DE216118C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gardinenspannvornchtung, bei der die Gardinen durch gegeneinander bewegte Spannleisten gespannt werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird die Gardine in der Längsund in der Querrichtung durch je eine feste und eine parallel geführte Leiste gespannt, wodurch der Gardinenteil, der in dem durch die beiden festen Leisten gebildeten Winkel

ίο liegt, nicht gleichmäßig gespannt werden kann. Nach der neuen Einrichtung werden die Gardinen durch zwei senkrechte und zwei wagerechte Spannleisten, die alle vier gegeneinander bewegt werden und aufeinander gleiten, an allen Stellen gleichmäßig gespannt. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.

Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von links und Fig. 3 von rechts gesehen, während Fig. 4 und 5 die Anordnung der Leisten schematisch veranschaulichen. Fig. 6 zeigt den Querschnitt nach a-a der Fig. 1.

Die Einrichtung besteht aus dem Rahmen 1, an dem mit Hilfe der Führungen 2 mit Spannstiften 7 versehene Spannleisten 3, 4, 5, 6 gleitend bewegt werden können. Diese Leisten sind mit Seilen 8 und 9 verbunden, die in Ringketten 10 und 11 übergehen, die ihrerseits mit den Zahnrädern 12 und 13, die zum Spannen der Gardinen dienen, in Eingriff stehen. Die Achsen dieser Zahnräder tragen Sperräder 14 und 15, die durch unter Federwirkung stehende Sperrklinken festgehalten werden.

Rollen 16 führen die Seile 8 und 9; durch Kurbeln 17, 18 wird die Vorrichtung bewegt. Winkelleisten 19 sind auf den wagerechten Spannleisten 5, 6 befestigt und gleiten auf den senkrechten Spannleisten 3, 4 zum Zwecke, ein Abreißen der Spannstifte 7 beim Übereinandergleiten der Leisten zu verhindern.

Beim Gebrauch der Vorrichtung hat man nur nötig, die Kurbeln 17, 18 zu drehen. Dreht man dieselben in der Richtung der Pfeile 20, so entfernen sich die Spannleisten 3, 4 und 5, 6 voneinander. Dreht man die Handgriffe entgegen der Pfeilrichtung, so geht die Bewegung der Spannleisten im umgekehrten Sinne vor sich. "

Auf diese Weise kann man selbst Gardinen von den kleinsten Abmessungen auf einfache und bequeme Weise gleichmäßig spannen.

Vorteilhafterweise kann man die Spannleisten mit Maßteilungen versehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspeuch :

   Gardinenspannvorrichtung mit verstellbaren Spannleisten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wagerechte Spannleisten (5, 6) und zwei senkrechte Spannleisten (3, 4) durch je ein über Rollen (10,16) geführtes endloses Seil (8, 9) parallel gegeneinander bewegt werden können, wobei die beiden Zugseile an den Enden der betreffenden Spannleisten befestigt sind und die wagerechten Spannleisten mit Winkelleisten (19) auf den senkrechten Spannleisten gleiten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.