DE2347919A1 - Verfahren und vorrichtung zum praegen und bedrucken von bahnmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum praegen und bedrucken von bahnmaterial

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DE2347919A1 DE19732347919 DE2347919A DE2347919A1 DE 2347919 A1 DE2347919 A1 DE 2347919A1 DE 19732347919 DE19732347919 DE 19732347919 DE 2347919 A DE2347919 A DE 2347919A DE 2347919 A1 DE2347919 A1 DE 2347919A1
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Description

dr. W.Schalk · dipl.-ing. P.Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WE! NHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURTAM MAIN
CR. ESCHENHEIMER ETRASSE 39
21.9.1973
Case FDN-622
GAF Corporation HO West 51 Street Uew York, K.Y. 10020
Verfahren und Vorrichtung zum Prägen tttid Bedrucken von Bahnmaterial
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Vielfarbendruck eines Vinylmaterials, wie beispielsweise das Bedrucken von Vinylfliesen für den Fussboden· Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung,
,nem
wodurch ein/ vorgewählten Muster eine Vielzahl von zwei oder mehr Farben einer Farbflüssigkeit durch eine Walzenkombination > im Register auf die Fussbodenfliese oder Fußbodenplatte zugeführt wird. Dabei werden die Farben in hohem Grade voneinander getrennt gehalten, wenn sie auf das Vinylmaterial aufgetragen werden.
Allgemein ist es in der Technik . bekannt, dass eine Druckfarbe auf eine Substratfläche, wie z.B. einen Vinylfussbodenbelag, durch eine Reihe von Walzen einschliesslich einer Dosierwalze
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aufgetragen wird. Die Dosierwalze verteilt die aus einem Behälter aufgenommene IParbflüssigkeit auf eine Übertragungswalze. Diese Walze hat ein vorgeschriebenes Muster mit erhabenen und vertieften Bereichen. Die Übertragungswalze erfasst danach eine J)ruck - oder
/Prägewalze, und sie trägt Farbflüssigkeit auf die Bereiche auf, die eine Berührungsfläche zwischen der Übertragungswalze und der Prägewalze bilden. Im allgemeinen werden diese Drucktechnilken als lief druck- oder Tiefprägung bezeichnet. Diese Möglichkeit, ein Substrat zu bedrucken, ist vorbekannt»
Die bekannten Tiefdruck- und Tiefprägungstechniken bewirken durch einzelne Druckköpfe einen Vielfarbdruck, wobei jeder Druckkopf eine andere Druckfarbe enthält, die er durch die Übertragungswalze nach der vorgenannten Technik erhält. Die Farbflüssigkeit wird im Register mit dem Muster auf der Prägewalze aufgetragen und wird danach mit dem zu behandelnden Substrat in Kontakt gebracht. Die Anzahl der verwendeten Farben in einer Tiefdruck- und liefprägevorriehtung nach dem heutigen Stand der Technik wird durch die Anzahl bestimmter Druckkopfanordnungen begrenzt, die um eine einzige Prägewalze heruin angebracht werden können. Das heisst, durch den begrenzten Raum ebenso wie durch die Gesamtanlage der bekannten Vorrichtung wird die Anzahl der Farben, die auf das gegebene Substrat aufgetragen werden können, begrenzt. Offensichtlich-war man bisher nicht in der Lage, eine Vielzahl von Farben aus einem einzigen Druckkopf, der zwei, oder mehr Druckfarben enthält, auf ein vorgegebenes Substrat aufzutragen, während sich dieses im Register befindet. Offensichtlich würde dieses Problem und seine Lösung einen Fortschritt in der Tiefdrucktechnik darstellen. Durch diese Lösung würde weniger Arbeitsraum benötigt, es werden Kosten gespart, die Vorrichtung kann innerhalb vorgewählter Grenzen gesteuert werden im Vergleich zu einer Vielzahl von Walzenanordnungen, wie sie bei der vorbekannten Technik verwendet werden.
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Da vollendetere, reich verzierte Muster erhältlich sind, sollte man eine Anordnung verwenden, "bei der die Anzahl der zu verwendenden Farben für das Design eines Produktes nicht durch die Einrichtung einer Anlage oder feststehende Anordnungen ■begrenzt wird.
