnisse mittels der Bogenauslage 18 auf einem Bogenstapel 20 abgelegt werden.
  • Die teilflächige Beschichtung des Bedruckstoffs mit dem Mattlack erfolgt im Offsetdruckverfahren im letzten Druckwerk 12 der Druckmaschine 2. Das Druckwerk 12 ist dazu wie üblich mit einem Druckzylinder 22, einem Gummituchzylinder 24, einem Plattenzylinder 26, einem Farbwerk 28, sowie einem Feuchtwerk 30 ausgestattet, wobei das Farbwerk 28 zur Dosierung des Mattlacks dient, der dann zusammen mit Feuchtmittel aus dem Feuchtwerk 30 über den Plattenzylinder 26 bzw. eine darauf aufgespannte Druckplatte und den Gummituchzylinder 24 auf den vom Druckzylinder 22 getragenen Bogen übertragen wird. Dabei wird der Mattlack auf diejenigen Teilbereiche der Plattenzylinders 26 bzw. des Bogens aufgebracht, die den matten Teilflächen des fertigen Druckerzeugnisses entsprechen, während das Feuchtmittel auf die übrigen Teilbereiche aufgebracht wird, das heißt diejenigen, die den glänzenden Teilflächen des fertigen Druckerzeugnisses entsprechen. Der Auftrag des Mattlacks auf die Offsetdruckfarben erfolgt feucht in feucht, d.h. vor einer vollständigen Trocknung der Druckfarben durch Wegschlagen und Vernetzung.
  • Der verwendete Mattlack weist eine ähnliche Zusammensetzung wie die handelsüblichen ölbasierenden Offsetdruckfarben auf, enthält jedoch keine Farbpigmente, dafür aber einen hohen Anteil an Mattierungsmittel in Form von fein gemahlenen Silikaten, sowie 0,2 bis 0,6 Gew.-% Silikonöl oder eine andere Silikonverbindung, die dafür sorgt, dass die vor dem Mattlack aufgebrachten Offsetdruckfarben vom Mattlack nicht vollständig bzw. nicht ganz gleichmäßig benetzt werden. Vorzugsweise wird ein Mattlack mit sehr hohem Mattierungsgrad verwendet, der von der Fa. Sun Chemical zu diesem Zweck hergestellt wurde und in Kürze angeboten werden wird.
  • Die bedruckten und teilflächig mit dem Mattlack beschichteten Bogen werden anschließend im Lackwerk 14 vollständig mit dem wasserbasierenden Glanzlack überzogen, bei dem es sich um einen modifizierten transparenten Dispersionslack auf der Basis eines Styrol-Acrylat-Copolymers handelt.
  • Um zu verhindern, dass die mit dem Mattlack beschichteten Teilflächen, die eine im Vergleich zu den anderen Teilflächen unebene Oberfläche aufweisen, mit dem Glanzlack "überschwemmt" und dadurch eingeebnet werden, wird der Anteil des Styrol-Acrylat-Copolymers im Dispersionslack auf einen Wert von mehr als 25 Gew.-% eingestellt, um die Viskosität des Dispersionslacks (gemessen nach DIN 53 211) auf mehr als 75 s–1 zu erhöhen. Um Schwierigkeiten bei der Verarbeitung eines derart hochviskosen Lacks zu vermeiden, ist das Lackwerk 14 mit einem beheizbaren Lackbehälter 34 ausgestattet, in dem der Lack bei einer Temperatur von etwa 40°C mittels eines Rührwerks mit Abstreifern (nicht dargestellt) ständig in Bewegung gehalten wird, um sein Anhaften an den Wänden des Behälters 34 zu verhindern.
  • Außerdem wird der Anteil an Sulfosuccinat im Glanzlack, einem für solche transparenten Dispersionslacke im Offsetdruck üblichen Benetzungsmittel, auf einen Wert von kleiner 3 Gew.-% eingestellt, am besten auf einen Gehalt von 2 bis 2,5 Gew.-%. Da dies bei der nachfolgenden Trocknung des Druckerzeugnisses ggf. zu einer Rissbildung (Rembrandt-Effekt) führen könnte, werden dem Glanzlack zusätzlich 0,1 bis 1 Gew.-% eines Weichmachers zugemischt.
  • Darüber hinaus wird der Glanzlack im Lackwerk 14 in einer genau definierten begrenzten Menge aufgetragen, mit der einerseits auf den nicht mit Mattlack beschichteten Teilflächen noch eine ausreichende hochglänzende Oberfläche erzielt werden kann, andererseits jedoch der Glanzlack auf den matt lackierten Teilflächen nahezu vollständig resorbiert wird, ohne den Mattwert dieser Flächen wesentlich zu erhöhen.
  • Versuche haben ergeben, dass dies bei einer Glanzlackmenge von etwa 13 cm3/m2 beschichteter Bedruckstofffläche der Fall ist. Zur Dosierung des Glanzlacks ist das Lackwerk 14 mit einem Kammerrakel 36 und einer Rasterwalze 38 versehen, deren Schöpfvolumen etwa bei dem oben genannten Wert von 13 cm3/m2 liegt. Von der Rasterwalze 38 wird der Glanzlack mittels eines Form- oder Gummituchzylinders 40 auf die Bogen übertragen.
