DE2408581B2 - Schaltuhr mit einem auf Stehbolzen einer Platine gelagerten Getriebe - Google Patents
Schaltuhr mit einem auf Stehbolzen einer Platine gelagerten GetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltuhr mit Schaltscheiben zum Betätigen von Schaltern und einem
die Schaltscheiben treibenden Zahnradgetriebe, dessen Getrieberäder auf einseitig an einer Platine befestigten
Stehbolzen drehbar gelagert sind.
Eine derartige Schialtuhr ist bekannt So ist beispielsweise in der DE-OS 21 60 301 ein Zeitrelais beschrieben,
bei dem an einer Tragplatte einseitig angeordnete Stehachsen befestigt sind. Auf diesen Stehachsen sind
mehrere Zahnräder eines von einem Synchronmotor angetriebenen Zahnradgetriebes drehbar gelagert.
Verschiedene dem Getriebe nachgeschaltete Auslöseelemente bewirken die sprunghafte Betätigung eines
Schalters. Bei dieser Anordnung sind die Zahnräder auf den Stehachsen aufwendig gelagert und ihre Sicherung
in axialer Richtung ist nur durch zusätzliche Mittel möglich.
Weiterhin ist ein Kurzzeitmesser bekannt (DE-GM 03 112), bei dem ein gleichzeitg als Stellknopf
ausgebildetes topfförmiges Gehäuse mit seinem Boden eine Uhrwerkplatine bildet, während eine zweite
Uhrwerkplatine das Gehäuse von der offenen Seite her
abschließt In beiden Platinen sind Lagerstellen für Achsen angeordnet, auf denen Zahnräder befestigt sind,
die mit weiteren Bauteilen den Uhrwerkantrieb bilden. Bei dieser Anordnung erfordern die beidseitig gelagerten Uhrwerkachsen eine genaue Zentrierung der beiden
Platinen und die Zahnräder müssen ebenfalls durch zusätzliche Mittel gegen axiales Verschieben gesichert
werden. Ergänzend sei noch auf das DE-GM 17 76 078 hineewiesen, in dem eine Verschlußeinrichtung für ein
Gehäuse gezeigt ist Hierbei ist ein Schraubbbolzen an eine Lasche des Gehäuses festgeschweißt und ragt
durch eine öffnung im Deckel hindurch. Dieser ist in der Umgebung des Bolzens etwa um die: Höhe einer Mutter
eingezogen, welche auf den Bolzen aufgeschraubt ist und durch die zusätzliche Maßnahme einer Plombierung
den Deckel gegen unbefugtes öffnen sichert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltuhr der eingangs erwähnten Art soweit zu
ίο vereinfachen, daß bei gleichbleibender Genauigkeit eine
Verkleinerung des Bauraumes für das Zahnradgetriebe und eine Einsparung von Bauteilen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Zahnradgetriebe in an sich bekannter Weise in
is einem kastenförmigen, von der Platine auf der offenen
Seite abgedeckten Kunststoffgehäuse angeordnet ist daß die der Platine gegenüberliegende teilweise in
Richtung der Platine bis an die Stehbolzenenden muldenförmig eingezogene Gehäusewand mit ihrer
innenliegenden Seite die Getrieberäder gegen axiales Verschieben sichert und daß auf der Außenseite des
Gehäuses in der muldenförmigen Vertiefung ein Stehbolzen angeformt ist, auf dem die von einem den
Muldenboden durchgreifenden Ritzel angetriebenen
Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich, daß die Getrieberäder mit ihren Naben lediglich bei der
Montage lose auf die Stehbolzen aufgesteckt zu werden brauchen. Die Sicherung gegen axiales Verschieben
übernimmt die bis auf die Stehbolzenenden und die hiermit abschließenden Naben der obenliegenden
Getrieberäder muldenförmig eingezogene Vertiefung der der Platine gegenüberliegenden Gehäusewand.
Diese Art der Getrieberäderlagerung vereinfacht die
Montage dieser Bauteile bei einer Schaltuhr wesentlich.