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine verbesserte Vorrichtung zum Prägen und Bedrucken eines Fussbodenbelages als Bahnmaterial. Die Vorrichtung umfasst eine Vielzahl von Walzen, die aufeinander abgestimmt angetrieben werden können, um das Bahnmaterial auf. diese Weise vorwärts zu bewegen. Sie umfasst eine -Prägewalze, die der Länge nach in mehrere voneinander abgesonderte Teilstücke geteilt ist. Die Vorrichtung umfasst ebenfalls einen Behälter für Druckfarbe; er ist mit Kammern versehen, die nach ihrer Zahl den Abschnitten,oder Teilstücker auf der Druckwalze entsprechen. Die Abteilungen oder Kammern in-dem Behälter sollen mit den abgeteilten Druckwalzenabschnitten zusammenwirken, um die Übertragung der einzelnen Druckfarben ohne Verlust von Farbe zu ermöglichen»
■^ie Hauptmerkmale dieser Erfindung umfassen ein Verfahren zum Prägen eines Bahnmaterials eines Pussbodenbelages und zum Bedrucken im Register mit dem Prägevorgang. Das Verfahren schliesst folgende Schritte ein: Das Bahnmaterial wird in einen Walzenspalt zum Prägen eingeführt. Dieser Walzenspalt wird durch eine
,Gegen- oder Walze zum Prägen eines Musters und eine/Andruckwalze gebildet. Die Bewegung der Andruckwalze ist auf die der Prägewalze abgestimmt. Ül>er eine Übertragurfgswalze, die mit der Prägewalze zusammenwirkt, wird Druckfarbe auf die Prägewalze übertragen. ■ Eine in Abschnitte geteilte Prägewalze wird in einem Behälter für Druckfarbe, der mit mehreren Kammern für die verschiedenfarbigen Farbflüssigkeiten versehen ist, eingetaucht. Die in Abschnitte geteilte Walze wird aus dem Behälter zurückgezogen, nachdem'die Farbflüssigkeit auf die in Abschnitte geteilte Walze aufgetragen wurde. Die Farbflüssigkeit auf der in Abschnitte geteilten Walze wird zugemessen, bevor sie auf die Übertragungs-
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walze übertragen wird. Das Bahnmaterial wird entsprechend dem durch die Übertragungswalze aufgenommenen Muster bedruckt.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet, durch eine Torrichtung und ein Verfahren zum Prägen und Bedrucken eines Bahnmaterials als Fussbodenbelag, wobei eine Prägewalze, eine Übertragungswalze und eine Tiefdruckwalze verwendet werden. Die Tiefdruckwalze ist in Abschnitte geteilt und ist geeignet, mit einem Behälter für Druckfarbe zusammenzuwirken. Der Behälter ist mit.einzelnen Kammern versehen, die ihrer Zahl nach mit den Abschnitten auf der Tiefdruckwalze übereinstimmen, nacheinander werden mehrere verschiedenfarbige Parbflüssigkeiten auf den !Fussbodenbelag in Übereinstimmung mit der in vorbestimmte Abschnitte -geteilten Tiefdruckwalze aufgetragen, um ein Material mit Tielfarbwirkung herzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die die Zuordnung der Prägewalze, der Übertragungswalze und der Tiefdruckwalze in gezug auf das zu bearbeitende Bahnmaterial zeigt j
lig. 2 ein Querschnittprofil als Teilansicht nach Fig. 1, in dem insbesondere das Bahnmaterial gezeigt wird, während es zwischen der Prägewalze und der Andruckwalze bearbeitet wird.