  • Nach der Beschichtung mit dem Glanzlack wird das fertige Druckerzeugnis in der Trocknungseinrichtung 16 mit Hilfe von Infrarotstrahlern und/oder durch Warmluftzufuhr zumindest auf der bedruckten und lackierten Seite getrocknet, bevor es auf dem Stapel 20 abgelegt wird.
  • Unter den oben genannten Druckbedingungen kann man unter Verwendung eines Bedruckstoffs aus Kunstdruckpapier in einem Druck- und Lackierdurchgang durch die Druckmaschine 2 ein Druckerzeugnis erhalten, das zugleich, d.h. nebeneinander, bedruckte Teilflächen mit einer matten bzw. hochglänzenden Oberfläche aufweist, von denen die erstere einen Mattwert von etwa 20 % und die letztere einen Glanzwert von etwa 80 % aufweist (jeweils gemessen unter einem Lichteinfalls- und Lichtausfallswinkel von 60 Grad), so dass die Differenz zwischen Mattwert und Glanzwert etwa 60 % beträgt, was bisher auf handelsüblichen Druckmaschinen nicht erreicht werden konnte.

Claims (22)

  1. Offsetdruckverfahren, bei dem ein Bedruckstoff während eines Durchlaufs durch eine Offsetdruckmaschine (2) mit mehreren Offsetdruckwerken (6, 8, 10, 12) und einem nachgeschalteten Lackwerk (14) zuerst in mindestens einem der Offsetdruckwerke (6, 8, 10) mit einer ölbasierenden Offsetdruckfarbe bedruckt wird, bei dem der Bedruckstoff anschließend in einem nachfolgenden Offsetdruckwerk (12) auf einem Teil der mit Offsetdruckfarbe bedruckten Fläche mit einem transparenten ölbasierenden Mattlack beschichtet wird, und bei dem der Bedruckstoff danach im Lackwerk (14) auf der gesamten bedruckten Fläche einschließlich der mit dem Mattlack beschichteten Teilfläche mit einem transparenten Glanzlack überzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Mattlack Mattierungsmittel sowie Silikon oder Silikonöl enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mattlack aufgebracht wird, bevor die Druckfarbe ausgehärtet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack aufgebracht wird, bevor die Druckfarbe und der Mattlack ausgehärtet sind.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mattlack einen hohen Anteil an Mattierungsmitteln enthält.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff mit einem wasserbasierenden Glanzlack überzogen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack ein Dispersionslack ist.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack eine Viskosität von mehr als 70 s–1, vorzugsweise von mehr als 75 s–1 und am besten von mehr als 80 s–1 aufweist, gemessen nach DIN 53 211.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack in erwärmtem Zustand auf den bedruckten und teilflächig mit dem Mattlack beschichteten Bedruckstoff aufgebracht wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack beim Aufbringen auf den bedruckten und teilflächig mit dem Mattlack beschichteten Bedruckstoff eine Temperatur von mehr als 20°C, vorzugsweise von mehr als 25°C und am besten von mehr als 30°C aufweist.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack vor dem Aufbringen bei einer Temperatur von mehr als 30°C und vorzugsweise von mehr als 40°C in einem Behälter in Bewegung gehalten wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack weniger als 3 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,5 Gew.-% und am besten weniger als 2 Gew.-% Benetzungsmittel enthält.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack einen Weichmacher enthält.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Weichmachers im Glanzlack zwischen 0,2 bis 1,5 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 Gew.-% beträgt.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Harzgehalt des Glanzlacks mehr als 20 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 25 Gew.-% und am besten mehr als 30 Gew.-% beträgt.
  15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack ein Styrol-Acrylat-Copolymer enthält.
  16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack im Lackwerk unter Verwendung einer Rasterwalze mit einem Schöpfvolumen etwa 13 cm3/m2 lackierter Bedruckstoffoberfläche dosiert wird.
  17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff nach dem Beschichten mit dem Glanzlack zumindest auf der bedruckten und lackierten Seite mit Warmluft und/oder Wärmestrahlung beaufschlagt wird.
  18. Druckerzeugnis, umfassend einen Bedruckstoff, der auf mindestens einer Seite mit ölbasierender Offsetdruckfarbe bedruckt ist, der auf einem Teil der bedruckten Fläche mit einem Mattierungsmittel enthaltenden transparenten ölbasierenden Mattlack beschichtet ist, und der auf der gesamten bedruckten Fläche einschließlich der mit dem Mattlack beschichteten Teilfläche mit einem transparenten wasserbasierten Glanzlack überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mattlack Silikon oder Silikonöl enthält, und dass die Differenz zwischen einem Mattwert der sowohl mit dem Mattlack und dem Glanzlack beschichten matten Teilfläche und einem Glanzwert einer nicht mit dem Mattlack beschichteten glänzenden Teilfläche mindestens 35 % und vorzugsweise 50 % beträgt.
  19. Druckerzeugnis nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Mattwert der sowohl mit dem Mattlack und dem Glanzlack beschichteten Teilfläche weniger als 25 % und vorzugsweise weniger als 20 % beträgt.
  20. Druckerzeugnis nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzwert der nur mit dem Glanzlack beschichteten Teilfläche mehr als 60 %, vorzugsweise mehr als 70 % und am besten etwa 80 % beträgt.
  21. Druckerzeugnis nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Mattlack einen hohen Anteil an Mattierungsmitteln enthält.
  22. Druckerzeugnis nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzlack einen Weichmacher enthält.
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