DE2160301C3

DE2160301C3 -

Info

Publication number: DE2160301C3
Application number: DE2160301A
Authority: DE
Inventors: Hans Knie; Alois 8835 Pleinfeld Muehling; Helmut Schmidt
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1971-12-04
Filing date: 1971-12-04
Publication date: 1974-04-04
Also published as: FR2162208A1; NL7215254A; BE792251A; IT971388B; DE2160301A1; JPS4871371U; JPS5417820Y2; DE2160301B2; US3792207A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitrelais mit als Kronenrad 10 ausgebildeten F.instcllrad zusam-

elektromotorischem Antrieb, das ein mit dem An- menwirkendcs Zahnrad 11 drehbar gelagert. Das

triebsmotor kuppelbares Zahnradgetriebe aufweist, 40 Kronenrad »0 ist an einer in Richtung der Stchachscn

dessen Zahnräder auf an einer Tragplatte angcord- rechtwinklig abgebogenen Zunge 12 der Tragplatte 1

ncten Stehachsen drehbar gelagert sind und bei dem verstellbar befestigt. In der Mitte weist das Kronen-

das Abtriel^/ahnrad des Zahnradgetriebes mit einem rad 10 einen Schlitz 13 auf, in den ein Verstcllknopf

Auslösestift versehen sowie über ein Einslcllrad 14 mit seinem schwertförmigen Ende 15 cinsteckbar

gegenüber einem durch den Auslösesiift bctatigbarcn 45 ist.

mit einem Schalter zusammenwirkenden Schalthebel Das Zahnrad 11 weist einen Anschlagstift 16 auf, verstellbar ist. an dem eine Rückstellfeder 17 mit ihrem einen Ende Ein solches Zeitrelais ist durch die deutsche Aus- eingehängt ist. Unter tier Wirkung der Rückstellfeder legcschrift 1 203 357 bekannt. Bei diesem Zeitrelais 17 liegt im unerregten Zustand des Zeitrelais ein Mitist durch die Anordnung der Zahnräder auf Steh- 5° nchmerstift 18 des Abtriebs/ahnrads 9 an dem Anachsen das Auswechseln der Zahnräder vereinfacht schlagstift 16 an.

und die Montage auch in gewissem Umfang crleich- Auf das verlängerte Ende 19 der Stehachse 5 ist tert. Die dort vorgesehene Anordnung des Antriebs- ein Schalthebel 20 verschwenkbar aufgesteckt. Dieser motors, der Zahnräder und des Einstcllrads ist jedoch Schalthebel 20 wird durch einen am Abtriebszahnfür eine Automatisierung des Fertigungsablaufs 55 rad 9 vorgesehenen Auslösestift 21 verschwenkt, nicht geeignet. Hierbei betätigt der Schalthebel 20 einen Schalter 22, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der an einem mit der Tragplatte 1 verbundenen Tragüem eingangs genannten Zeitrelais die Teile der An- arm 23 befestigt ist. Zur Vermeidung einer schleitriebsvorrichtung so anzuordnen, daß ein weitgehend chenden Kontaktgabe ist das bewegliche Kontaktautomatisierter Zusammenbau des Zeitrelais möglich 60 glied des Schalters 22 als Sprungkontaktglied 24 ausist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gebildet. Mittels einer Einstellschraube 25 am gelöst, daß der Antriebsmotor, das Einstellrad und Schalthebel 20 kann der Schaltzeitpunkt des Sprungalle Zahnräder des Zahnradgetriebes auf der gleichen kontaktglieds 24 eingestellt werden. Als Antrieb für Seite der Tragplatte angeordnet sind. das Zeitrelais ist ein Synchronmotor 26 mit einem Dadurch läßt sich bei dem beschriebenen Zeitrelais 65 Verschiebeläufer vorgesehen. Auf der Welle des Vcrin vorteilhafter Weise ein einfacher Montageablauf, schicbeläufers ist ein Ritzel 27 angeordnet. Eine Ausinsbcsondere ein automatisierter Zusammenbau er- rückfeder 28 drückt den Verschiebelager nach dem möglichen. F.inc gesonderte Zentrierung zwischen Abschalten des Motors in seine Ruhelage, in der das