Außerdem können für das Gehäuse und die Platine unterschiedliche Werkstoffe gewählt werden, ohne daß
nachteilige Wirkungen während des Betriebes der Schaltuhr auftreten. So unterliegt das Kunststoffgehäuse se anderen Schrumpfungs- und Alterungserscheinungen
durch Wärmeeinfluß als die zweckmäßigerweise aus Metall bestehende Platine. Bei beidseitiger Lagerung
aller Stehbolzen könnte hierdurch deren Parallelität aufgehoben werden und die Getrieberäder würden
klemmen. Lediglich das die Schaltscheiben treibende Ritzel ist im Muldenboden des Gehäuses und zusätzlich
auf der Platine gelagert Diese funktionswichtige Lagerstelle ist jedoch entsprechend den Merkmalen des
Patentanspruches 2 besonders vorteilhaft ausgebildet.
Durch diese Maßnahme und durch am äußeren Rand des Gehäuses außerhalb des Muldenbodens möglichst
lang ausgebildete Dome, die damit eine größere Elastizität haben, wird eine hohe Funktionssicherheit
der Schaltuhr bei unterschiedlichen Umgebungstempe
raturen erreicht Die muldenförmige Vertiefung erlaubt
aber nicht nur eine größere Länge der Dome, sondern sie schützt zusätzlich das Ritzel und den Antrieb der
Schaltscheibe vor mechanischen Einwirkungen beim Verstellen der auf der Schaltscheibe befindlichen
Außerdem ist die beschriebene Schaltuhr dadurch besonders vorteilhaft daß eine Platine gänzlich
eingespart und die Funktion dieser Platine durch das Gehäuse selbst ersetzt wird. Ein weiterer Vorteil
entsteht durch den aus dem Gehäuse direkt herausgeformten Bolzen zur Lagerung der Schaltscheibe, so daß
ein zusätzlicher Stehbolzen entfällt Zudem sind alle erforderlichen Bauteile wie Getrieberäder und Schalt-
scheiben unkomplizierte Teile und auch das Gehäuse läßt sich in einfacher Preßrichtung herstellen.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert
Die im Prinzip dargestellte Schaltuhr besteht aus einer Metallplatine 1, auf der Stehbolzen 2 fest
angebracht sind. Auf den Stehbolzen sitzen Getrieberäder 3 und 4, die von den freien Enden her auf die
Stehbolzen nur aufgesteckt sind. Die Platine 1 bilden den unteren Abschluß eines auf einer Seite offenen
Gehäuses 5. Sie ist an Domen 5a, die von der der Platine
gegenüberliegenden Gehäuseseite ausgehen, befestigt Die Dome befinden sich im Randbereich des Gehäuses
an zwei gegenüberliegenden Stellen. Im Bereich der Stehbolzen 2 ist das Gehäuse bis auf die Stehbolzenenden
eingezogen, wodurch eine Mulde 6 erzeugt ist Aus dem Gehäusematerial herausgeformt ist ein vom
Muldenboden ausgehender Stehbolzen 7, auf dem eine Schaltscheibe 8 aufgesteckt ist Die Schaltscheibe 8 wird
durch ein Ritzel 9 angetrieben, das auf einer Nabe 10 sitzt Die Nabe 10 ist am Fuße des Stehbolzens 2, auf den
sie aufgesteckt ist, gelagert und umfaßt den Stehbolzen auf ihrer übrigen Länge mit Spiel, um von vornherein
vorhandene Toleranzen ausgleichen zu können. Eine weitere Lagerstelle hat die Nabe 10 in einer öffnung des
Muldenbodens. Diese Lagerstelle ist praktisch zu der am Fußpunkt des Stehbolzens fest d. h. unabhängig von
Toleranzen der Platine und des Gehäuses und auch unabhängig von Schrumpfungen des Gehäuses bzw. von
Ausdehnungen durch Wärmeeinfluß. Die Festlegung dieses Lagerpunktes wird dadurch erreicht, daß
zwischen den Gehäuserändern und der Platine jeweils
ίο an gegenüberliegenden Stellen gegenseitige Arretierungen
vorgesehen sind, deren Verbindungslinien sich im Bereich des die Nabe 4 tragenden Stehbolzens kreuzen.