Mit Bezug auf die Zeichnungen wird ein Bahnmaterial W aus Tinylasbest in die Torrichtung zwischen die Prägewalze 1 und die Andruckwalze 9 eingeführt. Das Bahnmaterial wird in dem Walzenspalt, der zwischen diesen beiden V/aizen gebildet wird,, geprägt. Das Bahnmaterial wird in Richtung des Pfeiles T transportiert, es bewegt sich in die Torrichtung, wie in I1Xg. 2 gezeigt, von "einem
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10 durch IHlhrungswalzen 11 in den Spalt zwischen den Walzen 1 und 9. Das Bahnmaterial wird dann durch einen Abstreifsehäber 4 abgestreift und durch Führungswalzen zu elneia Förderband 13 transportiert, wo es sich während der nachfolgenden Arbeitsgänge geradlinig weiterbewegt. Das Einprägen öd§r das Eindrücken in das Vinylgewebe wird durch hydraulischen Druek» der durch nicht gezeigte Zylinder auf die Andruckwalze ausgeübt wird, erreicht. Dadurch wird das Gewebe gegen die Prägewalze 1 gedrückt, und das Muster auf der Prägewalze 1 wird in das Bahnmaterial W eingedrückt. Die Tiefe der Prägung in dem Bahhmaterial ¥ wird durch den hydraulischen Druck gesteuert, der auf die Andruckwalze 9 ausgeübt wird. Der Antrieb für diese Prägeeinheit wird durch den Antrieb eines elektrischen Motors mit einem Untersetzungsgetriebe, die nicht gezeigt sind, erreicht. Er wirkt auf die Andruckwalze 9 ein, die Prägewalze 11, die Übertragungswalze 2 und die Tiefdruckwalze durch den Yifalzenspalt 15 zwischen der Andruckwalze 9 und der Prägewalze. 1. Ein zusätzlicher Antrieb von der Prägewalze 1 * zu der Übertragungswalze 2 wird durch die Getriebe 8 bewirkt. Das Getriebe auf der Übertragungswalze 2 ist mit eino? Einstellung, ver— ■ · sehen, wodurch ermöglicht wird, dass das Muster auf der Übertragungswalze 2 im Register mit dem Muster auf der. Prägewalze eingestellt werden kann. Die Grosse der Getriebe^wird durch das Verhältnis der Walzendurchmesser und die Grosse des Musters bestimmt. Ein zusätzlicher Antrieb von der Übertragungswalze 2 zu der Tiefdruckwalze 3 wird durch rias Getriebe 7 bewirkt.
. räder Wieder werden die Getriebe/in ihrer Grosse durch das Grössenverhältnis der Durchmesser der Übertragungswalze 2 zu dem der Tiefdruckwalze 3 bestimmt. Die Prägewalze 11 ist zum Beispiel eine verchromte Stahlwalze, in die ein Muster eingraviert wurde.' Die Tiefe des Musters beeinflusst offensichtlich die Tiefe der in dem Bahnmaterial W bewirkten Prägung, wenn es durch den Walzenspalt 15 hindurchgeht. Die Übertragungswalze ist z.B. eine Stahlwalze, die so dick mit Gummi beschichtet ist, dass ein Muster auf die Gummischicht aufgetragen werden kann. Aus der
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Anordnung der Walzen ist ersichtlich., dass die Übertragungswalze 2 Markflüssigkeit nur innerhalb der gewünschten Bereiche, des Musters mif die Prägewalze 1 auftragen wird. Die !Tiefdruckwalze 3, die in Abschnitte aufgeteilt ist* trägt die Farbflüssigkeit so auf 9 wie im folgenden beschrieben wird, HSs wird JParbflüssigkeit aus einem Behälter 6 entnommen, durch den Abstreifschaber 4 abgestreift und dann durch -direkten Kontakt auf die mit Gummi beschichtete Übertragungswalze 2 übertragen. Darauf trägt die gummibeschichtete Übertragungswalze 2 die Parbflüssigkeit auf -die Bereiche -der Prägewalze 1 auf, die in -einem vorbestimmten Bereich mit einer bestimmten Farbe .gefärbt werden sollen. Ss ist
' wichtig, dass die Oberflächengeschwindigkeiten zwischen der Prägewalze 1 und der Übertragungswalze 2 übereinstimmen» Nur so wird die Prägewalze gut eingefärbt. Dies wird erreicht durch genaue Bestimmung der Getriebegrösse auf den Phasengetrieben ebenso wie durch die richtige Bestimmung der Walzendurchmesser, so dass eine Übereinstimmung der jeweiligen Oberflächengeschwindigkeiten erreicht wird.