Ritzel 27 von dem Eingangszahnrad 6 entkuppelt ist. Am Motorgehäuse sind zwei Befestigungslaschen 29 ausgebildet, mit denen der Motor mittels Schrauben 30 an zwei aus der Ebene der Tragplatte 1 herausgebogeiien Laschen 31 befestigt ist. Um eine ausreichende Auflagefläche für die Befc.tigungslaschen 29 zu erreichen, ist das obere Ende der Laschen 31 parallel zu der Ebene der Tragplatte 1 abgebogen.

Die Einstellung des Zeitrelais erfolgt mittels «Y*s Vcrstellknopfs 14. Durch den Verstcllknopf wird über das Kiojjtmad 10, das Zahnrad It, dessen Anschlagstift 16 und den Mitnehmerstift 18 das Abtriebszahnrad 9 verstellt, so daß der Auslösestift 21 eine bestimmte Lage gegenüber dem Schalthebel 20 einnimmt. Diese bestimmte Lage cntspiicht einer bestimmten Zeit Denn nach dem Einschalten des Synchrunmotors treibt dieser über sein Ritzel 27, das durch die Axialverschiebung des Verschiebeläufers mit dem Eingangszahnrad 6 in Eingriff Lammt, das Zahnradgetriebe an. Das Abiriebszahmad 9 vollführt somit eine Drehbewegung und der Auslösestift 21 trifft nach einer bestimmten Zeit auf den Schalthebel 20. Der Schalthebel wird nun durch den Auslösestift 21 verschwenkt und betätigt den Schalter 22.

Nach dem Betätigen des Schalters wird der Synchronmotor blockiert. Dies geschieht über den Schalthebel 20, der hierzu zweiarmig ausgebildet ist und mit seinem Ann 20 α zwischen einen Schlitz 32 einer gegenüber der Tragplatte rechtwinklig abgebogenen 13iockierlasche33 ragt. Solange der Synchronmotor nach Ablauf der eingestellten Zeit noch eingeschaltet bleibt, liegt der Arm 20a auf der einen Seite des Schlitzes 32 an und der Schalter 22 bleibt eingeschaltet. Wird der Synchronmotor abgeschaltet, so wird der Verschiebeläufer durch die Ausrückfeder 28 in seine Ruhelage gedrückt und das Ritzel 27 von dem Eingangszahnrad 6 entkuppelt. Die Rückstellfeder 17, die während des Ablaufs des Zeitrelais gespannt wurde, stellt nunmehr das Abtriebszahnrad 9 in seine Ausgangsstellung zurück.

Dadurch, daß der Synchronmotor nach Ablauf der eingestellten Laufzeit blockiert und nicht abgeschaltet wird, wird ein gesondertes Schaltgerät erübrigt, welches ansonsten für eine Dauerkontaktgabe erforderlich wäre, da ja der Schalter 22 nach Abschalten des Synchronmotors sofort wieder in seine Ausgangsstellung zurückschaltet.

Durch die Anordnung des Synchronmotors 26, der Zahnräder 6, 7, 8. 9 und 11 sowie des Kronenrads 10 auf der gleichen Seite der Tragplatte 1 ist der Zusammenbau des Zeitrelais wesentlich erleichtert. Alle Teile des Zeitrelais sind bei einer solchen Anordnung aus einer Richtung nionticrbar, so daß die Tragplatte 1 während des Zusammenbaus nicht gewendet werden mitO. Dies bringt eine bedeutende Zeitersparnis bei einem Zusammenbau von Hand. Andererseits ist diese Anordnung besonders für eine Automatisierung der Fertigung vorteilhaft, da die Zahnräder alle von oben maschinell auf die Stchachsen aufgesteckt werden können.