Um dem Gehäuse an den übrigen Stellen eine Verschiebung gegenüber der Platine zu ermöglichen,
sind die Dome 5a elastisch ausgebildet Derartige Gehäuseverschiebungen sind unkritisch, wenn nur an
der wesentlichen Stelle, nämlich an der Übertragungsstelle zu der direkt im Gehäuse gelagerten Schaltscheibe
eine einwandfreie Zuordnung erfolgt ist Der Stehbolzen 7 liegt verhältnismäßig dicht an dem
Festpunkt, so daß zwischen Schaltscheibe 8 und Ritzel 9 praktisch kaum Verschiebungen auftreten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltuhr mit Schaltscheiben zum Betätigen von Schaltern und mit einem die Schaltscheiben treibenden Zahnradgetriebe, dessen Getrieberäder auf
einseitig an einer Platine befestigten Stehbolzen drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe in an sich
bekannter Weise in einem kastenförmigen, von der Platine (1) auf der offenen Seite abgedeckten
Kunststoffgehäuse (5) angeordnet ist, daß die der Platine (1) gegenüberliegende, teilweise in Richtung
der Platine (1) bis an die Stehbolzenenden (2) muldenförmig eingezogene Gehäusewand mit ihrer
innenliegenden Seite die Getrieberäder (3,4) gegen axiales Verschieben sichert, und daß auf der
Außenseite des Gehäuses (5) in der muldenförmigen Vertiefung (6) ein Stehbolzen (7) angeformt ist, auf
dem die von einem den Muldenboden durchgreifenden Ritzel (9) angetriebenen Schaltscheiben (8)
gelagert sind.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (1) an elastischen Domen
(Sa) angebracht ist, die von der der Platine (1) gegenüberliegenden Gehäusewand ausgehen, und
daß Platine (1) und Gehäuse (5) gegenseitig an zusätzlichen, in der Ebene der Platine (1) an den
Gehäuseseitenwänden befindlichen derart paarweise gegenüberliegenden Stellen festgelegt sind, daß
zwischen diesen Stellen gedachte Verbindungslinien sich im Mittelpunkt der Ritzelachse (10) bzw. deren
Lagerstellen auf einem Stehbolzen (2) der Platine (1) sowie im Muldenboden kreuzen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742408581 DE2408581B2 (de) | 1974-02-22 | 1974-02-22 | Schaltuhr mit einem auf Stehbolzen einer Platine gelagerten Getriebe |
FR7505123A FR2262342A1 (en) | 1974-02-22 | 1975-02-19 | Timing switch with pin mounted drive - has switch actuating discs in plastics housing covered by drive pin carrying plate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742408581 DE2408581B2 (de) | 1974-02-22 | 1974-02-22 | Schaltuhr mit einem auf Stehbolzen einer Platine gelagerten Getriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2408581A1 DE2408581A1 (de) | 1975-08-28 |
DE2408581B2 true DE2408581B2 (de) | 1978-09-28 |
DE2408581C3 DE2408581C3 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=5908196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742408581 Granted DE2408581B2 (de) | 1974-02-22 | 1974-02-22 | Schaltuhr mit einem auf Stehbolzen einer Platine gelagerten Getriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2262342A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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FR2449913A1 (fr) * | 1979-02-26 | 1980-09-19 | Ebauches Sa | Montre avec calotte moulee adaptee au mouvement |
DE3321540A1 (de) * | 1983-06-15 | 1984-12-20 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Anordnung zur lagerung einer programmscheibe |
Family Cites Families (4)
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DE6928516U (de) * | 1969-07-09 | 1969-11-20 | Graesslin Feinwerktech | Einrichtung zum verschliessen der frontabdeckhaube an elektrischen zeitschaltgeraeten |
BE792251A (fr) * | 1971-12-04 | 1973-03-30 | Siemens Ag | Relais temporise entraine par moteur electrique |
DE7203112U (de) * | 1972-01-28 | 1972-04-20 | Fa Diehl | Anbaukurzzeitmesser |
-
1974
- 1974-02-22 DE DE19742408581 patent/DE2408581B2/de active Granted
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1975
- 1975-02-19 FR FR7505123A patent/FR2262342A1/fr active Granted
Also Published As
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FR2262342B3 (de) | 1977-10-28 |
FR2262342A1 (en) | 1975-09-19 |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: BOEKER, GUENTER, ING.(GRAD.), 3250 HAMELN, DE WITTE, GUSTAV-ADOLF, 3213 ELDAGSEN, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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