Eine zu hohe oder zu geringe Geschwindigkeit der gummibesehichteten Übertragungswalze 2 im Verhältnis zu der Prägewalze 1 bewirkt ein Verwischen. Das bedeutet, dass auf Grund der nicht übereinstimmenden Geschwindigkeiten die Tendenz besteht, zu viel Farb.-flüssigkeit entweder auf die Vorderkante oder die Hinterkante einer Figur auf der Prägewalze aufzutragen. Wenn diese auf das Bahnmaterial aufgetragen wird, hat sie eine direkte Wirkung auf das Endprodukt. Im Endeffekt scheint es dann, als ob die Farbe nicht die gleiche ist, wenn man sie von entgegengesetzten Seiten oder Richtungen betrachtet. Hauptsächlich aus diesem Grund wird das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den V/alzen kontrolliert. Es ist wünschenswert, dass die Übertragungswalze 2 und die Tiefdruckwalze 3 in ihrer Geschwindigkeit so genau wie möglich aufeinander eingestellt bleiben. Da die Tiefdruekwalze 3 von Zeit zu Zeit durch Eingravieren aufgearbeitet wird (d.h. die alte Ein.gravierung wird in ausreichender Tiefe ausgeschliffen
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und .damvollständig neu eingraviert), ist es jedoch wünschenswert, die Übereinstimmung der Oberflächengeschwindigkeiten untereinander möglichst innerhalb 10 $ zu halten. Das vorgenannte Yerhältnis ist nicht kritisch, es liefert jedoch gute Ergebnisse. Zusätzlich sind Einstellungsmerkmale in die Vorrichtungen zur Befestigung der 7/alzen eingebaut. Auf diese Weise können die jeweiligen 7/alzen mit Bezug auf den Durchmesser und den Kontaktdruck zwischen den Walzen richtig eingestellt werden. Der Kontaktdruck zwisehen der Tiefdruckwalze 3 und der Übertragungswalze 2 ist von Bedeutung. Er wirkt auf die Qualität ein, da dies ein wichtiges Mittel zur Regulierung der übertragung von Farbflüssigkeit zwischen der Tiefdruckwalze 3 und der Übertragungswalze 2 ist. Im allgemeinen bewirkt ein höherer Kontaktdruck eine leichte Färbung, wogegen ein leichter Kontaktdruck eine starke Färbung bewirkt. Dies wirkt weiter in der Menge der Farbflüssigkeit, die von der· Übertragungswalze 2 auf die Prägewalze 1 aufgetragen wird. Die Wirkungen einer leichten oder starken Färbung sind ebenfalls in dem Endprodukt zu sehen, wenn das Bahnmaterial durch die gesamte Vorrichtung hindurchgegangen ist. Das Einstellungsmerkmal ist vorgesehen in der Anbringungsvorrichtung dieser Walzen. Es gibt zwei der oben genannten Einstellungsmerkmale. Eine erste Justierung kontrolliert die räumliche Zuordnung der Tiefdruckwalze 3 zu der Übertragungswalze 2. Ein zweites Einstellungsmerkmal kontrolliert die räumliche Zuordnung zwisehen der Übertragungswalze 2 und der Prägewalze 1. Beide Einstellungsmerkmale sind unterschiedlieh und voneinander getrennt.
Die Tiefdruckwalze 3 ist in Abschnitte aufgeteilt. Diese Abschnitte A', Bf, C1, D1 usw. wirken wie Einkerbungen zwischen bestimmten Bereichen auf der ¥alze und dienen dazu, ein Mittel zu schaffen, durch welches verschiedenartige Druckfarben in den 'einzelnen Behälterkammern ohne Verunreinigungen voneinander getrennt werden. Ihrerseits sind diese Einkerbungen auf der Tiefdruckwalze 3 dem Muster auf der Prägewalze 1 und auf der Übertragungswalze 2 zugeordnet. Die Behälterkammern 6 sind
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jeweils mit entsprechenden" Vorrichtungen (die nicht gezeigt sind) versehen, um Farbflüssigkeit in die Kammer einzuführen. Eine Pumpe ist mit der notwendigen Zuleitung nach dem Behälter 6 versehen. Jeder Behälter ist auch mit einem Überlauf versehen, der Farbflüssigkeiten durch Zuleitungen zu dem Farbbehälter in der jeweiligen Pumpe zurückführt. Auf diese Weise ist es möglich, die jeweiligen Farben in ihren Behälter einzuführen. Fig. 1 zeigt nur vier·verschiedene Farbflüssigkeiten, diese Zahl dient jedoch nur als Beispiel.
Die Trennwände 5 sind so in den Behälter 6 eingelassen, dass sie als Wass er dichtung oder Flüssigkeitsdichtung zwischen den Kammern wirken, um Verunreinigung oder ein Durchsickern von Farbflüssigkeit von einer Kammer in&ie andere zu verhindern. Die Trennwand 5 ist auch so gestaltet, dass sie Verunreinigung von Farbflüssigkeit verhindert, wenn diese auf die Tiefdruckwalze 3 und auf den Abstreifschaber 4 aufgebracht wird. Eine Einkerbung 16 ist überall da in der Tiefdruckwalze 3 vorgesehen, wo eine Trennung der Farben gewünscht wird. Die Einkerbung ist so tief, dass die "Vialze 3 zwischen die verschiedenen Trennwände in den bezeichneten Bereich des Behälters passt, um weiterhin eine Verunreinigung, ein Hinüberfliessen von Farbflüssigkeit von der einen Kammer in die andere zu verhindern. Die Breite der Einkerbung ist so bemessen, dass beide Seiten der Trennwand 5 freiliegen. In der Praxis besteht in der vorliegenden Ausführungsform ein Abstand von 3/8 Inch/zwisehen den Farben auf dem Bahnmaterial. Die Erfindung soll jedoch nicht auf diesen Abstand begrenzt werden.