In Fig. 2 ist eine Bohrung mit 35 bezeichnet, die zur Zentrierung der Stehachse 2 des Eingangszaiinrads 6 gegenüber dem Ritzel 27 dient. Diese Bohrung kann z. B. beim Stanzen der Bohrung für die Welle des Verschiebeiäufers in einem Arbeitsgang mitgestanzt werden. Damit ist ohne gesonderten Aufwand eine einfache Einstellung des Achsabstands zwischen der Welle des Veischiebcliiufers und der Stchachsc 2 möglich. Auch hierdurch ist der Zusammenbau des Zeitrelais vereinfacht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

dem Ritzel und dem Eingangszahnrad des Zahnrad-Patentansprüche· getriebes erübrigt sich, wenn zweckmäßigerweise die Stehachse des Eingangszahnrads mit ihrem freien

1. Zeitrelais mit elektromotorischem Antrieb, Ende in eine im Gehäuse des Autriebsmotors vordas ein mit dem Antriebsmotor kuppelbares 5 gesehene, gegenüber dem Ritzel zentrierte Bohrung Zahnradgetriebe aufweist, dessen Zahnräder auf ragt. Nach einer weiteren, vorteilhaften Ausgcstalan einer Tragplatte angeordneten Stehachsen tung des beschriebenen Zeitrelais ist der Ancnebsdrehbar gelagert sind und bei dem das Abtriebs- motor an aus der Ebene der Tragplatte herausgebogezahnrad des Zahnradgetriebe mit einem Aus- nen Laschen befestigt. Hierdurch wird in einfacher löscstift versehen sowie über ein Einstellrad io Weise der für das aus dem Motorgehäuse herausgegenüber einem durch den Auslösestift betätig- ragende Ritzel erforderliche Abstand des Antnebsbaren, mit einem Schalter zusammenwirkenden motors zur Ebene der Tragplatte erreicht. Der ZuSchalthebel verstellbar ist, dadurchgekcnn- sammenbau des Zcitielais kann noch dadurch weiter zeichnet, daß der Antriebsmotor(26), das vereinfacht werden, daß der Antriebsmotor mit den Einstell'rad (10) und alle Zahnräder (6, 7, 8, 9, 11) 15 Laschen verrastbar ist.

des Zahnradgetriebes auf der gleichen Seite der Zu dem einfachen Aufbau des Zeitrelais trägt

Tragplatte (1) angeordnet sind. auch bei, daß der Schalthebel auf dem verlängerten

2. Zeilrelais nach Anspruch 1, dadurch ge- Ende der Stehachse des Abtriebszahnrads verkennzeichnet, daß die Stehachsc (2) des Ein- schwenkbar angeordnet ist. Diese Anordnung des gangszahnrads (6) rrnit ihrem freien Ende in eine 10 Schalthebels hat darüber hinaus noch den Vorteil, im Gehäuse des Antriebsmotor (26) vorgesehene, daß beim Verschwenken des Schalthebels durch den gegenüber dem Ritzel (27) zentrierte Bohrung Auslösestift keine Relativbewegung zwischen dem (35) ragt. Auslösestilt und dem Schalthebel erfolgt und damit

3. Zeitrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch keine Reibungsverluste auftreten,
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (26) an 25 Nachfolgend ist ein Ausführungsbcispiel der Eraus der Ebene der Tragplatte herausgebogenen findung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es Laschen (31) Oefestigt ist. zeigt

4. Zeitrelais nach Anspruch 3, dadurch ge- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des bekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (26) nut schriebcnen Zeitrelais,

den Laschen verrastbar ist. 30 F i g. 2 eine antriebsseitige Draufsicht des An-

5. Zeitrelais nach eini-m der Ansprüche i bis 4, ttiebsmotors.

dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel In Fig. 1 ist mit 1 eine Tragplatte bezeichnet, auf (20) auf dem verlängerten Ende der Stehachsc der mehrere nach einer Seite hinragende Stehachsen 2, (S) des Abtriebszahnrads (9) verschwenkbar an- 3, 4 und 5 angeordnet sind. Auf der Slehachsc 2 ist geordnet ist. 35 ein Eingangszahnrad 6, au! den Stehachsen 3 und 4 sind Zwischenzahnräder 7 und 8 und auf der Stehachse S ist ein Abtriebszahnrad 9 sowie ein mit einem