In Fig. 1 werden die Bereiche, die durch die einzelnen Farbflüssigkeiten aus den jeweiligen Kammern bedruckt werden, so gezeigt, als gäbe es eine Grenzlinie zwischen .jeder Farbe,,d.h. die ge-
die die Bereiche //voneinander trennen.
strichelten Linien,yß., B, C, D//m dem Bereich A befindet sich eine einzige Farbe, in dem Bereich B eine andere usw. Die in den Teilen A, B, C, D des in Kammern aufgeteilten Behälters gezeigten Farben werden mit A1, B1, C, D1 auf der Oberfläche
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des Bahnmaterials "bezeichnet. Dies könnten vier verschiedene Farben sein. Der Abstreifschaber 4 ist tob. herkömmlicher Konstruktion, jedoch mit der Ausnahme, dass an den Punkten'der Einkerbung 16 nach Mg. 1 Schlitze in dem Schaber vorgesehen sind. Dieses Merkmal wurde hinzugefügt, um eine Verunreinigung der Farbflüssigkeit entlang des Abstreifschabers und entlang der Grenzbereiche zwischen den einzelnen Farben zu verhindern.
Ein Abstreifschaber 12, wie er in Fig. 2 gezeigt wird, ist in Kontakt mit der Andruckwalze. Er dient dazu, das Bahnmaterial W von der Andruckwalze abzustreifen, wenn das Bahnmaterial aus irgendeinem Grund dazu neigt, an der Walze anzuhaften. Dieser Abstreifschaber 12 trägt nicht aktiv zu der Arbeitsweise des Abstreifschabers 4 bei.
Die bei dem Tiefdruckverfahren von Fussbodenfliesen verwendete Farbflüssigkeit kann Plastisol sein oder eine Farbflüssigkeit auf Lösungsbasis. Die Farbflüssigkeiten sind entsprechend der gewünschten Farbe eingefärbt. TJm beim Bedrucken des Bahnmaterials eine gute Qualität zu erhalten und beizubehalten, muss man auf die richtige Struktur der Zellen achten, so dass die richtigen Mengen der Farbflüssigkeit von der Tiefdruckrolle 3 auf die Übertragungsrolle 2 übertragen werden und von dieser auf das Bahnmaterial ¥. Wenn die Walzen abgenutzt sind, so wirkt sich. dies negativ auf die Qualität des Endproduktes aus.
Fig. 1 zeigt die Zuordnung der Vorrichtung für den Vielfarbdruck aus einer Quelle. Darüber hinaus besteht nach der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit,_ einen zweiten Druckkopf anzubringen, der geeignet ist, bestimmte Teile der Prägewalze mittels einer gemusterten Gummiwalze mit einer einzigen Farbe zu bedecken. Wenn es gewünscht wird, kann er auch eine zweite Gruppe von Vielfachfarben drucken. Die genaue Ausführungsform würde massgeblich durch das Muster auf dem Endprodukt bestimmt.
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Die vorliegende Erfindung soll jedoch so weit gefasst sein, dass sie die Möglichkeit einer oder zweier zusätzlicher Farbserien auf Grund der zweiten oder sogar einer dritten Walzenanordnung "bietet. Die Darstellung in I1Ig. 1 soll die Erfordernisse für ein Vielfarbdruckverfahren definieren, bei dem der Behälter 6 in die Einzelkammern A, B, C, D geteilt ist. Wenn eine zweite Walzenanordnung verwendet wird, d.h. eine Prägevprrichtung, so wird der Antrieb für eine solche zweite . Vorrichtung ebenso wie der in Fig. 1 gezeigte Antrieb ausgeführt. Das grosse Phasengetriebe am Ende der Prägewalze 1 steht auch in Eingriff mit einem Phasengetriebe, das sich auf einer Übertragungswalze 2 des zweiten Vorrichtungsauf"baus befindet, !lach seinem Einbau treibt das erste Getriebe auf der Prägewalze 1 tatsächlich mehrere falzen gleichzeitig an. Das Einstellungsmerkmal des ersten Getriebes an dem Ende jeder Übertragungswalze 2 steuert das Register zwischen der Übertragungswalze 2 und der gemusterten Prägewalze.
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Claims (9)

  1. Corporation
    21.9.1973
    Gu/Ar ' -
    Patentansprüche
    ί 1. ^Vorrichtung zum Prägen und zum Bedrucken eines Bahnmaterials als JPussbodenbelag tait einer
    Vielzahl von Walzen, die aufeinander abgestimmt angetrieben werden, um das Bahnmaterial , vorwärts zu bewegen , dadurch gekennzeichnet, dass eine Tief druckwalze (3) vorgesehen ist, die der Länge nach in . mehrere voneinander getrennte Teilstücke (A1,B1,C,Df) geteilt ist, ferner, dass ein Behälter (6) für Druckfarbe vorgesehen ist, der mit Kammern versehen ist, die ihrer Zahl nach mit den Abschnitten auf der Prägewalze übereinstimmen, wobei der Behälter (6) Trennwände (5) hat, die mit den voneinander getrennten Teilstücken (A', B', C, D1) der Prägewalze zusammenwirken sollen, um die Übertragung der einzelnen Druckfarben ohne Verlust von Färb flüssigkeit zu ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Walzen mit einer Prägewalze (1) versehen ist, die einer Andruckwalze (9) räumlich zugeordnet ist, um einen Walzenspalt (15) zu "bilden, in dem das Bahnmaterial (W) geprägt wird, wenn es sich vorwärts bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Änspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf das Bahnmaterial (W)'ausgeübte Druck an dem Walzenspalt (15) durch hydraulische Justiervorrichtungen veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine federnde übertragungswalze (2) vorgesehen ist, die sieh zwischen der Prägewalze (1) und der in Abschnitte geteilten Tiefdruckwalze (3) befindet, die ein vorgewähltes Lluster von der in Abschnitte geteilten Walze (3) aufedmmt und es getreu auf die Prägewalze (1) überträgt.
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  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen. 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Abschnitte geteilte Tiefdruckwalze (3) in dem Behälter (6)t der Kammern für die verschiedenfarbigen Druek-■ farben enthält, an einem Punkt eingepasst ist, an dem es möglich ist, die entsprechende Farbe auf der liruekwalze (3) abzusetzen, ohne dass sich die Farbflüssigkeiten miteinander vermischen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) mit Trennwänden (5) versehen ist, die der Porm der Einkerbungen (16) in der in Abschnitte geteilten Tiefdruckwalze (3) angepasst sind, um zu ermöglichen, dass der Behälter (6) die Tiefdruckwalze (3) sicher aufnimmt, damit die verschiedenfarbigen Farbflüssigkeiten entlang der abgeteilten Abschnitte auf der Tiefdruckwalze (3) aufgebracht werden können.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in Abschnitte geteilte Tiefdruckwalze (3) mit ausreichendem Abstand versehen ist, um zwischen den Trennwänden (5) in den Behälter (6) einzudringen, ohne dass sich die verschiedenen Farben vermischen.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich am einen Ende der Tiefdruckwalze (3) eine Messvorrichtung (4) befindet, die die Druckfarbe zumessen soll, wenn sie auf die in Abschnitte geteilte Tiefdruckwalze (3) aufgetragen worden ist.
  9. 9. Verfahren zum Prägen mittels der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    . dass das Bahnmaterial (W) in einen Walzenspalt (15) zum Prägen eingeführt wird, wobei der Spalt aus einer gemusterten Prägewalze (1) und einer Andruckwalze (9)» die sich mit dieser im Einklang bewegt, gebildet wird, dass Druckfarbe auf die Prägewalze (1) mittels einer Übertragungswalze (2),
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    die mit der Prägewalze zusammenwirkt, übertragen wird, dass eine in Abschnitte geteilte Tiefdruckwalze (3) in einen Behälter (6) für Druckfarbe eingetaucht wird, wobei der Behälter (6) mit mehreren Kammern für verschiedenfarbige Farbflüssigkeiten versehen ist, dass die in Abschnitte geteilte Walze (3) aus dem Behälter (6) zurückgezogen wird, nachdem die Farbe auf die in Abschnitte geteilte Walze (3) aufgetragen wurde, dass, die Farbflüssigkeit abgemessen wird, bevor sie auf die Übertragungswalze (2) übertragen wird, und dass das Bahnmaterial (W) entsprechend dem Muster, das es durch die Übertragungswalze (2) erhält, bedruckt wird.
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